Illarion.org

Liebe Mitbürger!
Ich möchte mit einer vielleicht etwas ungewöhnlichen Bitte an euch herantreten:
Mir ist aufgefallen, dass in letzter Zeit viele Bürger ihre Nachrichten ohne Unterschrift an das schwarze Brett heften und ich muss zugeben, dass ich persönlich mich darüber ärgere. Ich kann verstehen, dass es vielleicht hin und wieder jemanden gibt, der eine etwas unpopuläre Meinung vertritt und sich daher scheut, ans Licht der Öffentlichkeit zu treten, aber das sind meiner Ansicht nach Einzelfälle. Normalerweise sollte man zu seiner Meinung stehen, vor allem, wenn man sie öffentlich am schwarzen Brett niederschreibt. Ist man sich aber aus irgendeinem Grund unsicher, egal ob es die Angst vor negativen Reaktionen, die unsichere "Beweislage" oder ähnliches ist, dann ist eine schriftliche Bekanntmachung meines Erachtens nicht angebracht.
Nun, meine eigentliche Bitte ist, dass sich jeder vor dem Anheften einer Nachricht bzw vor dem Niederschreiben derselben überlegt, ob er diese Ansicht wirklich der Öffentlichkeit kundig machen möchte. Wenn ja, ist es ja normal, dass der Name darunter steht, falls nein: Ist diese Nachricht wirklich wichtig für die Mitbürger der Stadt oder ist sie nur beleidigend/provozierend und hat daher keine Signatur?
In der Hoffnung, dass diese Worte vielleicht etwas bewirken und mit freundlichen Grüßen
Andriel

Oh ja, Andriel,
weise Worte redet ihr da,
doch solltet ihr doch bestens Wissen,
dass diverse Personen die Macht an sich gerissen haben,
und da nun viele Leute die Meinung dieser Machthungrigen Irren nicht akzeptieren, können sie sich nicht offiziell dazu äussern, da, wie jeder der sich nun angesprochen fühlt, weiss, dass man sofort gejagt wird, wenn man nicht die gleiche Meinung hat, wie die "Machthabenden"...
- Keine Unterschrift -

An den "Unbekannten"

Mir kommt der Verdacht, da hat jemand einen Verfolgungswahn. Vielleicht sollte er besser einen Arzt oder Priester aufsuchen.
Der könnte wohl besser helfen.
Auf der anderen Seite soll es ja auch schon geholfen haben, seine Angst und Wut aufs Papier zu bannen .... dann wäre ja damit auch ein gutes Werk vollbracht.

Aragon ben Galwan
Graf und Templer der Grauen Rose
Priester Malachins
Ratsherr von Lyrenzia

Wirklich Unbekannter?

Haben diverse Personen die "Macht" an sich gerissen?
Nun, ich merke nichts davon.

Wenn ich will kann ich auch den Lieblingsverzehr von Kuchen damit begründen, weil mir Baumrinde nicht schmeckt.
Soll heissen, wenn ich nicht will kann ich für jeden Schwachsinn ein Argument aufbringen, wie es Herr/frau Unbekannt hier tut.

Und den Hauptpunkt den Andriel hier ansprach wurde einfach übersehen bzw. genüsslich überflogen, weil Herr Unbekannt ja provozieren wollte.
Wenn ich meinen Wisch den ich da schreibe nicht mit Namen versehe, brauch ich ihn auch gar nicht verzapfen, weil eine Diskussion oder ähnliches kann daraus ja nicht folgen, weil man erstens nicht weiss auf wen man antworten soll und zweitens jeder daher gelaufene wieder ein Schreiben ohne Unterschrift darunter setzen könnte, wo man denkt es wäre Person 1 ist es aber dann doch nicht etc., sprich da sind die Argumente egal, wenn ich was sagen möchte muss ich es mit Namen tun, oder es ist ohne Belang.

Um den Fakt komme ich nicht ringsherum auch wenn mir tausend Erklärungen für mein Handeln einfallen mögen. Natürlich möge es Ausnahmen geben, aber eine Seltenheit ist es ja mittlerweile nicht mehr sondern die Regel. Natürlich kann es mir manchmal passieren, dass ich meinen Stempel vergesse, wird aber wohl eine Rarität bleiben. Und so wie man es hier darstellt ist es in meinen Augen auch nicht, würden sich diese Unbekannten mal etwas gepflegter und harmonischer ausdrücken, könnte man ja vielleicht sogar etwas erreichen, aber wenn ich es vorziehe von vornherein provokant und beleidigend zu wirken, wird auf mich auch nicht gehört werden. Und natürlich wird dann auch der name weggelassen werden um sich nicht öffentlichem Spott auszusetzen.

Ich bin zwar mittlerweile diese ständigen Lyrenzia Diskussionen leid, denn die meisten Argumente und Sprüche sind schon dutzend mal wiederholt wurde, wie zum Beispiel: "Wie kann sich Lyrenzia nur das Recht nehmen Stadtmauern zu errichten, Richtersprüche zu vollstrecken usw." Lyrenzia nahm sich dieses Recht nicht, es wurde ihr gegeben.
Zu Beginn war Lyrenzia nichts anderes, wie sagen wir eine einfache Gilde, sie wurde gegründet und kann nur bestehen wenn man sie unterstützt. Und im Gegensatz zu vielen anderen fand Lyrenzia zahlreiche Unterstützung, wodurch sie sich fest etablieren konnte. Wir, also das Volk gaben also ihr unsere Unterstützung, gäbe es diese hunderte Beführworter nicht, hätte Lyrenzia auch nie gewagt ein Gerichtssystem aufzustellen. Das konnte sie nur weil mehr als die Hälfte hinter ihr stehen.

Problem, was man sich vielleicht einmal fragen sollte, mag man die Lyrenzia Foundation nicht, weil sie so ist wie sie ist, weil sie einfach unzureichend ausgearbeitet wurde, oder wird sie nicht gemocht, weil sie die gewohnte Anarchie und Narrenfreiheit für alle Gesetzlosen abtritt.
Sprich wird sie nicht gemocht, weil man so etwas wie ein Rechtssystem hier nicht kennt und natürlich aus reinem Gewohnheitstrott es so belassen will. Von der Idee sollte man jedoch abgehen, es war von vornherein klar und geplant das einmal eine Verfassung kommen würde. Es dauerte nur eine Weile bis ein entsprechendes entwickelt werden konnte, gelegentliche Versuche gab es ja auch schon welche gescheitert sind, weil sie unzureichend erdacht waren.
Und wenn man davon ausgeht, das es nur eine Frage der Zeit war bis eine Verfassung hier in Kraft tritt/treten würde und dies absolut nicht aufzuhalten ist. Sollte man sich vielleicht einmal zu fragen beginnen, ob die Lyrenzia Foundation wirklich so schlecht ist. Denn in ihrer Art und Weise ist sie sehr zukunftsweisend. Im Gegensatz zu Diktaturen oder ähnlichen. Und wenn dieser Versuch jetzt nicht funktionieren würde, dann wird sicher ein anderer kommen und genau solch ein System wie bei den Zwergen herrscht oder andere zentrale Machtsysteme, wo das Volk überhaupt nichts zu entscheiden hat, durchsetzen wollen. Was mich dazu führt, was wird wohl besser sein?

Was die jetztige Stadtmauer betrifft, bis auf der südliche Teil an der Taverne, da bin ich auch recht unzufrieden, die anderen Dinge muss man verzeihen. Unsere Erbauer sind auch nicht die erfahrensten, ich glaube so etwas wie diese Mauer ist bisher auch noch eine Herausforderung für sie, was man darin sah das auch in meinen Augen die ersten Versuche scheusslich waren, aber die nächsten wie an der Taverne recht passabel. Und ich denke nach der Gewinnung neuer Erfahrungswerte, wird man auch diese ersten Verschandelungen/ Fehler korrigieren und durch vernünftigere ersetzen.
Im übrigen kam zwar die Idee von einer Stadtmauer von Lyrenzia Foundation, aber bezahlt und umgesetzt wurde sie noch immer von unseren Bürgern. Warum wird also sie dafür verantwortlich gemacht? Hätte sie keine Spenden bekommen, wäre dies nie umgesetzt wurden.

Natürlich können nicht alle zufrieden sein, man kann lediglich erreichen das die grosse Mehrheit mit dem was man tut übereinstimmt. Es ist aber auch noch immer so der Fall, das wir hier wie Horden gelebt haben, ohne Recht und Gesetz, was auch schon mehrfach erwähnt wurde. Natürlich war das einigen ganz Recht, so konnte man leichter seinen unheilvollen Taten nachgehen, und auch genau die werden sich gegen Ordnung auflehnen, jedoch sind diese Personen nicht Mass der Dinge und müssen einfach übergangen werden, weil sie dem allgemeinen Volk schaden, man erkannte sie vorher nur nicht, da sie nicht aus der Masse herausstachen.

Dort war es der Fall fressen oder gefressen werden, diese bekannte Selbstjustiz, der Räuber wurde an Ort und Stelle hingerichtet, der Mörder entkam ungesehens, da nie jemand zu Zeugenaussagen aufrief er somit nie identifiziert werden konnte und schön weiter unter uns lebte.In beiden Fällen gab es im richtigen Sinne keinen Verbrecher, den gibt es erst wenn ich ihn als diesen deklariere und entlarve, was ja nun getan wird. Mittels der Lyrenzia Foundation und deren niedergeschrieben Gesetzen kann man relativ klar bestimmen wer kriminell gehandelt hat und wer nicht,die die es taten werde nun natürlich beginnen mit rebellieren, das ist natürlich verständlich.

Natürlich ist nun die Frage, ist es gut wenn man so ein Gerichtsverfahren öffentlich macht? Wenn derjenige unschuldig ist, könnte es ihm auch schaden, da er erst einmal mit dem Verbrechen in Verbindung gebracht wird, was ihm womöglich auch noch einige Zeit nachhängen könnte. Aber so eine Art und Weise ist die einzig mögliche. Wenn ich solche Dinge im Geheimen entscheide, könnte man niemals Zeugen finden, wodurch es widerrum geschehen könnte, das ein Beschuldigter nie entlastet werden könnte, weil man die dafür nötigen Personen nicht findet, da sie ja davon keine Kenntnis hatten.

Für Schuldige halte ich es aber wieder für sehr angebracht, dass sie öffentlich bekannt werden, denn meist ist Gefängnis für sie keine Strafe, aber eine öffentliche Ächtung, welche ich nur so erreiche.

So nun aber genug von alle dem, da es hier nicht her gehört, man versucht nur einmal wieder alles mit Lyrenzia in Verbindung zu bringen um sie niederzustrecken.
Als nächstes ist Lyrenzia sicher auch noch für das Verschwinden der Schweine und Schafe verantwortlich, weil sie somit erpressen wollen das ihnen Beachtung geschenkt wird, um ihrer Diktatur Nachdruck zu verleihen.
Zusammenspinnen kann man sich alles, glaubhafte Leute versehen dies allerdings mit einem Beleg und vor allem mit Namen!

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Fieps

Es freut mich wieder einmal eine sehr ausführliche Äußerung und Erklärung von Fieps zu lesen.
Es ist wunderbar und verständlich aufnotiert,doch frag ich mich,ob das dieser Herr oder Dame Unbekannt auch mit seinem Geist in eins bekommt und soviel lesen vermag,geschweige denn nun versteht?
Aber wie sagt man so oft,die Hoffnung stirbt zuletzt.

Und ich kann meine Andriel nur unterstützen in ihren Ausführungen,recht gesprochen meine Liebe.


Dhalsim

Master Druid
Mitglied der "Druiden des Waldes"
Ratsherr von Lyrenzia

ja, da hat sie wieder recht unsere liebe andriel. wenn man seinem gegenüber nicht mal in die augen schauen kann, so sollte man wenigstens seinen namen kennen.

bleibt noch ein weiterer punkt den ich als sehr wichtig empfinde. vandalismus: es kommt in letzter zeit sehr oft vor das zettel vom brett abgerissen werden. nun könnte man sagen das wäre nicht weiter schlimm, eine lapalie, doch für einen geschichtsschreiber ist dies eine tragödie. ein geschichtsschreiber muss eine ganze menge arbeit investieren um die verlorenen informationen zu recherchieren. oftmals gelingt es nicht mehr zu erfahren was auf dem zettel stand.

christiana