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ein Gedicht

Posted: Wed Mar 05, 2003 11:47 am
by Der Assasine
eine nichtdefinierbare Gestalt hängt zu einer Zeit, in der die Strassen der Stadt leer waren, einen bereits berschrieben Zettel an die Shopwand


Der Assasine

Mein Handwerk ist was ich beherrsche,
am Tage und auch bei der Nacht,
ich streife durch die dunklen Gassen,
und höre wie die Wache lacht.
Kein Opfer hat mich je gesehen,
kein Kerker wird mich jemals halten,
ich schleiche durch die finstere Nacht,
um Todeskunstwerk zu entfalten.

Bezahlt von Königen und Dieben,
von Räubern, Händlern und der Magd,
verachtet vom normalen Bürger,
der des Nachtens friert vor Angst.

Heute sagst du: "Niemals würd ich!"
Sag es besser nicht zu laut,
denn so mancher brave Bürger
hat sich mir schon anvertraut.

Wenn du wüsstest was ich höre,
was ich sehe, was geschieht,
sicher würdest du mich bitten,
dir zu nehmen was dir Lieb.

Ich bin nicht der plant das Böse,
wohl das Werkzeug geb ich zu,
selbst die Mutter und Geliebte,
schlägt durch mich, das Böse zu.

Jeder König der regiert,
hat den dunklen Todessohn,
sagt ihm heimlich dunkle Schwüre,
schickt ihn los sein Werk zu tun.

Töten einen anderen König,
töten seinen eigenen Sohn,
am Ende lacht doch nur der Eine,
der Assasine voller Hohn.

Niemals wurde er gesehen,
niemals wurde er verletzt,
drum fürchte dich du Thor du König,
wenn er seine Messer wetzt.

War immer da und werd es sein,
wenn längst vergangen sind die Tage,
denn gut bezahlt mein Handwerk ist,
der Mensch ist halt die schlimmste Plage.

Posted: Wed Mar 05, 2003 1:26 pm
by Galadria
Ein schönes Gedicht.. wenn mir auch der Inhalt nicht wirklich behagt.
Welch trauriges Handwerk wird da beschrieben.. und ich kann nicht glauben das so viele solche Dienste in Anspruch nehmen.

Ihr solltet euer Tun überdenken, nur das Werkzeug zu sein Rechtfertigt eine solche Tat nicht.

Gruss Galadria, Priesterin Siranis

Posted: Wed Mar 05, 2003 2:38 pm
by Morgaine Le Fay
Vom Tod



Ihr möchtet das Geheimnis des Todes kennenlernen.
Aber wie werdet ihr es finden, wenn ihr es nicht im Herzen des Lebens sucht?
Die Eule, deren Nachtaugen am Tag blind sind, kann das Mysterium des Lichts nicht entschleiern.
Wenn ihr wirklich den Geist des Todes schauen wollt, öffent eure Herzen weit dem Körper des Lebens.
Denn Leben und Tod sind eins, so wie der Fluss und das Meer eins sind.
In der Tiefe eurer Hoffnungen und Wünsche liegt euer stilles Wissen um das Jenseits;
Und wie Samen, der unter dem Schnee träumt, träumt euer Herz vom Frühling.
Traut den Träumen, denn in ihnen ist das Tor zur Ewigkeit verborgen.
Eure Angst vor dem Tod ist nichts als das Zittern des Hirten, wenn er vor dem König steht, der ihm zur Ehre die Hand auflegen wird.
Freut sich der Hirte unter seinem Zittern nicht, dass er das Zeichen des Königs tragen wird?
Doch gewahrt er sein Zittern nich viel mehr?
Denn was heißt sterben anderes, als nackt im Wind zu stehen und in der Sonne zu schmelzen?
Und was heißt nicht mehr zu atmen anderes, als den Atem von seinen rastlosen Gezeiten zu befreien, damit der emporsteigt und sich entfaltet und ungehindert Cherga suchen kann?

Nur wenn ihr vom Fluß der Stille trinkt, werdet ihr wirklich singen.
Und wenn ihr den Gipfel des Berges erreicht habt, dann werdet ihr anfangen zu steigen.
Und wenn die Erde eure Glieder fordert, dann werdet ihr wahrhaft tanzen.




Morgaine Le Fay - Priesterin Chergas

Posted: Thu Mar 06, 2003 12:44 am
by Damien
Der Weg mag steinig sein, der Pfad steil, doch solange das Ziel greifbar ist, bleibt der Schritt beflügelt.

Der Wanderer, der seinen Weg nicht kennt, vermag den des Anderen zu erraten, weil er frei ist von Zielen.

Posted: Thu Mar 06, 2003 1:07 am
by Der Unbekannte
Ein Unbekannter taucht aus der Dunkelheit auf, schreibt einen kleinen Zettel voll, hängt ihn unter die anderen Nachrichten, dar ihn dieses Thema sehr interresiert und verschwindet wieder. Dort auf den Zettel steht:


Ich glaube nicht das er was sucht oder kennen lernen will, ich glaub er will damit sagen, dass er kommen wird und niemand weis wann genau, wo genau, ...usw.