Skamato wrote:HI!
Need a translation from German to British English (BE) and a Proofreading for GER and BE.
Update: Proofreading German done
Ruinen des Festlandes
Hier sind die bedeutendsten Ruinen und verfallenen Städte des Festlandes außerhalb von Illarion beschrieben.
Garak'Ur
Die Ruinen
Eine uralte Ruinenstadt tief im Aramon-Gebirge wurde kürzlich von orkischen Spähern entdeckt. Sie liegt versteckt im Inneren einer tiefen Schlucht, die steinernen Gebäude sind tief in beide gegenüberliegenden Felswände hineingetrieben. Halb oder ganz zerstörte Steinbrücken und verrottende Reste von Holzbrücken verbanden beide Seiten der Stadt, als diese entdeckt wurde. Inzwischen wurden zum Zweck des Erforschens der Ruinen diverse hölzerne Brücken gebaut. Die Schlucht ist so tief und die Felswände so steil, dass bis zum Boden der Schlucht nur dann ein Lichtschein dringt, wenn die Sonne mittags senkrecht am Himmel steht. Je weiter man sich nach unten abseilt, desto besser erhalten sind Gebäude und Brücken, doch niemandem ist es bisher gelungen, unversehrt in die unteren Teile der Stadt vorzudringen.
Über der Schlucht befinden sich ein Dorf aus stabilen Blockhütten und ein kleiner, erst kürzlich errichteter Ahnenschrein zu Ehren Chergas. Da die Bergpässe im Winter stark verschneit und auch im Frühling und Herbst manchmal nur schwer passierbar sind, ist dieses Expeditionslager nur im Sommer erreichbar.
Die Erforschung der alten Stadt wird von den meisten orkischen Stammeshäuptlingen als heilige Pflicht den eigenen Vorfahren gegenüber angesehen. Dennoch möchten sie nicht wieder den Zorn Chergas auf sich ziehen, weswegen kein orkischer Krieger einen Fuß in die Nähe der Stadt setzen möchte. Trotzdem finden sich jedes Jahr im Frühling genug orkische Arbeiter und Krieger, die die Pässe in den Bergen sichern und befestigen und neue Brücken und Unterstände errichten, damit die Ruinen leichter erreicht werden können.
Flammenorks aus Fireshine und einige weise Schamanen wurden zuerst gebeten, die Ruinen zusammen zu untersuchen. Diese trafen jedoch schon beim Erforschen der obersten Gebäude auf immer noch aktive, tödliche Fallen, rätselhafte Türen und uralte Wächter aus Stein. Inzwischen bricht jeden Frühling eine Expedition diverser Experten verschiedener Völker von Judgement's Flame aus in das Forschungslager auf, begleitet von jeweils mehreren Schamanen der Stämme und Flammenorkpriestern.
Die Tatsache jedoch, dass die nahezu 5000 Jahre alten Ruinen bisherigen Hinweisen nach vermutlich von Orks erbaut wurden, ist sehr denkwürdig, da die Orks laut allen Überlieferungen erst vor 2500 Jahren in die Norbuk-Ebene kamen. Verschiedene Stammesfürsten, die sich nach dem Fund der Ruinen sehr beunruhigt zeigten und von denen manche andächtig den Namen „Garak'Ur“ brummten, wussten von einer alte Legende zu berichten:
Legende
Vor langer, langer Zeit, als alle Orks noch ein einziger großer Stamm waren und die Krieger die Kraft des Feuers beherrschten, war Cherga erzürnt. Sie schickte das ewige Eis über die Berge der alten Heimat im Norden. Der Stamm musste Garak'Ur verlassen und nach Süden ziehen. Er zog unbehelligt durch das bereits vom Krieg zerfurchte und verbrannte Land eines alten Feindes, um zuletzt an den Quellen des Ynas eine neue Heimat zu finden. Auf der Reise jedoch entstand Uneinigkeit und der Schatten des Krieges legte sich auf die Herzen der von der Reise geschwächten Orks. Sie ließen sich vom Herrn des Zorns verführen, viele ließen seine Wut in ihre Herzen und vergaßen ihre gemeinsame Herkunft und ihre Kultur, um fortan wie die Tiere der Wildnis zu leben, die zu ihrer Beute und zu ihren Jägern wurden. Der alte Stamm zerbrach in drei Teile, die einander lange bekämpfen sollten, bis der Zorn nahezu besiegt und ein weiser Mann die Stämme einen und zurück in ihre Heimat führen sollte.
Es wird angenommen, dass es sich bei den Ruinen tatsächlich um Garak'Ur, die sagenhafte Heimat des ersten, „einigen“ Stammes handelt. Der Ort gilt Flammenorks und wilden Orks als heilig, beide betrachten ihn jedoch als verflucht.
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Frozen City (Gefrorene Stadt)
Die Ruinen
Die ursprüngliche Ruinenstadt muss vor langer Zeit aus Stein erbaut worden sein. Es gibt viele unterirdisch angelegte Gänge und Hallen, in denen sich die Begräbnisstätten und manche kleinere Bibliotheken der Stadt befanden. Vernichtet wurde die Stadt, deren Name im Laufe der Jahrtausende vergessen wurde, durch ein großes Feuer im Zentrum der Stadt, vermutlich vor über 7000 Jahren. Heutzutage sieht man Mauern und Türme, aus reinem Eis erbaut. Reisende begeben sich so gut wie nie in die Gefrorene Stadt, denn dort gibt es nichts um Handel zu treiben und die Bewohner sind absolut autark, da viele der Bewohner kaum Nahrung zu sich nehmen.
Legende
Die Ruinen wurden etwa 3000 Jahre vor dem Fall des Hexerkönigs entdeckt. Da es dort rastlose Tote gab, begaben sich Anhänger eines menschlichen Cherga-Kultes dorthin, um diesen ihre ewige Ruhe zu ermöglichen. Als sie die alten Begräbnisstättten entdeckten, machten sie es sich zur Aufgabe, diese zu befrieden und fortan im Namen Chergas zu bewachen. Als sie ihr Ziel erreicht hatten, belohnte Cherga ihre Anhänger für ihren Dienst. Sie zeigte den Priestern, wie diese in der Kälte überleben konnten ohne auf die Versorgung aus anderen Städten abhängig zu sein, und belohnte sie mit einem langen Leben.
Die Bewohner der Stadt als untot zu bezeichnen, obwohl sie keine Nahrung zu sich nehmen und keinen Herzschlag haben, wird als sehr unhöflich angesehen, denn sie sind einfach nie gestorben. Ihre lange Existenz verdanken sie der Gnade Chergas, beziehungsweise einer Art Handel mit ihr. Sie halten sich aus den Angelegenheiten der Lebenden heraus und dienen Cherga allein. Dafür werden Priester und Mönche lediglich immer älter und älter, sie brauchen weniger und weniger Nahrung und irgendwann hört ihr Herz langsam auf zu schlagen, oft ohne dass sie es selbst überhaupt merken. So können sie weiter lernen, forschen, beten oder meditieren und zugleich Cherga dienen.
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Arakanth
Die Ruinen
Tief im Rauhen Land liegt Arakanth, eine alte, an vielen Stellen überwucherte und verlassene Stadt. Die in der Umgebung lebenden Goblin-Stämme meiden die als verflucht geltenden Ruinen. Manchmal zieht es Abenteurer und Forscher dorthin, doch viele kehren nicht mehr zurück. Es gibt zahlreiche Fallen und Verteidigungsanlagen in den Ruinen, aber es wird dort auch ein unermesslicher Schatz vermutet – eine Legende, die wohl schon viele unbedachte Abenteurer das Leben gekostet hat.
Legende
Der Legende nach war Arakanth die Stadt des legendären Erobererkönigs Forthelm, der angeblich um 2000 vor dem Fall des Hexerkönigs über ein eigenes Reich geherrscht habe, welches nach seinem Tod durch den Streit seiner 30 Söhne und Erben zerfallen sein soll. Es heißt, der Geist Forthelms selbst habe all seine Söhne bis auf jene sieben, die erzürnt über den Krieg ihrer anderen Brüder untereinander mit ihren Familien das Land verließen, verflucht: Sein Thronsaal öffne sich nur für den wahren Erben, wenn dieser nach Generationen zurückkehre und sich als würdig erwiese.
Nach 70 Jahren Krieg ohne Sieger waren die Bürger und alle Bauern der Umgebung entweder tot oder geflohen und es heißt, die 23 inzwischen ergreisten, immer noch verfeindeten und dem Wahn verfallenen Brüder wurden entweder von ihren letzten Dienern verlassen oder brachten sich gegenseitig um. Niemand hat jedoch den Schatz Forthelms gefunden. Es wird gesagt, dass der „wahre“ Erbe des Eroberers, einer seiner Nachfahren, einst sein Erbe antreten wird. Da viele Familien ihren Stammbaum auf Forthelm und einen der sieben geflohenen Söhne zurückführen, traten aufgrund diese Prophezeiung in den letzten Jahren immer wieder mögliche „wahre Erben“ Forthelms die Reise nach Arakanth an, oft nur um in den Ruinen den Tod zu finden.
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Naskur
Die Ruinen
Die in einem Krieg zerstörte Stadt wurde nach der Zerstörung nicht wieder aufgebaut. Heutzutage gibt es kleinere Dörfer und eine kleine Siedlung mit dem Namen Naskur direkt neben der zerstörten Stadt. Viele der Überlebenden des Krieges flohen jedoch in die damalige Kleinstadt Nubris und kehrten danach nicht wieder zurück. Es gibt je ein Denkmal an den zerstörten Toren der Stadt, entlang den alten Stadtmauern befinden sich Kriegsgräber. In den Mauern wurden hunderte bronzener Tafeln eingelassen, die einst die Namen der in Naskur Gefallenen zeigten, diese Tafeln sind jedoch kaum noch lesbar. Man sagt, dass noch heute ein Hauch der Trauer und des Verlustes über der Stadt liege. Einmal im Jahr, an dem Tag als damals die Stadttore brachen, wird eine Prozession des Friedens vom Sirani-Tempel der heutigen Siedlung Naskur bis in das Herz der alten Stadt, der alten Ratshalle, abgehalten.
Geschichte
Im Anfang des Jahres 1776 vor dem Fall des Hexerkönigs wurde die Stadt Naskur in einem Krieg zerstört. Sie war die am weitesten vom Zentrum des Salkamaerischen Reiches und auch die am weitesten von Albar entfernte Stadt des salkamaerischen Bundes. Ein von Albar angeheuertes Söldnerheer griff Naskur an und errichtete Belagerungsstellungen vor jedem Tor der Stadt. Man war in Salkamar von einem Angriff auf Firnismühle, Laris oder Pfennigmühle ausgegangen, daher war die Stadt nicht auf einen Angriff vorbereitet. Zwei Monate vor dem Angriff des Söldnerheeres wurden zudem zwei Dörfer um Laris mit einem zweiten, weit kleineren Heer angegriffen und geplündert, was eine gelungene Ablenkung darstellte, da viele Legionstruppen Salkamars nach Laris gerufen wurden.
Eine Horde von Orks – ein großer Teil derselben Horde, die drei Monate zuvor aus den Ländern um Firnismühle vertrieben und von einem Heer der Aramon-Allianz verfolgt wurde – nutzte die Gelegenheit und fiel dem Söldnerheer just an dem Abend in den Rücken, als diese durch die Verteidigungsanlagen der Stadt gebrochen waren und begannen zu brandschatzen. Geschickt die sich gegenseitig bekämpfenden Menschen ausnutzend, entschieden die Orks die Kämpfe zu ihren Gunsten. Sie errichteten Verteidigungsanlagen in dafür brauchbaren Gebäuden und zerstörten viele kleinere Häuser, um Barrikaden zu errichten. Die folgenden Kämpfe zwischen den Orks und dem verfolgenden Heer der Aramon-Allianz zerstörte die Stadt völlig.
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Xyras
Die Ruinen
Mitten im tiefsten Dschungel am Nordufer des Ann liegt eine kleine Ruinenstadt, die heutzutage Xyras genannt wird. Die Ruinen sind teilweise wiederaufgebaut, durch Holzhütten ergänzt und von einigen hundert Menschen besiedelt, die sich selbst als „Kult der Schlange“ bezeichnen. Die meisten Bewohner der Siedlung verbringen ihre Zeit in einem nahezu anhaltenden Rauschzustand. Die Siedlung kam durch den Export seltener pflanzlicher Substanzen und vor allem Drogen verschiedenster Art zu einem gewissen Wohlstand, der es ermöglichte Arbeiter einzustellen, vermutlich damit sich die Kultanhänger selbst völlig dem Rausch hingeben können.
Geschichte
Im Jahr -1439 werden die Ruinen einer unbekannten primitiven Kultur im Dschungel gefunden. Außer einigen vielleicht in historischer Sicht wertvollen Tonkrügen gibt es jedoch nichts von Wert dort. Auch finden sich keinerlei Grabstätten in der Nähe, wohl aber Hinweise dafür, dass die Toten der Bewohner der Stadt entweder im Sumpf versenkt oder verbrannt wurden. Seltsame Statuen werden dort vorgefunden, die einen menschlichen Oberkörper und einen schlangenähnlichen Unterkörper besitzen. Viele dieser Statuen besitzen durchaus Ähnlichkeit mit Echsenmenschen, weshalb vermutet wird, dass eine primitive Kultur auf Echsenmenschen traf und diese als Götterboten verehrt haben könnte.
Einige Jahre später werden die Ruinen von Anhängern des selbsternannten Propheten Jaergen Erainek freigelegt und zu einer Siedlung umgebaut. Diese leben vom Anbau halluzinogener Pflanzen und dem Export vieler andernorts verbotener Substanzen und Drogen, hauptsächlich nach Khenserra. Die Bewohner betreiben einen Schlangenkult.
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Yr-Anbarra
Die Ruinen
Am Fluss Khanys in den Bergen unweit der Eisenwüste liegt Yr-Anbarra. Riesige, zum Teil überwucherte zerfallene Fundamente, verbogene, mannsdicke Stangen aus auch nach Jahrtausenden fast rostfreiem Stahl und verstreute und geschwärzte Trümmer und Steinblöcke gestürzter Gebäude lassen jeden Betrachter in Ehrfurcht erstarren, wenn er erkennt, wie enorm groß diese Stadt einst gewesen sein muss.
Es wird vermutet, dass die Ruinen damals von den Ahnen der Elfen und der Gnome zusammen bewohnt wurden, denn die uralten Gebäudereste zeigen Besiedelungsspuren, die auf beide Völker hindeuten. So besitzen viele der Gewölbe und unterirdischen Anlagen Durchgänge und Türen, die ein menschengroßes Wesen benutzen würde. Andere wiederum sind nur so hoch, dass ein Halbling oder Gnom bequem hindurchgehen kann. Die uralten, teils magischen, teils mechanischen Apparaturen, die man in den trockenen Gewölben, versiegelten Hallen und Kammern findet, sind oft sogar noch aktiv. Auch viele der bewaffneten Wächterkonstrukte, deren Bauweise seit jeher viele gnomische Konstrukteure fasziniert hat, können jeden Augenblick aus ihrem jahrtausendelangen Schlaf erwachen. Große, runde Türen aus einem unbekannten Metall verhindern den Zugang zu vielen der tief in den Stein der Berge getriebenen Bereiche der alten Stadt, diese konnten weder mit Magie noch mit Waffen aufgebrochen werden.
In den Ruinen befindet sich ein permanentes Expeditionslager. Etliche gnomische Gelehrte und mehrere Elfen aus dem Schattenwald und aus den Bergpassfestungen im nahen Namenlosen Gebirge sind dort seit fast zwei Jahrhunderten mit Ausgrabungen und Entschlüsselungen alter Texte beschäftigt. Aus Sicherheitsgründen dürfen die Ruinen nur von Gelehrten der Gnome oder Elfen betreten werden, denn die Wächter und Abwehrmechanismen in den Ruinen greifen nur diese nicht an. Für Menschen und Angehörige anderer Völker ist das Betreten der Ruinen allerdings lebensgefährlich.
Geschichte
Über die Herkunft und die Geschichte der Stadt ist nichts bekannt. Es wird jedoch vermutet, dass diese weitaus älter als 10000 Jahre sein dürfte und vermutlich in einem Krieg oder durch mehrere große Explosionen zerstört wurde. Da alle Erkenntnisse und Forschungen dort von den Gnomen und Elfen als äußerst geheim eingestuft werden, dringt auch nichts Genaues über die Ruinen nach außen. Jegliche Anfragen Salkamars oder Albars bezüglich der Ruinen wurden abgelehnt.
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Yr-Yzech
Die Ruinen
Viel kleiner, aber sehr ähnlich den Ruinen von Yr-Anbarra sind die bekannteren und weitaus besser erforschten Ruinen in Yr-Yzech, die vor langer Zeit von Vorfahren des Gnomenvolkes bewohnt wurden. Die relative Nähe zu Quenn-G'Arah erleichterte die Versorgung eines wegen der Tageshitze unterirdisch angelegten Expeditionslagers natürlich ungemein. Dort sind oft einige gnomische Gelehrte und Ingenieure anzutreffen. Zudem sind die oberirdischen Gebäuderuinen in Yr-Yzech weitaus besser erhalten als in Yr-Anbarra, und es gibt ein paar noch funktionierene Konstrukte, die von den Forschern eingesetzt werden konnten um manche der geschlossenen Bereiche zu öffnen, die sich dann oft als Lager, Wohnbereiche oder sogar Werkstätten entpuppten. Viele Türen lassen sich nur durch komplexe mechanische Rätsel öffnen, die jahrelang wieder in Stand gesetzt werden müssen bevor sie funktionieren. In Yr-Yzech können zwar Angehörige jedes Volkes unbehelligt ein- und ausgehen, doch kann kaum jemand die entsetzliche Hitze der nahen Eisenwüste ertragen. Zudem betrachten die Gnome die Ruinen als Wohnstätten ihrer Vorväter, Fremde sind daher dort nicht allzu gern gesehen.
Geschichte
Es ist zwar nicht bekannt, warum die Stadt vor langer Zeit verlassen wurde, doch ist sicher, dass sie vor weit mehr als 10000 Jahren von Gnomen bewohnt war.
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Ur-Nekropolis
Die Totenstadt
Die Ur-Nekropolis ist eine Totenstadt der Fürsten und Könige mit langer Tradition. Es heißt, in ihren tiefsten Hallen seien sogar alte Könige der Yr-Reiche begraben. Über das Aussehen der Nekropole ist kaum etwas bekannt und immer wieder kursieren wilde Geschichten von Abenteurern und Grabräubern, die in die Totenstadt einbrachen und von denen viele nie wieder und manche halb wahnsinnig zurückgekehrt seien. Es heißt, dass die Geister des Ortes jeden Einbrecher für seine Gier hart bestrafen: Diese würden dazu verdammt, alle irdischen Besitztümer zu verschenken und fortan als Bettler zu leben.
Geschichte
Bis vor 2000 Jahren wurden die Leichnahme vieler Geschlechter von Königen Naskurs und unzähliger Stammesfürsten des Wüstenvolkes in der legendären Totenstadt der alten Völker bestattet. Die Cherga-Priester des Ortes im Khal-Tiramon-Gebirge über der Wüste Kharm balsamierten die Toten und betteten sie in die Stadt der Grabkammern, in deren unsäglichen Tiefen schon uralte Könige der Yr-Reiche, deren Namen vor Ewigkeiten in Vergessenheit geraten sind, den ewigen Schlaf in ihren halb verfallenen, magisch versiegelten Hallen schliefen.
So wuchsen die Grabstätten über die Jahrtausende zu einer Stadt der Toten, der Ur-Nekropolis. Doch langsam starb der uralte Orden der Priester dort aus, und selbst das lange Leben oder Unleben der letzten Cherga-Priester fand ein Ende. Heute werden die Ruinen von geisterhaften Dienern Chergas bewacht und kein Sterblicher wird mehr eingelassen. Es heißt jedoch, dass einem, der die sterblichen Überreste eines Fürsten oder Königs vor die Tore bringe, Einlass gewährt würde. Doch da niemand weiß, wie das Innere der Nekropolis heutzutage aussieht, möchte auch kaum jemand dort noch begraben werden.
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Sunken Mountain (Versunkener Berg)
Der Versunkene Berg wird von Zwergen der „Donnerberg“ oder der „achte Berg“ genannt. Dort gibt es der Legende nach irgendwo ein uraltes zwergisches Heiligtum, das als die „Hallen des Wissens“ bekannt ist. Es heißt, dieses Heiligtum stehe unter Irmoroms Schutz und nur den würdigsten der Zwerge wird Eintritt gewährt.
Bei dem Berg handelt es sich um einen erloschenen, geborstenen Vulkan am Rand der Sinkenden Berge, in dessen Krater Meerwasser gelaufen ist. Der geheime Eingang zu den Hallen des Wissens – die vielleicht die älteste Zwergenmine der Welt sein könnten, sollten sie wirklich existieren – ist nur sehr wenigen Zwergen mit hohen Vertrauensstellungen überhaupt bekannt. Allerdings besteht keine Gewissheit, ob diese Hallen wirklich existieren. Genau genommen sagen nur sehr wenige Zwerge von sich, dort gewesen zu sein. Sie beschreiben den Ort als uralte Grabstätten, in deren Wände endlose Reihen von alten Runen gemeißelt wurden, welche die Geschichten der dort Begrabenen erzählen sowie die frühe Geschichte und viele alte Legenden des Zwergenvolkes.
Eine weitverbreitete These ist, dass es sich bei den Hallen der Weisheit um einen alten zwergischen Scherz handelt, bei dem es entweder darum geht, allzu neugierige Jungspunde zu beschäftigen oder darum, den Gelehrten einen Streich zu spielen.
Teil dieser Legende ist es, dass Könige der Zwerge, die ihre Krone weitergegeben haben den Donnerberg aufsuchen um dort ihre Geschichte und die Geschichte ihrer Herrschaft in den Stein zu meisseln, was eine Erklärung dafür sein könnte, warum Zwergenkönige nach ihrer Herrschaft über Jahre nicht aufzufinden sind. Aber wie gesagt auch das ist nur eine Legende, zu der man vielleicht mal einen der Altkönige befragen sollte.