Seiten aus einem Tagebuch

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Ishans Schatten
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Seiten aus einem Tagebuch

Post by Ishans Schatten »

Reste eines halb verbranten Tagebuchs in der Biblitohek Trolls Bane. Es ist schwer ihr alter zu schätzen doch ist das Pergament vergilbt und brüchig

..Wie lange ist es nun her das ich Trolls Bane hinter mir ließ? Ist es wichtig ? Nein ich denke nicht. Immer mehr verblasst das Konzept der Zeit und des Seins, Tag für Tag. Jahr für Jahr. Sind wir nicht alle Sklaven unseres Schicksals? Diener der Welt, ausgeliefert den Entscheidungen anderer? Fremder? Ich suchte ein besseres Leben, ein anderes Leben. Einst glaubte ich es gefunden zu haben. Familie, Liebe, Freunde. Doch stellte sich herraus das nichts beständig ist ausser der Schmerz und die Einsamkeit. In Jungen Jahren traff ich viele falsche Entscheidungen, Entscheidungen die ich Reute, Entscheidungen die Schmerzten, und so versuchte ich es besser zu machen. Es ungeschehen zu mache. Doch so funktionieren die Dinge leider nicht.

Später. Viel Später Lernte ich das Leben von einer anderen Perspektive kennen. Ich fand Erfüllung als ich Josephine, meine Frau, meine Liebe fand. Ich fand Erfüllung als sie unsere Kinder Joven und Eron gebar, ich fand Erfüllung als ich Freunde helfen konnte. Freunde wie Dhalsim mit seinen Druiden des Waldes. Ein unsinniges befangen das sich nie durchsetzen würde und doch half ich ihn. Ich war glücklich. Doch was bedeutet dies zwichen den endlosen Schicksalen dieser Welt. Was ist von all dem geblieben? Nichts.

Jeder trifft Entscheidungen. Schwer wie Leicht. Doch nicht einmal die Götter vermögen ihren Ausgang weissagen. Hundert richtige Entscheidungen.Hundert falsche Entscheidungen. Weggespült und nichtig, als währen sie nie geschehen. Hundere Wege nie gegangen und aber hunderte nie endeckt. Man wählt einen Weg, doch selten folgt man ihm bis zum Schluss. Man entscheidet sich für das eine und es wird einem durch wen anders versagt. Man entscheidet sich für dieses und es wird durch die wahl eines Fremden zerstört. Jede Entscheidung eine Gabelung, Jedes treffen ein eine Weiche. Was steht am ende ich weis es nicht. Wofür noch wählen, worfür sich noch entscheiden wenn jeder Ausgang ungewiss.


eine weitere Seite des Buches, leicht geschwärzt doch von den Flammen noch nicht verzährt


Links wie Rechts. Vor wie zurück. Ich achte nicht mehr auf die Schilder. Nicht mehr auf die Wege. Dörfer wie Städte, Höfe und Weiler. Ihre Namen sind vergangen. Vergessen schon bevor sie brannten. Wer weis schon was am ende einer Strasse liegt. Wozu sich als quälen mit der Illusion der Wahl. Der Utopie des Freien willens. Ich wollte ein besseres Leben, ein anderes Leben, und doch fand ich nur das Schmerz und Tod. Vergängnis und Leid. Der Unterschied zwischen damals ist nur das ich nun kennen Lernte was ich vermisse. Liebe die Verloren. Familie die einmal war. Vertrauen das verging.
Wofür kämpfen wenn vorbestimmt. Wofür sich noch entscheiden. Wenn jede Wahl von einen dritten ausgelöscht wird.
Einst glaubte ich an Sirani an die Liebe, doch sie verging. Ich glaube an Irmorom und beginn neues zu schaffen und es verfaulte. Ich glaube an Zhambra an Vertrauen und Freundschaft. Und doch wurden sie vom Cherga genommen.

Das Haus das ich baute leer und verlassen. Das Haus meiner Familie. Meine Zukunft meine Vergangenheit mein sein, Einsam und trostlos. Eine leere Hülle wie wir alle...

Es scheinen einige Seiten zu fehlen. Immer unleserlicher wird die Schrift. Immer sprunghafter der Text. Es scheinen mehrer Jahrzenze vergangen

Wer bin ich? Wer war ich? Wer werde ich sein? Die Summe meiner Entscheidugen oder die eines anderen? Die Zeit wird immer mehr zu einen Begriff den ich nicht fassen kann. Ich weiss nicht wie Alt ich bin nicht wie alt meine Söhne. Söhne? Hatte ich wahrhaftig welche? Ich weis es nicht ein Begriff aus einer Zeit vergangen. Befallen vom Visonen, Mometen und Erinnerungen. Von einem anderen Leben. Einen Leben lange bevor. Ein Leben das mich erkennen lässt wer ich gewurden bin. Es sind jene Momente der Klarheit, die mich in den Wahn treiben. Schall und Rauch. Vergangen und Staub, Bilder aus einem Leben das es nie gab.
Ich erhielt Kunde das neue Städte gegründet wurden Toll Vanimar und Varshikar. Sind dies nicht auch nur Namen die längst vergangen? Städte erbaut als Ruinen. Leben geboren um zu Sterben....

Eine einzelne Seite weit hinten.


... HeuTe traff ich einen naRr. Einen mEnsch FalSCh wie Wahr. ein Weg oHne ZieL. iN eiNer welT BeleBt voM Tod. NichT mehr Ist was Sein wIRd, VerGangen die ZukunFt ist. NArguN will es. Oder Auch NichT
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Ishans Schatten
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Re: Seiten aus einem Tagebuch

Post by Ishans Schatten »

Weiter hinten scheint ein loses Blatt. Verrußt und zum größten Teil unleserlich Nachträglich dem Buch beigefügt wie viele andere, scheinbar ein Jahre alter Bericht aus einen Skalvenlager in Salkarmar



....nicht bekannt wie er zu den Sklaven gelangen konnte oder wo er herkamm. Ebenso ist es unbekannt warum die Wachen nicht einschritten, sondern den Worten des Prediger anhörten, so wie das Gesindel das sie bewachen sollten. Viele Fragen sind noch Offen und werden wohlmöglich nie geklärt. Die Folgen hingegen sind jedoch leider alzu bekannt.
Die Rede als ganzes scheint verloren, lediglich die letzten Worte wurden von einen geistesgegenwertigen Schreiber festgehalten:

" reisst der Wahrheit die Maske ab die sie als Lüge tarnt! Martert euch nicht länger mit der Illusion der Wahl! Sie sagen euch was Falsch ist, sie sagen euch was Richtig ist. Doch nichts von dem ist Wahrhaftig, jede Entscheidung eine Lüge. Wer sind Sie ? Jene die glauben euer Schicksal in der Hand zu haben. Wer sind sie die euch Spielen wie Marionetten. Es gibt nur einen der über das Schicksall bestimmt und ich bin sein Diener. So zerschneidet die Fäden die euch zu Marionetten machen und lasst euch fallen in Narguns Hand!"

Wer er auch. Er war in der Menge verschwunden noch bevor die Wachen wieder zu Verstand kamen. Schnell zerstreut war wieder das Gesindel. Gleich 4 lies der Hauptmann von der Peitsche küssen um die Worte aus ihren Leiber zu treiben.
Doch nur wenige Stunden später begannen die übergriffe. ... einzelner Sklave griff die Wache an, mit einen Löffel. Sabbern und Brabelnd doch bar jedes Gefühl für Schmerz und Angst. Man glaubte an ein einzelfall doch schon bald mehrten sich die Fälle. ... Stelle machte der Hauptmann einen schrecklichen Fehler. Er glaubte an eine Säuche, eine Krankheit und in Panik reagierte er. Und so verliessen 111 Sklaven das Lager und zogen ein in Chergas Reich. Ein Wirtschaftlicher Totalschaden. Die meisten der Händler hatten die Sklaven ... geliehenen und geborgten gekauft und so lernten sie nun bald das andere Ende der Kette kennen. Erst drei Tage später fand man die ware Ursache. Wie es scheint wurden seltsame Pilze in das Essen der Sklaven geschmugelt. Ihre Herkunft ist ungeklärt doch ist....
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Ishans Schatten
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Re: Seiten aus einem Tagebuch

Post by Ishans Schatten »

Bericht des Hauptmanns eines Albarischen Gefängnis

Siros der 5.

Ein Neuzugang ist zu vermelden. Verdreckt und wie ein Irrer Brabbelnd fanden die Stadtwachen ihn in den Strasse, immer wieder von seinem Herren am Sprechen. Es ist liegt auf der Hand das ein solcher befall das Werk von Dämonen sein muss.
Doch welch Glück für den für solche Opfer haben wir das Richtige Heilmittel. Dein ein Opfer scheint er zu sein. Und bei Eldan wir werden uns um ihn kümmern und die Dämonen aus seinen Leibe brennen und Schneiden. Zelle 23 ist Ideal für solche Armen Menschen, dort hört niemnad die Schreie die mit der Austreibung einhergehen. Endlich etwas ablenkung vom Altag.

Siros der 7.

Die ersten Heilungsversuche fanden heute statt. Wobei hier gesagt werden muss das es sich nur um die ersten Versuche handelt um die Kraft des Dämons und des Wirtes festzustellen. Ein Kräftiges Exemplar, dieser Wirt. scheinbar ein Krieger, den Narben nach ein Kampferprobter Das ist gut, den so bald die richtigen Behandlungen beginnen werden viele weitere Narben hinzukommen. Ein geringer Preis.


Siros der 26.

Der "Gast", in Zelle 23 ist wahrlich zäh. Selbst das Brandeisen brachte noch keine Erlösung.
Unzählige Sitzungen und musste er schon erdulden doch scheint der Dämon in fest in der Hand.
Keine Schreie kamen über seine Lippen nur das anhaltende Gemurmel.
Zumindest bis zum heutigen Tage. Ich weis nicht was ihn zum Reden brachte, doch dir Worte waren Lüge und Blasphemie. Nur zügerlich konnte ich mich dazu durchringen sie zu Pergament zu bringen. So folget nun der genaue Wortlaut:

"Ihr wagt es von den Göttern zu sprechen? Ihr alle in diesen Land der Ketzer. Die Bänder der Liebenden die Sirani webt zerschneidet ihr mit Klingen des Hasses und Messern der Lüge. Eure Templer versuchen mit ihren Metall Ordnung ins Chaos zu schlagen und merken nicht welche Hydra sie nähren. Nicht geleitet durch Bragons Feuer sondern geblendet von der Gier nach Macht und Habe. Selbst Cherga verweigert sich eurer Seelen und lässt die Körper Ruhelos und Leidend wandeln, für die Sünden ihres Lebens. Freundschaft wird zu Neid, der Handwerker zum Scharlatan, Ehre eine Entschuldigung für Flüsse aus Blut und vergessen habt ihr den einen der euer Glück lenkt. Ihr Ehrt die Götter mit Worten und doch verhöhnt ihr sie durch eure Taten. Bald werdet ihr sehen was wahrer Glaube ist. Mein Herr wird kommen und wir sehen ob euch der Rabe hold ist."



Ronas der 2.

Mein Name ist Atreyus Kassandeo. Hauptmann der Wache und neuer Leiter dieser Einrichtung.
Die meisten säuberungs Arbeiten sind vollbracht und die Leichen dem Feuer übergeben. Noch immer ist unklar wie es zu dem Aufstand gekommen ist. Einige Gefangene begannen sich selbst zu verletzen auf Absonderlichste und Abscheulichste weise. Sie kratzen ihre eigenen Augen aus den Höhlen und bissen ihre Zunge entzwei sie Schlugen sich mit allem was sie fanden, und jene die nicht dieses Glück hatten kratzen sich gar die Haut vom Leibe. Unatrlich verrenkt waren viele ihrer Glieder, und Blut beschmiert die Wände ihrer Zellen. In vielen fand man das Blutige Abbild eines Rabens. In einer ausgeschrieben den Namen des Gott des Chaos.
Durch den Aufrur konnten viele Gefangene fliehen, ein paar wenige Wächter wurden dabei verletzt den Götter sei gedankt das keiner getötet wurde.
Den Ehemaligen Hauptmann dieser Anstalt in ermangelung einer besseren Bezeichnung, fanden wir In der abgelegenen Zelle 23. Zumindest seinen Leib den sein Verstand schien von ihm gewichen. Sabbernd und nackt lag er auf dem Boden. Der Körper gezeichnet von unzähligen Schnitten und Brandwunden. Die Heiler schätzen das alter von einigen auf über einen Monat.
Die Befragung der Wachmanschaft brachte wenig zu Tage. Von einen Gefangenen in Zelle 23 schien niemand etwas zu Wissen. Ebenso wenig von einer Inhaftierung eines Wahnhaften.
Doch einige der Wächter sagten das sie beobachtet haben wie der Hauptmann immer wieder in diese Zelle ging und erst nach Stunden wieder erschien. Eine der Wachen gestand ein das er aus Neugier lauschte, (natürlich wurde er dafür im Nach hinein bestrafft) und so wusste er zu Berichtet das er stets nur die Stimme des Hauptmannes vernahm.
Ich weis nicht was ich von der Sache halten will, doch werden weitere Untersuchungen nichts zu Tage bringen. Damit wird dieser Fall fürs erste beendet.
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Ishans Schatten
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Re: Seiten aus einem Tagebuch

Post by Ishans Schatten »

Am ende mag man noch eine einzelne loste Seite finden. Handgeschrieben mit Geschwungener und Weiblicher Schrift

Mein alter Freund, mein einstiger Gefährte. Wo bist du nur hin, was mit dir Geschehen. Nur die Götter wissen wievel Jahre ich nun nach die Suche. Wieviel Zeit und Schmerz vergangen.
Doch muss ich nun Enden mit der Suche. Geschlagen und Beschämt gebe ich auf.
Meine Mittel neigen sich dem Ende. Verbraucht für Kutschen und Passagen. Gefressen von Sehern und Magier die dorthin blickten wo mein Auge nicht her reicht. Doch gefunden habe ich dich nie. Immer wieder war ich zu Spät und konnte nur noch den Geschichten und Erzählungen lauschen.
Geschichten deren Schrecken mich in der Nacht verfolgen, aber auch Geschichten die mich an den Mann erinnern den ich einst gekannt. Hoffnung liessen jene in meiner Seele sprießen, dass es für Rettung noch nicht zu Spät. Doch wurde jene immer wieder gelöscht und erstickt. So wurde mein Herz brüchig und schwer und schon bald wusste ich nicht mehr welche Geschichten ich mehr zu fürchten hatte.
Alles was ich fand trug ich nun zusammen, doch sicher bin ich bei vielen nicht. Warst das wirklich du? War es wahr was mir Berichtet oder waren es nur gespinnste eines Adron gefälligen?
Vieleicht werden es andere nach mir rausfinden. Ich verwahre dieses Buch in der Stadt in der wir uns Traffen, in Trolls Bane. Um jenen zu helfen die dir einst so am Herzen lagen, sollte dein Schatten je wieder auf die Stadt fallen.


Ein Mann der nicht der meine war, nicht mehr hier doch für immer da, eine Schuld nun nie beglichen, mein Leib fast....

Die letzen Zeilen und so scheinbar auch die Unterschrifft scheinen dem Feuer zu Opfer gefallen
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