Schiffe aus der Eiswüste

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Triton
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Schiffe aus der Eiswüste

Post by Triton »

((Offenes RP))

Es ist ein kalter Morgen, als sich die Männer des Stammes
aus den Fellen winden um sich bereit zu machen und zu Kleiden.
Durch die Balken der Holzhäuser tritt säuselnd etwas Luft
und draussen macht ein Schneesturm das Vorannkommen fast unmöglich.
In allen Häusern gehen Kerzen und Lampen an, hektisches Treiben ist
zu hören und von einem Turm aus, hört man durch den peitschenden
Wind, das dumpfe rufen eines Horns.
Der Wald, welcher sich um die Häuser schmiegt, ist stark verschneit,
so das der Sturm immer wieder, auf Ästen liegenden Schnee zum fallen Bringt.
Frauen klagen weinend und Kinder hört man wehklagen und schreien.

Der hochrangigste des Klans Orun Abgerlug , ist der erste, der mit
starken Händen den Holzriegel seiner Türe löst und sie,
den Schnee wegdrückend öffnet. Orun ist ein stattlicher Mann,
dem der Mantel, sofort als der Wind ihn ergreift um den Körper flattert.
Er ist stark, ist mit einer riesigen Axt bewaffnet und trägt eine
dicke Rüstung aus Leder. Sich mit einem Arm vor dem beissenden Wind
schützend, macht er sich Befehle schreiend auf den Weg zur Bucht,
dorthin wo einige Langschiffe liegen.

"LOS Männer, raus aus den Häusern!!"
"Zu den Schiffen!!"


Doch als er an einem der Wachtürme ankommt hällt er kurz inne,
dreht sich nochmalig zum Dorf zurück und sieht anschliessend hinunter
in die Bucht. Hinter ihm stapfen nun schon einige mehr durch den
Schnee um zur Bucht zu gelangen. Mit Schwertern und Schilden
oder auch mit Speeren bewaffnet.

Sein Blick schweift über die Bucht und schon einige Feuer
wurden an der Küste entzündet und die armen Hunde,
welche schon seit Abends arbeiten, laden die Schiffe immernoch.
Klein zu sehen, tragen sie im fahlen Licht des Feuers,
Kisten und Fässer an Bord.

"KOMM HERUNTER", schreit Orun noch zu dem Mann auf dem Turm, welcher
noch ein letztes mal das Horn bläst und dann absteigt und folgt.

Achzehn Männer sind es insgesammt, wenn man sie zählen würde , die sich
nun durch den Schnee zur Bucht kämpfen. Gelächter ist zu hören und
viele unterhalten sich untereinander. Von Schweigen ist keine Spur,
die Männer lachen und es scheint so als sei ein Feiertag angebrochen,
denn Freude ist in ihren Reihen.

"LOS IHR HUNDE, AUF DIE SCHIFFE, WIR LEGEN AB !!", mit diesem Befehl,
trampeln die bärtigen, breiten Männer, die eher Wölfen ähneln zu den
Rudern. Kurze Zeit später sind die beiden Schiffe auf dem offenen Meer
Richtung Osten, wie es aussieht wissen die Männer welcher Kurs einzuschlagen
ist um dorthin zu gelangen wo sie hin wollen.

Ein etwas schlaksiger Mann, aber dennoch den Anderen nichts nachstehend,
steht neben Orun an der Spitze eines der Schiffe und unterhält sich mit
ihm, die Route besprechend. Es ist Alberic, ein Mann am Ende der
Zwanziger, mit Vollbart und gerüsstet.

"Wir müssen uns an der Küste halten, vorbei an der Landzunge von Kjelt..",
Orun gibt mit einem Nicken, zu verstehen, dass er verstanden hat und
schlägt Alberic auf die Schulter.

"Es war eine gute Idee euch als Vorhut zu schicken Alberic".

Die Ruder durch die brausensde See ziehend, stimmen die Männer ein Lied
an, welches von der Stärke der nordischen Männer berichtet.

Wie lange die Schiffe nun brauchen bis sie ihr Ziel ereichen ist noch ungewiss,
denn am Nordende der Küste, kämpfen sich die Männer durch schlechtes Wetter.
Sicher ist aber, dass die Schiffe auf dem mehrere Tage langen Weg sind.
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Das Auge
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Post by Das Auge »

Auch Lardjos, ein ehrenwürdiger Krieger des Dorfes ist die Nacht wach geblieben.
Seine Rüstung wurde von seinem Weib geputzt, genug Essen von ihr Gekocht.
Sein Sohn hilft ihr. Lardjos bereitet sich die Nacht vor. Der bärtige Mann bestückt
mit Wolfs- und Rehfell, einfache schlichte Lederstiefel und warme Handschuhe, ein typischer
Norodaj, ein typischer Winkinger.


"LOS Männer, raus aus den Häusern!!"
"Zu den Schiffen!!"


Es hallt ein Ruf durch das Dorf, er nimmt seine Sachen und tritt langsam aus der Hütte
herraus, der Sturm hält die Tür etwas zu, mit aller Macht drückt er sie auf,
der kalte Wind pfeift um seine Ohren.
"Arr dieser Wind kalt heut'!" Er
schaut durch das Dorf, langsam steigen die anderen Siebzehn Männer herraus.


"Arr ihr faulen Säcke beeilt euch, aye!"

Sein Sohn, von fast 8 Jahren bringt ihm sein Schwert, sein Schild, einen Köcher mit Speeren.
"Guter Sohn, du wirst mal ein starker Mann, wie dein Vater!"
Der kleine Mann nickt eifrig, tritt dann einen Schritt zurück, seine Mutter nimmt ihn in den Arm.
Der starke Krieger läuft mühsam durch den Schneesturm, an den Häusern, wo er vorbeikommt,
klopft er hält sein Schild als Schutz hoch und wandert weiter Richtung Küste.


Lardjos nickt Orun zu, trommelt mit dem Schwert auf das Schild, als Orun nochmals zurück blickt.

"Es geht los, aye!" ruft er ihm zu. Das erste Bier ist schon gesoffen, lachend steigt er hinunter zum Meer,
"Arr ihr Hunde macht mal weiter, ihr faulen Säcke har har!" lachend steigt er langsam auf das Schiff, nimmt
in der vordersten Reihe rechts seinen gewohnten Platz ein, stellt die Waffen unter seine Sitzbank.
"Arr"

So langsam sind nun auch die anderen Männer angekommen, sie setzen sich hin und beginnen im Gleichtakt
die Ruder zu bewegen, das Lied halt durch das Schiff, die Küste entlang bis zum Dorf hinauf.
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Triton
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Post by Triton »

Schon seid einiger Zeit sind die Männer in ihren Kähnen unterwegs, wie in Nussschalen wurden sie
vom Wind und dem schlechten Wetter hin und her gerissen. Auch Eisschollen machten ihnen grosse
Probleme, welche sie mit den Rudern immer wieder wegstossen mussten um nicht mit ihnen zu
kolidieren. Die Segel hatten einiges abbekommen, doch ist die Moral noch gut, auch wenn ein
paar der Männer nun die Segel einholten um sie zu flicken.

Orun dirigierte die Schiffe in einen Flusslauf , der ins Landesinnere reicht. Flach und dünn ist der FLusslauf
dem sie nun folgen. Kein Dorf, kein Anzeichen von Siedlungen ist bis jetzt zu sehen. Bäume lehnen sich über
die Ufer und legen die Äste ins Wasser, ab und an sieht man noch Seevögel wie einige Möven, doch wird
der Bewuchs und die Tierwelt immer mehr ländlich. Grosse Wurzeln suchen ihren Weg in den Boden und graben
sich am Ufer, weit hervorragend in den Boden. Es ist eine Idylische Landschaft, die ruhig und unbedrohlich wirkt.

Image

Schon einige Stunden sind auf diesem Flusslauf vergangen, doch raunen Gespräche durch die Reihen und
die Männer sind etwas nervös. Es macht den Anschein das sich diese Aufregung nicht zu bestätigen scheint,
doch nach noch einigen Ruderschlägen wird ein Einbaum gesichtet, der Leckgeschlagen im Unterholz treibt.

"Männer , wir kommen in besiedeltes Gebiet".."haltet die Augen offen"..mahnt Orun.
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Das Auge
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Post by Das Auge »

"Männer , wir kommen in besiedeltes Gebiet".."haltet die Augen offen"..mahnt Orun.

Arr was auch sonst?! grummelt Lardjos zurück.

Der Flusslauf nimmt zunächst jedoch kein Ende, Kilometer weit nur Flusslauf zu sehen.


"Arr ich dacht das wird spannend!" murmelt er seinem Sitznachbar,

sein sitznachbar, ein fetter, schwitzender Mann. Er trägt noch immer seine Pelze
um den Hals eine Kette mit einem Haizahn.
"mhm ich weiß, schon langweilig"
sagt er Lardjos gelangweilt zu. Die beiden Rudern nun schon eine ewigkeit zusammen
mit den anderen.
"Orun wann gibbet fudder und ne Pause?" schallt es aus den hintersten Reihen.

"Arr du fettes Stück Schweinswal, haste nicht selber Fressen bei?" schreit Lardjos zurück.

Faule Säcke grummelt er und holt sich eine Flasche Bier raus, er lerrt sie und schmeißt sie nach hinten


"Da haste!"
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