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Beschämt und in den Grundfesten erschüttert greift Jandro zu Pergament und Feder und schreibt:

"Liebe Mitbürger,

nach einem einschneidenden Erlebnis wurde mit bewusst, dass ich nicht eines Priesters würdig bin. Als Konsequenz lege ich bis auf weiteres das heilige Amt nieder und werde Buße tun in der Hoffnung, dass mir vergeben wird. Meine ausdrückliche Entschuldigung gilt dem Menschen, dessen Leben ich aufgrund mangelnder Disziplin gefährdet habe. Bitte verzeiht, ich war nicht Herr meiner selbst. Auch die anwesende Elbendame möchte ich für mein unbeherrschtes Benehmen um Verzeihung bitten. Sei Euch meine tiefer Schmerz auch kein Trost, so doch vielleicht Genugtuung."

Immernoch in Erregung sucht Jandro die Stille des Waldes auf.

Durch Zufall entdeckt Elkrim die Nachricht Jandros. Als er sie durchliest, entgleisen seine Gesichtszüge für einen Augenblick und dann drückt sich Trauer in diesen aus. Elkrim geht an sein Depot, holt Pergament und Feder herraus und geht weg, um zu schreiben. Nach einiger Zeit kommt Elkrim zurück und hängt er das beschriebene Blatt auf.


Mein lieber Freund Jandro,

Ich frage euch, wenn ihr es nicht wert seid, das Amt eines Priesters auszuüben, wer dann?
Keineswegs möchte ich die Fähigkeiten und Ergebenheit der anderen Priester schmälern, aber ihr seid wohl einer der tüchtigsten.
Auch auf die Gefahr hin, dass es anmaßend erscheint, will ich doch sagen, dass Elara sich mit euch als "Ergebenen" mehr als glücklich schätzen kann.
Ich sage das nicht weil ihr ein Freund von mir seid, nein, es ist vielmehr meine vollste Überzeugung, die ich auch jedem anderen entgegenbringen würde, wenn er sich dem würdig erwiesen hätte.

Ich bitte euch inständig Jandro, überlegt euren Entschluss.
Vielleicht wollen wir uns demnächst treffen und ihr erzählt mir was vorgefallen ist?
Bis dahin wartet bitte noch. Ich hoffe es ist noch nicht zu spät...


Es grüßt,
Mit größter Anerkennung,
Elkrim.