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Todesanzeige

Posted: Mon Nov 04, 2002 9:47 pm
by Tialdin
Traurig und in schwarz gekleidet, tritt ein Zwerg an das schwarze Brett und heftet ein Pergament mit schwarzer Umrandung quer über alle anderen Nachrichten.

In großer trauer hab ich Kundzutun,
dass unsere Freundin


Jean D'Arc, Ritterin der grauen Rose


nicht mehr unter den lebenden weilt.

Bei einer Expedition in die nördliche
Wüste stießen wir auf ihren verbrannten
Leichnahm.

Möge ihre Sehle Frieden finden.

Die Trauerfeier wird stattfinden sobald ihr
Ehegatte von seiner Suche nach seinem
verschollenen Kind zurückgekehrt ist.
Unsere Besten Wünsche sollen ihn auf
seiner Suche begleiten.

Keine Worte können sagen was ich empfinde.
Drum versuche ich erst gar nicht es in Worte zu kleiden.

Posted: Mon Nov 04, 2002 9:59 pm
by Dhalsim
Dhalsim kommt kurz vorm Schlafengehen am Bret vorbei und entdeckt diese traurige Nachricht.
Er kannte Jean nicht sehr gut,doch so gut um zu wissen das es sich um eine großartige Frau handelte.
Dhalsim kniet sich zum Gedenken an Jean nieder,bevor er traurigen Blickes weiterzieht.

Posted: Mon Nov 04, 2002 10:30 pm
by Elkrim

Elkrim hängt ein kunstvoll verziertes, mit dunkelroter und dunkelblauer Tinte beschriebenes Pergament unter die Todesanzeige.

  • Helles Lachen
    fast verklungen
    hallt in meinen Ohren wieder.

    Edles Antlitz
    sternengleich
    schwebt vor meinen Augen her.

    Heiße Tränen
    ungezählt
    schlagen auf die Erde ein.

Es tut mir so unendlich leid.

Gezeichnet,
Elkrim.

Posted: Mon Nov 04, 2002 10:38 pm
by Damien
Scheinbar gut gelaunt, kommt Damien am Schwarzen Brett vorbei, als seine Augen an einer Notiz hängen bleiben. Er schluckt, und für einen kurzen Augenblick entgleisen seine Gesichtszüge.
Er betrachtet die Notiz eine Weile nachdenklich, nunmehr wieder emotionslos und reserviert dreinschauend, dann heftet er einen Zettel darunter :

"Die Zeit mag viele Wunden heilen, doch manche hinterlassen tiefe Narben. Ich hoffe, daß Aragon sein Kind findet, und ich werde zu den Göttern beten, daß sie ihm Beistand und Trost gewähren."

Damien geht schnell zur Bibliothek. Im Kaminzimmer kramt er in seiner Kiste, und holt von ganz unten eine stark verstaubte Schachtel hervor. Er bläst den Staub vom Deckel und öffnet sie nachdenklich.

Bei Einbruch der Dämmerung kommt eine Gestalt aus der Bibliothek, nach elbischer Tradition bemalt und mit Gebetsbändern bekleidet. Er verschwindet lautlos in Richtung Wald.

Als sich die Stille der Dunkelheit über den Wald legt, trägt der Wind den Ohren aufmerksamer Wanderer einen Singsang elbischer Worte zu :

Segen der Erde,
segne den Wanderer
lenke seinen Schritt
sichere seinen Weg

Segen des Feuers,
segne den Suchenden
lenke sein Aug
erleuchte seinen Pfad

Segen des Windes,
segne den Trauernden
trockne seine Tränen
beflügle seinen Schritt

Segen des Wassers,
segne den Lebenden
stille seinen Durst
reinige seinen Geist

Segen des Geistes,
gib allem einen Sinn.

Posted: Tue Nov 05, 2002 8:31 am
by Jandro
Jandro stößt beim Durchlesen der Pergamente auf die Nachricht von Tialdin, liest die schönen Schriften von Elkrim und Damien und wird sehr traurig. Dann fügt er ein eigenes Schreiben bei:

"Liebe Angehörigen und Freunde Jean D´Arcs,
auch ich möchte meine tiefe Betroffenheit und Trauer über diesen schrecklichen Verlust zum Ausdruck bringen. Cherga wird sich nun ihrer annehmen und an uns wird es sein, ihr Andenken zu bewahren und zu ehren. Liebe Jean, ein letzter sanfter Gruß und möge Deine Seele Frieden finden."

Mit einer Träne auf der Wange und mit noch mehr Fragen im Geist vertieft sich Jandro wieder ins Gebet und begibt sich zu den Kreuzen.

Posted: Tue Nov 05, 2002 5:28 pm
by Turnupto
Turnupto läuft an dem Brett vorbei als ihm eine Nachricht ins Auge sticht. Als er sie gelesen hat, ist er geschockt. Wer könnte ihr nur soetwas angetan haben? Vielleicht Sandräuber? Turnupto falltet die Hände und betet zu den Göttern. dass die Mörder gerecht bestraft werden und Jean gut bei den Göttern aufgenommen wird.

Posted: Tue Nov 05, 2002 6:52 pm
by Sun Long
Sun kommt bei einem Spaziergang mit Soy an der Shopwand vorbei und bleibt wie versteinert stehen. Jean? Ihre Schwägerin? Tot?
Nur mühsam kann sie sich zusammenreissen und ihre Tränen verbergen, um Soy nicht unnötig zu erschrecken.
Sie bricht den Spaziergang ab, nimmt Soy fest in den Arm und eilt nach Hause zu Shi, um bei ihm zu sein und ihm Trost und Wärme bei Erhalt der Nachricht zu spenden.

Posted: Tue Nov 05, 2002 9:30 pm
by Fenrir Kriegswolf
Fenrir liest das Pergament von Tialdin und Tränen stehen ihm in den Augen. Mühsam schreibt er ein paar Worte auf ein Pergament und heftet es darunter.

Lebe Wohl gute Freundin und eine gute Reise in eine bessere Welt in der wir uns hoffendlich einmal wiedersehen.

Traurig geht er von dannen.

Posted: Fri Nov 15, 2002 10:33 pm
by Darran Alchasar
Darran steht vor dem Brett und schaut auf die Nachrichten, dann liest er die Nachricht über diesen grausamen Vorfall.

Wir können den Täter suchen, doch das macht sie auch nicht wieder lebendig.
Sie ist nicht tot, solange sie in unseren Gedanken weiterlebt und die Gedanken leben ewig.

Darren dreht sich weg und geht kopfschüttelnd davon "Wie soll das bloß alles enden...", denkt er sich...

Posted: Fri Nov 15, 2002 10:50 pm
by Xaveria
Lange steht Xaveria vor den Anschlägen - liest den einen und den anderen, doch kommt immer wieder auf den zurück der sie am meisten bewegt. Jean ist tot - was soll ich dazu sagen - oder besser wie kann sie Aragon in seinem Schmerz trösten. Viele Gedanken gehen ihr durch den Kopf - einer ist sicher der, das sie ihr Kind wie eine Löwin verteidigt haben muß. Mutterliebe ist die stärkste und reinste Liebe die wir jemals erfahren können. Xaveria wird bei diesen Gedanken traurig - meine eigene Mutter .... Nein nur nicht daran denken - das Kind - wo ist es - kann Aragon ihm oder ihr eine Mutter und Vater zugleich sein?

Fragen über Fragen beschäftigen Xaveria - und so vergißt sie immer wieder, wenn sie die Nachricht sieht ihr Beileidsbekunden zu schreiben. Zuhause in der Burg setzt sie sich an ihr Pult und verkaut viele Stifte und zerknäullt Papier, doch endlich fallen ihr die richtigen Worte ein.

Lieber Argaon,
ich übermittle Dir hiermit mein herzlichstes Beileid.

Die Götter nehmen und die Götter geben!

Ich werde mit den mir zur Verfügung stehenden Kräften Dich unterstüzen dein Kind zu finden. Ich glaube dieses wird Dir mehr Trost geben als alle beileidigen Worte.

Malachin sei mit Dir - Siranis Liebe möge Dich begleiten auf Deiner Suche.

Posted: Sat Nov 16, 2002 12:15 am
by Josefine da Vince
Froehlich schaut Josefine ueber die Landshaft ihrer heimat, als sie voller Freude einen kleinen Vogel naeher kommen sieht: "Eine neue nachricht meines geliebten Gattens" denkt sie, doch als sich der Vogel auf ihrer Schulter niederlaesst, merkt sie das kein Zettel an seinem Beinchen haengt und er nicht so vergnuegt dreinschaut wie sonst.

Als er anfaengt von dem Tot Jean's zu berichten, bleibt Josefine die Luft weg, traenen bilden sich und sie rinnen ihre Wangen hinunter. Sie versucht sich zu fassen, setzt sich nieder und faengt an eine Nachricht zu schreiben doch so recht will ihr nichts einfallen.

Alte einnerungen kommen in ir hoch, von der Jean die Illarion verlassen wollte, die sie fragte ob sie nicht zur Rose gehoehren moechte, die Jean der sie half ihr Hochzeitskleid anzuziehen. Als sie an all dies denkt steigen wieder traenen in ihr auf die langsam auf das Stueck Pergament tropfen. Josefine nimmt sich ihren Umhang und geht raus in die Natur um Trost zu finden.


"Ein leeres Blatt doch alles sagend"