Ein steiniger Weg ...
Posted: Fri Dec 05, 2008 9:00 pm
Anfala lag zusammengerollt im Garten der Rose unter einem schattigen Baum und dämmerte so halb vor sich hin. Sie hatte versucht zu schlafen, erst im Schlafsaal und dann zog es sie hinaus in den Garten, weil sie in dem stickigen Raum keine Ruhe und keinen Schlaf fand. Sie wusste aber, dass der Raum nicht Schuld war an ihrer inneren Unruhe, sie fühlte sich nicht wirklich wohl hier, ihr Herz hing in Greenbriar.
Das Gespräch gestern mit der kleinen Halblingsdame Cassandra ging ihr nicht mehr aus dem Kopf und auch das Gefühl, was es hinterlassen hatte, hielt sie fest im Griff und machte sie fast bewegungslos. Vom Schmerz tief getroffen lag sie nun da und dachte an ihren ehemaligen Mentor. Enwell, er wusste immer Rat, mit ihm konnte sie über alles reden, auch wenn er eher grob mit ihr umging, wusste sie, dass er meistens Recht hatte und dass es manchmal die einzige Sprache war, die sie verstand und auf die sie hörte. Aber er war fort, weit fort. In letzter Zeit musste sie wieder öfter an ihn denken. In ihr machte sich oft Angst breit, was wohl geschehen würde, wenn er wieder zurückkehren würde. Wenn er sie so sehen würde, ihr Verhalten - einer Templerin völlig unwürdig - mit welchen groben Worten er sie versuchen würde, wieder zur Vernunft zu bringen – oder auch nicht? Er hatte sich verändert, schon damals bevor er ging. Würde sie ihn jemals wieder sehen und vorallem, wie? Sie fühlte sich völlig auf sich allein gestellt. Nichts wünschte sie sich mehr, als den Lehren ihres Mentors zu entsprechen, und mit erhobenen Hauptes den steinigen Weg zu gehen, den sie gewählt hatte. Aber sie fühlte sich schwach, tiefer getroffen, als eine Klinge es hätte vermögen können.
Ihre Gedanken gingen wieder zurück zum Weiler. Was sollte sie tun? Hatte sie überhaupt eine Wahl? Warum bekam sie soviel misstrauen? Fragen über Fragen und der Einzige der ihr raten könnte war fort ... fort für immer! Sie vermisste ihn mehr, als sie zugeben würde.
Das Gespräch gestern mit der kleinen Halblingsdame Cassandra ging ihr nicht mehr aus dem Kopf und auch das Gefühl, was es hinterlassen hatte, hielt sie fest im Griff und machte sie fast bewegungslos. Vom Schmerz tief getroffen lag sie nun da und dachte an ihren ehemaligen Mentor. Enwell, er wusste immer Rat, mit ihm konnte sie über alles reden, auch wenn er eher grob mit ihr umging, wusste sie, dass er meistens Recht hatte und dass es manchmal die einzige Sprache war, die sie verstand und auf die sie hörte. Aber er war fort, weit fort. In letzter Zeit musste sie wieder öfter an ihn denken. In ihr machte sich oft Angst breit, was wohl geschehen würde, wenn er wieder zurückkehren würde. Wenn er sie so sehen würde, ihr Verhalten - einer Templerin völlig unwürdig - mit welchen groben Worten er sie versuchen würde, wieder zur Vernunft zu bringen – oder auch nicht? Er hatte sich verändert, schon damals bevor er ging. Würde sie ihn jemals wieder sehen und vorallem, wie? Sie fühlte sich völlig auf sich allein gestellt. Nichts wünschte sie sich mehr, als den Lehren ihres Mentors zu entsprechen, und mit erhobenen Hauptes den steinigen Weg zu gehen, den sie gewählt hatte. Aber sie fühlte sich schwach, tiefer getroffen, als eine Klinge es hätte vermögen können.
Ihre Gedanken gingen wieder zurück zum Weiler. Was sollte sie tun? Hatte sie überhaupt eine Wahl? Warum bekam sie soviel misstrauen? Fragen über Fragen und der Einzige der ihr raten könnte war fort ... fort für immer! Sie vermisste ihn mehr, als sie zugeben würde.