Marie's Abschied
Posted: Sun Oct 12, 2008 9:48 pm
Als sie allein in dem Zimmer erwachte, in dem der Elf Fiorell, sie so aufopferungsvoll versucht hatte zu heilen, war es Marie, als würde eine Eisenfaust ihr Herz umklammern.
Zitternd und bebend stand sie auf, suchte ihre mittlerweile getrockneten Stiefel und schlüpfte in den dünnen Mantel.
Heute war sie so 'klar', wie schon seid Wochen nicht mehr.
Sie wußte, heute war der Tag, an dem sie ihren alten Meister endlich wiedersehen würde, wo sie endlich all die grauenvollen Erinnerungen der Vergangenheit hinter sich lassen konnte.
Mit zusammen gepressten Lippen, erinnerte sie die rauhe und kalte Behandlung dieser drei Leute dort in dem mächtigen Steinbau, und aus lauter Angst ihnen jemals wieder über den Weg zulaufen, packte sie ihre Tasche und verschwand durch die Tür des Archivs.
Was hatten die nur von ihr gewollt? Und warum schienen alle so aufgebracht und abweisend? "Gebt ihr Essen und dann werft sie raus" hallten die Worte in ihr nach....."raus...raus...raus....."
Es fiel ihr auch heute noch schwer, einen klaren Gedanken zu fassen.
Einzig klar war ihr, dass sie nun den Pilz aß und somit bei ihrem Meister ankommen würde...heute noch....
Sie huschte unentdeckt über den Marktplatz und drückte sich ängstlich Richtung Teleporter nach Bane.
In Bane angekommen ließ sie sich erschöpft in den Schnee sinken und zerkaute wie selbstverständlich den Pilz. Es war nichts dramatisches mehr in ihren Handlungen, eine tiefe Gewissheit der Richtigkeit ihres Handelns, hatte sie erfasst und was nun geschah, verlief fast in gelöster Entspanntheit.
Im Shop traf sie auf Johann und Pellandria, die sie erst gar nicht erkannte, die sich aber hartnäckig in Erinnerung brachten.
Die Gelegenheit war günstig Johann endlich seinen großen Wunsch zu erfüllen, wäre Pellandria nicht gewesen, so wäre sie nun in die Wälder gegangen.
Diese aber erkannte scheinbar ihr Lage und zog sie Richtung Hospital.
Leichtfüssig - die Frostbeulen spürte sie nicht mehr - folgte sie ihr.
Eine fast überheblich wirkende Ruhe hatte sich ihrer ermächtigt, als sie die erste Wirkung des Giftes spürte.
Es blieb nicht mehr viel Zeit.
Die Umgebung erschien in immer verrückteren Farben, das scharfe Sehen fiel ihr immer schwerer.
Pellandria saß am Rande des Krankenhausbettes und ihr entströmte eine tiefe Ruhe. Marie fühlte sich in ihrer ganzen Verrücktheit angenommen, getragen und auf so herzliche Weise umsorgt, dass sie sich am Ende ihres Lebens, reich beschenkt sah.
"Gleich Taeryon, gleich" ging es ihr immer wieder durch den Kopf.
Bilder von Freunden und Begegnungen gingen ihr blitzschnell durch den Sinn: Meisterin Kadiya, Meister Farron, Vigalf und Harald...Roveig und Katarine, Harok, Boendal und Johann, mit seinem spitzbübischem Lachen...
Und natürlich Meister Taeryon Silberlicht!
Nur durch einen hartnäckigen Husten wurde sie noch gestört.
Sie sank immer tiefer in sich, löste sich langsam und noch einmal füllten sich ihre Lungen mit der frischen Atemluft...langsam....wich der letzte Funken Leben aus ihr....ein letztes Ausatmen, dann war alles still.
Zitternd und bebend stand sie auf, suchte ihre mittlerweile getrockneten Stiefel und schlüpfte in den dünnen Mantel.
Heute war sie so 'klar', wie schon seid Wochen nicht mehr.
Sie wußte, heute war der Tag, an dem sie ihren alten Meister endlich wiedersehen würde, wo sie endlich all die grauenvollen Erinnerungen der Vergangenheit hinter sich lassen konnte.
Mit zusammen gepressten Lippen, erinnerte sie die rauhe und kalte Behandlung dieser drei Leute dort in dem mächtigen Steinbau, und aus lauter Angst ihnen jemals wieder über den Weg zulaufen, packte sie ihre Tasche und verschwand durch die Tür des Archivs.
Was hatten die nur von ihr gewollt? Und warum schienen alle so aufgebracht und abweisend? "Gebt ihr Essen und dann werft sie raus" hallten die Worte in ihr nach....."raus...raus...raus....."
Es fiel ihr auch heute noch schwer, einen klaren Gedanken zu fassen.
Einzig klar war ihr, dass sie nun den Pilz aß und somit bei ihrem Meister ankommen würde...heute noch....
Sie huschte unentdeckt über den Marktplatz und drückte sich ängstlich Richtung Teleporter nach Bane.
In Bane angekommen ließ sie sich erschöpft in den Schnee sinken und zerkaute wie selbstverständlich den Pilz. Es war nichts dramatisches mehr in ihren Handlungen, eine tiefe Gewissheit der Richtigkeit ihres Handelns, hatte sie erfasst und was nun geschah, verlief fast in gelöster Entspanntheit.
Im Shop traf sie auf Johann und Pellandria, die sie erst gar nicht erkannte, die sich aber hartnäckig in Erinnerung brachten.
Die Gelegenheit war günstig Johann endlich seinen großen Wunsch zu erfüllen, wäre Pellandria nicht gewesen, so wäre sie nun in die Wälder gegangen.
Diese aber erkannte scheinbar ihr Lage und zog sie Richtung Hospital.
Leichtfüssig - die Frostbeulen spürte sie nicht mehr - folgte sie ihr.
Eine fast überheblich wirkende Ruhe hatte sich ihrer ermächtigt, als sie die erste Wirkung des Giftes spürte.
Es blieb nicht mehr viel Zeit.
Die Umgebung erschien in immer verrückteren Farben, das scharfe Sehen fiel ihr immer schwerer.
Pellandria saß am Rande des Krankenhausbettes und ihr entströmte eine tiefe Ruhe. Marie fühlte sich in ihrer ganzen Verrücktheit angenommen, getragen und auf so herzliche Weise umsorgt, dass sie sich am Ende ihres Lebens, reich beschenkt sah.
"Gleich Taeryon, gleich" ging es ihr immer wieder durch den Kopf.
Bilder von Freunden und Begegnungen gingen ihr blitzschnell durch den Sinn: Meisterin Kadiya, Meister Farron, Vigalf und Harald...Roveig und Katarine, Harok, Boendal und Johann, mit seinem spitzbübischem Lachen...
Und natürlich Meister Taeryon Silberlicht!
Nur durch einen hartnäckigen Husten wurde sie noch gestört.
Sie sank immer tiefer in sich, löste sich langsam und noch einmal füllten sich ihre Lungen mit der frischen Atemluft...langsam....wich der letzte Funken Leben aus ihr....ein letztes Ausatmen, dann war alles still.