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Tränen der Einsamkeit // Tears of loneliness

Posted: Thu Oct 25, 2007 10:37 pm
by Jupiter
Nun saß er hier, alleine im Druidenhaus.
Er hatte ihn so geliebt, wie ein Mensch nur lieben konnte. Und er tat es immernoch. Er wusste er würde diese Liebe zu ihm niemals vergessen könnte und das wollte er auch garnicht.
Doch die Beziehung hatte ein Ende gefunden. Tybalt liebte ihn nicht mehr. Er starrte auf ein Buch. Es lag vor ihm, aufgeschlagen auf der ersten Seite. Sie war so leer wie der Rest des Buches. Er schloss die Augen und konnte die Worte seines Lehrers aus Knabentagen in seinem Hinterkopf hören: “Was in einem Buch steht, ist nie vergessen. Was in einem Buch steht, stirbt nie.“
Langsam öffnete er die Augen und griff nach der Feder im Tintenfass. Er atmete tief ein und setzte sie an das Papier, langsam zu schreiben beginnend. Lange blickte er auf das, was er geschrieben hatte: Tybalt und Merung.
Er klappte das Buch zu und schloss schwer schluckend seine Augen. Tränen rannen ihm die Wangen hinunter, perlten ihm über sein Kinn und tropften hinunter auf den roten Umschlag des Buches. Wie nach einem langen, trockenen Sommer der Boden die ersten Regentropfen verschlingt, sog das Buch die Tränen in sich auf. Langsam öffnete er seine Augen wieder und blickte auf das Buch. Mit zittriger Hand öffnete er es und sein Blick fiel auf die Träne, die sich durch das ganze Buch gesunken zu sein schien - auf jeder Seite war sie zu sehen. Plötzlich verschwammen die Tränenflecken und von ihrer Mitte aus breiteten sich schwarze Wellen aus, die sich langsam zu Buchstaben, Worten, zeilen formten. Das ganze Buch war nun beschrieben. Mit traurigen Augen wandte er seinen fragenden Blick auf den Text.
Er las eine Zeile - sie handelte von dem ersten Kuss der beiden. Er schloss die Augen und konnte Tybalts Lippen auf den seinen spüren. Er konnte alles so genau fühlen. Mit geweiteten Augen lies er seinen Blick vom Buch ab.
Da war ihm klar, dass ihn dieses Buch immer in die Vergangenheit führen würde. Er könnte sich auf ewig in sie flüchten.

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Now he was sitting there alone. In the house of the druids.
He had so much loved him. As strong as a man could ever love an other. And he still did. He knew, that he would never forget about that feeling and he was glad that it was like that.
Their relationship had come to an end. Tybalt didn't love him anymore. He stared at the blank page of the book that was laying in front of him. It was empty, like the rest of the book.
He closed his eyes and deep in his mind, he could hear the words of his old master, back from his earlier days: "What is written in a book will never be forgotten about. What is standing in a book, will never die."
He slowly opened his eyes and gripped the feather from the keg of ink on the table, slowly moving it's tip along the paper. He stared at what he had written - Tybalt and Merung - for a long moment and then he gently shut his eyes, closing the book. Tears were running down his cheek, flowing around his chin and dropping onto the book's board. The tears were sucked by the book, like earth, longing for the first raindrops after a long, dry summer. Then he slowly opened his eyes again, opening the book with his shivering hand. The tear had trickled into the book, marking every page. Black waves came out of where the taerdrops had hit the pages, starting to form letters, words, sentences. All the book's pages were filled, his thoughts on them. With sad eyes, he threw his askfully glance to the text. He red the line - it was telling about their first kiss. He closed his eyes and he could feel Tybalt's lips on his, felt everything like it was real. He widened his eyes, looking away from the book and he knew, that he could always hide himself in the past from now on. The book would always bring him back to their days - Tybalt's and his days, days of joy and love.

Posted: Fri Oct 26, 2007 2:09 am
by Soraja
Langsam schob Tybalt den Schlüssel zur Tür ihres Hauses ins Schloss, schob den Riegel auf und öffnete dir Tür die er hinter sich wieder abschloss. Legte seine Tasche auf einen der Stühle, den Schlüssel auf die Tischkante und wandte sich zur Treppe, die in den Keller fürhte, in den er mit langsamen Schritten abstieg. Sein Blick schweifte über die offene Tür von Merungs arbeitszimmer, es war leer, wie der rest der Zimmer. Die Stifel unterewgs ausziehend schritt er zum Wasserbecken und kniete sich vor dieses, tauchte die Hände in das Wasser und strich sich mit diesen übers Gesicht. Kaum hatter er sich von den bedrückenden Gedanken, die ihn den Weg von der Grauen Rose bis nach hause begleiteten, losreißen können, huschten schon wieder die nächsten durch seinen Kopf. Er richtete sich auf und starrte in den leeren, völlig stillen Raum. Immerwieder ließ er einige Worte in seinem Kopf erklingen... 'ich bereue es nicht'. Schwer schluckend wendete er sich um und schritt zur Tür des Schlafzimmers, sie öffnend. Der vertraute, angenehme Geruch des Raumes ließ ihn seine Augen schließen, als er eintrat und die Tür wieder hinter sich schloss. Sich das Hemd über den Kopf ziehend ging er rüber zum Bett, schmiss das Hemd auf die Kleidertruhe und öffnete seinen Gürtel um seine Hose gleich folgen zu lassen. Mit der linken striff er die Bettdecke zur seite und ließ sich mit einem Seufzen ins Bett sinken, allein lag er nun unter der Decke. Er schloss die Augen, erschöpft von dem anstrengendem Tag, doch kaum hatte er sie geschlossen, erschien ihm Merungs Gesicht vor seinem geistigen Auge. '' Ich liebe dich nicht mehr... '' ... waren die Worte die er Merung in diesem Augenblick sagte. Den Anblick kaum ertragen könnend öffnete er die Augen und sah die graue Steinwand an. So lag er lange da... versuchend, seine schweren Gedanken so zu ordnen das er endlich schlafen konnte. Wieso gelang es ihm nicht... Er bereute nichts... Nein er war sich sicher... bis sich ein stechender Schmerz in seine Brust bohrte und ihm entgültig den Schlaf raubte, ihn dazu verdammend die ganze, lange nacht über das nachzudenken was er Merung an getan hatte, dem einzigen Menschen der ihn wirklich von Herzen liebte.

Posted: Mon Oct 29, 2007 8:03 pm
by Soraja
(( here's the english version, thanks po aurora for translaitng ))


Slowly Tybalt let the key slid into the lock of their house’s door, unlocked and opened it, closing it again behind him. He put his bag on one of the chairs and the key on the table and turned towards the ladder leading into the cellar, descending it slowly. His gaze wandered over the open door of Merung’s study, it was empty, like all the other rooms as well. Putting off his boots he went to the wash basin and kneeled in front of it, dived his hands into the water, then swept them over his face. As soon as he could wipe away the depressing thoughts he had on the way home from the Grey Rose, new ones came up in his mind. He raised and stared into the empty, absolutely silent room. Over and over again he recalled some words … ‘I don’t regret anything’. Swallowing hardly he turned and went to the bedroom door, opening it. The familiar, convenient scent of the room made him close his eyes as he entered, closing the door behind him. He pulled out his shirt over his head and went to the bed, threw the shirt onto the clothes chest and opened his belt to let his trousers follow immediately. With his left hand he put the blanket aside and laid down with a sigh, was now lying alone under the cover. He closed his eyes, tired from an exhausting day, but as soon as his eyes were closed, he saw Merung’s face. “I don’t love you anymore …” were the words he told Merung in this moment. Not able to bear this sight he opened his eyes again and looked at the grey stone wall. Like this he was laying for a long time … trying to put his burdening thoughts straight so that he could finally sleep. Why wasn’t he able to … he didn’t regret anything … No, he was sure … until he felt a piercing pain in his chest, enabling him to find sleep, condemning him to think the whole night about what he had done to Merung, the only human really loving him from the bottom of his heart.

Posted: Thu Nov 01, 2007 10:49 pm
by Soraja
Seit Tagen ging es ihm nun hundeelend... Weder schlafen noch Essen kontne er vernünftig. Man konnte förmlich zu sehne wie er schmaler wurde. Das Schwert rührte Tybalt auch nicht an, stattdessen saß er in der Grauen Rose herum und dachte nach. Über Merung, über sich und warum es ihm so schlecht ging. Natürlich bemerkte Saril wie schlecht es ihm ging. So stellte er ihn zur Rede. Tybalt wusste selber nicht was mit ihm los war. Saril konnte es sich nur so erklären, dass Tybalt seine Entscheidung Merung zu verlassen bereute... tat er das wirklich? Nein... sicher nicht... es war blos sein Gewissen was ihn quälte... Er würde schon wieder auf die Beine kommen, verprach er Saril und sagte er sich immerweider selbst.

Nun saß er heute aber wieder da... nachdenklich am Flussufer vor der Grauen Rose. Er seufzte. Einige Tage zuvor ging er zu Merung am Druidenhaus und sprach mit ihm, sich bemühend wenig Gefühle zu zeigen... War er selbst zu stolz dazu, zu zugeben das Merung ihm doch nicht völlig egal war... so wie er es sagte... irgendwie jämmerlich, sprach er zu sich selbst und erhob sich vom Ufer, durch die tore der Brug gehend.
In der großen Halle angekommen setzte er sich auf einen der Stühle... Ihm fielen schon fast die Augen zu, als plötzlich Saril vor ihm stand und ihm einen Hand auf die Schulter legte. Er machte sich Sorgen und so setzt er sich neben Tybalt und fragte ihn erneut wie es ihm ginge. Tybalt antwortete nichts... Saril sah ihm seine Müdigkeit und Kraftlosigkeit an. Es machte ihn sauer wie Tybalt versuchte es ab zu streiten. Saril stand auf und stellte sich vor ihn hin. Du bereust deine Entscheidung, nicht? ... Tybalt antwortete ihm mit einem Kopfschütteln. Tybalt geh zu ihm zurück... Er weitete die augen und sah Saril an, wie konnte er das sagen? Er legte die an Tybalts Kragen. Meinst du ich werde zusehen wie du langsam zu Grunde gehst? Saril schüttelte ihn, tybalt senkte blos den Blick. Ich bitte dich, triff eine Entscheidung, oder ich werde es für dich tun. Er ließ von Tybalt ab, der nickte. Ich werd schon wieder auf die Beine kommen... Ich brauche nur ein wenig Zeit, versuchte er Saril zu beschwichtigen. Dieser seufzte und lies Tybalt schließlich gehen, nachdem er sagte er wollte zu Hause in Trolls Bane etwas schlafen... Und wieder verbrachte er eine Nacht allein im Bett liegend und nachdenkend.

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For days now he’s been feeling miserably … he couldn’t really sleep nor eat. One could literally watch him more and more slender. He didn’t even touch his sword, instead he was sitting in the Grey Rose thinking. About Merung, him and why he was feeling so bad. Of course Saril recognised his misery and he took him to task. Tybalt couldn’t tell either what was wrong with him. Saril could it only explain in the way that Tybalt regret his decision to leave Merung … did he really? No … for sure he did not regret … it was only his conscience torturing him. He would be up on his feet again soon, that’s what he promised to Saril and told himself over and over again.

Today he was again sitting there … thoughtfully at the riverside in front of the Grey Rose. Some days before he went to see Merung at the druids house, talked to him, keen on not showing too many emotions. Was he to proud to admit that he still did care about Merung … as he said … somehow pitiable he muttered to himself and rose from the riverside, stepping inside the castle.

In the huge hall he sat on one of the chairs … his eyes almost fell close as suddenly Saril was standing in front of him, putting a hand on his shoulder. He was worried and sat beside Tybalt, asking him again about his state. Tybalt didn’t answer at all … Saril saw his weariness and feebleness. He was mad at Tybalt denying this. Saril raises and stood in front of Tybalt. You don’t regret your decision? … Tybalt answered with only shaking his head. Tybalt, go back to him … His eyes widened as he looked at Saril, how could he say this? He put his hand at Tybalts collar. Do you really think I will watch how you slowly perish? Saril shook him, Tybalt only lowered his gaze. I ask you to make your decision, or I will do it for you. He let off Tybalt, who nodded. I will be back on my feet … I only need a bit of time, he tried to reassure Saril, who sighed and let Tybalt finally go, who said he wanted to go to Bane and get some sleep … and again he spent a night alone in his bed thinking.

Posted: Fri Nov 02, 2007 4:20 pm
by Jupiter
Lange streifte Merung nun durch den Nordwald. Ziellos.
In seinen Gedanken ließ er das Gespräch zwischen ihm und Tybalt nochmals durchlaufen. Es schmerzte Merung, dass Tybalt sich so abweisend sich gegenüber ihn verhielt. Doch bereute er selbst, dass er Tybalt nicht sagte , wie sehr er ihn doch liebe, wie sehr er sich nach seiner Liebe sehne. Merung schloß die Augen und sank an einem Baum nach unten. Er konnte noch immer nicht verstehen, warum es enden musste. Er wusste nicht ob er es nicht wahrhaben wollte oder konnte, dass Tybalt ihn nicht mehr liebe. Doch eines war für ihn sicher, er würde Tybalt für immer lieben. Irgendwann fiel er in einen tiefen Schlaf, begleitet von dem Winde der durch die Kronen der Bäume tanzte.

"Grrrr...". Blinzelnd öffnte Merung die Augen und sah genau in die Augen eines Wolfes, der wohl nur wenige Schritte von ihm enfernt war. Merung blieb ruhig, sein Blick ruhte weiter auf dem Wolf. Einige Minuten saßen sie so da und schauten sich nun einander an. Der Wolf erhob sich und kam gemächlichen Schrittes auf Merung zu. Dieser Hob seine Hand und hielt sie dem Wolf hin, welcher mit seiner feuchten Nase an dier schnüffelte. Ein leichtes Lächeln zeigte sich auf den Lippen des Druiden, das erste seid sehr langer Zeit. Er zog seine Hand zurück une blickt den Wolf nachdenklich an. Der Wolf legte plötzlich sein Maul an den Ärmel von Merungs Mantel und begann leicht darn zu ziehen. Merung blickt den Wolf fragend an. Dieser ließ den Ärmel aus seinem Maul gleiten und lief einige Schritte, wonach er sich um drehte und wieder zu Merung blickte. Der Druide stand langsam auf: "Soll ich dir folgen?". Als Antwort lief der Wolf wieder einige Schritte und blieb dann stehen. Langsam folgte Merung dem Wolf, welcher ihn durch den Wald führte. Nach einigen Minuten blieb der Wolf stehen und Merung blickte auf das was er nun vor sich sah. Er sah einige Wölfe, um die acht Stück, in der Mitte der Wölfe lag ein weiterer Wolf. Merung konnte sehen, wie aus einer langen Wunde Blut floß und durch das Fell auf den Waldboden traf. Sofort lief Merung auf das Rudel zu, doch die anderen Wölfe sprangen auf und fingen an zu knurren, bellen und fletschten bedrohlich die Zähne. Doch der Wolf, der Merung zu diesem Ort geführt hatte, jaulte einmal auf und die anderen Wölfe wichen knurrend zurück und gaben Merung so den weg zu dem verletzten Wolf frei. Sogleich tart Merung vorsichtig zu dem Wolf und kniete sich neben ihm. Er strich dem Wolf kurz über den Kopf und blickt in Wolfsaugen, die voller Schmerz zu ihm rauf blickend, er bemerkte dabei sgleich, dass es auch eine Wölfin war. "Ruhig, ich werde dir helfen.", bersuchte er sie zu beruhigen. Sein Blick fiel auf die Wunde, die eindeutig von einem Schwert stammte. "Jäger..", war sein Gedanke. Unter den aufmerksamen Augen der übrigen Wölfe begann er die Wunde zu versorgen.
Nachdem er die Wunde noch verbunden hat, streckte die Wölfin ihren Kopf leicht zu Merung und jaulte ihn zum Dank kurz an. Er verstand ihre Geste und erhebt sich, ihr nochmals kurz über den Kopf streichend. Die anderen Wölfe traten auf ihn zu und begannen ihn zu beschnuppern und ihre Kopf leicht an seinem Bein zu reiben. Langsam trat Merung aus de Menge heraus und hob lautlos zum Abscheid seine hat. Er wedente sich umd und verließ das Rudel, neben ihm lief der geleiche Wolf, welcher ihn auch zu dem Rudel führte. So liefen Wolf und Mensch einige Zeit nebeneinander her, bis Merung stehen blieb und zum Wolf blickte: "Bitte geh zurück zu deinem Rudel, ich muss nachdenken." Der Wolf legt den Kopf kurz schief und jaulte dann zum Abscheid, bevor er sich wieder zurück zu seinem Rudel begab. So lief Merung wieder alleine durch den Wald, er dachte wieder darüber nach was beim Druidenhaus war, und auch über das Gespräch mit Amras. Amras hatte Merung das gesagt, was die einzige Möglichkeit für Merung war, er müsse lernen mit dem Schmerz zu leben. Er nickt nur leicht zu seinen eigenen Gedanken. Er griff in seine Tasche und zog einen Blaustein hervor, den Tybalt ihn vor sehr langer Zeit geschenkt hatte. Leise sprach er: "Die Liebe zu ihm wird für ewig mich begleiten, genau so wie der Scmerz, den er mir an tat." Und ließ den Stein wieder in seine Tasche sinken. "Doch darf ich nicht vergessen, was ich bin." Er ließ seinen Blick durch den Nordwald schweifen. "Ein Druide". Mit diesen Worten setzten er seinen Weg durch den Wald fort.

Posted: Fri Nov 02, 2007 5:15 pm
by Soraja
Aufgewacht aus einem erholsamen, langen Schlaf auf dem Dach der Grauen Rose richtet sich tybalt gähnen auf und gint einige schritte zu der Quelle die in ein Becken auf dem Dach sprudelte. Es war noch dunkel und so konnte er sein Gesicht nur schwach erkennen, welches das Wasser wiederspiegelte, als er sich vor das Becke kniete. Sich das Gesicht waschen fiel ihm wieder ein, was er geträumt hatte. Er senkte die Hände und sah sein Spiegelbild im Wasser an. Sein Traum war verwirrend und erschien ihm blos einige Augenblicke lang. Doch was er fühlte war etwas vertrautes, etwas was er um jeden Preis zu schützen versuchte, immernoch. Er Träumte von Merung. Seinem Freund Djironnyma. Und alles was in Letzter zeit passierte. Alles das was Merung und ihn, seiner Meinung nach, immer weiter auseinander gehen lassen hattem, zumindest Seinerseits. Seufzend schloss er die Augen und dachte über den Traum nach. Er hinterließ ein drängendes Gefühl ihn ihm, er wollte Merung wieder sehen und ... den Kopf schüttelnd erhob er sich. Blöder Traum.. dachte er und wanderte die Treppe vom Dach runter, zur nächsten Truhe. Das Gefühl wollte nicht weichen. Er nahm sich ein Portalbuch aus der truhe, ging auf die Terasse und Sprach die Worte die ihm ein Portal nach Trolls Bane öffneten. Das Gefühl blieb immernoch. Er wanderete zur nächsten truhe und legte sich Schwert und Rüstung an, machte sich dann auf den Weg zum Südwald. Kaum dort angekommen blieb er stehen und versuchte sich zu konzentrieren. Schritt dann entschlossen in den Wald und fand sich kurz darauf von einer Grppe Skeletten umzingelt. Er schlug sie der Reihe nach zu Boden, wurde einige male hart getroffen, lief weiter in den Wald hinein, um den Rrest zu erledigen, der ihm dann folgte. Langsam sammelte er Kupferstücke und andere Wersachen ein... nahm ein Smaragdamulett auf und steckte es ein. Sofort viel ihm ein gleiches Amulett ein was er Merung vor langer Zeit schenkte ein. Es war wie verflucht, das Gefühl kehrte wieder, stärker als vorher. Er wollte Merung sehen, jetzt, wollte ihn in den Arm nehmen und einfach fest halten, wollte ihm das Gefühl der Geborgenheit geben, was ihm selbst anscheinen, im Moment ein wenig fehlte. So rannte er los. Sein Ziel, das Druiden Haus, Merung.

Posted: Fri Nov 02, 2007 9:39 pm
by Jupiter
Langsam öffnete Merung wieder die Augen. Er saß unter einer Eiche im Nordwald. Er hatte versucht stark zu sein, versucht diesen Schmerz zu vergessen, doch wieder hatte er Merung eingeholt. Seine Gedaken waren wieder bei Tybalt und wie sehr er ihn doch liebte. Er stüzte seinen Kopf mit seinen Händen und atmete schwer, er hätte geweint, doch er hatte keine Tränen mehr. Er hob seinen Blick und schaute in den leeren Wald. Die Stille, die er sonst in dem Nordwald genoss, schmerzte ihn nur noch mehr, zu sehr erinnerte sie ihn an die leere in seinem Herzen. Mit den Händen strich er sich durch das blonde Haar und lehnte seinen Hinterkopf gegen den Baum, er schloss wieder die Augen. Er dachte an Tybalt und sah diesen vor seinen Augen. Merung atmete tief ein und es war, als könne den Geruch seines Liebsten riechen. Ein Lächeln konnte er auf Tybalts Lippen sehen und sogleich bereute Merung Tybalt nie gesagt zu haben, wie sehr er diese Lächeln mochte. In Gedanken versunken hob er die Hand und strich Tybalt über die Wange. Doch plötzlich verzog sich Tybalts Gesicht und blickte Merung kalt an "Ich liebe dich nicht.", sagte er zu Merung. Merung riss die Augen auf und kniff sie sogleich schmerzvoll wieder zusammen und hielt sich die Hände vor die linke Brust. Sein Herz es schmerzte. Es schmerzte so unendlich stark, dass er es kaum ertragen konnte. So saß er lange Zeit da, bis er langsam seine Hände sank und schwert atmend auf den Boden blickte. Langsam und wankend stand er auf und richtete seinen Blick in den Himmel. Es verstand es nicht, es war eine Liebe für die Ewigkeit, da war er sich sicher gewesen. Mit kleinen Schritt begann er wieder durch den Wald zu streifen, er musste hier rauß, aus der bedrückenden Stille.
Als er am Schrein im Nordwald ankam bleib er kurz stehen und blickt auf ihn. Normalerweiße hätte er an diesem Ort gebetet und den Göttern gedankt, doch wofür sollte er jetzt danken? Er war von Schmerz erfüllt, der ihn zu zerreißen drohte. Sollte er sich dafür bedanken? Dafür das der Mensch, der ihm mehr bedeutet als er sich selbst, ihn so verlezte? Nein, das konnte er nicht. Er lief nun weiter mit schnellen Schritten, bis er am süd-östlichen Waldrand aus dem Wald trat. Er überschritt die Brücke und folgte dann der Küste, zum Haus der Druiden.

Posted: Mon Nov 05, 2007 6:32 pm
by Jupiter
Merung saß auf dem Bett im Druidenhaus, seufzend auf das ruhige Meer blickend, was selbst ihn ein wenig beruhigen konnte. Plötzlich hörte er wie sich die Tür zum Schlaafsaal öffnete und jemand hineintrat, Tybalt. Dieser kam zu Merung an Bett. Es war eine warme Unterhaltung die sie daraufhin führten, sie tat Merung gut. Tybalt erklärte ihm, dass er Merung zwar nicht mehr so liebe, wie früher, aber dass er ihn noch sehr lieb hat und ihn so beschützen wolle wie er es immer tat. Tybalt und Merung umarmten sich, Merung war froh zu wissen, dass er Tybalt nicht egal ist. Sie unterhielten sich noch einige Zeit, über verschiedenen Dinge, bis sie sich zum Schlafen hin legten. Tybalt wollte sich in ein eigenes Bett legen, doch als Merung ihm versicherte das es ihm nichts aus mache, schliefen sie beide ein einem. Sachte kraulte Merung Tybalt den Nacken, bis beide einschliefen.
Am nächsten Morgen wachte Merung mit einem langen Gähnen auf und murmelte leise: "Ich schlief lange nicht so gut...". Doch als er zur Seite blickte lag Tybalt dort nicht mehr, stattdessen ein Zettel.
Tut mir leid, dass ich wieder so früh los musste, aber das Training ruft. Hab einen schönen Tag. Tybalt.
Kurz schloss er die Augen, ein leichtes Lächeln zeigte sich schwach auf seinen Lippen. Der letzte Abend hat ihn gut getan. Jetzt, da er wusste, dass Tybalt sich noch immer um ihn sorgte, würde für ihn alles nicht mehr so schmerzhaft sein. Doch das er seine Liebe nicht mehr erwiederte schmerzte ihn dennoch sehr. Aber dies war etwas, womit er zu leben lernen musste. Merung stieg aus dem Bett und schnappte sich seine Kleidung und zog sich an. Es blieb noch einiges zutun, bevor er sich wieder vollkommen dem Druidentum widmen könne, er müsse die Spenden für den Wiederaufbau an The Credii geben, erstmal das Kloster ihnen überschreiben, ebenso wollte er sich von allem trennen, was ihm nicht wichtig erschien und davon hatte Merung sehr viel, all die Dinge die er sich im Laufe der Jahe gekauft hat, ohne Grund, ohen Nutzen, einfach so. Doch auch wegen dem Haus müsse er mit Tybalt reden. Ja, das Haus in welchem sie so lange gemeinsam lebten, so viele Abende gemeinsam vor dem Kamin verbrachten. Es würde ihn wehtun, wenn sie das Haus abgeben, aber dann soll es wenigstens jemand haben, der sich darum kümmert und es vielleicht nicht all zu sehr verändert.

Posted: Mon Nov 12, 2007 9:59 pm
by Jupiter
Langsam lief Merung den Weg von Varshikar Richtung Süden. Ein leises Seufzen entfuhr seinen Lippen. Es war schon recht spät am Abend und Merung wusste, dass er wohl nicht mehr rechtzeitig nach Troll's Bane, geschweige denn zum Druidenhaus, kommen würde. Er beschloss diese Nacht im Trollwald zu verbringen, von den Trollen würde keine Gefahr ausgehen, sie waren schon seid längerer Zeit mit den Druiden des Waldes befreundet.
Angekommen ließ er sich an irgendeinem Baum nieder und lehnt sich gegen diesen. "Hoffentlich geht es Tybalt gut..", murmelt er leise vor sich hin. Tybalt war nun schon seid einiger Zeit in Albar und Merung wusste nicht wann er zurück kommen würde, doch selbst wenn, dachte sich Merung, Tybalt würde ganz sicher nicht allzu schnell zu ihm kommen, wenn er wieder da wäre. Und auf einmal hörte er wieder diesen Satz in seinem Kopf: "Ich liebe dich nicht mehr." Er schloss seine Augen und atmete tief ein, er hatte lange nicht mehr daran gedacht, zu sehr war er damit beschäftigt sich Sorgen um Tybalt zu machen. Doch nun erkannte er, dass dieser Schmerz, der ihn so sehr plagte für immer ein Teil von ihm sein würde, genau so wie seine unendlich starke Liebe zu Tybalt.