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Schatten der Vergangenheit / Shadow of Past

Posted: Sun Jul 01, 2007 12:56 am
by Shenandrea
((closed RP))

Lange weilte sie schon auf dieser Insel. Nach ihrer Flucht vom Festland war sie nun vor einem dreiviertel Jahr hier angekommen. Immer wieder dachte sie an ihre Vergangenheit, sie war ihr ständiger Begleiter. Immer aus bedacht Handeln, Niemanden zu nahe an sich heran zu lassen.
Gleich zu Beginn lernte sie eine junge Elbin kennen, die sie schon seit ewigen Zeiten zu kennen schien. Gedanken schossen ihr durch den Kopf.
Ist sie es wirklich? Kann es wirklich meine Schwester sein, die ich vor so langer Zeit verlies? Oh Mutter, Schwester wie sehr ich Euch doch vermisse. Wenn ich doch nur wüsste wie es Euch geht.
Viel Zeit verbrachte sie mit dieser jungen Elbin, deren Name Elviane war. Sie hatte sich nie anmerken lassen, dass dieser Name sie an ihre Vergangenheit erinnerte. Elviane, ja so ist der Name ihrer kleinen Schwester die weit entfernt mit ihrer Mutter und dem Mann lebt, wegen dem sie selbst geflüchtet war.
Doch was war mit ihr geschehen, mit ihr, die sonst niemanden an sich heran lies? Sie lernte Leute kennen. Menschen, Elfen, Zwerge. Alle waren ihr wohl gesonnen. Doch wollte sie dies überhaupt? Lange Zeit wehrte sie sich dagegen, wieder kehrten die altbekannten Gedanken zurück.
Was wenn er kommt? Ich kann meine Freunde nicht beschützen! Elviane - was ist wenn sie wirklich meine Schwester ist? Dann ist sie in Gefahr! Größer noch als ich! Ich sollte weg – weg von hier. Oder sollte ich doch zurückgehen in mein Heimatland und mich ihm stellen?
Leise murmelt sie „Nein er wird mich nie bekommen!“

Langsam fing sie an ihren Umgang mit dem Schwert zu verbessern, hatte sie doch in ihrer Heimat nur einen einfachen Dolch und eine Axt gehabt, um sich gegen die Wölfe im Wald zu verteidigen. Ein junger Mann, der heute einer ihrer engsten Freunde ist nahm sie einmal mit in den Sumpf zu den Fliegen. Schmunzelnd erinnert sie sich daran, wie die Stiche gejuckt haben als sie wieder zurückgekommen waren. Später bei einem Ausflug zu den Wölfen wurde sie verletzt. Sie war mit zwei anderen Freunden dort. Nie hatte sie geglaubt, dass Wölfe ihr noch etwas anhaben könnten, hatte sie sich in ihrem Heimatland doch ständig gegen diese verteidigen müssen.

Nach langen Überlegungen entschied sie sich doch dafür zu bleiben - Freundschaft und Geborgenheit waren für sie zu wertvoll als dass sie diese für einen Mann, der sie für 10 Goldstücke an einen runzligen Elfen hatte verkaufen wollen, aufzugeben gewagt hätte.

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It had been a long time already since she stayed on this Isle. After her escape off from the Mainland she arrived here, 9 month ago. Often she thought about her past, it had been her companion. She acted with care, such that no one could be too close with her. Immediately she had met a young Elfess who seemed like she had known her for ages. Thoughts were running through her head.
Is it really her? Could it be my sister, whom I’ve left so long ago? Oh Mother, Sister how do i miss you. If I could only know how you are.
Much time she had spent with that young Elfess, whose name is Elviane. She had never disembled, that this name reminded her on her past. Elviane, that’s the name of her little sister who lived far away with her mother and that man, she had escaped from.
But what has occured with her, she who never wanted to be close with someone. She met others. Humans, Elven, Dwarves, all have been well-intentioned to her. But had she wanted that? Long time she resisted, often the old thoughts came back into her mind.
What if he arrives here, i can’t protect my friends. Elviane, what happens if she really is my sister, she’s in danger. Much more than I am. I should go away. Away from here. Or should i go back to my homeland and surrender myself?

Quietly she mumbles “No he would never get me!”

Slowly she began to work on her exposure with her sword.She had only a facile dagger and a hatchet to defend the wolves in the forest on the mainland.
A young man, who is now one of her closest friends went with her to the swamps to the flies. She remembers herself smiling how it itched where the flies pricked her after they came back. Later at on a trip, with two other friends she got injured from wolves. Never had she thought about that wolves could bruise her, after she defended herself against wolves in her homeland.

After a good deal of thoughts she decided to stay. Friendship and security have been to precious for her, as that she would abandon this for a man, to get her married with an old and corrugated Elf for 10 Gold.

Posted: Sun Jul 01, 2007 1:35 am
by Elviane Kitomerae
Es war nun etwas mehr als ein dreiviertel Jahr her, dass sie auf Gobiath angekommen war. Ihre Wanderschaft, eine uralte Tradition ihrer Heimat, hatte sie hierher geführt. Eigentlich sollte die Erstgeborene einer jeden Familie dieses Erbe antreten, doch ihre große Schwester Shenandrea war schon vor vielen Jahren fort gegangen und so hatte sie an ihrer Statt die Reise angetreten, nicht zuletzt in der Hoffnung, ihre Schwester eines Tages wieder zu sehen.

Umso mehr war sie überrascht gewesen, als sie etwa einen Monat nach ihrer Ankunft auf der Insel, in der Bibliothek von Trolls Bane, auf eine Elbin traf, die ihrer lang vermissten Schwester wie aus dem Gesicht geschnitten schien und sogar ihren Namen trug.
Kann das sein? Ist es möglich? Shenandrea? Meine Schwester? Hier auf Gobiath?
Das Herz wollte ihr vor Freude in der Brust zerspringen. Ja! Ja, sie muss es sein! Das lange blonde Haar, diese blauen Augen! Die Art, wie sie spricht, wie sie sich bewegt… Ja, ich bin sicher! Sie ist meine Schwester! Aber…
Aber sie wagte nicht, etwas zu sagen. Zu gut kannte sie inzwischen die Gründe, aus denen ihre Schwester sie damals verlassen hatte. Shenandrea hatte ihr damals einen Brief hinterlassen, in dem die ganze grausame Wahrheit zu lesen war: Ihr Vater hatte sie zur Ehe zwingen wollen, oder besser gesagt, er hatte sie verkauft. Sie wusste, seit dem Shenandrea geflohen war, war ihr Vater auf der Suche nach ihr.
Mein Vater… Ja, er hat unser beider Leben zerstört. Ach Schwester, ich verstehe deine Flucht nur allzu gut. Aber weißt du überhaupt, wer ich bin? Hast du mich erkannt? Ich war noch ein Kind, als du fort gingst… Nein, ich kann es dir nicht sagen, noch nicht…

Langsam begann sie ein neues Leben auf der Insel. Sie war noch immer unsicher und schüchtern, doch hatte sie dennoch bald erste Freundschaften geschlossen. Darunter war auch jener junge Mann, dem sie heute nicht mehr von der Seite weicht. Doch damals war es schwer für sie gewesen, jemanden an sich heran zu lassen. Was, wenn ihnen auch etwas geschieht? Wie den andren damals? Ich kann sie nicht schützen! Ich kann nicht mal mich selbst schützen! Was, wenn er kommt? Wenn er mich hier findet? Er würde sie alle töten!
Immer wieder kreisten ihre Gedanken um jene tief verwurzelte Angst. Und so wahrte sie eine gewisse Distanz zu jenen, die ihr lieb und teuer geworden waren.

Sie entschied sich, erst einmal zu bleiben und den passenden Zeitpunkt abzuwarten, sich ihrer Schwester zu offenbaren…

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It was a bit more than nine months ago, she arrived on Gobiath.
Her wanderings, an ancient tradition on her homeland, which brought her here. Well, normally the first born of each family should accept this inheritance, but her big sister, Shenandrea, left their home many years ago and so she had to line up the journey instead of her, not at least in hope, to see her sister again someday.

A month after her arriving on the isle, she had been surprised, to meet an Elfess in the library of Trolls Bane. She looked like her sister and even has had her name.
Could this be? Is it possible? Shenandrea? My Sister? Here on Gobiath?
Because of joy, her heart wanted to break into peaces. Yes! Yes it must be her! The long blond hair, these blue eyes! The way she talks,the way she moves…Yes, I’m sure! She’s my sister! But…
But she doesn’t dare herself to say something. She knew the reason well, why her sister has left. Shenandrea had left a letter to her that time, with the whole terrible truth written in it: Her father forced her to marry someone, or better, he sold her. She knew that since Shenandrea fled, her father was in search of her.
My father… Yes, he had destroyed our both lifes. Oh sister, I can understand quite well that you’ve fled. But do you know who I am? Have you recognized me? I’ve been a child, when you left…No, I can’t tell you, not yet...

Slowly she began her new life on the isle. She had been doubtful and shy, but nevertheless she made new friends soon. Under them also had been this young man, she wouldn’t leave his side now. What, if something happens to them? Like to the others in the past? I can’t protect them! I even can’t protect myself! What, if he comes? When he finds me here? He would kill everyone!

Again and again her thoughts revolved around this deep-rooted fear. And so she kept distance to those who were close to her

She decided to stay and wait for the right time to show herself to her sister….

Posted: Sun Jul 01, 2007 5:31 pm
by Shenandrea
„Freundschaft. “ Murmelte sie leise vor sich hin. „Wie viel Kraft doch in diesem einen Wort liegt.“ Wie sehr dieses Wort und der Mensch mit dem man sich in Freundschaft verbunden fühlt einen erfüllen kann, wurde ihr erst im laufe der Zeit bewusst. Denn noch war sie immer vorsichtig und verbarg ihre Vergangenheit. Wenn sie jemand fragte wie sie hier her kam, sagte sie „mit einem Schiff“. Es war nicht gelogen, denn sie floh wirklich mit einem Schiff vom Festland - gerade noch rechtzeitig, um den Schergen dieses Mannes zu entgehen.

„Geborgenheit.“ Dieses Wort lies sie oftmals weinen wenn sie es aussprach. Immer wenn dieses Wort ‚Geborgenheit’ hörte, dachte sie an ihre Mutter und ihre Schwester zurück, weiter sogar noch. Geborgenheit, gab ihr, ihr Vater, der immer für sie da war. Oftmals hatte sie in Gedanken mit ihrem Vater gesprochen, wenn sie mal wieder alleine
im Wald für ihren Stiefvater Holz zu schlagen hatte. Oftmals saß sie damals wie heute auf dem Boden und sprach leise vor sich hin „Vater.... wieso hast Du uns verlassen? Wohin gingst Du? Warum bist Du nie zurückgekommen? Tränen rannten ihr das Gesicht hinunter, jedoch immer nur dann, wenn sie sich sicher war, alleine zu sein.

Die Erinnerung war alles was ihr von ihrem Vater geblieben war. Einem gütigen wenngleich auch stolzen, hoch gewachsenen, Elfenkrieger der immer eine strahlende Rüstung getragen hatte, wenn er das Haus verlies. Kurz bevor er auf sein Pferd stieg um davonzureiten, hob er sie hoch und küsste sie sanft auf ihre Stirn und sagte zu ihr „Gib acht auf Dich und Deine Mutter. Ich werde bald zurück sein“

Wenn er wiederkam von seinen Aufträgen, wartete sie immer ungeduldig an der Brücke die zum Dorf führte um von ihm auf das Pferd gehoben zu werden um mit ihm nach Hause zu reiten.

Doch nachdem er das letzte Mal weg geritten war, kam er nie wieder.
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“Friendship.” she mumbles quietly to herself. “How many strength lays in this single word.”
How much satisfaction that word or the Person who is called a friend can give you, she got aware during the time. Though she had been careful and dissembled her past. When someone asked her how she got to the isle she answered “with a ship”, it wasn’t a lie, because she really escaped with a ship from the mainland. Just in time before the myrmidons of that Man could catch her.

“Security.” Often she cried because of this word. Everytime she heard the word ‘security’ she remembered her mother and her sister. Even further, her father who was there for her, and everytime, it gave her the feeling that she’s safe and secure. Often she had a lonesome dialogue with him, when she was alone in the forest to chop some wood down for her stepfather.
Often in the past same as today, she sat on the ground and spoke quietly to herself “Father...why have you left us? Where were you going? Why didn’t you ever come back?”
Tears searched their way down, but only then, when she was sure she was really alone.
Memories were everything that had been left of her Father. A kind-hearted, proud, tall Elfen warrior who always wore a refulgent armor when he left the house.
For a last time, before he stepped onto his horse to ride away, he lifted her up and gently kissed her forehead and said to her “Take care of yourself and your mother. I will be soon back”

When he came back from his errands, she waited impatiently at the bridge which led the way to the village, to be lifted by him onto the horse’s back and ride him towards their home with him.

But after that last time he rode away, he never came back.

Posted: Sun Jul 01, 2007 7:05 pm
by Elviane Kitomerae
Nachdenklich und seltsam lächelnd stand sie an der Küste von Greenbriar. Viel war geschehen, seit sie auf Gobiath angekommen war. Sie hatte sich verändert. Nie hätte sie gedacht, einmal ein solches Leben führen zu können. ein Leben in Freiheit.

„Freiheit“, dieses Wort klang noch immer seltsam für sie.
Ein kraftvolles und schönes Wort. Wieder und wieder sprach sie es in Gedanken aus. Es ist schon wahr. Ich war wohl behütet, zu behütet. Und dennoch allein. Schmerzlich dachte sie an ihre Kindheit zurück. Eingesperrt im goldenen Käfig ihres Vaters. Es war eine Zeit der Einsamkeit gewesen, denn jeder, den sie in ihre Nähe gelassen hatte, war „verschwunden“. Nicht einmal Mutter und Shen wagten es, mir nah zu sein.

Doch hier auf Gobiath war alles anders. Zum ersten Mal in ihrem Leben war sie nicht mehr allein. „Freundschaft“. Auch an dieses Wort musste sie sich erst noch gewöhnen. Es ist schön, nicht mehr allein zu sein, dachte sie mit einem sanften Lächeln. Sie war vor einiger Zeit dem Bund der Waldläufer beigetreten. Hier fühlte sie sich in gewisser Weise sicher.

„Geborgenheit“. Noch so ein seltsam fremd klingendes Wort. Doch daran würde sie sich sicher schnell gewöhnt haben, denn sie hatte noch etwas entdeckt: Ein seltsam fremdes und doch so warmes und vertrautes Gefühl. „Liebe“. Glücklich lächelnd flüsterte sie das Wort in den Wind.

Aber dennoch konnte sie einen Gedanken nicht abschütteln. Was, wenn er kommt…

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Thoughtfully, with a strange smile, she was standing at the coast of Greenbriar. A lot of things had happened, since her arrival on Gobiath. She had changed. She never thought that she would live her life this way. A free life.

“Freedom”, this was still a strange word for her.
A word full of power and beauty. She repeated it in mind again and again. It is true. I was well sheltered - too well. But still I was alone. She painfully remembered her childhood. Jailed in the golden cage of her father, forced to live a lonely life. Everyone, she let near to her “disappeared”. Even mother and Shen didn’t dare to be close to me.

But here on Gobiath, everything was different. She wasn’t alone anymore, for the first time in her life. “Friendship”. A word she had to get used to. I’m glad I’m not on my own anymore, she thought with a gentle smile. She had joined the Rangers Union, some time ago. It somehow made her feel safely.

“Security”. Another word which sounded strange to her. But she was sure to get used to it quite fast because there was something else she discovered for the first time. A strange feeling nevertheless warm and familiar – “love”. She whispered the word to the wind with a warm an auspicious smile on her lips.

But however, there was this one thought, the fear deep inside of her: What, if he comes…

Posted: Mon Jul 02, 2007 7:30 pm
by Shenandrea
Immer mehr spürte sie eine gewisse Verbundenheit mit Elviane, welche weit über das übliche maß der Verbundenheit zwischen Elfen ging. Elviane war für sie so nah und doch so unendlich weit entfernt. Ihre Augen hatten etwas Familiäres, dieses leuchtende grün.
Sie kann einfach nicht meine Schwester sein, dachte sie, es wäre zu einfach, zu schön zu unglaublich. Meine wohlbehütete Schwester? Hier – auf Gobiath? Sie schüttelte leicht den kopf um die Gedanken zu vertreiben, was ihr aber nicht gelang. Diese Augen! Elviane - sie hat die Augen meiner Mutter. Unserer Mutter? Sie runzelte die Stirn unfähig sich dieser Gedanken zu verwehren. Öfters blickte sie sich nach allen Seiten um. Spähte in die Umgebung ob sie auch ja alleine war. Das Plateau bei Trolls Bane eignete sich gut um ungestört nachdenken zu können. Ich muss mit Elviane sprechen ganz dringend. Sie raffte sich auf und verlies das Plateau.

Der Bund der Waldläufer brauchte noch Nuggets für einen Auftrag so wollte sie sich nach Varshikar in die Mine stellen. Ein freundlicher junger Mann hatte ihr angeboten ihr zu helfen. Sie verbrachten unzählige Stunden in der Mine von Varshikar bevor sie Müde und geschafft zurück kamen nach Briar. Sehr viel unternahmen diese beiden zusammen. Bei ihm fühlte sie sich sicher und geborgen. Er akzeptierte sie, wie sie war.

Wieder kreisten ihre Gedanken um Elviane, Neben dem, das sie sich wohl eingestehen musste, diesen jungen Menschen doch etwas mehr zu mögen, als sie es am Anfang für möglich hielt. Obwohl es jemanden gab, der ihr seine Liebe beteuerte, wusste sie nicht für wen sie mehr empfand. Für ihn, oder den jungen Menschen.

Froh war sie, als sie letzten Endes Elviane durch einen Zufall in Briar antraf.
Nachdem es zuvor schon einige Dinge gab die es klar machten, dass Elviane ihre jüngere Schwester sein musste wurde es nun eindeutig: da war ein taubstummer junger Mann in Briar, der zwar lesen konnte, des Schreibens aber nicht mächtig war. Elviane erwähnte einen einzigen Namen „Onkel Daramil“ als sie den Leuten ringsherum erklärte woher sie die Zeichensprache konnte.
Gedanken und Erinnerungsfetzen schossen durch ihren Kopf. Meine Schwester! Sie ist meine Schwester! Nicht nur eine Elben-Schwester sondern – meine Schwester! Doch, weiß sie auch wer ich bin? Weiß sie es sicher? Wieso sagt sie so etwas „erinnerst Du Dich noch an Onkel Daramil?“ Sie muss es wissen. Jetzt, umso dringender muss ich mit ihr reden!
Sie verabredete sich auf den nächsten Tag mit Elviane. Elviane, die ebenso wie sie selbst im Bund der Waldläufer ist, wollte ihr helfen, die letzten Nuggets zu schlagen. Sie machten einen langen Spaziergang von Briar nach Trolls Bane und von dort aus nach Varshikar. Lange rasteten sie an der Oase in Varshikar und redeten.

Erinnerungen kamen auf. Elviane war wirklich ihre Schwester. Sie hatte sie schon von Anfang an erkannt, wollte es ihr aber nicht sagen - aus angst sie zu erschrecken. Elviane erzählte ihr vieles aus der Zeit nachdem sie von zu Hause geflohen war. Wenigstens hat sie meinen Brief gefunden dachte sie bei sich, während Elviane weiter erzählte.
Das auch der Stiefvater kurz nach ihrer Flucht ebenfalls das Weite suchte, mit allem was von Wert war, damit hatte sie nie gerechnet.
An diesem Tag, den sie mit ihr verbrachte, gab ihr Elviane einen Brief von ihrer Mutter. Zitternd mit tränen in den Augen las sie den Brief den ihre Mutter an Elviane geschrieben hatte. Als ihre Mutter den Brief schrieb war sie schon schwer erkrankt, vor Sorge um ihre beiden Töchter.
Onkel Daramil hatte Elviane dies in einem späteren Brief mitgeteilt, indem auch stand, dass ihre Mutter an der Krankheit gestorben war.

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More and more she felt certain relatedness with Elviane, which was more than the usual relationship between Elfen. Elviane was so near and also endlessly far away. These bright emerald green eyes had something familiar.
She can’t be my sister, she thought, it would be too easy, too beautiful to unbelievable. My well sheltered Sister? Here – on Gobiath? She shaked her head slightly to banish her thoughts, but she had no success. These Eyes! Elviane - she has the eyes of my Mother. Our Mother? She frowned unable to refuse these thoughts. More often she looked around. Looked around on the surroundings, whether she was alone or not. The Plateau next to Trolls Bane was a good place to reflect undisturbed. I must talk immediately with Elviane.
She took her courage in both hands and left the plateau.

The Union of Rangers needed help to finish the job. She wanted to finish the Job in the mine of Varshikar. A young and friendly Man offered her his help. They spend countless hours in the Mine before they went tired and accomplished back towards Briar. They hung around together, very often. When she was with him, she always felt safe and salvaged. He accepted her just like she was.

Again her thoughts circled around Elviane and beside that, she must admit that she felt more for this young Man as she thought at the beginning. Although there was someone who had already confessed his love to her, she couldn't figure out for whom of the two did she have the stronger feelings.

Glad she had been, as she finally met Elviane in Briar. After some things that made it clear that Elviane must be her sister. A young deaf-mute Boy had been in Briar, he could read but he can’t write. Elviane mentioned a single name “Uncle Daramil” as she told everyone around her that she can understand and ‘talk’ the sign language. Thoughts and fragments of Memories came back. My Sister! She is my Sister! Not only an Elven-sister rather – my Sister! But, does she know who I am? Does she know it for sure? Why she mentioned this „ do you remember Uncle Daramil? “ She has to know it. Now, all the more urgent I must talk with her!
She arranged a meeting with Elviane on the next day. Elviane, which was also like her in the Union of Rangers wanted to help her to get the last Nuggets.
They had a long airing from Briar towards Trolls Bane and from there towards Varshikar.
A long time they stayed at the Oasis of Varshikar, they rested and talked there.

Memories came up. Elviane was really her Sister; she had identified her from the beginning, but didn’t wanted to mention it – of fear to alarm her. Elviane told her a lot of that time after she left their Home. At least she had found my letter, she thought, as Elviane told her about the past. She hasn’t ever thought about that, that her stepfather might leave Elviane and her Mother after she had gone. But he did, and took everything that was precious with him.
At this day, which she spend with Elviane, she gave her a letter from her Mother. Trembling and with tears in her eyes she read that letter which her Mother wrote to Elviane.
When their Mother wrote that letter, she was ill because of her worries about her daughters. Uncle Daramil wrote that Elviane in a following letter, in which also was mentioned that their mother died infact of the worries.

Posted: Mon Jul 02, 2007 8:18 pm
by Elviane Kitomerae
Sie war glücklich. Zum ersten Mal in ihrem Leben war sie wirklich glücklich. Viel hatte sie inzwischen mit diesem jungen Mann unternommen, der wie sie selbst dem Bund der Waldläufer angehörte. Sie war völlig erfüllt von all den neuen Erfahrungen, die sie an seiner Seite machen durfte.

Nichts desto Trotz, war ein kleiner Teil ihrer Gedanken stets bei Shenandrea. Soll ich es ihr sagen? Aber wie?
Der Zufall bot ihr schließlich eine Gelegenheit: Sie und ihr Liebster waren wieder einmal in Greenbriar gewesen. Sie kamen dazu, als Shen einen fast schon verzweifelten Versuch unternahm, mit einem taubstummen jungen Mann zu „reden“, der zwar lesen konnte, des Schreibens aber nicht mächtig war. Ohne nachzudenken übersetzte sie die Worte aller Beteiligten geschickt in die Zeichensprache und umgekehrt, was alle in Erstaunen versetzte. Doch Shen blickte völlig verblüfft drein. Jetzt oder nie, dachte sie, fasste sich ein Herz und fragte schließlich: „Sag mal Shen, erinnerst du dich noch an Onkel Daramil? Er hat uns das gelehrt, weißt du nicht mehr?“ Gespannt wartete sie auf eine Reaktion. Shen hatte ihr nur zögernd geantwortet, doch deutlich genug, dass sie wusste, sie hatte sie verstanden. Nun weißt du es. Aber was wirst du nun tun?

Sie war nicht weiter verwundert, als Shen sich mit ihr für den nächsten Tag verabredete. Der Bund brauchte noch Nuggets. Eine ideale Möglichkeit, endlich mit ihr zu sprechen. So machten sie sich auf den Weg nach Varshikar, jedoch nicht, ohne an der Oase eine lange Rast einzulegen.

Endlich kann ich offen sprechen. Sie erzählte Shen, was nach ihrer Flucht geschehen war. Davon, dass sie den Brief gefunden hatte und sie wohl verstanden hatte, warum sie fort gegangen war, aber auch davon, dass ihr Vater sie kurz darauf bei Nacht und Nebel im Stich gelassen und alles von Wert mit sich genommen hatte. Sie erzählte ihr, wie Stolz ihre Mutter auf sie gewesen war, und darauf, dass sie sich nicht in ihr Schicksal hatte ergeben wollen, aber auch, dass sie vor Sorge um sie beide schwer erkrankt und schließlich gestorben war. Nur zu gut verstand sie Shens Tränen, als sie ihr den letzten Brief ihrer Mutter zu lesen gab.
Schwester, ich hab dich gefunden… endlich…

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She was happy. For the first time in her life, she was really happy. This days, she had ventured much with this young man who was also a member of Ranger’s Union, just like her. She was totally satisfied by all the new experiences, she made by his side.

Nevertheless, a small part of her mind thought of Shenandrea all the time. Shall I tell her? But how?
Finally she got a chance: Both, she and her lover were visiting Greenbrair, when they found Shen trying despairingly to communicate with a young deaf-muted man, who was able read, but not able to write. Without sparing a though on it, she started to translate between spoken words and sign language, to the amazement of all. But Shen looked really irritated. Now or never, she thought, took all her courage together and asked finally: “Do remember Uncle Daramil? He taught us to speak the sign language? Have you forgotten that?” She was waiting curiously for Shenandrea’s reaction. Shen answered very tentatively but direct enough to let her know that she had understood. Now, you know it. But what are you going to do?

She wasn’t that surprised when Shen asked her to help her out in the mines. The Union needed nuggets. A great opportunity to talk to her. And so they travelled to Varshikar, but not without taking a long break at the oasis.

Finally I can be frank with her. She told her what happened after she had left their home. Told her about how she found her letter and that she had understood why she had to escape but also that a few days later, her father had left at night and took all with him what was precious to look for her. She told her how proud their mother had been that she didn’t accept her fate but also that she fell very ill about her worries about her two daughters and finally died.
She could understand quite well the tears of her sister when she gave her the last letter, she received from their mother.
Sister, I found you… finally…

Posted: Sat Jul 07, 2007 1:14 pm
by Shenandrea
Eine weile nach dem Gespräch mit ihrer Schwester wurde sie von einem Dämonenskelett verletzt, wollte es sich aber nicht eingestehen als sie sah wie stark Shara, eine ihrer engsten Vertrauten verletzt war. Und so versteckte sie ihre blutende Wunde unter ihrem langen Blonden Haar. Der Stolz und die Gabe eines, wenn es sein musste, schier unbändigen, an Sturheit grenzen Willens, ließen sie ihre Kopfschmerzen bis zum späten Nachmittag aushalten. In der Taverne von Trolls Bane traf sie auf eine junge Frau, die ihr anschließend die Wunde am Kopf verband. Nachdem die Wunde am Kopf versorgt war, hatte sie immer noch solche stechenden Kopfschmerzen, dass die junge Frau, deren Namen Pellandria war, ihr anbot ihre Schultern zu massieren.

Berührung – bekannt und doch so fremd. Wann zu letzt hatte sie Berührung zu gelassen ohne Angst zu empfinden? Lange lag diese Zeit schon zurück. Immer wieder zuckte sie unter den neu ansetzenden Berührungen Pellandria zusammen, was sie hatte neugierig werden lassen. Lange redete sie mit Pellandria über einen Teil ihrer Vergangenheit, darüber, wie viel Angst ihr die Liebe macht und auch den Grund dafür.

Schuldgefühle kamen auf, dass sie nicht mehr hatte tun können, als sich von dem Dämonenskelett verprügeln zu lassen. Sie hätte es wirksamer bekämpfen müssen. Abermals kam sie sich so vor, als sei sie der Mühe nicht wert, dass sich jemand ihrer annahm.
Die Worte Pellandrias waren wie Balsam auf ihrer Seele: “Shen, ihr habt ein Dämonenskelett angegriffen, ihr seid mutiger als manch Ritter, ihr seid wunderschön und schlau.“
Sicher, hatte sie doch in ihren eigenen Augen nichts anderes getan, als helfen zu wollen. Sie fühlte sich auf der Insel zu Hause. Das erste Mal nach langer Zeit fühlte sie sich sicher und aufgenommen.

Pellandria zeigte ihr, dass Berührungen nicht nur Schmerz verursachen können, sondern sehr wohl auch Schönes mit sich bringen.
Eine lange Zeit verbrachten die beiden zusammen und es tat ihr, oder besser gesagt beiden, sehr gut.

Einige Tage später fragte Pellandria sie, ob sie die Feuersäule kennen würde. Natürlich kannte sie diese nicht und so nahm Pellandria sie mit zu jenem besagtem Ort. Heute noch fragt sie sich manchmal, wieso sie damals unbedingt 3 Firnisblüten mitnehmen wollte. Sie kannte doch diesen Ort nicht und wieso ausgerechnet nur 3 und nicht vier? Als sie dort ankamen, musste sie über sich selbst schmunzeln. Nur drei der vier Seiten waren zugänglich, die vierte durch einen Stein versperrt.

Hatte sie nicht damals schon, als kleines Kind, angefangen kleine Opfergaben an einen Schrein oder an besondere Orte zu bringen, nachdem ihr Vater sie zu einem gebracht hatte um sie von einer Verletzung zu heilen?
Ihr Vater hatte nachdem ihr Bein vollständig geheilt war an jede Seite des Schreins ein Paar Blumen hingelegt als dank. Dies führte sie weiter, um für Schutz, Liebe und Geborgenheit derer zu bitten, die ihr am Herzen lagen.

Elbenengel, so wurde sie von Pellandria genannt. Doch dieses Wort barg einige Erinnerungen, die sie Pellandria anvertraute.
leicht traurig aber dennoch lächelnd denkt sie an die Worte ihres Vaters zurück, die er ihr am vor Abend bevor er weg geritten war, sagte „Mein Elbenengel, gibt gut auf dich Acht. Es kommen schwere Zeiten, aber danach wirst Du erkennen, wohin Dich Dein Weg führt.“

Vertrauen - noch nie zuvor hatte sie jemandem so sehr vertraut, wie Pellandria und ihrer Schwester. Sie selbst fühlte sich des Vertrauens anderer nicht würdig, was Pellandria wohl anders empfand.

Ihr Entschluss stand fest, dass sie einige Zeit in Einsamkeit verbringen und nur selten die Städte besuchen wollte. Pellandria war die erste die es erfuhr, da sie zu dieser Zeit am meisten Zeit mit ihr verbrachte. Noch nie wollte sie jemand nicht gehen lassen. So viele neue Gefühle und Erfahrungen drangen in ihr durch. Warum will sie einfach nicht verstehen, dass ich diese Zeit brauche, um zu mir zu finden. Oh Pell, meinst Du nicht, die Zeit fällt mir nicht jetzt schon schwer, wenn ich nur daran denke?
Die beiden schliefen zusammen ein, im Schutze der Feuersäule.

Schneller als geplant, verabschiedete sie sich von ihrer Schwester.
Nachdem sie von dem jungen Mann mehr oder weniger in die Obhut ihrer Schwester gegeben worden war, da es einen Tumult in Trolls Bane gab und ihr die Zeit günstig erschien, da jeder damit beschäftigt war, nach Freunden und Verletzten zu sehen, konnte sie sich ruhig und bedacht auf ihren Weg in die Einsamkeit machen. Zum Abschied gab sie ihrer Schwester eine kleine Tasche auf der sorgsam ihr Name gestickt war. Mit den Worten „Vergiss nicht, ich habe Dich gern! Auch wenn ich gehe, so bin ich doch da und erreichbar, nicht so wie damals als ich einfach so ging!“
öffnete sie leise murmelnd ein Portal und sprang hindurch, Tol Vanima war ihr Ziel.
Ruhe, Abgeschiedenheit, Zeit und Frieden sollte sie hier finden, wenngleich schon an ihrem ersten Abend ein für sie sehr schweres Gespräch mit Pellandria anstand.
Nach anfänglichem Zweifeln in Vertrauen, Gefühle, Berührungen, ja sogar die Liebe lies sie es zu, den Worten Pellandrias wieder Kraft zu geben, sie zuzulassen, sie wieder in ihr Innerstes aufzunehmen um sie ein Teil von sich werden zu lassen.


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A while after the talk with her Sister she got injured by a Demon Skeleton, she didn’t wanted to admit herself how much, as she has seen how Shara, one of her nearest friends was injured. She covered her bleeding wound with her long blond hair. Her Pride and the gift to brace herself let her bear her headaches until the late afternoon. In the tavern of Trolls bane she met a young woman that attended her wound. She had still stinging headache that the young woman, her name was Pellandria offered her to massage her shoulders.

Touch - known and still strange. When had she allowed tangency the last time, without feeling fear? This time was already behind for a long time. Again and again she winced as Pellandrias touches, what made her curious.
Long she had talked with her over a part of her past, how much she fears love and she also told her the reason.

She felt guilty, that she hasn’t done more than being knocked down by that demon skeleton; she should have fought it more effectively. She came once again this that she isn’t worth being provided.
Pellandrias words were like balm on her soul. “Shen you attacked a demon skeleton, you are braver than some knights, you are fair and beautiful and clever.”
Sure, in her own eyes she hasn’t done more than to help. She feels home at the isle. The first time after a long time she feels safe and accepted.
Pellandria showed here, that touches not only can hurt, they mean something beautiful.
A long time they spent together and it was good for her, or better for both.

A few days after that, Pellandria asked her if she knows the fire pillar. Of course she doesn’t know the fire pillar, and Pellandria went there with her. She still wonders herself certainly, why she took 3 Firnis with her. She hasn’t known that place and why just only three and not four? As they reached the place she smiled benignly. Only three of the four sides had been reachable. The fourth was barred by a stone.

Hasn’t she already given oblation at shrines or special Places as a small child, after her father brought her to one to heal an injury?
Her father placed some flowers at each side of that shrine to thank for her healing. This she carried on to ask for protection, love and security of those who were close to her.

Elvenangel, so she was called from Pellandria. This word held many memories, which she entrusted her. Sad but smiling she thought back at the words of her father, which he told her the evening before he rode away.” My Elvenangel, take care of yourself. I see bad times coming, but after that you discover to where your way leads you.”


Her decision was certain, that she would spend her time in solitude and only rarely visit the towns. Pellandria was the first of all to know that she was leaving, because she spent the most of her time with her. Never before did someone not want to let her go. So many new feelings and experiences insisted to her. Why she doesn’t understand it, that I need the time for finding myself. Oh Pell, don’t you think, the time isn’t hard for me, when I think on it?
The two fell asleep together, in protection of the fire pillar


Faster than planned, she said farewell to her sister.
After the young man gave her into the care of her sister, because there was a tumult in Trolls Bane and the time appeared good to her, she could go quiet and prudent on herself to the loneliness.
For farewell she gave her sister a little bag, on this one her name was carefully embroidered.
With the words “don’t forget, I do like you! Even when I go, I am reachable, not like in the past where I just disappeared!”
she opened, mumbling a Portal and jumped through. Tol Vanima was her aim.
Privacy, loneliness, time and peace should she find here, although she had a discussion with Pellandria on her first evening.
After initial doubt into trust, feelings, touches and yes even love she accepted, to give the words of Pellandria some power back, admitted them to be a part of her again.

Posted: Fri Aug 17, 2007 10:37 am
by Elviane Kitomerae
Seit dem Gespräch mit ihrer Schwester war einige Zeit vergangen. Die letzten Tage hatte sie meist auf den Feldern Briars oder an der Seite ihres Liebsten verbracht. Umso glücklicher war sie, als er ihr vorschlug, an seiner Seite die Insel zu bereisen. Eine Reise… Nur wir allein! Das wird wunderbar! Ich kann es kaum erwarten! Ungeduldig sehnte sie den Tag ihrer Abreise herbei.

Zum Glück musste sie nicht lange warten, denn schon ein paar Tage später brachen sie auf.
Sie war neugierig und ungeduldig wie ein Kind, denn er wollte ihr die Reiseroute nicht verraten. Was für wunderbare und geheimnisvolle Orte diese Insel wohl birgt? Ich bin so aufgeregt! Ihr Weg führte sie zu erst zum Schrein der Fünf, in den Wäldern nahe Trolls Bane. Noch nie hatte ein Ort eine solche Wirkung auf sie gehabt… Was für ein wundervoller Ort! So ruhig und friedlich! Es ist beinahe, als wäre der Rest der Welt weit fort… . Es fiel ihr schwer, sich davon zu lösen, doch schließlich machten sie sich auf zum Leuchtturm, wo die nächste Überraschung auf sie wartete. Auf dem Dach stand eine Statue, die, so erklärte er ihr, nur Auserwählte an einen anderen Ort brachte: die Akademie der Magier. Doch nichts geschah als er die Statue berührte. Um so verblüffter war sie, als sie die Statue selbst berührte und sich plötzlich an einem anderen Ort wieder fand… Wie seltsam! Was ist den nun genau geschehen? Und warum nur ich und er nicht? Sollte ich etwa anders sein? Mir ist nicht ganz wohl dabei… Schnell berührte sie die Statue, die dort Stand und kehrte zurück. Ihr Liebster blickte etwas enttäuscht drein, wohl weil die Statue nur sie durchgelassen hatte.

Sie schlugen ihr Lager auf und machten sich am nächsten Tag auf zur Grauen Rose, wo ihre Reise erst einmal ein jähes Ende finden sollte: Sie erfuhren, dass Laghras. Der Captain der Stadtwache Briars, verschwunden war und ihr Liebster als sein Stellvertreter berufen worden war. So mussten sie erst einmal nach Briar zurückkehren…

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It’s been a wile since she had talked to Shen at the Oasis. The last days, she spend most of her time on the fields of Greenbriar or at her lover’s side. So she was really happy as he invited her to canvass the isle with him. A journey… Just alone with him! It would be wonderful! Oh, I can’t wait for it!
She waited for the day of their departure impatiently.

Fortunately, she hadn’t to wait too long: They left Briar, just a few days later. She was curious like a child because he didn’t want to tell her where it goes to. What wonderful places and secrets may wait for us? I’m so excited! [/color=cyan] First, their way leaded them to the shrine of the Five in the woods near Trolls Bane. She had never been at such a place, before… What a wonderful place! So peaceful and quiet! Just like the whole world is far away… She hardly wanted to leave but finally, they went on to the Lighthouse, where another surprise was waiting. On the roof there was a statue. He told her that it switches some special people to another place if they touch it: The Academy of magic. But as he touched it, nothing happened. So she was really surprised, as she found herself in another place when she touched it… Strange! What happened? And why only to me? Am I…somehow special? I don’t fell well about this… She hurried to touch the other statue to get back. Her lover was already waiting for her. He looked a little disappointed. Maybe because only she was able to go there.

They camped for the night. The next day, they travelled to the Grey Rose. But their journey would find a sudden end there. They were told, that Laghras, the Captain of Greenbriar’s town guard, had disappeared. Now, her lover had to take his place and so they had to return to Briar…

Posted: Sat Nov 03, 2007 3:57 pm
by Elviane Kitomerae
Sie war in Briar schon zu ihrem Alltag auf den Feldern zurückgekehrt, denn es war schon einige Zeit seit ihrer unfreiwilligen Rückkehr vergangen, als er ihr endlich die freudige Nachricht überbrachte: Laghras war zurück, sie würden ihre Reise also endlich fortsetzen können. Endlich! Ich fürchtete schon, wir würden nie mehr fortkommen… Endlich haben wir wieder Zeit für uns… für uns allein! Eilig packten sie alles zusammen und brachen in Richtung Trolls Bane auf, wohl auch, weil sie insgeheim fürchteten, doch wieder aufgehalten zu werden.

Sie ahnten ja nicht, wie recht sie mit dieser Befürchtung haben sollten: schon kurz nach ihrer Ankunft, kam es dort zu einem Tumult und so brachte er sie zurück nach Briar, um ihre Sicherheit zu wahren. Nun sollte sie doch noch Gelegenheit haben, sich von ihrer Schwester zu verabschieden. Shenandrea wollte sich für einige Zeit in die Einsamkeit zurückziehen. Obwohl sie beide im Begriff waren, aufzubrechen, fiel ihnen der Abschied schwer. Ihre Schwester schenkte ihr eine Tasche, die sie liebevoll mit ihrem Namen bestickt hatte. Noch als Shen schon längst durch das Portal entschwunden war, hallten ihre Worte noch in ihren Ohren: „Vergiss nicht, ich habe Dich gern! Auch wenn ich gehe, so bin ich doch da und erreichbar, nicht so wie damals als ich einfach so ging!“
Schwester… Gib Acht auf dich! Ich könnte es nicht ertragen dich noch einmal zu verlieren…

Schließlich setzten sie dann ihre Reise fort. Doch mit dem nächsten Ziel ihrer Reise hatte sie nun wirklich nicht gerechnet: Die Krypta. Ihr Liebster wusste um ihre Vergangenheit und um ihre Ängste und so hielt es für angebracht und an der Zeit, dass sie lernte sich zur verteidigen … und zu kämpfen. Ich… ich habe mich doch bisher nur an wehrlosen Schweinen und den Insekten der Sümpfe versucht… Ich glaube nicht, dass ich soweit bin… Ich werde nie für meine Lieben kämpfen können. Nicht so, wie Shen… Sie ist viel mutiger und stärker als ich… Doch er ließ ihren Zweifeln keinen Raum und ermutigte sie. In seiner Nähe würde ihr nicht wirklich Gefahr drohen. Und schon bald sollten ihre Bemühungen sich bemerkbar machen. Sie lernte schnell und gewann an Geschick und Selbstvertrauen…

Doch von Tag zu Tag war sie erschöpfter. Schon bevor sie die Reise angetreten hatten, hatte sie ihm sagen müssen, dass ihr noch eine Reise aufs Festland bevorstand. Immer wieder wurde sie von plötzlicher Schwäche heimgesucht und hatte deshalb einen Medico um Rat gebeten. Doch noch wartete sie auf dessen Antwort…

Eines Morgens beschloss ihr Liebster, dass es nun doch eine schöne Gelegenheit wäre, den Nordwald zu erkunden und vielleicht auch den friedlichen und weniger friedlichen Bewohnern einen Besuch abzustatten.

Es sollte vorerst wieder ihr letztes Ziel sein, denn ein paar Tage später erreichte sie die Nachricht des Medico. Es ist soweit…. Nun muss ich wieder fort und weiß nicht einmal, wann ich wiederkommen werde… Ich will nicht fort, will nicht fort von hier, nicht fort von ihm! Doch es muss sein…

So schlugen sie ihr Lager auf. Schweren Herzens brach sie auf, als sich am nächsten Morgen der erste Silberstreif am Horizont zeigte. Den Abschied hätte sie nicht ertragen und so ließ sie ihm eine Nachricht zurück. Leise aber bestimmt lenkte sie ihre Schritte zum Hafen…

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Some time had passed already since their involuntary return so she had already returned to her daily work on the fields in Briar, when he finally brought her the good news: Laghras was back, so they would be able to continue their journey Finally! I already thought we would never be able to continue… We finally have time for us...alone for us! Quickly they packed everything up and left in direction of Trolls Bane, fearing secretly, that they may be interrupted again.

And this secret fear should be confirmed soon: spare shortly after their arrival, it cameto some trouble in Bane and he decided to bring her back to Briar to keep her safety.
But this gave her the opportunity to say goodbye to her sister. Shenandrea wanted to retire in the solitude for some time. But it was hard to say farewell again. Her sister gave her a bag, she had embroidered her with her name. Even as Shen already passed the portal, her words still echoed in her ears: “don’t forget, I do like you! Even when I go, I am reachable, not like in the past where I just disappeared!”
Sister… Please, take care of yourself! I could not bear to lose you once again…

After that they continued her journey. But she really didn’t expect such a place for the next destination of their journey: The crypt. Her lover knew of her past and of her fears and thought it might be on time for her to learn how to defend herself... and how to fight. journey I… I only trained with pigs and insects, yet. I don’t think I’m ready for this… I never will be able to defend the ones I love… I’m not like Shen… She’s strong and brave… But he didn’t let any room for doubts and encouraged her. As long as she would stay close to him, there wouldn’t be any dangers for her. She learned fast and improved herself quickly. Soon, she became more self-confident…

But she got exhausted more and more from day to day. Before they had begun their journey, she had already told him that she had to make another journey to continent. She was struck by a sudden weakness from time to time and therefore she asked a Medico for advice. But she was still waiting for an answer…

One morning, her lover decided that it would be a good opportunity to explore the Northern Woods and perhaps also to pay a visit to the peaceful and less peaceful residents there.

But it should be her last destination for some time because she reached the message of the Medico a couple of days later.
So it’s time now… I have to leave again… I… I don’t want to go, I don’t want to leave the isle… don’t want to leave him! But I have to… for a while…

So they camped for the night. When the first red glow of the upcoming morning sun could be seen on horizon, she left silently. She couldn’t bear the thought of saying farewell so she left a message for him and turned towards the harbour…

Posted: Tue Nov 06, 2007 11:52 pm
by Shenandrea
Immer noch verbrachte sie viel Zeit mit Pellandria, was ihr sehr gut zu tun schien, denn noch fehlte ihr etwas – was, das konnte selbst sie nicht genau sagen.

Sie unternahm viel mit diesem Jungen Mann, der ihr sehr nahe stand. Sie besuchten beide die Feuersäule. Wie so oft fühlte sie sich geborgen in seiner Gegenwart. Sie brachte ihm an diesem Tag sehr viel Vertrauen entgegen, denn er war neben Elviane und Pellandria einer der wenigen die erfahren durften, wie sie auf die Insel kam und weshalb. Schon damals sah er sie auf diese Art und Weise an. Nicht einfach nur so. Nein, er nahm jede Gefühlsregung – jeden Blick wahr.
Auch er hatte ihr, wie andere versprochen, sollte Ihr Stiefvater eines Tages auf die Insel kommen wäre er für sie da. Es kam ihr wirklich fremd vor und es war ihr nicht recht, das andere hinter ihr stehen wollten. Sie hatte Angst um diese Freunde, denn noch war das wonach sie sich immer gesehnt hatte auf einmal eingetroffen. Sie stand nicht mehr alleine diesem Mann gegenüber, sollte er sie oder ihre Schwester jemals finden.

Einige Zeit später, ging sie zusammen mit dem jungen Mann auf das Plateau in der nähe von Trolls Bane, direkt neben Garon Goldhands Schmiede. Sie verbrachten einige Zeit dort oben. Müde von der Anstrengung der letzten Tage, bot er ihr an, ihren Kopf auf seinem Oberschenkel zu legen, damit sie es bequemer hatte. Er deckte sie, als sie tief und fest schlief mit seinem Mantel zu, damit sie nicht fror. Sie wachte langsam auf, hielt aber ihre Augen geschlossen und rührte sich nicht, zu sehr genoss sie seine Gegenwart. Er strich ihr sanft über die Wange und dann, ganz sanft mit dem Daumen von der einen Seite ihrer Lippen bis zur anderen. Das kitzeln an ihren Lippen hätte sie beinahe verraten, denn sie zuckte unwillkürlich mit ihren Lippen. Er näherte sich langsam ihrem Gesicht und sie konnte seinen warmen Atem auf ihrem Gesicht spüren. Sie wollte sich rühren, doch in der zärtlichen Vertrautheit dieses Momentes verharrte sie still und ruhig. Sie spürte seine Lippen zärtlich auf ihren, sie errötete und er sah sie an, beugte sich nochmals zu ihr hinunter und gab ihr einen kess auf die nasenspitze.
Nach einiger Zeit, die sie nun wach und für ihre Verhältnisse sehr erholt war, legte sie ihren kopf auf seinen anderen Oberschenkel, da sein anderes Bein eingeschlafen war.
Sie redeten über vielerlei dinge, er sagte zu ihr, dass er sogar Gift trinken würde, sofern es ihr Wunsch sei, was sie sehr erstaunt und auch beängstigt hatte. Dennoch war dies einer der glücklichsten Tage für sie, denn seit dem 18.Bras22, waren sie beide ein Paar
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She still spent much time with Pellandria what was very good for her, but somehow she missed something – what, that she couldn’t say.

Also she spent much time with that young man, who was close to her. They visited the Fire Pillar. She felt protected when she spent time with him. She committed something to him that day. He was beside Elviane and Pellandria the first who heard how and why she came to the isle. Even in the Past he looked at her that special way. He saw every emotion of her She wanted to draw a picture of herself that he mustn’t look at her all the time. He doesn’t look quite simply at her he watched every emotion of her, every expression in her face. But whether she can draw or she can follow his statement of him that she should draw every emotion on that picture.
He promised her to stand at her side, if her stepfather comes to the isle. He would be there for her. It was strange for her that others stayed at her side. She was worried about her friends. But also that what she ever longed for has come to hand. She doesn’t stand lonely against that man, if he ever find her or her sister

Some time after that, she went up to the plateau near Troll’s Bane, next to Garon Goldhand’s smithy, with that young man. They spent some time up there, tired of the effort of the last days, and he offered her to lie her head down on his lap, so that it can be more comfortable. He covered her with his coat as she slept. She slowly woke up, keeping her eyes still closed; so much did she enjoy his presence. He stroked over her cheek softly and then gently from one corner of her lips to the other side with his thumb. The tickling on her lips nearly reveals the fact she’s pretending to be asleep, since her lips twitched at the feeling. He approached her slowly and she could feel his warm breath upon her face. She wanted to stir herself, but in the tender intimacy of this moment she stayed still and quiet. She felt his lips tenderly upon hers, she blushed and he looked at her and bent down the second time to kiss her nose.
After some time she was awaken and unusual for her circumstances, she was fully recovered. She then laid her head upon his other lap.
They talked about several things, he said to her, that he would even drink poison if it’s her wish, which surprised and also frightened her. However this day was one of the happiest days, because since the 18th Bras ’22 they both were a couple

Posted: Tue Nov 13, 2007 11:39 am
by Elviane Kitomerae
Sie stand am Bug des Schiffes und ließ sich den Wind durch das lange dunkle Haar wehen. Es war einige Wochen her, seit sie die Insel verlassen hatte, um den Medico aufzusuchen. Zwar ging es ihr nun besser, doch hatte er ihr nicht wirklich helfen können. Noch immer suchte sie ab und an jene Schwäche heim und ließ sie oft über Tage schlafen. Doch an all das wollte sie jetzt nicht denken, denn der Anblick der sich in der Ferne abzeichnenden Insel ließ ihr Herz höher schlagen. "Mein Liebster, bald bin ich wieder bei dir. Bald bin ich zu Hause." Der Wind stahl die leisen Worte von ihren lächelnden Lippen und trug sie davon. Der Gedanke an den kommenden Abend ließ sie innerlich schmunzeln. Er wusste noch nichts von ihrer Rückkehr. Sie hatte ihm sogar eine Nachricht geschickt, dass es noch etwas dauern könnte, denn es sollte eine Überraschung werden.

Ihre Schwester war eingeweiht und würde sie erwarten. An jenem Abend sollte ein Treffen der Waldläufer stattfinden, der ideale Zeitpunkt, sich plötzlich wieder einzufinden.

Als das Schiff am Abend anlegte, eilte sie zu der Höhle, wo sie Shenandrea treffen wollte. Die beiden gingen dann schließlich zusammen zu dem Ort, wo irgendwann einmal die Hütte der Waldläufer errichtet werden soll. Doch während sich ihre Schwester wieder in die Runde gesellte, als wäre nichts gewesen, hielt sie selbst sich im Hintergrund zwischen den Bäumen, darauf wartend, das jemand ihrer gewahr wurde.
Lange brauchte sie nicht zu warten, bis Calenleia sie schließlich bemerkte und sie heran rief. Lachend trat sie unter den Bäumen hervor, auf die Reaktion ihres Liebsten wartend. Dieser schien erst nicht recht zu wissen, wie ihm geschah, doch dann eilte er auf sie zu und schloss sie freudig in die Arme. Dann wurden beide jedoch erst einmal zur Tagesordnung zurück gerufen: Der Bund war noch im Aufbau und so gab es einiges von Wichtigkeit zu besprechen. Hernach mündete der Abend in einer gemütlichen Runde, ehe sie beide dann aufbrachen, ihre Reise nun endlich fortzuführen.

Ihr nächstes Ziel sollte die Nordmark sein, wenn auch nur für einen Abstecher, um ihre Vorräte aufzufüllen. Sie erfuhren dort auch vom Markttag der Zwerge zu Silberbrand. Sie war zuvor nie auf einem solchen Markt gewesen und so wuchs ihre Neugier, bis ihr Liebster schließlich schmunzelnd einwarf, dass Silberbrand so oder so ihr nächstes Ziel gewesen wäre und es sicher kein Fehler sein könnte, dem Markt beizuwohnen. Als sie am Vorabend des Marktages ihr Lager aufschlugen, war sie fast aufgeregt wie ein kleines Kind. Ein Markt… ein richtiger Markt! Ich habe so viel von diesen Spektakeln gehört als Kind, doch ließ ER mich nie mit den anderen gehen. Immer sagte er, es sei zu gefährlich… Nun, besser spät, als nie! Ich kann es kaum erwarten! Und vielleicht werden ja auch Shen und die anderen da sein… Während ihre Gedanken um den bevorstehenden Tag kreisten, fiel sie schließlich in tiefen friedlichen Schlaf…

Der Markt war interessant und aufregend. Es wimmelte von Leuten, nahezu alle Rassen waren vertreten und es gab viel Interessantes zu sehen. Der Trubel raubte ihr beinah den Atem. So setzten sie sich erst einmal etwas abseits. Zu ihrer freudigen Überraschung gesellte sich Shenandrea dazu und kurz darauf Serana Goldfaust, eine befreundete Zwergendame, mit ihrer Tochter Rhonja. Das quirlige kleine Zwergenmädchen steckte voller Neugier und Ungeduld. Hätte man sie aus den Augen gelassen, wäre sie sicher schneller in der Menge verschwunden, als ein Hasenbraten ihm Kochtopf eines Halblings. Und so erzählten Shen und Elviane ihr gemeinsam ein altes Märchen aus ihrer Heimat: Die Geschichte der Windfee Alithea.
Bei der Erschaffung eines jeden Volkes bekam ein jedes von ihnen von den Göttern eine Gabe verliehen. So wie die Zwerge das Metall beherrschten und zu Meistern der Schmiedekunst wurden, bekamen einst die Feen die Kraft der Winde verliehen. Eine von ihnen, die kleine Alithea sollte dereinst die Fee der Winde sein und ihre Flügel ihr die Macht darüber verleihen. Doch Alithea gehörte zu den wenigen launischen Feen. Und so war der Wind der Welten ihren Launen unterworfen. War sie fröhlich und guter Dinge, streiften warme Sommerbriesen durch die Felder, doch war sie von Trauer oder gar Zorn erfüllt, so peitschten brausenden Stürme riesige Wellen gegen die Küsten.
Doch all dies ist schon ewig her und schließlich leben Feen ja nicht ewig, nicht wahr?

Doch manche sagen, an klaren Tagen mit einer warmen Sommerbrise sie für jene, die sie noch hören können, noch immer ihre Stimme ihm Rauschen der Blätter vernehmbar…
Doch vermochten sie die kleine Rhonja mit dieser Geschichte nicht lange zu fesseln und so war die Kleine in einem unachtsamen Moment schließlich doch in der Menge verschwunden.

So schlenderte sie an der Seite ihres Liebsten noch über den Markt bis der Tag sich dem Ende zuneigte und der Markt zu Silberbrand seine Pforten schloss. Sie besichtigten noch kurz die Mienen, ehe sie schließlich selbst ihr Lager aufschlugen.

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((Sorry, translation will follow soon))

Posted: Sat Nov 17, 2007 4:37 am
by Shenandrea

Vieles Geschah in der Zeit nachdem sie ein Paar wurden. Ihr ständiges Training im Friedhof und der Krypta vernachlässigte sie, stattdessen verbrachte sie viel Zeit auf dem Feld um genug Nahrungsmittel anzubauen um für sie beide zu kochen. Ebenso verbrachte sie mehr Zeit am Spinnrad und hinter dem Webstuhl. Noch nie war sie dem kämpfen so fern wie zu jener Zeit.
Vor allem hatte sie sich nie vorstellen können, dass es einmal jemanden geben würde, bei dem sie, die egal was war, immer Kämpfen ging, darauf verzichten konnte.
Eines Tages sagte sie zu ihm „ ich habe das Gefühl du hast mich gezähmt“ worauf er sie nur anlächelte.
Doch kam nach einigen glücklichen Wochen der Punkt, wo sie immer mehr schlief und dann aufwachte, wenn er müde wurde und anders herum. So kam es, wie es kommen musste und sie zog sich erneut in die Einsamkeit zurück.
Einige Tage später zog sie sich ihre Rüstung an und ging in den Friedhof. Niemand bemerkte ihr Verschwinden, vor allem nicht Pellandria und Fin. Die Mumien stellten für sie kein großes Problem dar, fast wie im Schlaf bewegte sie sich. Ihr Schwert raste nieder direkt auf den Kopf der Mumie, welche kurz darauf zusammen sackte. Sie bog um die Ecke drehte sich um sich selbst, ihre Schwerter schnitten sich in das Fleisch der Mumien ehe sie zu Boden gingen. Sie hinterließ eine Spur von erlegten Mumien hinter sich, als sie plötzlich bekannte Stimmen hinter sich vernahm. Es waren Pell und Fin, die sich beide wunderten, wieso sie im Friedhof war.
Ihr Weg führte die Leiter hinunter. Auch unten, wo sie von Skeletten umzingelt wurde, stach und schlug sie mit ihren Schwertern um sich ohne sich an den kleinen Schnitten, die deren Waffen ihr ab und an zufügten, zu stören. Ohne zu zögern machte sie sich auf den Weg zum Tempeleingang. Die zwei Tempelwächter machten es ihr nicht einfach hinein zu kommen, doch irgendwann sackten auch sie zusammen und blieben als Knochenhaufen liegen. Sie bog ab und wurde von einem Violetten Ball getroffen, welcher sie leicht verletzte. Dieser verfluchte Magier, hat mich zu schnell gesehen!schoss es durch ihren Kopf. Dann schlug sie ihm mit der Breitseite ihres Langschwertes gegen die Schläfen und auch dieser sackte zusammen. Immer weiter hinein in den Tempel kämpfte sie sich ihren Weg. Pell und Fin waren recht nah und konnten aufschließen. Als sie zum Totenbeschwörer kamen, kämpfte Pell Seite an Seite mit ihr und Fin hielt ihnen den Rücken frei. Doch schaffte es der Totenbeschwörer mit einem Zauber ihren Fuß am Boden festzuhalten. Kalter Stahl schnitt ihr in die rechte Schulter immer wieder wurde sie von den Schlägen der Mumien und Skeletten und auch von dem Totenbeschwörer getroffen. Sie blockte die Schläge so gut es ging ab, doch unter dem ständigen Schlaghagel der Klingen und Streitkolben brach sie irgendwann zusammen. Jemand hatte Shara informiert, die sie zum Hospital nach Trolls Bane getragen hatte. Dort versorgte Pellandria ihre kleineren Wunden mit einem Heilzauber, doch die Wunde an Kopf und Schulter mussten genäht werden. Als sie nicht zu sich kommen wollte, zerrieb Pellandria ein stark riechendes Gewürz unter ihrer Nase mit ihren Fingern. Später rieb sie ihr die Schulter mit einer grünen Paste ein, um den Schmerz zu lindern und verband sie. Pell gab ihr einen Tee gegen die Kopfschmerzen, welchen sie dankbar trank.
Nach einiger Zeit war sie etwas zu Kräften gekommen und machte sich, leicht schwankend und sich den arm haltend, auf den Weg nach Greenbriar, um dort die Sachen zu packen, die sie für ihren Rückzug nach Tol Vanima brauchte.

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Many things happened in the time after they had become a couple. She disregarded her constant training in the graveyard or the crypt. Instead, she spent many hours on the fields to have enough food to cook for both. She also spent much time behind the spinning wheel and the loom. She had never felt that distant from fighting before. Never had she thought, that she would ever meet someone she would stop fighting for.
One day, she said to him “I think you have tamed me…”. And he smiled to her.
But after only a few happy weeks, they reached the point where she slept more, woke up when he was tired and vice versa. So it came like it would and she fell into that loneliness again.
A few days after, she was wearing her armor and walking into the graveyard once again. No one noticed that she had left, not even Pell and Fin.
The mummies were no obstacle for her – she moved as if she was sleeping. Her sword rushed down upon the head of a mummy, which soon collapsed. She turned about the corner, moving herself in circles. Her sword cut through the flesh of mummies, which struggled and fell down to kiss the dust. She walked along, leaving a trail of dead mummies behind her, when she suddenly heard familiar voices. It was Pell and Fin, who where surprised to find her there in the graveyard.
Her path led her down the ladder. She got surrounded by the skeletons. Stabbing and beating them with her sword, ignoring the small cuts the skeleton's swords gave her, she fought her way through.
Without hesitation, she continued her walk toward the temple entrance. The two guardians in front of it did not make it too easy for her to get inside, but at last they collapsed and remained as a bunch of bloody bones.
She turned around the corner and a purple flame burst against her armor.
“That damn mage recognized me too quickly”, she thought. She hit its temple with the broadside of her long sword and it collapsed like the other skeletons had before.
Deeper and deeper she went into the temple. As she finally reached the summoner, she and Pell fought against it together, Fin guarding their backs.
Then, the summoner cast a spell upon her so that she couldn’t move backwards. Cold steel cut into her right shoulder. Again and again the mummies, skeletons and even the summoner hit her with maces and swords. She tried to block all the hits as best she could, but under the steady hits of blades and maces, she collapsed.
Someone called Shara, who carried her to the hospital in Troll’s Bane. There, Pell looked after her wounds and healed the smaller ones with healing magic. She cleaned the deep wounds at her shoulder and head before sewing them up.
Pell ground a heavy smelling spice between her fingers and held it beneath her nose. After that, she rubbed a green paste around the wound upon her shoulder and bandaged it.
Pell gave her tea against her headaches, which she drank thankfully.

After some time, she got some of her strength back and went, gingerly holding her arm at her side, back toward Greenbriar, to pack all the things for her withdrawal towards Tol Vanima

Posted: Sun Nov 18, 2007 4:11 am
by Shenandrea
Er muss schon einige Zeit an ihrem Bett gesessen haben, als sie wach wurde. Erschrocken und dennoch erleichtert stellte sie fest, dass er es war und nicht irgendjemand sonst. Sie hob eine ihrer Hände und strich ihm sanft über die Haare, doch bemerkte sie, dass etwas mit ihm nicht stimmte; er wirkte anders. Er litt nicht minder unter ihrer Trennung, dessen sollte sie sich aber erst sehr viel später bewusst werden. Sie versuchte, ihn zu trösten, wenngleich sie selbst darunter litt.
Nach einem kurzen Gespräch fragte er sie.“ Gibt es irgendetwas das ich für dich tun kann? Oder brauchst du etwas?“ Etwas das du für mich tun kannst? Ja, sicherlich…doch werde ich dies niemals aussprechen, schossen ihr die Gedanken durch den Kopf. Dann aber nickte sie. „Ja, da ist etwas, du könntest mir eine Harfe bauen“, woraufhin er aufstand und hinauf gehen wollte. Sie setzte sich langsam an die Bettkante, stand auf und folgte ihm, seinen Protest ignorierend, recht langsam
An der Leiter angekommen, sah er sie besorgt an, doch sie kletterte ohne große Probleme hinauf. Er ging an seine Truhe und nahm alles, was er zum Arbeiten brauchte, hinaus und begann ihr ihre Harfe zu bauen. Sie selbst lief in der großen Halle umher und beobachtete ihn, wann immer sie konnte beim Arbeiten. Ihm war seine Arbeit nicht gut genug, doch ihr hätte selbst eine weniger kunstvolle Harfe gefallen, da sie von ihm geschnitzt worden war.
Nachdem sie die Harfe vorsichtig in ein Tuch eingewickelt und in ihrer Truhe verstaut hatte, fühlte sie sich unwohl und einsam. Sie wollte ihn in ihre Arme schließen, sich an ihn anlehnen, doch berührte sie nur seinen Arm bevor sie sich wieder auf den Weg in den Schlafsaal machte. Er folgte ihr und sie sprachen weiter über das, was zwischen ihnen geschehen war. Erschöpft von dem doch recht anstrengendem Gespräch, und der Tatsache, dass sie nun zum ersten Mal seit langem wieder so lang auf den Beinen war, legte sie sich nach einiger Zeit wieder hin und schlief letztendlich ein.



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He must have sat for some time at her bed before she finally woke up. Frightened, yet somehow eased, she detected that it was him and not a stranger. She lifted one hand, stroking softly over his hair. Then, she perceived that something was wrong with him. He appeared completely different. He suffered in the same manner like she due to their parting, yet it was much later that she realized this. She tried to comfort him, yet she only suffered from doing so. After a short conversation, he asked her, "Is there anything I can do for you? Do you need something?” She thought Something that you can do for me? Yes, certainly, but I will never tell you… then, she nodded "Yes, there is something you can do for me. You could carve me a harp." Whereupon, at this, he raised and moved toward the stairs. She sat up slowly on the edge of the bed and stood up, following him slowly, despite his protests. Reaching the ladder, he looked worriedly to her, yet she climbed up the ladder without any problem. He went to his depot and took everything that he needed to carve her a harp out of it. She went through the hall, watching him closely during his work whenever she had the chance.
His work hadn’t been good enough, in his opinion, but to her it could not have been a bad looking harp at all because it was made by him.
After she wrapped her harp carefully into a piece of cloth and placed it in her depot, she felt unwell and lost. She wanted to embrace him, lean against him, yet she only touched his arm before she made herself walk back toward the bedroom. He followed her and they talked about the things that happened between them. Exhausted about what they were talking about and being up for so long, she finally lay down and fell asleep in the end.

Posted: Sun Nov 18, 2007 3:36 pm
by Elviane Kitomerae
Der Markt war schon einige Tage her und sie hatten einfach nur die Gegend durchstreift, ohne ein wirkliches Ziel zu haben. Sie ahnten nicht, dass jener Abend ihre letzte gemeinsame Zeit sein sollte…
Als sie am nächsten Morgen erwachte, war er längst wach und fort, um einiges zu erledigen, wie sie seiner Nachricht entnahm. Sich nichts dabei denkend, packte sie ihre Sachen und streifte durch die Wälder.
Das letzte, woran sie sich zu erinnern vermag, ist ein dumpfer Schlag in den Nacken. Sie kam in den Ruinen des Eldanklosters zu sich, in der Obhut einer Heilerin. Was zu diesem Zeit noch niemand wusste: Sie würde für sehr lange Zeit diesen Ort nicht mehr verlassen können…

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A few days after the market day in Silverbrand, they wandered around on the isle without having a without a true destination.
Who could have thought this would be their last night together as they finally set up their camp.
As she woke up the next morning, he was already up and left to take care about some things, so it was written in the letter he left for her. Without sparing a thought for it she packed her stuff and wandered through the forests.
The last thing she can remember is a dull hit at her neck. She regained consciousness again inside the ruins of the Eldan Monastery where an old female healer took care for her. But what no one would have thought at this time: she wouldn't be able to leave this place for a very long time.....

Posted: Sun Nov 18, 2007 4:53 pm
by Shenandrea
Nach ein oder zwei Wochen wurden ihr die Fäden gezogen und zurück blieben nur noch zwei kaum sichtbare, dünne rote Naben. Sie durfte nach wie vor ihre Schulter nicht sonderlich belasten und es fiel ihr schwer, tatenlos herum zu sitzen und nichts zu tun.
So verbrachte sie immer noch viel Zeit auf Tol Vanima, doch nach und nach ging sie wieder öfters nach Greenbriar zurück, bis sie irgendwann wieder ganz dort blieb. Man musste ihr noch bei manchem helfen, doch bald schon gelang es ihr immer besser, auch ohne Hilfe zurechtzukommen.
Eines Tages am Feuer, als sie etwas Hasenbraten kochte, erfuhr sie von jenem jungen Mann, mit dem ihre Schwester leiert war, dass er nach langer Zeit der Suche nach Elviane, diese aufgegeben hätte, denn genau zu dieser Zeit kursierten Gerüchte über eine junge ertrunkene Elfe.
Nachdem er sich wieder auf den Weg machte, saß sie noch einige Zeit am Lagerfeuer bevor sie zu ihrer Truhe ging wo sie nach ihrer leichten Rüstung suchte, um die Schulter nicht zu sehr zu strapazieren.
Mühsam zog sie sich die Rüstung über und ging auf die Suche nach ihrer Schwester. Silberbrand, dort hatte sie Elviane zu letzt am Markttag gesehen, doch wohin waren die beiden dann aufgebrochen? Sie suchte die Berge Silberbrands ab, entlang der Fairys Tears zur grauen Zuflucht bis hinein in den Nordwald, bis es die Schmerzen in ihrer Schulter nicht mehr zuließen, und sie zurück reisen musste nach Greenbriar, wo sie nach kurzer Zeit – für sie ziemlich überraschend – zum Ratsmitglied ernannt wurde. Somit musste sie sich also nun auch noch dort hinein finden und es blieb ihr keine Zeit mehr, intensiv nach Elviane zu suchen.
Immer wieder galten ihre Gedanken während der Arbeit Elviane – wo sie wohl sein mag, wie es ihr geht? Wieso sucht er nicht weiter nach ihr? Sie war sehr verärgert darüber, dass er nicht weiter nach ihr suchte, wo sie doch keine Zeit dafür hatte, doch dann wurde sie jäh wieder zurück aus ihren Gedanken geholt. Ihre Arbeit als Stadtwache und auch die, eines Ratsmitgliedes nahmen sie sehr in Anspruch, was über Monate hinweg anhielt.
Dann standen die Bürgermeisterwahlen und die Wahl der Ratsmitglieder an, das reinste Chaos, gelinde ausgedrückt, in welchem sie Briar beinahe aufgab. Doch in einem Gespräch mit Jarl Tjalf bekam sie neue Hoffnung. Jemand hatte mit Elvianes Unterschrift gewählt. Er durfte ihr den Wahlzettel nicht zeigen, was außer frage stand, doch gab ihr dieses Wissen neue Kraft. Kurz darauf machte sie sich erneut auf die Suche nach Elviane, doch nirgends war sie zu finden. Elviane, wo bist du? Was ist dir zugestoßen? Schwester bitte sei nicht diese ertrunkene elfe von der sie alle redeten. Du musst am leben sein, hörst du? Bald sollte sie jedoch wieder ihre Arbeit als Stadtwache und Ratsmitglied in Beschlag nehmen.
Immer turbulenter wurden die Zeiten und sie hingegen wurde fiel von Tag zu Tag mehr der Erschöpfung anheim.. Sie wollte weg, weg um ihre Schwester suchen, doch in Greenbriar ging es oftmals so sehr drunter und drüber, dass sie nicht einmal daran denken konnte, zu gehen, sie wurde dort gebraucht.

Nach vielen anstrengenden Wochen wurde es in Greenbriar nun doch endlich ruhiger und sie
bekam somit auch mehr Zeit für sich selbst.

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After one or two weeks the thread had been cut off and only two small red lines could be seen. Still she wasn’t allowed to strain her shoulder, though it was hard for her, sitting around not doing anything. So she still stayed most of the time in Tol Vanima, though after some time she went more and more often back to Greenbriar until she finally stayed there again.
She still needed some help for some things but soon she succeeded and could go along without help.
One day at the campfire, she cooked some rabbit-meals; the young man who was close to her sister, told her that he has given up the search for Elviane, because just in that time a rumour was spread that a young drowned Elfess had been found. After Roveig was gone, she sat for some time at the campfire before she went to her depot, taking out one of her light armor. With some troubles, she wore it and then departed to search for Elviane. Silverbrand, there she had met her the last time at the market day, but where had they gone after? She searched all over the mountains of Silverbrand, along the fairy tears river towards the grey refuge and from there into the northern woods until her shoulder hurt so badly that she turned and travelled back towards Greenbriar.
There she had been named – to her own astonishment – to be an Alderman. Now she had to deal with the new situation and didn’t have any more time to search for Elviane.
Again and again her thoughts were with Elviane – where could she be? How is she? Why doesn’t he still search for her? She felt angry for the fact that he stopped searching for Elviane while she didn't have the time to search at all. However, she was suddenly brought back out of her thoughts.Her duty as a town guard and an alderman demanded her, which remained so over several months.
Then there were the Mayor-elections and the election of the Alderman, everything a true hullabaloo which made her nearly leave briar. But in a conversation with jarl Tjalf she heard him telling that someone sent a dove and a ballot with Elviane’s name under it. He hadn’t allowed her to see the paper but the knowledge that someone wrote Elviane’s name under the ballot gave her new strength. She went off again to search for her but nowhere did she found her. Elviane where are you? What happened to you? Sister, please don’t be that drowned Elfess of whom they all talk about. Listen, you must live! But soon her duties of Townguard and Alderman engross her.
The time was turbulent. She wanted to go away, away to search for her sister. But in Greenbriar was everything like a haywire, so much that she couldn’t go, she was needed there.

After many exhausting weeks Greenbriar finally settled, becoming more calm and quiet, hence also meaning that she had more time for herself.

Posted: Tue Dec 04, 2007 7:40 pm
by Noradur
Kalte Meeresluft, eisig fegten die Windböen über das Deck. Der Horizont hatte eine orangene Farbe angenommen. Der Mann auf dem Mast hatte schon lange "Land in Sicht!" verkündet und die Mannschaft machte sich bereit um baldig anzulegen.

Doch eine Gestalt am Bug des Schiffes schien die Hektik auf dem Schiff vollkommen unberührt zu lassen.

Goldfarbene Bänder wanden sich um seine Schwarzen Lederstiefel in die Blutrote weite Stoffhosen gesteckt waren. Über einem leichten Schattenharnisch auf seiner Brust trug er ein braunes Cape, dessen Kapuze sein schwarzes wildes Haar und seine spitzen Ohren bedeckte. Er trug eine fingerbreite Kette mit einem Adelswappen auf dem Anhänger, hauteng ums Genick.

Seine hellblauen Augen starrten leer und emotionslos auf die Insel die sie schon bald erreichen sollten - Gobaith.

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Cold sea air, freezing the chilling gusts of wind draw their lines over the deck. The horizonte got an orange tone. The man at the mast already announced "Land in sight!" and the crew was prepared to dock soon.

But one figure at the ships bow seemed to remain completley untouched by the hectic on deck.

Golden Strings climbed up his black leatherboots, where bloodred clothen wide pants were plugged in. Over the light Shadowarmour over his chest he wore a brown cape which hood covered his black hair and pointy ears. He wore a fingerbroad chain with an royal emblem as a clinger, skintight arround his neck.

His bright blue eyes starred empty and emotionless to the island, they should reach soon - Gobaith.

Posted: Thu Dec 06, 2007 1:25 am
by Sinan Kitomerae
Ein stattlich aussehender Elf stand an der Rehling des Schiffes und blickte über das Meer.
Er hing seinen Gedanken nach, bemerkte nicht was um ihn herum geschah und auch schien er kaum beachtet zu werden. Obwohl er die meisten auf diesem Schiff an Größe überragte, konnte man von ihm nicht viel erkennen. Alleine schon durch das dunkel grüne Cape welches er trug und die Kapuze die er über den Kopf geschlagen hatte, schließlich regnete es und diese schütze ihn zumindest ein wenig vor Wind und Wetter.
So blieb sein langes schwarzes Haar zum Großteil verborgen. Ebenso war kaum sein durchtrainierter Körper zu erkennen nur seine Saphir blauen Augen mochten ab und an erkennbar sein.
Er stand dort, blickte vom Meer zur Insel Gobiath. Seine Gedanken wanderten um einiges…


Das Meer, eine scheinbar unendliche Weite die hier nun vor mir liegt. Zumindest wenn ich zurück blicke zu jenem Festland von dem ich kam. Zu sehen ist die Heimat schon längst nicht mehr.
Vor mir liegt also nun diese Insel…Gobiath. Hierher führt mich die Spur dieser einen Elfe.
Um sie zu finden habe ich alles zurück gelassen…verlassen und, es hat mich alles gekostet.
Hier werde ich sie finden….sie wird mir nicht entkommen…



Kalt war sein Lächeln und verschlagen sein Blick als er kurz danach von Bord ging und seine erste Schritte auf die Insel und darüber setzte. Nun galt es sich vorzubereiten…und das würde er, hatte er…., ohne Frage….




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Posted: Sun Dec 23, 2007 11:42 am
by Shenandrea
Sie kniete gerade an ihrer Truhe, handelte mit Annouka, als ein Elf mit schulternlangen schwarzen Haaren, die sein Gesicht in Schatten legten sich an die Wand zu Timos Haus presste. Es war ihr unwohl dabei diesen Elfen in ihrer Gegenwart zu haben obwohl es keinen Grund dafür gab. Sein eigenartiges Aussehen trug nicht gerade dazu bei, dass sie sich besser fühlte. Als sie ihn genauer musterte, bemerkte sie etwas an ihm, das sie nachdenklich machte. Irgendwoher kenne ich ihn. Woher? Nein, das kann nicht sein, woher denn auch Er ging zum Brunnen, sie verabschiedete sich von Annouka und nahm sein Magengrummeln wahr. Langsam näherte sie sich dem Brunnen, schnappte seine Worte auf Das muss ein Ende haben sie sah ihn fragend an. Calenleia wachte am Brunnen auf, sie nickte ihr zu und bot dem Elfen etwas zu essen an. Er ging ein paar schritte rückwärts behielt sie im Auge. Nachdem er aus ihrer reichweite war drehte er sich um und setzte sich. Sie selbst ging an ihre Truhe und holten einen Hasenbraten und einen Kuchen heraus welche sie ihm brachte. Sie setzte sich zu ihm an die Feuerstelle und reichte ihm den Hasenbraten und den Kuchen. Besorgt sah sie mit an, wie er das essen gierig herunter schlang. Esst nicht so schnell, euch könnte schlecht werden sagte sie zu ihm. Das was er ihr zur antwort gab lies sie erneut nachdenklich werden. Ein Ort an dem ein Elf nicht gut behandelt wird? Gibt es so was?
Wie ist Euer Name? Seine frage riss sie aus den Gedanken. Wie jedem anderen stellte sie sich vor. Shenandrea Lorean, Ratsmitglied und Stadtwache hier in Greenbriar und ihr seid?
Er lies seinen Teller fallen. Wie sagtet ihr ist Euer Name? Er sprang auf, krempelte einen seiner Ärmel hoch, an seinem Arm erkannte sie Elfische Buchstaben, jedoch konnte sie nicht erkennen konnte was dort geschrieben stand. Sie wiederholte ihren Namen Shenandrea Lorean. Die nächsten Worte die er zu ihr sprach trafen sie schlimmer wie Schwerthiebe. Ihr behauptet Shenandrea Lorean zu sein? Einzige Tochter des Soldaten Tianlion Lorean, Nachfahrin, von Randril und Eslea Lorean, Nachfahrin der Urmutter des Hauses Lorean, Shilthara. Hat Sinan Euch geschickt? Und woher kennt ihr diese Namen? Fragte sie, während gleichzeitig jene Gedanken durch ihren Kopf tobten Woher kennt er diese Namen, warum macht ihm MEIN Name so viel angst? Sinan……….. .er muss von Sinan geschickt worden sein. Doch kurz darauf antwortete er, dass er den Namen nicht kennt. Sie legte die Hände auf die Schwertknäufe, die an ihrer Seite hingen während er seine Säbel zog.
Calenleia wurde aufmerksam auf das geschehen, aufmerksam darauf, dass Er mit gezogenen Säbeln vor ihr stand. Jedes versuchen von Calenleia und den Jungen aus dem weg zu bekommen schlug erst fehl, bis Cal dann endlich mit Luckas davon ging.
Er hat sie mir beigebracht. Brachte er ihr entgegen. Beigebracht? Mein Vater ist schon lange tot. Schleuderte sie ihm entgegen. Seit 181 Jahren und 4 Monden …um genau zu sein. war seine antwort darauf. Lügner!!!! Er ging vor etwa 200 Jahren fort. Das ist eine Lüge! Die letzten Worte ihrer Gedanken sprach sie laut aus. Das ist eine Lüge!
Dann überschlugen sich die Ereignisse. Magnus und noch ein Mensch kamen jagten ihn, erst nach einiger Zeit kehrte etwas ruhe ein. Sie saß auf dem Boden, das Gesicht in den Händen vergraben, als Calenleia und Kadiya sich zu ihr gesellten. Nebel zog auf und ein schrei gellte durch die Nacht Feuer…. das Hospital brennt Kadiya warnte sie, und sie blieb sitzen. Als der Elf vom dach des Stadthauses sprang und ihr einen seiner Säbel an den hals drückte. Kadiya sprach einige Worte in der altertümlichen Sprache und Teleportierte sie aus der Gefahrenzone. Ungeachtet dessen, dass sie noch kurz zu vor bedroht wurde, folgte sie Kadiyas Anweisung und rannte weg, sie kauerte sich hinter die Hecke als Kadiya sie fand und mit ihr kurzerhand los lief zum Hafen. Von dort nach Tol Vanima um dort Geld zu holen damit sie mit dem Teleporter nach Silberbrand reisen konnten. Kurz vor den Toren Silberbrands, sprach Kadiya einige Worte in der Altertümlichen Sprache als sie ihr die Hand auf die Brust legte. Auf ihr Fragen hin antwortete sie ihr, dass dies ein Schutzzauber gewesen sei. Niemand war da, nicht ein einziger Zwerg der sie hätte zu König Thorwald bringen können, also schrieb Kadiya eine Nachricht. Kurz darauf trafen sie sich außerhalb Silberbrands mit einigen Leuten vom Grauen Licht, welche Sie und Kadiya zur Grauen Zuflucht begleiteten. Oben angekommen, erzählte sie Anfala und Kadiya was vorgefallen war und begriff zum ersten Mal, dass dieser Elf, Richter Xelmin ermordet haben soll. Kurz darauf zeigte ihr Kadiya eine Nachricht auf jener stand, dass dieser Elf mit ihr reden wolle, um den letzten Wunsch ihres Vaters zu erfüllen. Nein! Wie will er mir etwas über meinen Vater…..vor allem über seinen letzten Wunsch erzählen? Wer ist er, dass er es wagt so über meinen Vater zu reden. Schoss es ihr durch den kopf, als kurz danach Xandrina kam und erzählte, dass der Elf gefasst wurde. Allerdings unter der Bedingung, dass sie zu ihm kommen solle um mit ihm zu reden. Sie sollte nach Greenbriar kommen um weitere morde zu verhindern. Sie spürte angst und zog die decke enger um ihre schultern die ihr Kadiya einige zeit zuvor gereicht hatte. Anfala ging mit Guir Saril und Xandrina wohl zurück nach Briar. Kadiya ging mit ihr hinauf, hinauf auf das Dach der Burg, die kühle Nacht Luft tat ihr gut. Sie fühlte sich in der Not sich erklären zu müssen. Zu erklären warum es ihr so eine angst machte etwas von ihrem Vater zu hören. Sie erzählte Kadiya ihre Geschichte. Nach einiger zeit lies Kadiya sie alleine, ihr blick richtete sich nach Süden hin. Wie soll ich morde verhindern? Warum ich? Was habe ich getan? Leise murmelte sie Wer bist Du? Das du meinen Vater kennst und mir so vertraut vor kommst? Ist es nur eine falle von Sinan, damit ich schwach werde? ….Vater…... wenn du erst seit 181 Jahren und 4 Monden tot bist, wo warst du all die anderen Jahre, warum bist Du nicht zurückgekommen? Ich muss nach Briar ich muss mit Ihm reden. Das muss ein ende haben. Wenn ich ein bisschen dazu beitragen kann, so werde ich es tun. Dachte sie sich bevor sie sich umgedreht hatte und zu der Leiter zurück ging unten angekommen wartete Kadiya im Schlafsaal auf sie. Kurz darauf machten sich beide auf den Weg nach Greenbriar wo Anfala und die anderen schon auf sie gewartet hatten. Sie ging langsamen aber auch ängstlichen Schrittes auf ihn zu.
Sie blieb mit einiger Entfernung vor ihm stehen und sah ihn an, lauschte dem was er zu sagen hatte. . Ich kannte eueren Vater. Und ich möchte nun mit euch sprechen, da ich finde, ihr verdient es wohl am meisten seine letzten Worte zu hören, wo ich der letzte war mit dem er vor seiner Hinrichtung Sprach.
Nach diesen Worten, sank sie auf die knie und sah ihn entsetzt an. Hin…..richtung? Unfähig etwas anderes zu tun als auf dem Boden zu knien sah sie ihm entsetzt dabei zu wie er die Säbel aus ihren hüllen gezogen hat. Jede seiner Bewegungen nahm sie wahr, fast erleichtert atmete sie auf als er die Säbel auf den Boden legte und sich auf jene stellte. Er zog seinen Schattenharnisch aus und auch das blaue Seidenhemd. Sie sah zu ihm auf, die tätowierten elfischen Buchstaben auf seiner Brust, Schultern und Arme betrachtend. Euer Vater verließ euch vor zweihundert Jahren, ist das richtig? Seine Worte trafen sie erneut. wie? woher weiß er das? Woher weiß er so viel über meinen Vater? Woher weiß er wann er uns verlies? Stumm hörte sie ihm zu, während sie immer weiter zusammen sackte unter dem was er ihr erzählte. Tränen suchten sich ihren weg, ihre Wangen hinab als er ihr sagte, dass ihr Vater aufgrund dessen, dass er ihm die Namen der vorfahren auf die Haut brachte hingerichtet wurde. Hingerichtet? Mein Vater….wurde hingerichtet? Aber…...sie zitterte, ihre stimme ebenfalls. Dann, seid ihr…. er zog derweil seine Rüstung wieder an und steckte die Säbel zurück in ihre scheiden. Ähnlich schlimm, wie über die Hinrichtung ihres Vaters, trafen sie die Worte die er ihr auf ihren nicht zu ende gesprochenen Satz zur antwort gab. Nein, Shenandrea…..Ich war es mal…. Ich war einmal Arildar Lorean….Euer Bruder…..aber nun, bin ich nur noch Angus. Angus, der Mörder Nachdem er diese Worte sprach, blitzte das Amulett an seinem halse auf. Seine stimme wirkte verändert. Sie, sah entsetzt zu ihm auf als er sich an das Amulett fasste, seine Worte hallten durch den Ort. Verschwindet!!! Bringt euch in Sicherheit Shenandrea. sie werden mich benutzen um euch zu töten. Nicht einmal diese Worte führten dazu, dass sie sich bewegt. Guir griff ein und zog sie zurück widerwillig lies sie sich von ihm helfen, er brachte sie zu Kadiya, welche an der Truhe wartete. Sie selbst beugte sich zitternd über ihre Truhe und holte Geld für beide hinaus und eilte mit Kadiya zum Teleporter, der sie zurück nach Trolls Bane brachte. Beide rannten zur Burg, als sie letztendlich im Schlafsaal ankamen, bot ihr Kadiya an hier zu bleiben und reichte ihr nochmals einen Becher Wein. Sie sorgte sich um die anderen die zurück geblieben sind bei Arildar. Dankbar sagte sie zu Kadiya Ohne Euch wäre ich wohl …nicht mehr…am leben. Nach einem kurzen Gespräch ging Kadiya hinab in die Bibliothek. Sie selbst legte sich in eines der Betten und fiel in einen unruhigen schlaf.

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((translation will follow))

Posted: Fri Jan 04, 2008 2:28 am
by Shenandrea
Nachdem sie aus ihrem unruhigen Schlaf erwachte, traf sie auf Guir der sie aus der Grauen Zuflucht hinaus lies. Ihr weg führte sie entlang des Fairys Tears nach Silberbrand und von dort aus ging sie weiter, weit abseits der Straßen nach Varshikar. Auch wenn es hoffnungslos ist, solange habe ich nun schon nach ihr gesucht. Bitte …lass sie da sein…Pell… ich brauche dich dachte sie als sie in Varshikar ankam. Sie sah sich um, niemand war zu sehen. Sie ging am Stall vorbei auch an dem Kreuz. So sehr von ihren Gedanken besessen, Pellandria zu finden, das sie sich irgendwann an einen Baum nieder lies, ihre Knie anzog und ihren Kopf auf ihren Knien bettete. Immer wieder blickte sie auf, murmelte Pell, wo bist Du? Ein Mann wollte sie in ein Gespräch verwickeln, doch sie stand nur auf und ging wortlos davon. Sie suchte den Obstgarten in Varshikar nach ihr ab. Fast resignierend lies sie sich an einem Baum nieder. Als sie hinter sich schritte vernahm zuckte sie zusammen während sie und fast erstickt vom vielen weinen murmelte Pell… wo bist du nur“ jedoch war sie sich nicht bewusst, das die Schritte die sie hörte zu Pell gehörten, die sich hinter ihr an den Baum lehnte.
Mein Elbenengel…warum benetzen deine Tränen deine Wangen? Sprach sanft die Stimme hinter ihr. Sie selbst zuckte zusammen teils aus Erleichterung, teils aus schrecken. Sie flüsterte Bist du es wirklich…oder spielen mir meine Gedanken nur wieder einen Streich? Keineswegs…du musst dich nur richtig umsehen. Sprach die Stimme hinter ihr weiter sanft, als sie ihren kopf neigte und sich die Kapuze vom Kopf strich. Ihre Haare waren zerzaust. Sie wirkte blass und ängstlich. Was ist denn mit dir passiert sagte Pell sanft nach einem seufzen.
Sie sah zu ihr auf, während sie ihr alles erzählte was ihr widerfahren war. Tränen rannen ihr Gesicht herunter als sie seinen Namen aussprach, es fiel ihr schwer über das zu reden was passierte seit Arildar, nach Briar kam, noch schwerer war für sie, darüber zu reden, was er ihr sagte.
Pellandria erlaubte ihr letzt endlich in Maggies Keller zu übernachten, denn sie wollte weder zurück zur Zuflucht noch nach Greenbriar. Es war ihr zu gefährlich. Nach einem weiteren kurzem Gespräch dann unten in Maggies Keller legten sich beide zur Ruhe, mit einem fast sogar schon entspannten lächeln schlief sie in Pells Armen ein.


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((translation will follow))