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Gefühle

Posted: Thu May 04, 2006 4:27 pm
by Yridia Anar
Sie fühlt sich verwirrt -- und sie tanzt leicht über das grüne Gras. Guir -- dieser Name will ihr seit einigen Tagen nicht mehr aus dem Kopf gehen. Die Zeit mit ihm fliegt schneller, als eine Sternschnuppe zu Boden fällt.
Was, wenn sie sich verliebt hat ?
Und was war mit Yandran? Sie mag den Elfen wirklich sehr -- oder war da mehr? Es vibriert in Ihren Gedanken -- nein -- Yandran hat nie auch nur eine Andeutung gemacht. Oder doch ??
Alles war leicht und dennoch so schwierig -- irgendwie -- ihre sonst so klaren Gedanken wirbeln durcheinander.
Es war unmöglich -- Sie durfte sich nicht verlieben! Es war zu gefährlich -- ihr Geheimnis -- der Fluch. Sie verbietet sich ihre Gefühle.

Der Wind zupft ungestüm an ihren goldenen Locken, trotzig wischt sie sie mit der Hand beiseite und geht wieder an die Arbeit.

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Posted: Fri May 05, 2006 10:07 am
by Yridia Anar
Im Haus der Druiden ist es sehr still -- Yridia ist aus einem Alptraum erwacht. Ihre Haare sind verklebt und sie ist schweißgebadet.
Instinktiv weiß sie -- es ist etwas passiert. Guir ist etwas zugestoßen --
Ihr Herz klopft wild und die Angst um ihn schnürt ihr die Kehle zu. Hat der Fluch bereits zugeschlagen ?
Hat Sie sich bereits zu sehr verliebt ?

Sie macht sich einen Tee aus Kräutern um ein bißchen innere Ruhe zu finden und beschließt während sie daran nippt noch heute nach Trolls Bane zu gehen und nach Guir zu sehen. Es ist unverbünftig -- es ist falsch -- es wäre besser sie würde sich von ihm fernhalten.

Nachdenklich starrt sie über das Wasser, legt ihre Kleider ab. Das Schwimmen hat ihre Mutter ihr beigebracht - auch wenn es als unschicklich galt.
Was soll es -- sie zuckt mit den Schultern -- sie ist hier alleine -- das kühle Wasser und die körperliche Betätigung wird ihr guttun und die Gedanken klären.

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Posted: Fri May 05, 2006 4:29 pm
by Yridia Anar
Stundenlang hatte sie nach Guir gesucht, Adano hatte ihre Befürchtungen bestätigt.
Er war verletzt und braucht sie -- doch keine Spur von ihm. Sie war den Tränen nahe.

Das Gespräch mit Linella hatte ihr gutgetan - und ihr einen wichtigen Hinweis geliefert.
Sie würde Djironnyma den weisen Magier zu Rate ziehen.
Und mit Yandran --- sie hoffte seine Eifersucht würde ihn nicht blind machen.

Es war wahrscheinlich alles sowieso aussichtslos -- hoffnungslos.
Sie setzt sich erschöpft in den Schatten eines Baumes und fängt an zu weinen.

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Posted: Sun May 07, 2006 2:06 pm
by Yridia Anar
Die Mumie hetzte Yridia von Varshikar durch die Wüste über die Gebirge bis zur grauen Zuflucht.
Sie war nicht imstande sie abzuschütteln - keine noch so raffinierte Wendung oder Tempoverschärfung konnte dieses Ding stoppen.
Die Luft pfiff in Ihren Lungen und nur ihr Wille ließ sie weiter und weiter rennen. Manchmal kam die Mumie an sie heran und stach auf sie ein, hinterließ aber nur oberflächliche Wunden.
Endlich -- die graue Zuflucht -- ihre Rettung.
Sie verschärfte noch einmal ihr Tempo- zwang ihren Körper dazu das letzte zu geben -- nur noch ein kleines Stück.
Graf Lennier und Adano sahen überrascht auf. Nicht einmal mehr das Wort Hilfe kam über ihre Lippen.
Sie taumelte an die Wand der Burg während der Graf und sein Ritter die Mumie töteten.

Der Fluch schlug zu -- oder sollte sie sagen die zwei Flüche ???
Warum verfolgte sie der Untote ohne abzulassen über so eine Strecke ? Was verhinderte dass Sie endlich Guir fand ?

Nur die eiserne Selbstdisziplin hielt sie noch aufrecht - und auch ihr Freund Deydalos kontne ihr nicht helfen.
Irgendwann machte sie sich leise davon um ihre Trauer und Erschöpfung im Schlaf zu besiegen.


Posted: Mon May 08, 2006 9:40 am
by Yridia Anar
Sie küßte ihrer Taube das Köpfchen und schickte sie auf die Reise zu Djironnyma.
Ihre ganze Hoffnung lag nun darauf -- er mußte Guir und ihr helfen.
Der Fluch oder die 2 Flüche mußten doch irgendwie zu besiegen sein.
Gestern endlich hatte sie ihn auf der Burg getroffen und er hatte ihr gesagt dass er sie liebt. Endlich konnte sie diese ungeheure Last loswerden und ihm sagen dass Sie vielleicht die Schuld trug an der ganzen Geschichte,
Es ging ihm schlecht -- aber er kämpfte wie sie - um ihrer Liebe willen.
Auch der Wolf der sie gestern direkt vor der grauen Zuflucht angefallen hatte - nur ein beherzter Sprung auf den Baum hatte sie vor schlimmerem bewahrtt - nichts konnte sie stoppen. Nur dieser eine einzige Fluch - ausgesprochen durch den hasserfüllten Vater.

Bitte Djironnyma -- hilf uns.

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Posted: Mon May 08, 2006 8:12 pm
by Yridia Anar
Djironnyma hatte sie beide in blaues Feuer gehüllt, alte Worte in fremden Sprachen gesprochen und aus ihrem Herzen einen dunklen Faden gezogen. Als er die Hand öffnet ist darin ein Holzmännchen - schwarz und unendlich kalt.

Er heißt Yridia das Männchen Guir zu zeigen - wenn er es annimmt werden sie eine Reise machen -- und die Reise wird da enden wo beide es am meisten wollen.

Yridia ist zu Tode erschöpft und Guir nimmt sie auf den Arm trägt sie ins Schlafgemach und deckt sie mit Küssen zu. Sie schläft ein noch bevor er das Bett mit ihr erreicht.

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Posted: Sun May 14, 2006 7:08 pm
by Yridia Anar
Es war soweit -- Ihr Herz drohte zu zerspringen als Guir das Holzmännchen aus Ihrer Hand nahm, sie hatte die Firnis die er ihr als zeichen der Liebe geschenkt hatte ans Herz gedrückt. -- der Strudel riß sie augenblicklich weg - weg von Guir.

Die Dunkelheit war schwarz - schwärzer als die Finsternis -- und ein rotes Glimmen begann auf sie zuzukommen. Sie hatte das Gefühl zu ertrinken in Haß und Wut -- die Firnisblüte begann sanft zu glühen und die rasende Fahrt stoppte aprubt.

Um sie herum ein Landschaft wie aus einem bizarren Alptraum entsprungen -- und überall Leichen -- und vor ihr --

Der Atem stockte ihr -- ihre Augen weiteten sich -- die Leiche der Mutter.
Darüber gebeugt ein hasserfülltes Gesicht --VATER.

Seine Stimme donnerte in ihrem Inneren -- "Niemals - hörst DU-- niemals wird er Dir ganz gehören -- er wird sterben, Dich alleine lassen und scheitern"
NEIN -- sie schrie es in dieses Gesicht dass sie schon als Kind gefürchtet hatte.
"Du konntest doch nicht einmal Deine Mutter retten ! "

Und plötzlich lag Guir vor ihr - tot - zerschmettert.
"Rette ihn doch" höhnte das Gesicht
"Mit Deinem Blut kannst Du ihn retten" ---- Ihre zarte Gestalt straffte sich und entschlossen blickt sie dem Gesicht entgegen -- " Dann nimm mein Blut für Guirs Leben "

Sie preßte die Firnisblüte fest an ihre Brust und geht auf das Gesicht zu.
Die Blüte leuchtet immer stärker -- ein heller Strahl schießt aus ihr hervor-- rot und leuchtend trifft es das Gesicht.
In einem lauten Knall löst es sich auf und auch die Umgebung verschwindet --
DU hast gesiegt -- Du hast meinen Fluch besiegt ---
hört sie aus der Ferne --und der Strudel reißt sie augenblicklich wieder zurück.

Posted: Thu May 18, 2006 12:11 pm
by Yridia Anar
Endlich hatten Guir und sie zueinander gefunden und die Leidenschaft dieser Liebe überraschte Yridia selbst am meisten.

Ihr Glück war vollkommen als Avareniah Igdrasil sie in den Hohen Circel der Druiden des Waldes berief.
Sie durfte nun sogar ausbilden.

Eine tiefe Zufriedenheit erfüllt sie -- wenn ...

ja wenn Guir ihr nicht gesagt hätte er wolle Dalantars Seele retten. Das macht ihr ein wenig Angst.
Sie hatte gedacht er käme zur Ruhe und würde endlich Zeit haben sich seiner Ausbildung in der grauen Rose zu widmen -- nun will er sich wieder in ein Abenteuer stürzen.
Sie kann ihn jedoch auch verstehen -- Dalantar (oder das was von ihm übrig war ) war sein Bruder.

Seufzend wendet Sie sich ihren Aufzeichnungen zu und versucht ihre Gedanken auf die Heilung von Krankheiten zu lenken.


Posted: Fri May 19, 2006 3:20 pm
by Yridia Anar
Yridia steht an der Brüstung des Druidenhauses und zieht den schwarzen Mantel, den Guir ihr geschenkt hat, fester um sich.
Es ist kalt -- der Atem bildet kleine neblige Gebilde und die Sicht auf die See ist klar.
Es ist sehr friedlich in diesem Teil der Insel und sie genießt diesen Frieden.
Mit großen Befürchtungen blickt sie dagegen in die Zukunft -
die Morde, das Geschehen um die Elfe Meriel und den Governor, die Drows .......... kalte Welt, kälter noch als dieser Morgen.
Sie hat auch in dem Grafen Lennier diese Befürchtungen gespürt -- auch sein vergebliches Mühen um die graue Rose. Er hat soviel investiert, in so viele Wesen -- und soviele waren einfach verschwunden.
Es muß frustrierend für ihn sein - sie gibt sich selbst das Versprechen ihn nicht auch noch zu enttäuschen.
Ein Lächeln stiehlt sich auf ihre Lippen und eine warme Sehnsucht in ihr Herz -- Guir --
Sie vermißt ihn trotz der vielen Arbeit und hofft dass er die Geschichte mit seinem Bruder abschließen kann.

Ein tiefer Seufzer entringt sich ihrer schmalen Brust - sie muß nach TrollsBane -- aber eigentlich würde sie lieber in diesem Frieden verweilen und die häßlichen Dinge beiseite schieben.

Aber hat nicht auch jede Nacht einen Morgen ?
Und war es nicht auch ihre Aufgabe das Gleichgewicht zu wahren ?

Ja -- sie nickt leicht und geht nach unten um alles für den Weg nach TrollsBane einzupacken.


Posted: Mon Feb 05, 2007 2:09 pm
by Yridia Anar
Yridia steht auf der Terasse die sie so sehr liebt und sieht über das Meer.

Das goldene Funkeln ist aus ihren Augen entschwunden, der Blick ernst und in sich gekehrt.

Selbst das Gespräch mit Magnus hatte ihr keine Ruhe, geschweige denn Gewißheit, gegeben was sie tun sollte.
Was hatte sich in ihr nur verändert ?
Hatte Guirs ständige Abwesenheit ihr Herz erkalten lassen ? Und hatte sie sich wirklich in Erwayn verliebt ?
Alles was Guir und sie bisher durchgemacht hatten und nun war es vorbei ?
Warum fühlte sich alles so falsch an ? Keiner war da der sie in den Arm nahm, Ihre Einsamkeit vergessen lies.
Wo war das Glück geblieben, auf welchem Meer der Tränen hatte sie es verloren ?

Sie vergräbt sich immer mehr in die Bücher und ihre Forschungen. Auch jetzt hatte sie ein Pergament in den Händen, es war gerichtet an den Baumeister mit einer Mitteilung dass wohl mehr als die Hälfte des Materials zur Verfügung stände.


Doch sie wollte niemanden damit behelligen was tief in ihr vor sich ging.
Es genügte schon dass sie mit Magnus gesprochen hatte.

Ach Guir -- WARUM ?

Ihre Stimme verweht leise im kühlen Abendwind.........

Mit müden Schritten begibt sie sich nach unten ins Haus um das Pergament zu versiegeln..
In Ihrem Kopf Bilder der Vergangenheit, aber auch ein Lied. Ein wunderbares Lied gesungen von einer Stimme die sie nicht vergessen kann.

Erwayns Lied ......

Posted: Mon Feb 12, 2007 12:46 pm
by Yridia Anar
Yridia floh als Magnus sie weg geschubst hatte in die Wälder. Sie betete für Magnus und die vielen Personen die hilflos waren angesichts des Dämonen.

Erleichtert war sie als sie die Nachrichten vernahm allen ginge es gut.

Nun konnte sie sich erschöpft selbst etwas Ruhe gönnen, doch der Schlaf floh vor ihr.
Sie fühlte sich alleine, von Guir hatte sie seit langer Zeit nichts mehr gehört.
Selbst wenn sie an ihn dachte... da war alles so leer.

Und wieder hörte sie in ihrem Kopf ein Lied, gesungen von einer warmen festen Stimme .....

Leise flüstert sie: Erwayn komm zurück wo immer Du auch bist



Posted: Mon Feb 19, 2007 6:42 pm
by Yridia Anar
Sie fühlte sich schuldig, seit sie die Nachricht erhalten hatte dass Guir womöglich ums Leben gekommen war grübelte sie ständig.
Sie hatte nur Trauer empfunden, Trauer um einen Freund, aber nicht die Trauer die man fühlen sollte wenn man die Liebe seines Lebens verliert.

Soviel stürmte auf sie ein .

Der kranke Magnus um den sie sich so sehr sorgte, Lady Meryadeles die sie regelrecht bedroht hatte, die Angelegenheiten des Zirkels, der Ausbau.... Ihr Blick wandert erschöpft über die ganzen Pergamente.

Leise Schritte hinter ihr ... Thaelevan. Ihr Gespräch nahm eine mehr als überraschende Wendung als er hörte sie hätte die ganze Nacht gearbeitet und geschireben.
Mit einem leisen *hmpf* hob er sie vom Stuhl und brachte sie unter die Bäume, legte wortlos seinen Mantel auf die Blätter und das Gras. *Arbeit oder nicht, Führung oder nicht, Ihr braucht jetzt Ruhe*
Völlig perplex lies sie es geschehen und ihr Herz klopfte dabei viel zu schnell.

Thaelevan, ein Elf...

Sie hatte das Gefühl ihn schon seit tausend Jahren zu kennen.

Magnus und Sima bestärkten sie darin, doch das Schuldgefühl blieb.
Auch wenn Guir nie für sie da war, wenn auch immer alles andere wichtiger gewesen war als ihre Liebe, und selbst wenn sie ihn nicht mehr liebte ...

Durfte sie es zulassen ihr Herz einfach neu zu verschenken ?




Posted: Fri Feb 23, 2007 7:28 pm
by Yridia Anar
Immer wieder liest sie das Pergament mit zitternden Händen und großen angstvollen Augen

Yridia, es ist etwas schreckliches passiert! Nun, Guir ist zurück und der Dämon besiegt, doch irgendein Fluch muss von Guir besitzt ergriffen haben. Er strahlt nur noch das pure Böse aus. Seine Augen sind schwarz wie die Finsternis und seine rechte Seite ist von Fluchmalen übersäht. Das ist nicht mehr der Guir, den du kennst und... nun ja... einmal geliebt hast, nein, dass ist ein Monster und er will dich aufsuchen, wenn er zurück auf Gobiath ist.
Er weiß nicht wann das sein wird, aber irgentwann wird er kommen und ich weiß nicht, was er dann tun wird. Bitte pass auf dich auf.
Guir wollte und will immer noch nur das beste für dich. Ich glaube, es war nicht er, der entschieden hat, nach Dragotal zurück zu kehren. Ich glaube das war Raven Shadows, seine dunkle Seite.
Pass bitte auf dich auf.


Oh Ushara, er wird Thaelevan töten....

Posted: Thu Mar 08, 2007 9:36 am
by Yridia Anar
Obwohl Magnus ihr das Pergament nahm hatte sie keine ruhige Minute mehr. Die Zeilen waren wie eingebrannt in ihrem Kopf, so oft hatte sie den Brief gelesen

Sehr geehrte Yridia,

falls der Bote stirbt, macht euch nichts draus, er hatte seinen Dienst erfüllt und war nun nicht mehr wichtig. Sicher hat Guirs Bruder Dalantar schon von mir erzählt. Und er hat recht. Guir ist nicht mehr. Ich habe ihn in ein Gefängnis aus Illusionen gesteckt und er ist nun irgentwo tief in mir und sein Geist wird bald gebrochen sein, dann gehört mir sein Körper vollkommen. Bis es jedoch soweit ist, werde ich eine kleine Reise machen. Ich bin sicher wir werden uns irgendwann mal sehen. Ich hoffe in naher Zukunft, aber wer weiß? Doch freut euch lieber nicht auf dieses Treffen, denn für euch, wird es wohl sehr schmerzhaft sein, da bin ich mir sicher. Ob körperlich weiß ich nicht, aber seelisch ganz bestimmt.
Bis irgendwann mal,

Raven Shadow



Ein zitternder Seufzer ist zu hören als sie sich unter Caithlins Baum setzt und die Rinde berührt um vielleicht ein wenig Ruhe zu finden.
Thaelevan hatte sie auch schon lange nicht mehr gesehen ....

Sie fühlte sich so einsam und voller Sehnsucht ....

Posted: Sun Mar 11, 2007 1:13 pm
by Yridia Anar
Frau Yridia! Frau Yridia !
die Stimme gehört zu einem kleinen Kind, das auf Yridia zurennt. Seine Kleidung ist übersät mit getrockneten Blutspritzern und seine Augen sind schon geschwollen von unendlich vielen Tränen.
Es ist ein kleiner Junge, vieleicht 5 oder 6 Jahre alt.
Erschöpft fällt er vor Yridia ins Gras und weint.
Zwischen seinen Schluchzern spricht er leise und mit zitternder Stimme:

Mama! Papa! ... er hat sie... er hat sie... alle getötet... Das ganze Dorf... Feuer!... Überall Blut... Sie kamen... schwarzes Schiff mit .... schwarzen Segeln... griffen plötzlich an... haben alle getötet... alles verbrannt! Usharas Tempel... entweiht... zerstört... Priester... tot!

Der Junge holt tief Luft, sieht in Yridias Augen und spricht leise und voller Angst: Raven Shadow! Dann bricht er ohnmächtig zusammen...

Yridia fängt den kleinen Körper auf und mit einem Blick der fast hasserfüllt in die Ferne gerichtet ist beginnt sie den Jungen zu untersuchen. Er scheint völlig unverletzt, Mit Tränen in den AUgen flüstert sie

" Ein Kind sollte so etwas nicht erleben müssen. Ich weiß wie das ist mein Kleiner, ich weiß es zu gut. Ich hasse Dich Raven Shadow, ich hasse Dich aus tiefstem Herzen "

Posted: Mon Mar 19, 2007 10:54 pm
by Yridia Anar
Erschöpft rennt ein Mädchen auf Yridia zu und sinkt vor ihr auf die Knie. Als sie wieder etwas normaler atmen kann sieht sie zu Yridia auf. Sie sieht für ihr Alter, vielleicht 14 oder 15 Jahre, schon ziemlich erwachsen aus, hat langes braunes Haar und grüne Augen. Ihr Gesicht ist voll mit eingetrockneten Tränen und Blut, doch sie scheint unverletzt zu sein. Mit angsterfülltem Blick spricht sie zu Yridia, die leichenblass in ihre Augen sieht.

Yridia Anar, Malachin sei dank, ich habe euch gefunden! Es ist schrecklich! Er hat unser ganzes kleines Dorf praktisch in Stücke gehauen! Er war auf einmal da und tötete jeden der sich ihm in den Weg stellte! Auch Frauen und Kinder! Selbst meinen kleinen Bruder hat er erstochen! Er war doch erst drei Monate alt!

Sie fängt an zu weinen, zwischen den Schluchzern hört man vereinzelt Worte.

Er... alle tot... auf dem Dorfplatz... aufgehängt... hat alles... niedergebrannt!

Sie wischt sich die Tränen weg.

Er sagt, ich soll euch von ihm grüßen... von ihm... Raven Shadow...

Dann fällt sie ohnmächtig zu Boden. Hinter ihr hört man ein leises Rascheln und Yridia sieht eine dunkle Gestallt zwischen den Bäumen verschwinden.

Mehr taumelnd als wirklich kniend beginnt sie sich um das Mädchen zu kümmern ...

Wann wird dieser grausame Spuk ein Ende haben.. WANN.. Ushara

Tränen der Hilflosigkeit und Furcht rennen über ihre Wangen, aber in den sonst so sanften Augen glimmt auch ein Funke Hass ......

Posted: Mon Mar 26, 2007 12:11 pm
by Yridia Anar
Wieder war ein Mädchen zu ihr gekommen, wieder mit den Schreckensnachrichten von Blut, Tod und Gemetzel.

Sie schlief kaum noch, sah immer wieder unruhig zum Meer. Thaelevan fehlte ihr.. sie hatte aber auch so wenig Zeit, soviel war gerade zu bewältigen.

Ein zitternder Seufzer entringt sich ihrem schmalen Körper und sie geht in den Schlafraum um doch noch etwas Ruhe zu finden.

Posted: Wed Apr 11, 2007 9:18 am
by Yridia Anar
Das Mädchen das vor ihr stand sah sie ruhig an. Es schien nicht dass sie in irgendeiner Panik wäre oder unter Schock stünde.

Yridia arbeitet an ihren Papieren und legt die Feder nun beiseite.

Yridia Anar?
Gut das ich euch endlich finde. Ich habe eine Nachricht von einem gewissen Raven "Guir" Shadow. Ich soll euch ausrichten, dass er bald hier sein wird. Hier auf Gobiath. Er meint ihr würdet euch sicher auf ein Treffen freuen, er tut es zumindest. Seid ihr etwa ein Paar? Na ja, es geht mich nichts an und ich muss weiter. Bis dann!


Das Mädchen verläßt das Haus fröhlich pfeifend.

Yridia sitzt blass und still am Tisch, die Worte *Ich soll euch ausrichten, dass er bald hier sein wird. Hier auf Gobiath.* hallen in ihrem Kopf nach.

Dann komm .., ich werde zur Not die Trolle zu Hilfe holen. Du wirst mir nichts anhaben können, NICHTS.. Thaelevan und meine Druiden stehen hinter mir Ravenshadow und Ushara wird mich vor Dir schützen.


Seufzend legt sie die Pergamente zur Seite und geht nach oben, ihren Blick auf das Meer gerichtet .........

Posted: Thu Apr 12, 2007 9:49 am
by Yridia Anar
Den Blick in die Ferne gerichtet und sanft Abraxas Gefieder streichelnd liest sie das Pergament ein zweites Mal. Es ist eine schwache Handschrift, schwer zu entziffern, aber eindeutig Guir's.
Abraxas scheint zu schlafen und sie wird versuchen ihn aufzupäppeln. Der einst so stolze Vogel hat ein glanzloses, zerrupftes Gefieder und ist abgemagert.
Ihr müder, trauriger Blick lenkt sich wieder auf das Pergament.

Liebste Yridia,
mir bleibt nicht viel Zeit, doch ich habe es geschafft kurz die Kontrolle über meinen Körper wieder zubekommen. Ich weiß um deine Gefühle und sie sind verständlich, doch eines ist mir klar geworden. Es gibt drei Arten von Liebe.
1. Die Liebe, die man zu seinen Freunden und Verwanten hat
2. Die Liebe, die man nur einer einzigen Person gibt, der man vertraut, mit der man alles teilt und bei der man sich geborgen fühlt usw. Aber diese Liebe kann vergehen und an eine andere Person weitergegeben werden.
3. Die Liebe, die man nur einer einzigen Person gibt, in seinem ganzen Leben, die nicht verblasst und auch nicht weitergereicht wird.
Mir ist klar geworden das du diese Liebe bist für mich. Ich werde dich für immer lieben und versuche mich nicht davon abzubringen, falls wir uns jemals wieder treffen sollten. Ich weiß nicht welche Kraft ich aufbringen kann um Raven Shadow aufzuhalten, aber glaube mir, ich werde nicht zulassen, dass er dir etwas antut, lieber töte ich diesen Körper und gehe das Risiko ein dabei selber zu sterben. Ich hoffe deine neue Liebe macht dich glücklicher als ich es tun konnte. *auf diesem Teil des Blattes sind wohl Tränen gefallen, die Schrift ist trotzdem noch lesbar* Werde glücklich, das ist das einzige, was ich jemals gewollt habe.
In ewiger Liebe,
Guir


Die Unruhe unter den Druiden muß beendet werden damit sie sich auf Raven *Guir* Shadow vorbereiten kann.... schnell. Vielleicht war sie einfach unfähig die Druiden zu führen ? Vielleicht beeinflußte sie die Geschichte mit ihm viel zu stark um klaren Kopfes zu agieren ?

Ihr Kopf sinkt auf die Tischplatte und sie weint in sich hinein.

Posted: Mon Apr 16, 2007 12:26 pm
by Yridia Anar
Seit Sie in den Regalen das kleine Buch gefunden hatte las sie immer wieder darin,
Es schien ihr als ob eine Kraft diesem Buch innewohnt, etwas das ihr durch diese Zeiten half. Caitlins Tagebuch...

Ein zartes Lächeln huscht über ihre Lippen und wieder liest sie die Zeilen die ihr einige Zeit zuvor so wichtig waren um den Pakt mit den Trollen zu erneuern.

Die Seite ist leicht mit Dreck beschmiert doch das meiste der Worte ist leserlich geblieben. Man könnte meinen, dass es ein wenig in Hast geschrieben worden ist, und unter freien Himmel.

3. Mas im Jahre 13

Welch eine Katastrophe. Natürlich, es ist Mas. Dies war zu erwarten, doch was für ein Ausmaß. Ein Erdbeben aus heiterem Himmel. Gebäude in Trolls Bane fielen teilweise zusammen und die Stadtmauern sind zusammengebrochen. Kein kommt weder hinein, noch hinaus. Das meiste liegt in Trümmern. Die Felsen sind größtenteils so groß, dass man sie mit Händen kaum wegschleppen kann. Es wird Tage brauchen, bis wir die Tore irgendwie wieder freischaffen. Ich hoffe, die Leute drinnen haben genug Vorräte.

Was für eine Zerstörung...



***


4. Mas im Jahre 13

Hoffnungsschimmer! Dort wo Schatten ist, dort muss auch Licht sein.

Ich wagte mich heute tief in die Trollwälder. Es war als hätte etwas nach mir gerufen, meinen Namen. Aber in keiner normalen Stimme. Es war keine menschliche Stimme. Ich dachte sofort an die Waldtrolle. Erst ein paar Tage zuvor Mas, halfen wir den Trollen den Südwald wieder aufzuforsten, nachdem ein paar Wahnsinnige ihn völlig gerodet hatten.
Doch heute, heute war eine Begegnung der ganze besonderen Art. Die Waldtrolle haben mich zu sich gerufen und sprachen mit mir. Wir redeten über die Beziehung der Stadt zu den Wäldern und den Waldtrollen. Ich vermochte ihre stille Wut zu fühlen. Und das ohne Überraschung – immerhin sind es die Leute der Stadt die Tag für Tag das Leben der Trolle schwer machen, in dem sie nicht nur die Wälder roden, sondern auch die Trolle in ihrem Lebensreich angreifen. Und nicht nur einmal hatten die Waldtrolle zum Gegenschlag angesetzt. Mit großen Verlusten auf beiden Seiten.
Die Trolle zeigten mir, dass sie es müde waren zu kämpfen. Zu viele von ihnen sind am Sterben. Sie sind nun mal nicht erschaffen worden um zu kämpfen, sondern um die Wälder und das Leben selbst aufrecht zu erhalten. Wunderbare Geschöpfe Usharas.
Sie haben mir das Angebot gemacht, dass sie der Stadt helfen werden die schweren Trümmer zu entfernen. Und im Gegenzug dazu, müssen die Einwohner der Stadt damit einverstanden sein, den Lebensraum der Trolle zu akzeptieren und nicht mehr dort einzudringen um sie zu jagen und zu töten und dass die Wälder nicht mehr gerodet werden, sondern mit Bedacht gefällt.

Ich werde diesen Vorschlag nach Trolls Bane tragen, hoffen wir dass die Einwohner der Stadt genug Vernunft haben jenen anzunehmen.



***
1. Elos im Jahre 14

Aristeaus hat heute meinen Vorschlag für mich an das Stadtbrett geheftet, nachdem ich ja nicht in die Stadt dringen konnte. Die Reaktionen waren im Großen und Ganzen positiv und damit brachte ich die gute Nachricht zu den Trollen. Kaum ein paar Stunden später war ich auf dem Weg zurück nach Trolls Bane mit 5 Trollen an meiner Seite. Wir befreiten zuerst den Westeingang von dem Grümpel. Für die Trolle war es ein leichtes die schweren Trümmer aus dem Weg zu räumen. Ich hatte zwar ein mulmiges Gefühl, ob die Einwohner der Stadt auch die Trolle wohl nicht angreifen würden, aber nichts geschah. Zwar betrachteten sie alle neugierig und angespannt die Anwesenheit unserer grünen Freunde, aber es kam zu keinen Zwischenfällen. Bis auf den Fall, dass sie beinahe den Mühlstein mit einem der Trümmer verwechselten.
Die Tore wurden geräumt, die Stadt von dem Geröll befreit und Trolls Bane ist dankbar.

Ushara hab Dank für dieses Bündnis.



Ach Caitlin, so tapfer mutig und stark...
Nie werde ich so sein können wie Du ..


Vor drei Tagen hatte sie das Gerücht erreicht dass ein Schiff mit schwarzen Segeln Kurs auf Gobiath genommen hat. Wieviel Zeit blieb ihr noch ?

Jetzt mußte erstmal Ruhe bei den Druiden einkehren.

Sie flüstert leise in sich hinein während sie das Buch wie ein kostbares Juwel vorsichtig wegpackt..

Gib mir Kraft Caitlin das Richtige zu tun, Ushara steh mir bei ...

Posted: Sat Apr 21, 2007 7:48 pm
by Yridia Anar
Eine kleine Möwe fliegt auf Yridia zu, mit einem Pergament. Es ähnelt dem letzten von Guir sehr.

Geliebte Yridia,
ich weiß nicht, was es mich kostet, diesen Brief zu schreiben, aber ich musste es tun. Ich muss dich vor Raven Shadow warnen! Er ist seinem Ziel sehr nahe und er weiß, dass du der Schlüssel bist, er weiß bloß nicht ob du ihm lebendig oder tot mehr nützt. Ich werde möglichst versuchen ihn an seinen Plänen zu hindern, doch ich weiß nicht, wie weit meine Macht ausreicht. Fest steht, er wird Tag um Tag immer stärker. Ein Kampf meinerseits gegen ihn scheint aussichtslos, doch ich werde nicht aufgeben. Niemals!
Ich habe ein paar alte Briefe von dir in meiner Tasche gefunden, auch wenn du mich nicht mehr liebst, so geben sie mir doch Hoffnung und vor allem Kraft. Bitte gib auf dich acht, der Tag der Abrechnung wird bald kommen, doch du bist nicht alleine und ehe das Ende kommt, werde ich da sein, Raven Shadow wird niemals siegen, niemals.
In ewiger Liebe,
Guir


Schon seit Tagen schläfts sie wieder kaum noch, isst nur das notwendigste und starrt aufs Meer als ob sie die schwarzen Segel sehen möchte die irgendwo da draußen sind.
Sie weiß dass alle hinter ihr stehen, doch die Briefe von Guir zeigen ihr nur all zu deutlich wie schwierig es sein wird Raven Shadow zu entkommen.

Ach Guir, warum muß es so enden .. Warum ist meine Liebe zu Dir gestorben ? Es tut mir so leid, so furchtbar leid


Das leise Flüstern durchbricht die Dunkelheit der Nacht und der Wind frischt auf und fährt durch Yridias Haar, als wolle er antworten ...

Posted: Tue Apr 24, 2007 7:09 am
by Yridia Anar
Sie hält Pfeil und Nachricht in den schmalen Händen die kaum merklich zittern. Leise flüster sie wenige Worte in sich hinein, bevor sie über ihre Schulter blickt um dann die Tür zu öffnen und das Haus zu betreten.

Du bist also schon ganz nahe, Ravenshadow ? Ich werde mich nicht vor Angst von Dir aus diesem Haus treiben lassen, hier wo alle mich beschützen können. Und ich vertraue darauf das Guir einen Weg findet Dich zu besiegen und Ushara wird mich zu schützen wissen.

Posted: Wed Apr 25, 2007 10:07 am
by Yridia Anar
In Schweiß gebadet erwacht Yridia aus einem Alptraum. Sie hatte *IHN* gesehen im Haus der Druiden

Auf der Suche nach Kräutern und Pilzen hatte sie sich unter einen Baum gesetzt um zu ruhen und war eingeschlafen.
Nun zittert sie immer noch unter den Nachwirkungen des Traumes, er war hier... sie fühlte es, wußte es ganz sicher. Und er hatte das Haus betreten.

Sie beschloß erst zurückzukehren wenn die anderen im Haus weilen würden zum Treffen das alle 3 Wochen regelmäßig stattfand, es waren nurt noch wenige Stunden bis dahin.
Sie hatte es Thaelevan und allen anderen versprochen vorsichtig zu sein. Nicht alleine aus dem Haus zu gehen.

Doch wieder einmal hatte Ushara ihre schützende Hand über sie gelegt, sie aus dem Haus gehen lassen bevor er sie dort alleine finden konnte.

Du wirst nicht gewinnen Ravenshadow....niemals

Posted: Thu May 03, 2007 10:07 am
by Yridia Anar
Wieder schlägt ein Pfeil mit einer Nachricht neben Yridia ein, dieses Mal nicht weit vom Haus der Druiden entfernt.

Freu dich auf die Tage zwischen dem 14 Findos und dem 17 Findos . Möglicherweise werden wir uns ja begegnen...

Oh ja sie wußte dass er sie beobachtete, jeden ihrer Schritte belauerte.
Doch sie wollte sich nicht von ihm aufzwingen lassen wie sie leben sollte, auch wenn es gefährlich sein würde.
Das einzige Zugeständnis war dass sie sich nicht weit vom Haus entfernen wollte.
Hier würden die anderen schnell zu Hilfe eilen können.
So hoffte sie jedenfalls...

Posted: Wed Jul 18, 2007 4:24 pm
by Yridia Anar
Entspannt sitzt sie an den Ufern des kleinen Flusses in Tol Vanima. Mit einem süßen, fast scheuen Lächeln betrachtet sie Thae's Ring.

Noch immer konnte sie es nicht fassen. Er wollte sie heiraten.. !
Ihr leises Lachen klingt sehr glücklich und ihre Hand spielt mit dem klaren, reinen Wasser.

Bei sich dachte sie dennoch dass es Zeit wird zurückzukehren, Zeit ihre Arbeit wieder aufzunehmen., nach dem Rechten zu sehen. Ihre Auszeit war lange gewesen. Doch so erschöpft wie sie gewesen war, wie Ravenshadow ihr zugesetzt hatte war es auch kein Wunder gewesen.

Nur noch ein paar Tage süßes Verliebtsein mit Thaelevan dann mußte sie wieder zurück, denn die Arbeit beginnt ihr zu fehlen.

Sie freute sich auf das Wiedersehen mit Aurora, Sima, Merung, Achae und Azuros. Vielleicht sollte sie auch Lennier einen Besuch abstatten und Gryphius in Varshikar besuchen.
Ein kleiner Seufzer entfährt ihr als sie an Magnus denkt. Böse war sie ihm nicht mehr, aber unendlich traurig über die Art und Weise wie er sich verhalten hatte. Immer hatte sie hinter ihm gestanden und sich um ihn gesorgt und er.. war einfach von den Druiden gegangen ohne ein persönliches Wort, obwohl sie immer gedacht hatte sie würden sich so nahe stehen.

Wieder taucht sie ihre zarte Hand in das kühle Wasser und als sie die leisen Schritte von Thaelevan hört beginnen ihre Augen zu strahlen.

Posted: Thu Jul 19, 2007 7:03 pm
by Yridia Anar
Eine Rolle Pergament liegt plötzlich vor Yridias Füßen, woher sie kommt? Keine Ahnung...

Verehrte Yridia,
lange ist es her, dass wir uns gesehen haben, doch ihr seid immer bei mir gewesen. Etwas riss uns auseinander, etwas, was selbst nach der Vernichtung immer noch Unheil schürt. Ich weiß, euer Herz ist an einen anderen als mich vergeben und ich verstehe das.
Doch ich, ich habe kein Herz mehr, mir bleibt nur der Schmerz, der tosende Schmerz, der mein Herz zu zerreissen vermag. Falls ich irgendwann wieder auf unsere schöne Insel zurückkehren werde, vermeidet es, mir zu begegnen, um unser beider Willen. Es würde mir das Herz zerreissen und euch erneut ins Unglück stürzen. Die Zeit mag kommen, da wir uns unweigerlich begegnen werden, doch tut uns beiden einen Gefallen und vermeidet unter allen Umständen diese Begegnung. Es würde euch sicher schmerzen, wenn ihr sehen könntet, was aus mir geworden ist und deshalb wäre es so besser.
Grüße
~Unsigniert~


Yridia stöhnt leise und liest das pergament wieder und wieder. Danach flüstert sie leise

Solltest Du als Guir zurückkommen spielt es keine Rolle was aus Dir geworden ist. Ich werde Deinen Wunsch respektieren

Posted: Thu Aug 30, 2007 9:46 am
by Yridia Anar
Die kühle Brise im Garten von Vanima weht ihre goldenen Locken zurück. Guir war gerade gegangen und mit ihm Abraxas.
Ein entspanntes, aber auch trauriges, Lächeln ruht auf ihren Lippen als sie über das Gespräch nachdenkt.

Was hat Ravenshadow uns beiden nur angetan ? Und wie es wohl Ashayen geht ?

Sie wird schnell nach Ashayen sehen müssen. Eine Sorgenfalte erscheint auf ihrer Stirn.

Die Nacht kommt rasch und sie erhebt sich um sich zurückzuziehen, vielleicht kommt Thae ja heute von der Jagd zurück.

Wie schön dass wir wenigstens Freunde bleiben Guir.
flüstert sie leise und ihre Augen strahlen voller Wärme.

Posted: Wed Sep 26, 2007 10:29 am
by Yridia Anar
Zitternd, mit immer noch schmerzender Schulter von Ravenshadows Schlag mit dem Schwert, lehnt sie sich gegen den Türrahmen.

Sie hört wie er sich entfernt, höhnisch lachend, und sie weiß die geschlossene Tür wird kein Hindernis sein wenn er denn wirklich zurückkommen sollte.
Im Stillen wundert sie sich dass er sie lebenließ, sogar die Wunde gegen ihren Willen geheilt hat -- doch er wollte seinen Spaß.

Guir ist noch da, Guir wird kämpfen ... und die kostbarste Erinnerung, das was uns verbunden hat, hast DU noch nicht gefunden. Ushara hat mich beschützt, mich und Magnus.


Magnus hatte versucht zu kämpfen und sie zu beschützen, doch vergeblich. Sie konnte auch nicht zulassen dass er ernsthaft Ravenshadow tötet, das würde Guir ebenso töten....

Und Du Thaelevan bist nicht da ....

Sie starrt auf den Ring und geht langsam nach oben um Ruhe in den Büchern zu finden.