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Gedichte /// Poems
Posted: Thu Aug 04, 2005 2:00 pm
by Sima L. Séregon
Herzlich grüße ich Euch,
die letzten Tage haben mich zum Nachdenken gebracht und ein paar Gedichte entstehen lassen. Daraus entstand die Idee eine Ansammlung von Gedichten wieder auferstehen zu lassen!
Jeder Anfang ist schwer, also beginne ich selbst!
Ich verneige mein Haupt zum Gruße
gez. ~~Sima Lúthien Séregon~~
Posted: Thu Aug 04, 2005 2:02 pm
by Sima L. Séregon
Leben
Tage können so unendlich scheinen,
Augen so unendlich weinen,
Liebe kann unendlich dauern,
Verletzte so unendlich trauern.
Freundschaften können schnell vergehen,
Lebewesen sich sehr schnell verstehen,
Schnell kann ein Streit die Laune verderben
Schnell ein geliebter Freund versterben.
Sehr kurz kann der erste Kusse sein,
Kurz andauern der frühe Sonnenschein.
Kurz kann ein starker Schmerz bestehen,
Kurze Zeit bis zum nächsten Tag vergehen.
Vertrauen kann sich langsam entwickeln,
Lügen sich langsam ineinander verstricken.
Langsam kann die Erinnerung verblassen,
ein Lebewesen langsam anfangen zu hassen.
Doch letztlich ist es völlig gleich,
Der eine ist hart, der andere weich.
Was zählt ist, dass man das Leben lebt
Und nach den eigenen Erfüllungen strebt.
~~Sima Lúthien Séregon ~~
Posted: Thu Aug 04, 2005 2:07 pm
by Sima L. Séregon
Vielleicht
Vielleicht ist sie anders, doch ist sie deswegen gleich schlecht?
Vielleicht macht sie es aus reinem Willen kaum einem recht?!
Vielleicht ist sie nicht so dünn, wie die meisten Mädchen,
Vielleicht dreht sie nicht gleich für ein Kilo am Rädchen?!
Vielleicht ist er ungewöhnlich in sich gekehrt,
Vielleicht aber auch nur, weil ihn keiner verehrt?!
Vielleicht ist er manchmal zu aggressiv,
Vielleicht aber, weil ihn jemand verstieß?!
Vielleicht diskutiere ich manchmal all zu gerne,
Vielleicht aber auch nur, weil ich dadurch lerne?!
Vielleicht bin ich zu schnell wegen etwas entsetzt,
Vielleicht, weil sich niemand in mich hinein versetzt?!
Ein vielleicht begegnet einem immer wieder,
Doch einem intelligenten Wesen wird’s zuwider,
Jeden gleich durch ein vielleicht zu verurteilen,
Denn das veranlasst einen nicht zu verweilen!
~~Sima Lúthien Séregon~~
Posted: Thu Aug 04, 2005 4:33 pm
by Misjbar
Elben dieser Welt sind vergessen,
Elben dieser Welt sind verloren.
Sie sind ohne Heim,
Sie sind ohne Freunde.
Vergessen sollen sie sein,
die Bindungen dieser Welt nicht länger spüren.
Moshran soll sie auslöschen,
und diese Welt soll sich nicht länger an sie erinnern.
Ihr Ende soll kommen.
~namenlos~
Posted: Thu Aug 04, 2005 6:31 pm
by Damien
Das nächste Gedicht wurde so angeheftet, daß es wie eine Atwort auf das Darüberliegende aussieht.
Das Licht ist das Leben
getragen von der Zeit
geboren aus Unendlichkeit
Die Kraft ist das Streben
gerufen durch Verstand
getragen durch die eig' ne Hand
Das Wort ist gegeben
ganz Tintengeschrieben
garwohl deines leer geblieben
~namenlos~
Posted: Sun Aug 07, 2005 1:16 pm
by Maeve
Einen Mantel leg ich mir
rasch um meine kalten Schultern,
dass ich nicht so erbärmlich frier
denn die Stille will mich foltern
in dem sie mir den Mund veschließt.
Wie ich leide mit dem Schweigen -
das Dorngestrüpp das in mir sprießt
mag sich nicht zum Tode neigen.
So neige ich mich langsam him.
Die Einsamkeit reicht mir die Hand
und da ich nun vergraben bin
betrete ich das Abendland.
- Maeve
Posted: Sun Aug 07, 2005 3:10 pm
by Sima L. Séregon
Ein Zettel hängt unter dem von Maeve, es scheint eine Antwort zu sein. Die Tinte ist leicht verwischt, als ob Tränen darauf gefallen wären...
Langsam reich ich dir die Hand,
dir kleines Mädchen des Untergangs.
Da sein will ich nur für dich,
wie du es einst warst für mich.
Die Einsamkeit kann bezwungen werden,
bitte greife nur nach den Sternen!
Ich werde dich nicht ziehen lassen,
werde dich doch niemals hassen!
~~Sima L. Séregon, einst deine Freundin~~
Posted: Sun Aug 07, 2005 5:08 pm
by Nandus
Die Wüstenblume
Schwächlich, klein und zart
unter Sternen verborgen
erhebt sich langsam
eine Blume aus dem Sand.
Lieblich aus dem Wüstensand.
~ Firunja Winterkalt~
Posted: Sun Aug 07, 2005 5:13 pm
by Maeve
Tell me do you hear,
the whisper in the dark
speaking of your sweetest fear
leaving you a deadly mark.
Tell me do you feel
the shiver down your spine
brings you slowly to your heel
makes you slowly mine.
Tell me do you see
the beauty of the lost
the heart so torn, though endless free
poisoned from the birth utmost.
Tell me do you taste
the blood so sweet and innocent
those feelings were an only waste
yet I made this body bent.
- Maeve
Posted: Mon Aug 15, 2005 1:22 am
by Nandus
Die Tränen
Glänzender Rinnsal
erfüllt von Melancholie
übers Antlitz läuft.
Posted: Mon Aug 15, 2005 2:17 am
by Gimberl Dingo
The Bloody Lizardman by Gimberl Dingo
I was near a bloody river
with my fishing rod in hand
I pulled it backward
And what came out was a bloody lizardman
Posted: Mon Aug 15, 2005 8:07 am
by Sima L. Séregon
Liebt ein Herz, so liebt es richtig,
doch bis dahin kann lange Zeit vergehen.
Blutet ein Herz, so blutet es richtig
und das kann sehr schnell geschehen.
So sei dir im klaren,
willst du ein Herz, dass dich liebt,
so bringe es nicht zum Bluten!
Und wenn du es zum Bluten brachtest,
so kannst du nur hoffen,
dass es nicht daran gestorben ist.
Sima
((del ooc))
Posted: Fri Aug 19, 2005 1:20 am
by Culandria
Julius of Greywolf
A secret thought
A silent tear
A constant wish
That you where near
A vivid dream
Of loves first kiss
Of calming rivers
What did we miss?
The test of time
The devils trick
In loves disguise
It makes me sick
Love undying never lasts
Love ever trying in the past
A final kiss this love will seal
A sad farewell with much to deal
Posted: Fri Aug 19, 2005 1:24 am
by Culandria
My Knight
My heart is in another realm
Where the lust for love flows calm
My soul has longed to find this place
Hanging on life’s thread of grace
Finding my knight in a world untrue
Hearts turn to red instead of blue
Finding my knight on a stormy ride
Over the storm hearts now glide
Some tell us this will not work
In back of minds these thoughts lurk
Are they right or are they wrong
My love for you in a song
Holding on to each my dear
Deep in hearts rolls a tear
Sent to me for all of time
Now I know that you are mine
Culandria gets up from the table in the tavern corner and exits, forgetting the scribbled poem on the table.
Posted: Fri Aug 19, 2005 7:12 am
by Annouyed Poster
Posted: Fri Aug 19, 2005 10:32 am
by Nameless
The poem seems to be written very childlish on purpose, provoking or teasing. Some can recognize the handwritting to be of the Lord of the North, Aristeaus. Or at least very much alike...
The Paper Soldier
Made of paper I am
With my silly jokes
I am learning to count to ten
But one day I will be able to
Be a real guard and fight for you
Until this day from now
I will grow a loser baby
Always playing like an animal
My name is Pendar Fayed
Because this war I already lost
Before it even started
But no matter what's the cost
Count on me, the same retarded
by Pendar Fayed, Captain of the Pigs.
Posted: Tue Sep 13, 2005 3:47 pm
by Merenwen
Ein Zettel liegt in der Hecke vor der Türe zum Laden.
Liebste Schwester,
Ich bin waiser, als du dir eingestehst.
Ich hoffe, dass du jemals verstehst,
Warum ich dies alles erledigen muss!
Ich bin dir näher, als du es willst,
Hoffe, dass du dein Verlangen stillst,
Mich als ein Geheimnis zu wahren!
Ich achte auf dich, mehr als du es glaubst,
Hoffe, dass DU das Herz eines Mannes raubst,
Damit du nicht leidest, wie ich es einst!
Ich beschütze dich mehr, als du es denkst,
Ich hoffe, dass man dir Glücke schenkt,
Wie du es mir immer schenktest!
Ich bin nicht gut, doch auch nicht böse!
Bin nicht hart, doch auch nicht weich!
Der Gedanke, dass ich mich von dir löse,
bringt mich ins Grab, in das andere Reich!
Denn du bist meine Familie,
Du bist die, die mich am Leben hält,
Auch wenn wir uns nicht gleichen,
Du glaubst, ich würde dich hassen,
so schreibe ich dir einmal:
Ich liebe dich!
S. Merenwen S.
Posted: Thu Sep 22, 2005 5:52 am
by Nandus
Fahrt über die Brücke
Von ihr entrissen
als Mond sich zur Rast begab.
Die Sonne wachte
über dem grünen Flusslauf.
Eisig' Nebel zog ins Herz.
Posted: Thu Sep 22, 2005 9:28 am
by Trystan Gravstyn
Ihr fürchtet mich?
Ihr fürchtet den gespannten Bogen?
Wehe, es könnte Einer seinen Pfeil darauf legen!
Ach, meine Freunde?
Wohin ist, was man gut hieß!
Wohin sind alle “Guten”!
Wohin, wohin ist die Unschuld aller dieser Lügen!
Die einst den Menschen schauten
so sehr Gott als Bock
Der Dichter, der lügen kann
wissentlich, willentlich
Der kann allein Wahrheit reden
“Der Mensch ist böse”
so sprachen noch alle Weisesten -
mir zum Troste.
sündlich-gesund und schön
gleich buntgefleckten Raubthieren
wer gleich Katzen und Räubern
in der Wildniß heimisch ist,
und durch Fenster springt
was still starr kalt glatt macht,
was zum Bilde und zur Säule macht,
was man vor Tempeln aufstellt,
zur Schau aufstellt
Tugend?
Posted: Thu Sep 22, 2005 9:32 am
by .Rhiannon.
Shadows
Always at your back,
Keeping hold to you
Clutching to your heart and
Icy cold, never letting go.
Scars you cannot see,
Pain you cannot know,
Always lurking waiting for
You to let your guard down.
You can light the candle,
But you cannot choose,
Where it sheds its small light
For it is slave to the wind alone.
The only way to win the fight,
Is to hold the flame cupped,
In your hands and shield it from
The cold that lives outside.
--Rhiannon Fayed
Posted: Mon Oct 24, 2005 11:30 am
by Sima L. Séregon
Ein kleiner Brief liegt vor dem Tore zur Burg. Er ist etwas nass, doch kann man den Namen "Caitlin", der groß auf ihm steht, gut lesen.
Ein Lächeln ich dir schenke,
meine Achtung dir gehört,
meine Wärme soll dich finden,
in Gedanken bei dir bin.
Lange nicht mehr uns gesehen,
in Gedanken immer nah,
nur Gutes soll dir widerfahren,
dafür bet' ich jeden Tag.
In Liebe deine
~Sima L. Séregon~