Im Haus der Druiden

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Caitlin Fergus
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Im Haus der Druiden

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Caitlin schiebt einige Stühle im Haus der Druiden zurecht. Weitere Umbauten würden bald stattfinden und das Haus würde hoffentlich bald seine alte Form wieder annehmen.

"Alles ist so anders als früher", murmelt Caitlin melancholisch. Sie war nicht mehr das selbe Mädchen wie noch vor ein paar Jahren. Naja, eigentlich war sie nicht mal mehr ein Mädchen. Manchmal fragte sie sich sogar ob sie überhaupt noch ein Mensch war.
Sie verbrachte ihre Zeit so gerne in den Wäldern, manchmal fernab jeglicher Zivilisation und Gesellschaft.
Gesellschaft hatte sie in den Wäldern genug.
Ihr Herz jedoch war Pendar verschrieben und sie sehnte sich jede Sekunde nach ihm, wenn sie nicht bei ihm war. Und vermisste sie die alten Tavernenabenden.
Mit Aristeaus, Moskher, Sian und anderen.
Nichts war mehr so wie früher. Und würde es auch nicht sein.
Jeder dieser Menschen hatte sich verändert. Sie eingeschlossen.

Caitlin schüttelt den Kopf und schob einen weiteren Stuhl an den Tisch, bevor sie sich dem Bücherregal zuwendet und eines der staubigen Bücher hervorzieht.
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Sima L. Séregon
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Sima steht vor dem Haus der Druiden und weiß nicht sorecht, was sie machen soll. Ihre grünen Augen fangen an zu strahlen, als sie durch das Fenster Caitlin sah, die gerade ein paar Stühle am zurecht rücken war.

Sima tabst hinein, wie so oft ein wenig tollpatschig. Sie sieht wie Caitlin an einem Regal steht und ein altes Buch liest. Sie scheint sie nicht gehört zu haben, was ein Wunder zu sein scheint, denn leise war Sima nicht gerade.


"Seid gegrüßt Caitlin, ich freue mich Euch zu sehen!" Sima strahlt wie ein kleines Kind, was gerade ein Spielzeug geschenkt bekommen hat.
"Wie geht es Euch?" wirft Sima schnell hinterher, sodass Caitlin nicht richtig reagieren konnte.
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Caitlin Fergus
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Caitlin blickt überrascht von dem Buch auf.
"Grüß dich Si... mir gehts, ja. gut. Und dir? Ich war grade etwas in Gedanken, tut mir leid." stottert Caitlin kurz dahin, etwas überrumpelt.
Caitlins Lippen formen sich zu einem fröhlichen Lächeln, als sie die junge Elfe und angehende Druidin mustert.

Sie stellt das Buch wieder ins Regal zurück, nicht ohne vorher mal den Staub wegzupusten und wendet sich dann ganz Sima zu.
Caitlin trägt ihren graugrünen Mantel und an einem der Tische lehnt ihr knorriger Weidenstab, welchen sie so oft mit sich trägt.
Wahrscheinlich kam sie grade erst vom Wald, denn dieses Outfit ist es, was sie gewöhnlich für solche Besuch trägt.

Früher allerdings, schien das Gewandt nicht so recht zu passen. Es war das selbe als hätte sich ein Bauer in die Kleidung eines Adeligen gepresst. Doch jetzt, nun jetzt war es anders. Vielleicht lag es daran, dass Caitlin immer mehr und mehr zu einer Druidin wurde und die Vergangenheit hinter sich ließ.
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Sima L. Séregon
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Sima strahlt noch immer "Och, das ist doch nicht schlimm. Über was denkt Ihr denn nach? Eure Stirn warf sich schon in Falten, es scheinen also tiefere Gedanken zu sein" Sima lächelt erneut. Sie trägt eine alte Hose und einen neuen grauen Umhang. Die Kleidung ist zusammengewürfelt, aber das ist der jungen Elfe egal. Ihre junge und freche Art gleicht die Kleidung wieder aus und sie legt auf teure Dinge keinen Wert. Sie freut sich über jedes Geschenk und nimmt es dankend an, doch kaufen würde sie sich einen Kamm oder gar einen Spiegel nie.

Sie ist noch nicht lange auf der Insel, doch hat sie schnell Freunde gefunden, die ihr beistehen und helfen wie es nur geht, so wie Caitlin. Sie ist froh eine solche Lehrmeisterin gefunden zu haben.

Ihre Augen schauen musternd durch den Raum, so sieht sie ihn heute doch zum ersten Mal. Ihre Gedanken schweifen zwischenzeitig ab, aber schnell verdrängt sie die Gedanken an eine noch junge, aber schon gescheiterte Liebe. Sie will sich ganz auf ihre AUsbildung konzentrieren und schauen, was auf sie zukommt. Sie blickt mit Zuversicht in die Zukunft.

Fragend schaut sie Caitlin an, da sie noch keine Antwort erhalten hat.
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Caitlin Fergus
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Caitlin legt wieder nachdenklich ihre Stirn in Falten und versucht in Worte zu fassen, was sie grade eben noch gedacht hat.

"Über die Zeit, Sima. In einem Menschenleben, so kurz wie es vielleicht für eine Elfe erscheinen mag, können so viele Dinge passieren und sich verändern, man mag es gar nicht glauben. Manchmal sehne ich mich nach alten Zeiten zurück und gleichzeitig frage ich mich, ob ich nicht noch zu jung dafür bin. 21 Jahre bin ich nun und den größten Teil meines Lebens habe ich noch vor mir... manche würden vielleicht auch sagen, ich habe ihn hinter mir, denn eigentlich müsste ich schon tot sein..."

Caitlin schüttelt ein wenig den Kopf und erinnert sich, dass sie Sima diese Geschichte wohl noch gar nicht erzählt hat.

Die Sonne draußen scheint grade erst richtig aufgegangen zu sein. Es ist ein früher Morgen und der Tau bedeckt die Wiesen und Wälder.
Der Frühling zeigt sich in all seiner Pracht.
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Sima L. Séregon
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Sima legt den Kopf zur Seite und versucht nachzuvollziehen, was ihr eben gesagt wurde.
"Meint ihr Auftragsmord, denn an Euch ausgeübt werden sollte?

Pendar erzählte mir soetwas. Macht euch doch nicht so viele Gedanken. Ihr seid doch noch jung, nun ja, wenn ich umrechne nur etwas älter als ich."
Sima grinst und schaut Caitlin mitfühlend an, auch wenn sie nicht so viel Erfahrung vorweisen kann, will sie zeigen, dass sie sie versteht.

"Es wird Euch sicherlich noch viel passieren und ich glaube fest daran, dass ihr noch 3 mal solange leben werdet, wenn nicht noch mehr! " Sima lächelt Caitlin an.

Sie seuftzt ein wenig, da sie gerade ihrer Lehrmeisterin ein sorgenloses Leben wünschen würde. Zu viel passiert momentan. Mord, Raub und Aufrüstungen, wieso muss das alles sein?! Sima versucht diese Gedanken nicht auf ihrem Gesicht kenntlich zu machen
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Caitlin Fergus
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"Naja, nicht ganz", antwortet Caitlin und streicht sich durch ihr schwarzes Haar, als sie zu dem Tisch geht und ihren Druidenstab nimmt.

"Ich bin bereits gestorben, Sima. Vor...", Caitlin schließt kurz nachdenklich die Augen um zu überlegen. "gut eineinhalb Jahren. Dhalsim hatte mir damals grade die Leiterschaft des Druidenhauses gegeben und ich hatte einen Sitz im Triumvirat als Ratsherrin. Ein hasserfüllter Halbling hat einen Mob hervorgerufen, welcher mich tötete...
Ich war in Chergas Reich... und ich bin zurückgekehrt.
Die Waldtrolle, welche ich als meine Freunde bezeichne, haben mich wiederbelebt.
Seit diesem Tag, hab ich keine eigene Lebenskraft mehr, Sima... aber genauso wie die Waldtrolle, zapfe ich die Lebensenergie der Wälder an. Dadurch entstand auch eine gewisse Empathie. Ich fühle mit den Wäldern... wenn ihnen etwas zustößt, spüre ich ihren Schmerz.
Und auch andere seltsame Gaben haben sich mir seit dem eröffnet... aber... naja."

Caitlin macht eine abwinkende Handbewegung.
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Sima L. Séregon
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Post by Sima L. Séregon »

"Ach du je, das wusste ich noch nicht. So seid ihr tiefer mit der Natur verbunden als jeder andere hier und das macht Euch zu einer noch besseren Lehrmeisterin, als Ihr schon seid. Aber ihr habt Recht, dass soll nun nicht mehr unser Thema sein, ich will Eure Schmerzen nicht vertiefen. Es soll doch nun bald ein Druidentreffen stattfinden. In diesem Haus oder in Troll's Bane? Ich bin schon sehr gespannt und hoffe es kommen alle. Wie geht es denn mit dem Haus voran, braucht ihr noch Hilfe?"

Sima lächelt. Im Grunde kann sie immer nur lächeln. Sie ist eine fröhliche Elfe, die zu ihren Prinzipien steht und versucht die Lebewesen mit dieser Fröhlichkeit von etwas zu überzeugen. Sie lehnt sich gegen eine Wand. Die Füße wippen ein wenig hoch und runter, denn still stehen kann sie auch nicht. Sie ist eben jung, aber auch sehr konzentriert. Bücher sind ihre Leidenschaft und freut sich über jedes Bücherregal, was sie findet. Dieses scheint sehr gefüllt zu sein, was sie nicht wundert, denn immerhin ist es das Haus der Druiden.
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Caitlin Fergus
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"Ich denke, wir werden uns in der Stadt treffen und später in die Wälder gehn. Ich bin eben gerne nahe der Natur, so wie die anderen wahrscheinlich auch.
Es wird Zeit , dass sich meine Druiden und Medikusse endlich alle kennenlernen.
Alysha wird bald ihre Prüfung als Medikus ablegen und Gwihen sollte das ebenfalls bald tun."


Caitlins Gesicht erhellt sich wieder bei dem Gedanken.

"Wir Druiden und Medikusse sind nicht viele auf dieser Insel und auch wenn es vielleicht vielen nicht immer so bewusst ist, aber wir werden gebraucht. Ich hab oft das Gefühl, dass wir das Glied sind, was alles zusammenhält. Wir schützen die Lebewesen genauso wie die Natur. Egal welche Rasse, Geschlecht oder Herkunft."

Caitlin wirft einen Blick zum Fenster hinaus. "Dennoch können wir nicht alles Leid verhindern..."
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Sima L. Séregon
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Post by Sima L. Séregon »

"Ich wünsche den beiden jetzt schon einmal viel Erfolg und auch Glück"Sima lächelt mal wieder nach dieser Antwort.

"Ja, leider merken manche nicht, dass Druiden und Medikusse wichtig sind. Auch sind Bäume nicht ewig da zum Fällen, die Tiere nicht ewig da zum Schlachten und das Wasser nicht ewig da zum Schöpfen, doch kümmern tut dies nur wenige. Das ist traurig, aber es liegt dann an uns, denn ich zähle mich jetzt schon zu den Druiden, es zu ändern. Ich bin nicht ohne Grund Farmerin geworden. So kann ich wenigstens etwas für den Erhalt tun, sei es mit Sätzlingen oder einfach für Nahrungsmittel, die das Fleisch wenigstens ein wenig ersetzten.

Sima schaut traurig zu Boden, selten dass man solch einen Blick von ihr sieht. Es nimmt sie stets mit, wenn der Natur etwas angetan, aber nicht zurückgegeben wird. Sie rappelt sich wieder auf.

Ich denke, die Druiden leisten eine Wertvolle Arbeit, die durchaus gewürdigt wird, vor allem bei kleineren Streitigkeiten. Es wird schon, ich bin davon überzeugt. Waffen helfen eben doch nicht immer und das wird auch bald eingesehen. Die Einsicht mit der Natur kann ich nur erbeten.

Sima schaut Caitlin tief in die Augen. Sie scheinen so aufrichtig und erfahren, obwohl 21 für Menschenjahre durchaus noch jung ist. Sie weiß mal wieder nicht, was sie noch sagen soll und erhofft aus dieser Lage geholt zu werden. Es wundert sie auch, dass sonst niemand in dem Haus ist und schaut immer mal wieder zur Tür, ob nicht doch jemand herein stolziert.
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Caitlin Fergus
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Was hälst von einem kleinen Spaziergang durch den Wald in Richtung Trolls Bane? Ich hab noch ein paar Erledigungen zu machen.

Caitlin rückt sich ihren Mantel zurecht und lehnt sich ein wenig auf ihren Druidenstab.
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Sima L. Séregon
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Sima muss grinsen. Selten kann Caitlin ohne ihren Wald und auch sie selbst ist gerne in ihm. Er ist der einzige Ort voller Frieden und Geborgenheit.

"Sicher, ich bin neugierig welche neuen Pflanzen am blühen sind und wie es dem Wald geht."

Sie lehnt sich nach vorne und streckt die Hand aus, um Caitlin deutlich zu machen, dass sie vorgehen soll
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Caitlin Fergus
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Caitlin schmunzelt und als sie an Sima vorbeigehen will hackt sie sich bei Simas Arm ein um mit ihr gemeinsam loszugehen.

Die beiden treten gleich in den naheliegenden Wald. Der Morgen ist kühl, wenn auch nicht wirklich kalt und es wirkt als wäre die ganze Natur um die beiden herum am atmen. Voller neuer Energie.
Caitlin erklärt Sima einiges über verschiedene Pflanzen welche sie anfinden und auch über die verschiedenen Baumarten.

Nach einer Weile erreichen die beiden eine Lichtung, welche es zu passieren gilt. Drei Rehe sind dort grade am grasen.
Sie blicken nervös auf, als sie die Schritte von Caitlin und Sima hören, neigen dann aber wieder beruhigt ihren Kopf zum frischen Gras.
"Sie haben keine Angst vor uns... wer weiß, vielleicht können sie in unsere Seele sehn... oder vielleicht strahlen wir auch eine gewisse Verbundenheit aus."
Caitlin lächelt fröhlich.
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Sima L. Séregon
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"Sie sind so friedlich...bekommen von dem ganzen Trubel in den Städten nichts mit und ich hoffe, es wird so bleiben..."

Sima strahlt von dem Anblick der Rehe. Der Wind bläst ihnen durch die Haare und die Baumwipfel neigen sich mit ihm, Vögel singen ihre Lieder und man hört einige Bienen umherfliegen. Die Sonne scheint und die Blumen blühen, der Frühling ist nun wirklich erwacht.

"Ich danke Euch für diesen Spaziergang, ich habe wieder einmal viel gerlent....Nun... ich würde gerne Sätzlinge ziehen und einpflanzen, vor allem in der Nähe von Troll's Bane, denn da werden die Bäume rah."

Sima schaut umher. Der Griff Caitlins ist fest und tut ihr gut. Ihr fehlt die Nähe guter Freunde und ihrer Familie.

Seltsam ist, dass sich in den Wäldern sonst niemand aufhält, was vielleicht auch besser so ist.
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Sima L. Séregon
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Sie verabschiedet sich von ihrer Lehrmeisterin und zieht von dannen. Den halben Tag verbrachte sie mit Sätzlingen und will sich nun weider um ihre Felder kümmern. Ihr Kohl wächst gut und damit sie nicht so alleine ist, geht sie in Richtung Laden und lässt den Kohl vor der Türe zu Sahmen werden. Viele zieht es in den Laden und schnell findet sie Gesprächspartner.[i/]

-Hmm....überall höre ich von Verletzten und sogar von Ermordeten. Druiden und Medikusse werden wohl nun noch mehr gebraucht als jemals zuvor.

Ich verstehe das nicht, diese Entwicklung, wie kann sie so schnell geschehen, wo doch gerade diese Insel als friedliche gilt?!?-
denkt Sima und schaut bedrückt nach unten.

Ihr Kohl ist nun zur Saat geworden und sie verabschiedet sich, um wieder zu ihren Feldern zu gehen. Die Straße ist immer noch gefüllt.


-Hoffentlich geht es den anderen Druiden und dem Haus gut. Was so viele gerade heute in die Stadt zieht? Hmm......- denkt sie während des gehens.
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Caitlin Fergus
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Als Caitlin zwei Tage später die Stadt betritt sieht sie sehr müde aus und auch bedrückt.
Sie scheint ein wenig blasser zu sein, als sie es für gewöhnlich eh schon ist.
Gedankenverloren setzt sich an den Rand des Brunnen vor dem Seahorse, blickt kurz in das Spiegelbild der Wasseroberfläche und wäscht sich dann das Gesicht.
Einige silberne Tropfen laufen ihren Wangen hinunter. Ob es nur Wasser ist, oder sogar einige Tränen darunter, kann man nicht so genau erkennen.
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Sima L. Séregon
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Es ist eine lange Zeit vergangen. Viel ist geschehen und viel muss verändert werden. Die Tage sind dunkler geworden und es fehlt nicht mehr viel zur völligen Finsternis. Sima ist jedoch immer noch fröhlich. Sima ist eigentlich immer fröhlich, was manche zur Verzweiflung bringt.

Vor kurzem hatte sie einige Diskussionen, die sie nur schwer stand halten konnte, da ihr die alte Sprache mehr behagt. Um dem ganzen Trubel mal ein wenig zu entkommen, macht sie sich auf den Weg um wieder einmal im Haus der Druiden aufzulaufen. Das Treffen verlief zu ihrer Zufreidenheit und vor allem der unbekannte, der plötzlich auftauchte bereitete ihr viel Vergnügen. Es ist ein lauwarmer Tag, der Wind weht nur leicht und die Tiere singen ihre gewohnten Lieder.

Sima geht behutsam durch den Wald, über die weiten Wiesen, wieder ein Stück durch den Wald, bis sie endlich am Haus der Druiden ankommt. Lange war sie nicht mehr hier und das beschämt sie ein wenig, so ist doch ihre Ausbildung mit das Wichtigste. Die Kräuter wachsen gut, sodass sie Selbstschulung halten konnte, doch nun muss sie wieder mehr tun.

Am Haus angekommen schaut sie wieder erst duch das Fenster, doch diesmal sieht sie nichts. Sie geht rein und schaut auf den Boden. Das Holz ist etwas staubig und so nimmt sie sich einen Besen. Während sie kehrt ist sie in Gedanken versunken....


...Also, Fussblatt ist gut bei Verbrennungen und zusammen mit Farn eine sehr gute Mischung für die Heilung der Haut. Honigwaben sind wichtig für Salben aber vor allem die Haltbarkeit ist zu beachten...

...murmelt sie nur noch vor sich hin, während sie den Besen hin und her schwingt.
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Sima L. Séregon
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Das Haus war schnell fertig geputzt und so las sie den ganzen Tag in den Büchern. Niemand kam, was sie sehr verwunderte.

Nun, wieder zwei Tage vergangen, steht sie erneut in dem Haus und schon wieder sieht sie niemanden. Es ist leer, still und sieht irgendwie unbewohnt aus. Angst kommt in ihr auf, Angst vor Geschehnissen, von denen sie bisher noch nichts gehört hat. Sie seuftzt, zu selten ist sie auf der Insel und am liebsten würde sie dies auch ändern, aber das kann sie nicht.

Ein wenig gelangweilt von der Stille setzt sie sich auf einen Stuhl and liest das Buch "Landwirtschaft und Ernährung". Sie liebt dieses Buch, alleine schon deswegen, weil es ihr appetit auf Kuchen macht, aber auch, weil sie mit Leib und Seele Farmerin ist.

Gestern war ein guter Tag, da sie drei neue Farmer sah, nun, zwei und eine Farmerin, sie lächelt während dem Gedanken an die kleine Meute, die mehr Unfug im Kopf hatte als Arbeit.

Tief versunken in dem Buch denkt sie noch ein mal an die Druiden, wo sie wohl sind und was sie machen, bis sie schließlich ganz in dem Buch versinkt.
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Caitlin Fergus
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Sima kann die Tür knarren hören, als diese sich öffnet. Ein leichter Windstoß weht durch die Bibliothek und lässt die Seiten von Simas Buch leicht flattern.
Die Tür fällt wieder ins Schloß und eine Gestalt in einer graugrünen Robe betritt die Bibliothek.
Es ist Caitlin.
Sie scheint ein wenig gebückt zu gehen und ihren Arm mit der andere Hand zu halten.
Ein wenig Blut tropft zu Boden.

Caitlin blickt auf und entdeckt Sima, sie nickt ihr ein wenig zu. Schweigt aber und setzt sich erstmal auf den nächstnaheliegenden Stuhl und blickt auf ihren Arm hinab.
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Sima L. Séregon
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Sima erschrickt als sie die Tür knarren hört. Sie sieht Caitlin, die ihren Arm festhält. Blut tropft herab und auch ihre Robe ist schon voll damit. Entsetzt schmeißt sie das Buch in die Ecke und rennt zu Caitlin. Neuerdings hat sie immer ein Stück Stoff dabei, denn das letzte Mal musste sie ihre Robe opfern, zur Freude der anwesenden Männer.

Schnell reißt sie ein Stück ab und bindet Caitlin die Arme über der Wunde ab.

Mit zitternder Stimme fragt sie:

"Caiiiitliiiin, liiieeeeebbbbbbbes, was ist dennnnnnn nurrrrr mit Euch geschehheheheen? Wie konnnnnnte das passssssiiiiiierrrrennnn?


Sima wird bleich. Oft hat sie solche Wunden gesehen, aber den Göttern sei Dank, nie zuvor an Lebewesen, die sie liebt.
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Caitlin Fergus
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Caitlin wirft Sima einen beruhigenden Blick zu. "Schon gut, Sima... nicht so schlimm. Eine Bisswunde eines Wolfs. Er war verletzt und ich wollte ihm helfen, allerdings zeigte das gute Zureden keine Wirkung, es hatte zuviel Angst und setzte sich zu wehr, auch wenn ich ihm nichts böses wollte. Nachdem er mich in seinem Schreck gebissen hat, ließ er mich dann aber doch an seine Wunde ran... naja.

Kannst du vielleicht von draußen einen Eimer mit Wasser holen, damit ich die Wunde säubern kann?"


Caitlin lächelt sie sanft an, auch wenn in ihren Augen etwas Schmerz geschrieben steht.
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Sima L. Séregon
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Sima grinst ein wenig.
"Du und deine Patienten, irgendwie haben sie alle, nunja, etwas eigenes an sich"

Sima steht auf und nimmt ihren Eimer aus der Truhe und holt etwas Wasser. Der Eimer ist schwer, weil sie mal wieder übertreiben musste und den Eimer bis unter den Rand füllte. Den Griff hält sie mit beiden Händen, doch auch das verhindert nicht, dass das Wasser auf den Boden platscht.

"Nun, ich frage mich, wo die ganzen Druiden bleiben. Es sind doch mittlerweile viele Schüler auf dieser Insel und doch sehe ich hier nie jemanden. Na ja, mit Außnahme von Arynne"
Sima lächelt und reicht ihr den Eimer.
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Caitlin Fergus
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"Naja, Druiden sind Druiden...", murmelt Caitlin etwas schmerzverzerrt als sie sich die Wunde säubert. Das Wasser färbt sich leicht rot.

"... ich bin froh, wenn sie sich mehr im Wald und in der Natur aufhalten als in diesen vier Mauern. Gwihen müsste jedoch trotzdem irgendwo zu sehen sein. Entweder hier oder in der Bibliothek von Trolls Bane. Ich jag ihn ja meistens raus zum Lernen." Caitlin schmunzelt ein wenig.

"Davon abgesehen, das Haus ist immer noch renovierungsbedürftig. Ebenso wie das Krankenhaus in Trolls Bane. Aber das wird sich sicher bald ändern. Die Bauarbeiter müssten bald mal auftauchen, immerhab hab ich mein ganzes Hab und Gut dafür ausgegeben."

Caitlin nimmt ein frisches Stück Stoff aus der Tasche und verbindet sich den Arm. Sie runzelt ein wenig die Stirn als sie sich umblickt.
"Hast du etwa den Boden geputzt?"
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Sima L. Séregon
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"Na ja, gekehrt. Mir war so langweilig. Stimmt, man sollte die Natur genießen, man sollte sie eigentlich genauer gesagt sein. Ich darf ja auch nicht Urteilen, so bin ich doch selbst ständig auf meinen Feldern.
Sie lacht und redet direkt weiter. Die Worte sind nur schwer zu verstehen, da sie ihr lächeln einfach nicht abstellen kann.

Ich hoffe, dass die Bauarbeiten bald abgeschlossen sind. Sowieso scheint wieder mehr Leben auf der Insel zu herrschen, was es nicht wirklich einfacher macht"
grinst ein. Ihre Augen leuchten und ihr Gesicht strahlt durch ihr Lächeln.

"Ich hoffe die Wunde heilt schnell, aber Ihr seid ja zäh!" Nun, ich habe Gestern für die Prüfung gelernt und ich hoffe, dass ich bis dahin richtig fitt bin. Ich frage mich, wie lange wir das Wissen anwenden können oder ob sich die Natur mit den Lebewesen so ändert, dass wir neue Pflanzen verwenden...

Sie schaut fragend in Caitlins Augen. Manchmal sieht sie aus wie ein kleines Mädchen von 10 Jahren, verspielt und unschuldig und im grunde ist sie das auch. Sie wird wohl nie ihre Tollpatschigkeit ablegen können und das Lachen schon ganz und gar nicht, aber das ist ihr egal. Sie strahlt ein wenig Naivität aus, doch so naiv, wie sie scheint ist sie gar nicht. Sie steht vor dem Stuhl, scharrt ein wenig mit den Füßen hin und her und wendet ihren Körper in die Richtung, in denen sich auch ihre Füße bewegen.
Nandus
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The door opens and a human lady enters. She is something like Caitlin's pen pal: Firunja Winterkalt.
Like as she smells the blood she takes instinctive white wound-bindings and a fresh fourleafed-oneberry out of her backpack.
Then she shakes her head puts the things again into the backpack and leaves it to the door she closes
Firunja is barefooted and only wears breastbindings and worn, riven trousers. Her skin is bronzed and her shoulder long hair is faded.
She has brown eyes with tiny desertsand colored dots, which gleam like gold if the sun shines into them.
At closer inspection Firunja looks weary. All over her body are scars and raspers and her feet are stung by scorpions.


Caitlin Fergus? Es ist schön euch endlich zu sehen. Ich hoffe es ist euch nicht's ernsthaftes passiert. Ich bin Firunja Winterkalt.

Firunja walks to the both ladies

Und wer seid ihr meine Dame?

Firunja smiles warm to Sima
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Sima L. Séregon
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eine intressante Begegnung

Post by Sima L. Séregon »

Sima lächelt auf die Frage nur sanft, schaut fragend zu ihrer Mistress und wieder zu Firunja.

Nun, ich weiß nicht, ob ich erfreut oder beleidigt sein soll, aber ich bin mal lieber erfreut. Es scheint Euch besser zu gehen. Ihr lerntet mich im Laden kennen, ihr seid eine Freundin Shandariels. Euch ging es nicht gut, ihr hattet Fieber und ich kümmerte mich um Euch. Da es Euch wohl die ganze Zeit nicht sonderlich gut ging, bin ich nicht böse, dass ihr mich vergessen habt. Nun, zumindest hoffe ich, dass ihr das ward, sonst habe ich mich nun richtig blamiert!
...Sima lacht und ihre Augen strahlen in einem hellen grün. Sie schaut wieder zu ihrer Mistress, sie wartet auf Antworten, auf Sätze, auf irgend etwas.
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Firunja ponders.

Ja. Das war ich. Aber an den ganzen Abend kann ich mich nicht mehr erinnern... und an die letzten vier Monate davor auch nicht. Es tut mir leid.
.
Firunja smiles warm.
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Ein paar Tage später.



Caitlin kommt zur Tür herein und seufzt, ja sie schnauft fast ein wenig. Erschöpft und müde lässt sie sich in einen der Stühle der Bibliothek sinken und blickt sich langsam um.
Sie trägt den graugrünen Mantel der eigentlich viel zu weit für sie ist.
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Sima L. Séregon
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Nachdem Sima unter ihrem Baum wieder aufgewacht war, entschloss sie sich mal weider zu dem Haus der Druiden zu gehen, da das nun ihr neues zu Hause war. Zudem erhoffte sie sich, mal wieder ihre Mistress zu sehen, denn Gestern schien sie beschäftigt zu sein. Der Weg war etwas mühselig, aber durch das zwitschern der Vögel und das rauschen der Baumwipfel im Winde hatte Sima Unterhaltung und kam nach einigen Minuten am Hause an.

Wieder sieht sie erst durch das Fenster. Sie sind ein wenig dreckig und so wischt sie mit ihrem Mantel vorsichtig den Staub und Dreck ab, dass sie wengistens Umrisse erkennen kann. Sie sieht nichts und geht hinein. Der Boden knarrt und sie muss wieder grinsen, denn Eindringlinge würde man durch diesen Boden bestimmt mitbekommen.

Sie schaut sich ein wenig um und sieht Caitlin auf den Stuhl sitzen, sie atmet schwer und erschöpft.


Caitlin meine Liebe, wie geht es dir?
Sima schmeißt sich ihr auf den Schoß und drückt sie fest. Wieder erkennt man in Sima das noch junge Elfenmädchen, mit dem stetigen Grinsen in Gesicht, den roten Wängchen und dem naiven, treudoofen Blick. Ihr schwarzer Mantel ist ganz staubig und die Hose sieht auch schon recht mitgenommen aus, aber das ist Sima schon immer egal gewesen.
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Caitlin Fergus
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Caitlin lacht auf und schließt die Elfe auf ihrem Schoß in die Arme und drückt sie sanft und herzlich.

"Gut, Sima. Sehr gut. Es ist immer schön dich zu sehen, weil da geht immer die Sonne auf und mit einem Mal sind alle Schatten wieder dort verschwunden wo sie hinsollen. Ja, Sima, du bist ein richtiger Sonnenschein"

Caitlin gibt der Elfe einen herzlichen Kuss auf die Wange. "Und wie geht es dir Liebes?"
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