Die Rückkehr
Posted: Tue Feb 15, 2005 7:06 pm
Langsam stieg sie vom Schiff hinab, daß sie hier her an den vertrauten Steg brachte und tief atmete sie die salzige Luft ein, die das Meer mit letzten Zügen zu ihr herüberwehte. Ein leichter Film von Speichelflüssigkeit legte sich ihr auf der Zunge nieder und für einen kurzen moment merkte sie wie trocken ihre Kehle eigentlich war. Sie schob die Kapuze ihres dunkelgrünen Umhanges zurück und schaute gen Himmel. Leicht lächelte sie dem schon am Himmel stehenden Mond entgegen, der hoch am Himmel seinen Platz einnahm und schaute dann gen Westen wo ihr zuhause stand. Ein leichtes seuftzen huschte ihr über die Lippen und schliesslich drehte sie sich ein letztes mal dem Schiff zu. Freundlich lächelte sie zu dem Kapitän, machte einen leichte Verbeugung zum Dank seiner Bemühungen und winkte ihm zum Abschied.
" Ach, sie werden mir fehlen " sagte sie leise und winkte der ganzen Besatzung ein letztes mal zu, bevor sie sich umdrehte und zielstrebig auf das Hafengebäude zuging. Vorsichtig öffnete sie die Tür. Der Mond schien leicht durch die verschmutzten Fenster und man sah leicht den Staub aufsteigen. "Oje, ich befürchte mit dem Putzen werd ich Tage beschäftigt sein.". Langsam schloss sie die Tür hinter sich, legte Gepäck sowie ihren Umhang ab und stürzte sich direkt in die Arbeit. Sie putzte die Fenster, entstaubte jeden Gegenstand, jedes Buch, wusch die Vorhänge, schrubbte den Boden, wusch ihre gebrauchten Sachen die sie mit auf Reise hatte, zupfte das Unkraut im Garten, goss die schon fast vertrockneten Blumen und ließ sich dann am schon nahenden Morgen erschöpft und mit einem wohlverdienten Glas Wein in den weichen, bequemen Sessel nieder und schien darin zu versinken. Ihr war als würde sich der Sessel um sie schlingen und sie umarmen. Ihre Arme und Beine fühlten sich wie Blei an, aber ihr zufriedenes Lächeln, was sich zeigte als sie sich im Haus umschaute, ließ darauf schliessen das sie mit dem Ergebnis zufrieden war. Sie schaute noch eine ganze weile in die Flammen des Kamins bis sie ihre Augen nicht mehr offen halten konnte. Und so schlief sie in der Umarmung des Sessels und der Vorfreude auf das was kommen mag ein. Sie träumte über viele schon fast vergessene Sachen. Sie träumte auch wiedereinmal von ihrer geliebten Mutter und deren Beerdigung. Sie träumte von ihrer Kindheit, die sie immer wieder einholte, obwohl sie sie zu gerne vergessen würde. Sie träumte von den vielen Gesprächen mit dem Kapitän, der sie noch aus Kindestagen kannte. Er erzählte ihr viele Geschichten die sich zugetragen haben seitdem sie damals ihre Heimat verlassen hat. Es waren viele schöne Geschichten dabei, die von ihren Freunden aus ihrer Kindheit stammten. Aber auch jene die sie traurig stimmten und wünschte sie wäre da gewesen um ihren Freunden und ihrer Mutter beizustehen. Aber was sie immer wieder zum nachdenken anstimmte war, daß der Kapitän sie immer bei ihrem richtigen Namen nannte. Ein Jedermann kannte sie unter dem Namen "Fienchen". Ob jung oder alt. Sie sprach ihn nicht darauf an, sondern empfand es als sehr schön mit ihrem wahren Namen "Linella" angesprochen zu werden. Sie entschloss sich diesen doch recht kindlichen Spitznamen abzulegen, was sie vielleicht schon früher hätte tun sollen. Schliesslich war sie zu einer hübschen Frau herangereift und es war an der zeit Abschied zu nehmen von der guten und ebenso schlechten Zeit. Sie war bereit etwas neues anzufangen und ihren Weg zu gehen den die Götter für sie bereit gelegt haben.
" Ach, sie werden mir fehlen " sagte sie leise und winkte der ganzen Besatzung ein letztes mal zu, bevor sie sich umdrehte und zielstrebig auf das Hafengebäude zuging. Vorsichtig öffnete sie die Tür. Der Mond schien leicht durch die verschmutzten Fenster und man sah leicht den Staub aufsteigen. "Oje, ich befürchte mit dem Putzen werd ich Tage beschäftigt sein.". Langsam schloss sie die Tür hinter sich, legte Gepäck sowie ihren Umhang ab und stürzte sich direkt in die Arbeit. Sie putzte die Fenster, entstaubte jeden Gegenstand, jedes Buch, wusch die Vorhänge, schrubbte den Boden, wusch ihre gebrauchten Sachen die sie mit auf Reise hatte, zupfte das Unkraut im Garten, goss die schon fast vertrockneten Blumen und ließ sich dann am schon nahenden Morgen erschöpft und mit einem wohlverdienten Glas Wein in den weichen, bequemen Sessel nieder und schien darin zu versinken. Ihr war als würde sich der Sessel um sie schlingen und sie umarmen. Ihre Arme und Beine fühlten sich wie Blei an, aber ihr zufriedenes Lächeln, was sich zeigte als sie sich im Haus umschaute, ließ darauf schliessen das sie mit dem Ergebnis zufrieden war. Sie schaute noch eine ganze weile in die Flammen des Kamins bis sie ihre Augen nicht mehr offen halten konnte. Und so schlief sie in der Umarmung des Sessels und der Vorfreude auf das was kommen mag ein. Sie träumte über viele schon fast vergessene Sachen. Sie träumte auch wiedereinmal von ihrer geliebten Mutter und deren Beerdigung. Sie träumte von ihrer Kindheit, die sie immer wieder einholte, obwohl sie sie zu gerne vergessen würde. Sie träumte von den vielen Gesprächen mit dem Kapitän, der sie noch aus Kindestagen kannte. Er erzählte ihr viele Geschichten die sich zugetragen haben seitdem sie damals ihre Heimat verlassen hat. Es waren viele schöne Geschichten dabei, die von ihren Freunden aus ihrer Kindheit stammten. Aber auch jene die sie traurig stimmten und wünschte sie wäre da gewesen um ihren Freunden und ihrer Mutter beizustehen. Aber was sie immer wieder zum nachdenken anstimmte war, daß der Kapitän sie immer bei ihrem richtigen Namen nannte. Ein Jedermann kannte sie unter dem Namen "Fienchen". Ob jung oder alt. Sie sprach ihn nicht darauf an, sondern empfand es als sehr schön mit ihrem wahren Namen "Linella" angesprochen zu werden. Sie entschloss sich diesen doch recht kindlichen Spitznamen abzulegen, was sie vielleicht schon früher hätte tun sollen. Schliesslich war sie zu einer hübschen Frau herangereift und es war an der zeit Abschied zu nehmen von der guten und ebenso schlechten Zeit. Sie war bereit etwas neues anzufangen und ihren Weg zu gehen den die Götter für sie bereit gelegt haben.