Page 1 of 1

In the castle * In der Burg

Posted: Sat Jan 15, 2005 1:33 pm
by Maeve
Maeve felt sick. Her stomach rumbles loudly and the first time she vomitted in the bushes infront of the castle in Varshikar.
After she could see again clearly and she pulled herself together she entered the castle. Her first aim was the upper level. She searched through the rubbles and through the shelves and despite of her exhaustion she carried away some debris.
Passim she found books and parchments, whereas she just gallops through them. Nearly nothing arrests her attention; just sometimes she read a passage carefully… instead of that the most books flew to the other corner of the room.
After some hours her sickness became stronger again and she decided to leave the castle.
Maeve went downstairs, but stood still as she saws the entrance to the lower level.
The cold wind of the evening blows through the ruins of the castle and instead of leaving it, she made up her mind and went downstairs. It was like something was calling her.
Her look searched through the room for other books or parchments, though something other directs her attention immediately.
When she hold her breath and the wind stood still for a moment, she could hear a dulled hammering.
“Strange”, she thought…




Maeve fühlte sich schlecht. Ihr Magen rumorte heftigst und das erste mal übergab sie sich in den Büschen vor der Burg in Varshikar.
Nachdem es nicht mehr ganz so schwarz vor ihren Augen war, rappelte sie sich wieder auf und betrat die Burg. Ihr erstes Ziel war das obere Stockwerk.
Sie suchte durch die Regale und unter den Trümmern. Räumte – trotz ihrer Erschöpfung -einige schwere Steine beiseite.
Hier und da fand sie ein paar alte Pergamente und Bücher, wobei sie die meisten Seiten einfach überflog.
Mit der Zeit wurde es dunkel und Maeve entzündete eine Kerze um weiterhin durch die Bücher stöbern zu können. Doch fand sie nicht was sie suchte. Nur selten erregte eine Textpassage ihre Aufmerksamkeit, dass sie sie wirklich sorgfältig durchlas… stattdessen flogen nach ein paar Stunden die meisten Bücher ins andere Eck des Raumes.
Die Übelkeit nahm wieder Überhand und sie beschloss ein wenig an die frische Luft zu gehen…
Sie ging die Treppen hinunter, blieb jedoch nachdenklich beim Eingang zum unteren Stockwerk stehen.
Der kühle Abendwind zog durch die Ruinen der Burg und anstatt sie zu verlassen, entschied sie sich anders und nahm die Treppe nach unten. Es war als würde sie jemand rufen.
Ihr Blick glitt durch den Raum auf der Suche nach weiteren Büchern oder Pergamenten, allerdings richtete sich ihre Aufmerksamkeit rasch auf etwas anderes.
Wenn man den Atem anhielt und der Wind für einen Moment still stand, konnte man ein dumpfes Hämmern vernehmen.
„Seltsam“, dachte sie…

Posted: Sat Jan 15, 2005 10:16 pm
by Guest
Seit Wochen nun hatte er hier gegraben , bald mußte er doch an sein Ziel gekommen sein .
Die Rubine die er gefunden hatte in all der Zeit hatten ihn wenig bis gar nicht Interessiert . Das was er suchte und zu finden glaubte war weit mehr wert , oder von höherer Bedeutung für ihn als sonst irgend etwas .
Niemand würde es mehr waagen einen Teil seiner Familie auch nur anzurühren sollte er das finden wonach er schon so lange suchte .
Diese Rüstung würde alles verändern .
Niemand hatte je auf seine Hände geachtet die vom graben schon ganz hornig waren .
Am Anfang hatten sie geblutet aber das war nur die ungewohnte Arbeit und es hatte bald aufgehört . Aber die Arbeit tat ihm gut sie gab ihm Kraft .
Der Eingang zu seinem Tunnel war immer gut versteckt mit Brettern und darüber genau das Material das auf dem Höhlenboden lag .
So grub er Meter für Meter in Richtung der Burg , unbeirrbar mit einen fast unbändigem Willen .
Die Fackeln an den Seiten des Ganges gaben ihm das Licht das er brauchte und die nahe Quelle diente ihm dazu seinen Durst zu stillen .
So grub er bis , ja bis seine Schaufel ins leere stieß . Es gab einfach nach und loses Gestein viel in einen winzigen Raum .
Mit einer Fackel in der Hand stieg er in diesen Raum . Es lag sehr viel Geröll darin , ein Amboss und etwas Werkzeug . Aber es stand auch ein Gestell im Raum , ein Gestell auf dessen Spitze ein Helm saß . Ein Plattenpanzer darunter mit etlichen Schrammen und Beulen , Arm und Beinschienen und das Schwert . Ein Umhang der schon bessere Tage gesehen hatte aber alles zusammen wirkte es wie eine Einheit .

Es war die Rüstung die er gesucht hatte all die Zeit , Darloks Rüstung .

Vorsichtig nahm er sie vom Gestell und wickelte alles sorgfälltig in mitgebrachte Tücher . Keiner mußte sofort sehen was er da bei sich trug , daß würde man früh genug erkennen.

Posted: Sun Jan 16, 2005 9:34 pm
by Guest
Am späten Mittag des nächsten Tages hatte er die Höhle verlassen und sich auf den Weg zurück zur Stadt gemacht . Schon am Stadttor wurde er von John und Lennier empfangen . Was er alles gefunden hatte wurde er gefragt und ob sonst es noch etwas dort zu finden gab oder gefunden wurde .

Man erzählte ihm von roten Skeletten und Rotwürmer die jetzt dort gesehen wurden . Wochen war er dort oben am graben und kein einziges dieser Getiere war ihm begegnet . Was hatte er schon großartiges gefunden und mitgenommen . Die Rüstung und die Waffen eines Toten , den er nichtmal gefunden hatte .

Nach einigem reden gab er John dann einen Streitkolben einen Kriegshammer und einen Zweihänder , nein nicht aus dem Bündel das er die ganze Zeit trug , sondern aus seiner Truhe . Die 8 Münzen erwähnte er nur gab sie aber nicht ab .

Das Bündel aber legte er vorsichtig in seine Truhe .

Am Abend kamen auch wieder diese Aufforderungen und Fragen. " Was hast du gefunden , ist noch etwas dort oben . Vernichte was du gefunden hast . Bring zurück was dort oben war ."

Was dachten diese Leute wer er war . Soll er umsonst all die Wochen gegraben haben , für nichts . Einfach so alles wieder hergeben und vertrauen das irgend wann einmal irgend wer seine Tochter zurück bringt . Einfach warten und so tun als wäre nichts geschehen .

Dieser Keldor und sein Auftraggeber sollen bereuen was sie seiner Frau und ihm angetan haben . Mit diesem Gedanken und einem immer größer werdendem Hass legte er sich in einer dunklen Höhle zur Ruhe .

Posted: Tue Jan 18, 2005 7:48 am
by Guest
Die vorletzte Nacht hatte er nicht sehr gut geschlafen . Immer wieder schreckte er auf , geweckt durch einen Alptraum der ihn nicht ruhig schlafen ließ .
In diesem Traum sah er seine Frau mit einem ihm unbekannten Jungen vor zwei Gräbern stehen . Eines davon war nicht sehr groß , auf dem anderen lag ein alter rostiger Schild .
Und er hörte immer wieder auch ihre Stimme :" War es das Wert , jetzt bin ich ganz alleine . Wer gibt mir jetzt noch Halt und wer nimmt mich in seine Arme ".
Am Morgen machte er sich auf den Versuch zu starten die Rüstung zu richten . Immer wieder diesen Traum in den Gedanken .
Der Tag zog sich endlos in die Länge und am Abend fing es auch wieder an zu regnen .
Gerade wollte er sich wieder auf den Weg machen um etwas aus dem Laden zu holen das er noch glaubte zu brauchen , als diese Mary vor ihm auftauchte .
Sie sagte ihm das im Norden sehr viel Leid und Not herrschen würde seit er die Rüstung mitgenommen habe . Das er sie doch wieder zurückbringen sollte . Ob ihm die Leute die Frauen und Kinder die dort lebten den egal wären . Ob er glaube so seine Tochter wieder zu bekommen .
Zuerst sagte er noch die Leute dort oben wären ihm egal . Es wäre ihm auch egal das dort Rotwürmer und Spinnen rumliefen . Immerhin werden ja auch Trolle von der Stadt unter Schutz gestellt anstatt sie endgültig zu vertreiben .
Aber bei ihrem Satz von den Frauen und Kindern traff ihn doch ein Stich .
Er öffnete seine Truhe nahm ein großes Bündel heraus und sagte sie solle ihm folgen .
Er ging voraus in den Norden dort in den Raum wo er alles gefunden hatte . Dort gab er Ihr dann in beisein von Athian und einem ihm unbekannten das Bündel und schwor bei seiner Tochter das es alles gewesen sei was er mitgenommen hatte .

Was er dann erfuhr ließ ihn erstarren .....

Posted: Tue Jan 18, 2005 9:38 am
by Maeve
((here is the translation from what Dival wrote. Don't blame me, I tried my best ;) ))


For weeks he had digged here... soon he must be at his aim.
The rubies he found didn't interest him... that was he was searching for, was quite more worth.
Noone would dare to harm a part of his family anymore if he could find what he was searching for.
This armour would change everything.
Noone noticed his hands which were already raw because of the digging.
He digged meter for meter towards the castle, with a nearly excessive will.
The two torches on both sides gave him the light he needed and a near spring quenched his thirst.
So he digged and digged until his shovel thrusted into emptiness. It just yielded and a lot of loose rocks felt in a tiny room.
With a torch in his hand he climbed into that room. A lot of debris was in it, an anvil and some tools. But also a rack. A rack with a helmet on it's top... a dented plate armour above , and some other kind of armour.
A cloak, which already had better days, but on balance it looked like an unity.

It was the armour he was searching for. Darloks armour.

Carefully he took it off from the rack and wrapped it into some cloths. Noone knew what he was carrying but he must be carefull. They would notice soon enough.


***

In the late noon of the day he left the cave and was on the way back to town. Already at the gate he was received from John and Lennier. What he had found, they asked, and if there would be more.

They told him about the red sceletons and rotworms which was seen in the north. Weeks he was above and he didn't met any of that creatures. What great things has he found? Just the armour of a dead.

After some talk Dival gave John some weapons. Of course not any of the things he found there, but out of his depot and in the evening he had again to listen all the questions and requests: "What have you found?" "Is something still down there?" "Destroy what you have found" "Bring back what you have got there."

What did the people think who he was? He didn't digged all those weeks for nothing. Just to give all the things back and rely on that someone will just bring his daughter back? Just waiting and pretending nothing had happend?

This man Keldor and his orderer shall regret what they have done to his wife and him. With this thought and his growing hate he rest in a dark cave for the rest of the night.


***


The night before he didn't slept well. Again and again he woke up because of a nightmare.
In this dream he saw his wife with an unknown boy standing infront of two graves. One wasn't very large and on the other there was an old shield placed on it.
He heard her voice saying: "Was it that worth? No I'm all alone. Who will hold me now?"

In the next morning Dival tried to repair the armour, but the dream didn't get out of his mind.
He had the feeling the day was endless and again in the evening it starts to rain. He was just on his way to the shop as Mary turned up.
She told him from the things that happens in the North since he has taken the armour. She said he should gave them back and she asked if he didn't care about the people who are living there... and ... if he believes that all would bring his daughter back.
First Dival said, he wouldn't care. He wouldn't care about the rotworms and the spiders up there. But somehow he felt a stabbing in his heart.
He opend his depot and took the armour out and said to Mary she should follow him. He went up north and in Athians presence he gave Mary the things and sweared in the name of his daughter that that was all he took.

What Dival found out then... stiffened him.....

Posted: Wed Jan 19, 2005 4:14 pm
by Maeve
„The house at the harbor…“, Maeve mumbled. The house at the harbour, did he say.
She walked slowly through Trolls Bane and every move ached because of the injuries from the day before. Nonetheless she wanted to have a look down there. Why? Maybe she cared more than she would admit?
She shaked her had and casted out the thoughts. No. She didn’t care. She was just curious.
The forest thinned out and with every step she could see the house clearer.
The wind blows through the tree, which goldyellow leaves danced within, before they sank to the ground dieing.
Just as Maeve wanted to leave the forest, she suddenly stood still as she saw the golden ears on the field. And a woman sitting in front of it. The womans look didn’t turn… she just watched the field.
Her skin was sallowed. She seemed to be very thoughtfully and her eyes, that already were empty of tears, looked lifeless like the foliage on the ground, which just moves when the wind drifted it.
Maeve looked amazingly similar to that woman. The womans face was the spitting image of her own...also the same hair colour and curls. Maeve didn't know how long she stayed there. Minutes? hours?
Until the woman moved to harvest the field, Maeve went without making any noise back to Varshikar.



"Das Haus am Hafen...", murmelte Maeve. Das Haus am Hafen, hatte er gesagt.
Sie spazierte langsam durch Trolls Bane denn jeder ihrer Bewegungen schmerzte aufgrund der Verletzungen des Vortags. Nichts desto trotz lies sie es sich nicht nehmen nun einen Blick dort runter zu werfen. Wieso eigentlich? War es ihr wohl doch nicht so egal wie sie vorgab? Sie schüttelte den Kopf und vertrieb die Gedanken. Nein. Es bedeutete gar nichts. Sie war lediglich neugierig.
Der Wald lichtete sich langsam und immer deutlicher konnte sie die das Haus erkennen, das dahinter lag. Ihr Gang wurde noch eine Spur langsamer und sie spitzte ihre Sinne. Der Wind rauschte durch die Bäume welche ihm ihre goldgelben Blätter mit auf den Weg gaben um den Wind tanzend ein wenig zu begleiten, bevor sie sterbend zu Boden sanken.
Grade wollte Maeve aus dem Wald heraustreten, blieb aber ruckartig stehen, als sie die goldenen Ähren auf dem Feld erblickte. Und eine Frau, welche im Gras saß und ihren Blick nicht davon abwand.
Ihre Haut war fahl und ihre Wangen waren eingefallen. Sie schien völlig gedankenverloren und ihre tränenleeren Augen waren so leblos wie das Laub am Boden, welches sich nur bewegt wenn der Wind es erfasst und ohne jeglichen Sinn nach vorne treibt.
Maeve's Ähnlichkeit mit dieser Frau war verblüffend. Wie aus dem Gesicht geschnitten, die selbe Farbe der Haare und die selben Locken. So stand sie da und beobachtete still die einsame Frau vor ihrem Feld. Wieviel Zeit dabei verging, weiß sie nicht mehr. Ein paar Minuten? Stunden?
Erst als die Frau sich langsam regte um das Getreide zu ernten, löste sich auch Maeves Erstarrung und etwas ziellos wanderte sie Richtung Varshikar zurück.