Ende der Flucht // end of flight
Posted: Tue Jun 29, 2004 4:26 pm
((english translation below))
Irgendwas kam auf sie zu. Deirdre spürte es. Sie stand weit im Osten und der kalte Meereswind wehte ihr entgegen. Sie vernahm es wie ein Flüstern. Wie eine leise Stimme die sie warnte. Doch Deirdre ignorierte es. Sie kannte keine Furcht und kein Weglaufen.
Erst als Misjbar auf sie traf wurde sie langsam vorsichtig, mit forschen Worten schickte sie ihn weg,... und verließ dann auch selbst gemächlichen Schrittes den Ort.
Allerdings kam sie nicht weit, denn nach einigen Meter trat Dival aus dem Wald auf sie zu.
Ein kurzer Schauer und ein hämisches Schmunzeln glitt über ihre Lippen als er ihren Namen aussprach.
"Lange nicht mehr gesehen, Dival. Wie geht es euch?", sprach sie kalt lächelnd, als im nächsten Augenblick auch Galim, Lennier, Julia und John auftauchten.
Erstmals verspürte sie so etwas wie Angst. Angst um das ungeborene Kind, welches sie in ihrem Leib trug.
"Bjolmur, steh mir und meinem Kind bei", flüsterte Deirdre kaum hörbar in den Wind. Dann hob sie den Stab und murmelte einige dunkle Worte. Bjolmur erhörte sie und aus dem Erdboden vor ihr erhoben sich rote Skelette.
Abgelenkt von der dunklen Bedrohung konnte sie fliehen, jedoch hatte die Beschwörung ihr viel Kraft abverlangt und sie spürte wie die Stichwunde an ihrer Schulter wieder aufriss.
So dauerte es nicht lange, bis der Trupp sie wieder eingeholt hatte. Wie eine wild gewordene Furie wehrte sie sich unter ihren festen Griffen und laut schrie sie als Dival ihr den Stab abnahm.
Was für ein Narr... denn im selben Moment stiegen erneut Untote aus dem Erdboden um sich an dem zu rächen der den Stab, welcher ihr Eigentum war, an sich gerissen hatte.
Dival fiel im Kampf und Deirdre entkam ein zweites Mal.
Blind vor Wut preschte sie durch das Dickicht des Waldes, ungeachtet ihrer Erschöpfung und ihrer Wunde. Die Anderen hatten keine Chance sie einzuholen.
Er hatte ihren Stab!!!
Also lief sie genau dort hin womit wohl sonst niemand gerechnet hat: in die Stadt.
Dort traf sie auch genau den an zu dem sie wollte.
"Gebt mir meinen Stab!!!", schrie Deirdre Dival entgegen, welcher erst eine Weile vorher vom Kreuz gekommen war.
"Seht ihr das Feuer dort?", antwortete er nur.
Der Rest war klar. Deirdre riss entsetzt die Augen auf und lief zu dem Feuer. "Nein, Nein, NEIN!!!" rief sie, während sie sich auf die Knie fallen lies und mit ihrer rechten Hand hinein griff um ihren Stab rauszuholen. Doch war nichts mehr von dem Stab übrig und Dival packte ihren Arm und zog ihn aus den lodernden Flammen.
Verzweifelt schlug sie auf den Boden und stand dann auf um zu gehen. Dival folgte ihr nach draußen und redete auf sie ein.
"Und nun?", fragte sie sich selbst und resignierte leicht. Sie konnte nun weiter ihr Leben draußen in den Wäldern und Höhlen fristen, oder sie könnte sich stellen... und dafür sorgen, dass ihr Kind eine Zukunft hat.
Sie würde ihre Macht nicht verlieren. Denn diese würde... dreifach so stark in ihrem Kind weiterleben.
Also ging sie mit Dival mit auf die Burg. Er versorgte ihre Wunden achtsam und eine Weile später, kam zu ihrem Missfallen Priester Fedaykin und Novize Galim vorbei.
Sie redeten beide auf sie ein und versuchten die .. gute .. Seite in ihr anzusprechen. Dival stand in der Zeit hinter ihr und hielt seine Hand fast schützend auf ihre gesunde Schulter.
Anfangs hatte sie kaum Probleme damit den beiden Widerstand zu leisten... doch als sie sie auf ihre Schwangerschaft ansprachen verlor sie langsam alle Ruhe und Vernunft, bis es sogar soweit kam, dass sie Fedaykin an die Gurgel sprang um ihn zu erwürgen. Sie rissen sie von ihm weg.
Fedaykin bat Galim und Dival um einen Dolch und ging dann mit Deirdre gemeinsam vor den Schrein Malachíns.
Nach weiterem endlosen Gerede drückte er ihr die Waffe in die Hand. Sie könne sich nun entscheiden. Es wäre ihre letzte Chance.
Deirdre spielte mit dem Malachíndolch in ihrer Hand während sie abwägte wie sie den Priester am besten abstechen könnte.
Dann sprang sie augenblicklich nach vorne und ihre erste Handbewegung ließ erraten, dass sie auf sein Herz zielte, aber stattdessen schnitt sie sich plötzlich selbst drei mal in ihren Unterarm.
Laut hallte der metallische Klang des Dolches durch die Gänge als sie ihn vor Fedaykins Füße warf und laut schrie:
"Ihr habt keine Macht über diesen Körper und diesen Geist!!!".
Für einige Sekunden war es still und das Blut bahnte sich seinen Weg von ihrem Arm zu Boden als endlich Galim näher trat und die tiefen Schnittwunden mit seiner Priestermagie zumindest ein wenig zum Schließen brachte.
Deirdre drehte um und ging stillschweigend in "ihren" Raum zurück.
"Ich denke, dass ist genug für heute", sprach Dival, sperrte den Raum zu und hielt Wache an der Tür.
***********
Something would happen. She felt it. She was standing in the far east, cold air came over from the sea. Then she heared a whisper, like a quiet voice that was warning her. Deirdre ignored it. She would not run away, she wasn't even scared. Until when Misjbar arrived, she became more careful and sended him away.. and slowly left the place, too.
After she walked a bit, Dival arrived from the forest and walked toward her. She chuckled softly when his lips where calling her name.
"We haven't seen each other for long time, Dival. How are you?", she said with a cold smile, when soon Galim, Lennier, Julia and John arrived. The first time, she felt some kind of scared. Scared, because of the child she was pregnant of.
"Bjolmur, help me and my unborn child" she whispered. Then she raised her hands with the staff and said some dark words. As if Bjolmur heared her words, red skeletons arised from the ground.
She was able to run away, but the summon stole some of her vital energy and she recognized how the wound at her shoulder hurt again. Soon, the few people caught her again. Like a fury, she was screaming angrily and hitting the people around her when Dival took her staff.
What a fool... In the same moment, new undeads arised from the ground and started to hit those, who have took the Staff of Deirdre. Dival fell, and Deirdre could flee the second time.
Angrily, she ran into the forest. She didn't cared about her exhaustion or her wound and the others had no chance, to caught her again.
But: Dival had her staff!
So, she went there, where no one would think about her to go: To the town.
"Give me my staff back!" she shouted at Dival, who was just coming from the cross.
"Do you see the fire?" he answered shortly.
Deirdre was shocked a bit and ran toward the fire. "No, No, NO!!!" she screamed when she fall down to it and put her arm into the flames, searching for the rest of her staff. But it was already burned. Dival took her arm and pulled her backwards, out of the fire.
Sadly, she stand up and tried to escape while Dival followed her and tried to talk to her. She stopped. "And now?" she asked herself. She wasn't able to life in the forests and caves alone. She had to surrender in order to save her child.
She wouldn't lose her power because it would life on... about three times more powerful... in her child.
So she followed Dival into the castle of the Grey Rose. He healed her wounds and looked over her. Later, Fedaykin and Galim arrived. They both tried to heal her from her "dark side" and spoke with her about that. Dival was standing behind her, all the time, like he would protect her. At the beginning she was able to defend herself and her thoughts against Galim and Fedaykin easily but when they talked about her pregnancy, she lost her calmness. She became even that angry, that she attacked Fedaykin. They pushed her back.
Fedaykin asked both for a dagger and went to the shrine of Malachín together with Deirdre. After some endless seeming conversation, he gave his weapon to her: she should now make a decision. It was her last chance.
Deirdre played around with the Malachíndagger in her hands and thought about how to kill Fedaykin best.
Then she jumped on him and aimed his heart, but instead of killing him, she cut herself. With three fast slashes, she cut her arm and threw the dagger at Fedaykin feet while shouting:
"You have no power over this body and over this soul!"
For some seconds, it was silent and her blood spilled the ground. Galim came closed toward her and tried to heal her wounds at the arm a bit.
Deirdre just turned around and went back to "her room".
"I think this is enough for today!", Dival said, locked her into the room and began guarding it.
Irgendwas kam auf sie zu. Deirdre spürte es. Sie stand weit im Osten und der kalte Meereswind wehte ihr entgegen. Sie vernahm es wie ein Flüstern. Wie eine leise Stimme die sie warnte. Doch Deirdre ignorierte es. Sie kannte keine Furcht und kein Weglaufen.
Erst als Misjbar auf sie traf wurde sie langsam vorsichtig, mit forschen Worten schickte sie ihn weg,... und verließ dann auch selbst gemächlichen Schrittes den Ort.
Allerdings kam sie nicht weit, denn nach einigen Meter trat Dival aus dem Wald auf sie zu.
Ein kurzer Schauer und ein hämisches Schmunzeln glitt über ihre Lippen als er ihren Namen aussprach.
"Lange nicht mehr gesehen, Dival. Wie geht es euch?", sprach sie kalt lächelnd, als im nächsten Augenblick auch Galim, Lennier, Julia und John auftauchten.
Erstmals verspürte sie so etwas wie Angst. Angst um das ungeborene Kind, welches sie in ihrem Leib trug.
"Bjolmur, steh mir und meinem Kind bei", flüsterte Deirdre kaum hörbar in den Wind. Dann hob sie den Stab und murmelte einige dunkle Worte. Bjolmur erhörte sie und aus dem Erdboden vor ihr erhoben sich rote Skelette.
Abgelenkt von der dunklen Bedrohung konnte sie fliehen, jedoch hatte die Beschwörung ihr viel Kraft abverlangt und sie spürte wie die Stichwunde an ihrer Schulter wieder aufriss.
So dauerte es nicht lange, bis der Trupp sie wieder eingeholt hatte. Wie eine wild gewordene Furie wehrte sie sich unter ihren festen Griffen und laut schrie sie als Dival ihr den Stab abnahm.
Was für ein Narr... denn im selben Moment stiegen erneut Untote aus dem Erdboden um sich an dem zu rächen der den Stab, welcher ihr Eigentum war, an sich gerissen hatte.
Dival fiel im Kampf und Deirdre entkam ein zweites Mal.
Blind vor Wut preschte sie durch das Dickicht des Waldes, ungeachtet ihrer Erschöpfung und ihrer Wunde. Die Anderen hatten keine Chance sie einzuholen.
Er hatte ihren Stab!!!
Also lief sie genau dort hin womit wohl sonst niemand gerechnet hat: in die Stadt.
Dort traf sie auch genau den an zu dem sie wollte.
"Gebt mir meinen Stab!!!", schrie Deirdre Dival entgegen, welcher erst eine Weile vorher vom Kreuz gekommen war.
"Seht ihr das Feuer dort?", antwortete er nur.
Der Rest war klar. Deirdre riss entsetzt die Augen auf und lief zu dem Feuer. "Nein, Nein, NEIN!!!" rief sie, während sie sich auf die Knie fallen lies und mit ihrer rechten Hand hinein griff um ihren Stab rauszuholen. Doch war nichts mehr von dem Stab übrig und Dival packte ihren Arm und zog ihn aus den lodernden Flammen.
Verzweifelt schlug sie auf den Boden und stand dann auf um zu gehen. Dival folgte ihr nach draußen und redete auf sie ein.
"Und nun?", fragte sie sich selbst und resignierte leicht. Sie konnte nun weiter ihr Leben draußen in den Wäldern und Höhlen fristen, oder sie könnte sich stellen... und dafür sorgen, dass ihr Kind eine Zukunft hat.
Sie würde ihre Macht nicht verlieren. Denn diese würde... dreifach so stark in ihrem Kind weiterleben.
Also ging sie mit Dival mit auf die Burg. Er versorgte ihre Wunden achtsam und eine Weile später, kam zu ihrem Missfallen Priester Fedaykin und Novize Galim vorbei.
Sie redeten beide auf sie ein und versuchten die .. gute .. Seite in ihr anzusprechen. Dival stand in der Zeit hinter ihr und hielt seine Hand fast schützend auf ihre gesunde Schulter.
Anfangs hatte sie kaum Probleme damit den beiden Widerstand zu leisten... doch als sie sie auf ihre Schwangerschaft ansprachen verlor sie langsam alle Ruhe und Vernunft, bis es sogar soweit kam, dass sie Fedaykin an die Gurgel sprang um ihn zu erwürgen. Sie rissen sie von ihm weg.
Fedaykin bat Galim und Dival um einen Dolch und ging dann mit Deirdre gemeinsam vor den Schrein Malachíns.
Nach weiterem endlosen Gerede drückte er ihr die Waffe in die Hand. Sie könne sich nun entscheiden. Es wäre ihre letzte Chance.
Deirdre spielte mit dem Malachíndolch in ihrer Hand während sie abwägte wie sie den Priester am besten abstechen könnte.
Dann sprang sie augenblicklich nach vorne und ihre erste Handbewegung ließ erraten, dass sie auf sein Herz zielte, aber stattdessen schnitt sie sich plötzlich selbst drei mal in ihren Unterarm.
Laut hallte der metallische Klang des Dolches durch die Gänge als sie ihn vor Fedaykins Füße warf und laut schrie:
"Ihr habt keine Macht über diesen Körper und diesen Geist!!!".
Für einige Sekunden war es still und das Blut bahnte sich seinen Weg von ihrem Arm zu Boden als endlich Galim näher trat und die tiefen Schnittwunden mit seiner Priestermagie zumindest ein wenig zum Schließen brachte.
Deirdre drehte um und ging stillschweigend in "ihren" Raum zurück.
"Ich denke, dass ist genug für heute", sprach Dival, sperrte den Raum zu und hielt Wache an der Tür.
***********
Something would happen. She felt it. She was standing in the far east, cold air came over from the sea. Then she heared a whisper, like a quiet voice that was warning her. Deirdre ignored it. She would not run away, she wasn't even scared. Until when Misjbar arrived, she became more careful and sended him away.. and slowly left the place, too.
After she walked a bit, Dival arrived from the forest and walked toward her. She chuckled softly when his lips where calling her name.
"We haven't seen each other for long time, Dival. How are you?", she said with a cold smile, when soon Galim, Lennier, Julia and John arrived. The first time, she felt some kind of scared. Scared, because of the child she was pregnant of.
"Bjolmur, help me and my unborn child" she whispered. Then she raised her hands with the staff and said some dark words. As if Bjolmur heared her words, red skeletons arised from the ground.
She was able to run away, but the summon stole some of her vital energy and she recognized how the wound at her shoulder hurt again. Soon, the few people caught her again. Like a fury, she was screaming angrily and hitting the people around her when Dival took her staff.
What a fool... In the same moment, new undeads arised from the ground and started to hit those, who have took the Staff of Deirdre. Dival fell, and Deirdre could flee the second time.
Angrily, she ran into the forest. She didn't cared about her exhaustion or her wound and the others had no chance, to caught her again.
But: Dival had her staff!
So, she went there, where no one would think about her to go: To the town.
"Give me my staff back!" she shouted at Dival, who was just coming from the cross.
"Do you see the fire?" he answered shortly.
Deirdre was shocked a bit and ran toward the fire. "No, No, NO!!!" she screamed when she fall down to it and put her arm into the flames, searching for the rest of her staff. But it was already burned. Dival took her arm and pulled her backwards, out of the fire.
Sadly, she stand up and tried to escape while Dival followed her and tried to talk to her. She stopped. "And now?" she asked herself. She wasn't able to life in the forests and caves alone. She had to surrender in order to save her child.
She wouldn't lose her power because it would life on... about three times more powerful... in her child.
So she followed Dival into the castle of the Grey Rose. He healed her wounds and looked over her. Later, Fedaykin and Galim arrived. They both tried to heal her from her "dark side" and spoke with her about that. Dival was standing behind her, all the time, like he would protect her. At the beginning she was able to defend herself and her thoughts against Galim and Fedaykin easily but when they talked about her pregnancy, she lost her calmness. She became even that angry, that she attacked Fedaykin. They pushed her back.
Fedaykin asked both for a dagger and went to the shrine of Malachín together with Deirdre. After some endless seeming conversation, he gave his weapon to her: she should now make a decision. It was her last chance.
Deirdre played around with the Malachíndagger in her hands and thought about how to kill Fedaykin best.
Then she jumped on him and aimed his heart, but instead of killing him, she cut herself. With three fast slashes, she cut her arm and threw the dagger at Fedaykin feet while shouting:
"You have no power over this body and over this soul!"
For some seconds, it was silent and her blood spilled the ground. Galim came closed toward her and tried to heal her wounds at the arm a bit.
Deirdre just turned around and went back to "her room".
"I think this is enough for today!", Dival said, locked her into the room and began guarding it.