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Huldigt Ihr

Posted: Fri Jun 18, 2004 12:54 am
by Igorath Demian
Gemächlichen Schrittes kommt Igorath an das Brett. Seine alte, vorher meißt Staubige Robe ist frisch gereinigt und um seinem Hals trägt er ein prunkvolles Amulett. Behutsam heftet Er einen Anschlag an.

Höret Bürger,
Elos, der Monat der Magie ist angebrochen. Danket Elara, der Göttin des Wissens und der Weisheit. Danket Ihr für Wissen, Weisheit und Magie aber lasset nicht die fehlende Gerechtigkeit außer Betracht! Helft denen die Hilfe brauchen und verteilt Euer Hab und Gut unter den Armen.
Bleibt weiter zäh an Euren Aufgaben und gebt nie auf!

Elara möge euer Wissen behüten und es mehren!


Igorath Demian, Priester Elaras


Igorath liesst sich den Anschlag ein letztes Mal durch und nickt dann zufrieden. Gemächlichen Schrittes Schreitet er aus dem Laden Richtung Westen.

Posted: Fri Jun 18, 2004 1:02 am
by Caldyrvan
Caldyrvan schreitet hinzu und ließt den Anschlag.

Solch ein ehrenhaftes Verhalten lobe ich mir und auch meine Wenigkeit
kann nur jedem, ob Bauer oder Fürste nahelegen Igorath Demian in
seinem Verhalten zu folgen.

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Caldyrvan goes to the Board and reads.

This is noble, an I am telling everyone to live like Igorath Demian,
he´s on the right way. Peasant to Lord should follow this words.

Posted: Fri Jun 18, 2004 8:26 am
by Alexana Seferi
Alexana kommt geht am Schwarzen Brett vorbei und erblickt die Nachricht. Zügig holt Sie sich eine Kiste und stellt sich darauf um ebenfalls eine Nachricht mit an zu pinnen.

Mögen wir Elara gutmütig mit Fleiß und bedachtnis erscheinen.
Dann wird Sie die jenigen mit Wissen bereichern. Nutzet die Kraft der Magie nicht aus, ehrt sie.

gezeichnet:
Alexana Seferi

Posted: Fri Jun 18, 2004 5:03 pm
by Damien
Mögen die Friedfertigkeit Tugend, Gelehrsamkeit Ziel, und der alte Pfad der Weisheit von vielen beschritten werden.
Um das neue Jahr und Elara zu ehren, erinnere ich an einen alten Vers, den man in vielen Schriften und in Elaras Tempeln finden mag :


So geschah es denn in der alten Zeit, als die Götter noch unverhüllt wandelten zwischen den Völkern nach Belieben und Lustbarkeit, daß Elara, die Vielwissende, Sängerin des sicheren Wortes, Trägerin des Wissens, an die Tore der Stadt L'Hur kam.
Dort ward ein Bettler, welcher Obst gestohlen aus den Gärten des Palastes, gerichtet von den drei Rechtssprechern L'Hurs.
"Sei es denn", so sprach Elara zu den Rechtssprechern, "Daß dieser Mann gerichtet werde, im Sinne der Gerechtigkeit, und daß sein Vergehen ein solch Frevelhaftes ?"
"Er ist ein Dieb", sprachen die Rechtssprecher. "So verlangt es das Gesetz. Sein Vergehen war gleichwohl ein Frevelhaftes, da er seinen Hunger an drei Früchten stillte, welche den Edlen vorbehalten. So laßt uns ihn auf den Pfahl treiben, allen Dieben zur Lehre."
"Sei es denn", so sprach Elara zu den Rechtssprechern, "Daß diese Tat mit dem Tode bestraft werde im Sinne der Gerechtigkeit, obwohl manch einer Hungers leidet, wo Andere im Überflusse schwelgen ?"
"Er ist ein Dieb", sprachen die Rechtssprecher. "Das Gesetz verlangt, daß Er gerichtet werde. Dieser Mann ist ein Minderer, seine Herkunft nicht würdig. So laßt uns ihn auf den Pfahl treiben, auf daß des Gesetzes Schuldigkeit getan werde."
"Sei es denn", so sprach Elara zu den Rechtssprechern, "Daß das Gesetz und die Gerechtigkeit, nicht das Gesetz noch Gerechtigkeit dieses Mannes, sondern Gesetz und Gerechtigkeit der Edlen allein wären ?"
Da schwiegen die Rechtssprecher, und pfählten den Bettler.
Als sie mit ihrer Tat am Ende waren, sprach Elara :
"Sei es denn, werte Rechtssprecher, wenn die Strafe eines armen Diebes der Tod auf dem Pfahle sei, welche Strafe habet ihr denen zugedacht, die Anderer Leben nehmen ?"
"Mördern", so sprachen die Rechtssprecher, "wird der Kopf abgeschlagen, wenn sie niederen Ranges, und für sieben Jahre in den Kerker geworfen, wenn sie von edlem Blute."
"Sei es denn," so sprach Elara, "Daß der, welcher Hunger leidet, damit andere sich nähren können, einer wäre, dessen Blut von wahrem Edelmut sei ?"
"So ist es", sprachen die Rechtssprecher, "Da habt ihr Wahr gesprochen."

Da wurden allen Rechtssprechern und Fürsten von L'Hur die Köpfe abgeschlagen, und die Bäume des Palastes trugen statt der Früchte nur noch Dornen.
In den Straßen und Höfen jedoch erblühten die Bäume, und der Früchte trugen sie mannigfach.