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				Posted: Mon Jun 16, 2003 1:33 pm
				by Aragon
				Aragon steht am frühen Morgen auf der Burgmauer und schaut in die Ferne, die ersten Sonnenstrahlen genießend.
Dabei fällt sein Blick auf eine vertraute Gestalt, die den Abhang der Burg hinabgeht.
Aragon seufzt tief: "Warum ist sie nur so unvernünftig mit sich selbst ... keine Ruhe hat sie ... keine Zeit für sich selber zum Erholen und sich finden ... kein Wunder, dass ihr das alles zu viel wird."
Er wendet sich traurig ab und geht in die Kapelle um mit seinem Gott zu reden.
			 
			
					
				
				Posted: Mon Jun 16, 2003 1:46 pm
				by Lyria Argante
				Lyria kehrt nach den Kämpfen einen Moment in die Burg zurück, da die Mumien sie doch kräftig verdroschen hatten, sie hatte eine Wunde an der Schläfe die sei bereits versorgt hatte. Auch sie kommt in die Kapelle, hatte sie doch seit einigen Tagen das Bedürfnis, sich an Elara zu wenden. Im Schatten der Tür bleibt sie stehen und sieht auf Aragon, der mit dem Rücken zu ihr steht.
Dann kniet sie leise in der letzten Reihe nieder.
			 
			
					
				
				Posted: Tue Jun 17, 2003 1:23 am
				by Lyria Argante
				Leise war Lyria wieder gegangen, ehe Aragon sie bemerken konnte. Sie hatte Kopfschmerzen vom Schlag der Mumien, und sie ar müde, von der Arbeit und den Kämpfen. Doch in dieser Nacht..sie stand vor den Toren der Burg, aber sie konnte nicht, sie konnte sie nicht betreten. Sie wusste nicht wieso, sie wusste nur, heute würde sie wieder im Wald übernachten. Leise zog sie sich in den Wald zurück, der an der Burg angrenzte, und machte sich ein Lager.
Insgeheim hoffte sie, das ihr niemand auf die Schliche käme, schlimm genug das der vierte Dolch entdeckt worden war von Cedric.
Lyria legte sich neben das Feuer, ihr Schwert griffbereit.
			 
			
					
				
				Posted: Tue Jun 17, 2003 12:04 pm
				by Lyria Argante
				Auch an diesem Morgen kommt Lyria nach der ersten Zeit in Trolls Bane in die Kapelle der Burg der Ritter. Wieder kniet sie sich leise in der letzten Reihe nieder und wendet sich in ihren Gebeten an Elara.
			 
			
					
				
				Posted: Tue Jun 17, 2003 1:20 pm
				by Aragon
				Aragon betrat, wie jeden Morgen, die Kapelle, um seinen Gott aufzusuchen.
Doch diesmal blieb er am Eingang stehen, sah er doch eine im gebet gebeugte Gestalt in der letzten Bank. Bei genauerem Hinsehen erkannte er Lyria und sein Herz tat einen kleinen Freudensprung, sah er doch, dass sie sich Zeit für sich selber nahm und so zu mehr innerer Ruhe finden würde.
Nachdem er ihr eine Weile zugeschaut hatte, betrat er die Kapelle, schloß leise die Tür und lehnte sich an die Wand im hinteren Bereich der Kapelle, die keine Bänke hatte.
Seine Augen richtete er zu Malachins Altar und begann zu ihm zu beten.
			 
			
					
				
				Posted: Tue Jun 17, 2003 1:58 pm
				by Lyria Argante
				Lyria hörte das leise Klicken der Tür, doch sie hob den Kopf nicht. Noch immer war sie in ihr Gebet vertieft. Doch dann, nach weiteren 5 Minuten sah sie nach hinten, und erkannte im Halbschatten eine Gestalt. Genau erkennen konnte sie die Gestalt im ersten Moment jedoch nicht, so erhob sie sich langsam und ging auf die Tür zu.
			 
			
					
				
				Posted: Tue Jun 17, 2003 2:08 pm
				by Aragon
				Aragon bemerkte,wie sich Lyria erhob und näherkam. Er stieß sich von der Wand ab und machte zwei Schritte auf sie zu, wobei er sie freundlich anlächelte:
Seid willkommen in unserer Kapelle, Lyria, es freut mich, dass ihr auch diese Stille hier sucht. Sie wird euch sicherlich gut tun, wie es mir jeden Morgen vor meinen vielen Geschäften gut tut, den Tag im Gebet vor Malachin auszubreiten.
			 
			
					
				
				Posted: Tue Jun 17, 2003 2:19 pm
				by Lyria Argante
				Der Verband um Lyrias Kopf ist wegen ihrer weißen Haare erst zu erkennen, als das Licht des Fensters darauf fällt. Lyria lächelt, die Leere ist aus ihren Augen verschwunden und die Traurigkeit scheint nicht mehr so groß zu sein. 
Seit einigen Tagen verspüre ich den Drang, mich an Elara zu wenden..so komme ich jeden Morgen hierher, solange ich hier verweile..
Lyrias Blick ist von einer seltsamen, traurigen Ruhe gezeichnet, doch sieht sie wesentlich besser aus, als einige Tage zuvor auf dem Dach der Taverne.
			 
			
					
				
				Posted: Tue Jun 17, 2003 3:26 pm
				by Aragon
				Mit seinem wachsamen Augen stellt Aragon fest, dass es ihr besser geht.
Kommt doch mit mir mit, etwas zu essen könnte euch auch nicht schaden. Und die Küche hat sicherlich genug für einen Esser mehr. Und dann wolltet ihr doch meinen Sohn noch sehen.
Mit seiner Hand macht er eine einladende Bewegung auf die östliche Tür an der Seite der Kapelle.
			 
			
					
				
				Posted: Tue Jun 17, 2003 3:44 pm
				by Lyria Argante
				Lyria nickt.
Gerne nehme ich eure Einladung an und dann lerne ich endlich euren Sohn kennen. Wie alt ist er, sagtet ihr?
Lyria geht neben Aragon her, sie ist in ein blaues Kleid gekleidet und trägt keinerlei Waffen. Die weißen halblangen Haare fallen ihr leicht ins Gesicht und die türkisblauen Augen sind auf Aragon gerichtet.
			 
			
					
				
				Posted: Wed Jun 18, 2003 10:26 am
				by Aragon
				((ein romantischer langer Text, der den Ereignissen von gestern ziemlich genau entspricht))
Nachdem sie gemeinsam gefrühstückt hatten und einige Zeit mit dem quirligen Cotham umhergetollt waren, ging jeder von ihnen seiner Wege und seinen Aufgaben wieder nach. Erst nachmittags trafen sie sich vor der Schmiede wieder. Und weil dort so viel Betrieb war, gingen sie gemeinsam zum Strand hinter dem Seahorse Inn. Beide standen dort nebeneinander und schauten auf das Meer hinaus, sich selbst erst einmal über ihre Gedanken klar werdend.
Lyria Argante wendet ihren Kopf anmutig Aragon zu. Er dreht leicht seinen Kopf Lyria zu und betrachtet sie und fragt: Wie geht es euch heute, ihr seht besser aus, als die letzten Tage? 
Lyria Argante sieht auf ihr blaues Kleid, dann mit ruhigem Blick zu Aragon, in nichts der rebellischen Druidin gleichend, neben ihm steht eine Lady. Es geht mir besser.
Aragon ben Galwan betrachtet sie bewundernd: Ihr seht heute wirklich hübsch aus in eurem Kleid, es steht euch sehr gut.
Lyria Argante: Es ist ungewohnt.
Aragon ben Galwan: Aber es steht euch.
Lyria Argante: Ich danke euch.
Aragon ben Galwan lässt sich nieder und setzt sich, die Beine lang ausgestreckt, den Rücken an den Felsen lehnend. Sie setzt sich neben ihm auf einen Stein. Er schaut zu ihr hoch, wie sie auf dem Stein sitzt und bewundert ihre gute Figur. Sie blickt zu ihm hinunter und legt eine Hand mit anmutiger Bewegung auf Aragons Schulter. Er spürt die Hand auf seiner Schulter und ein leichter Schauer durchrinnt ihn, so hatte ihn schon lange keiner mehr sanft berührt. Seine Gedanken wandern zurück zu anderen Gelegenheiten, lange her und eine leichte Wehmut überkommt ihn. Lyria Argante kniet langsam neben ihm nieder und sieht ihn aus ruhigen türkisblauen Augen an. Aragon ben Galwan erwidert ihren Blick.
Lyria Argante: Aragon ...  Sie zögert einen Moment, weis nicht, wie sie es sagen soll.
Aragons Blick ist forschend und gespannt zugleich, als wolle er ausloten, was sich hinter diesen Augen abspielt. Ja, Lyria, was ist?
Lyria Argante senkt in einer anmutigen Bewegung den Kopf, ihre Stimme wird leise zu ihm getragen : Ich kann Ultoris nicht heiraten. Sie erhebt sich und wendet sich leicht zitternd ab.
Aragon ben Galwan: Ihr könnt Ultoris nicht heiraten? Seine Stimme ist leicht stockend, als wolle sie nicht ganz wahrhaben, was sie gerade hörte.
Lyria Argante:  ... ich kann nicht ...  
Aragon ben Galwan: Warum ... warum könnt ihr nicht, ihr seid doch verlobt?
Lyria Argantes Stimme zittert, als sie weiter spricht: Ich weiß nicht wie ich es ihm sagen soll ... Ich ... er ... er war stets wie ein Bruder für mich, ich mag ihn und fühle mich geborgen aber.. 
Aragon ben Galwan: Und jetzt wollt ihr von mir einen Rat, wie ihr es ihm sagen könnt?
Lyria Argante nickt einen Moment, doch sie weiß, sie muss ihm alles sagen. Währenddessen erwacht Aragons Helferinstinkt und seine fürsorgliche Art tritt zu Tage, vergessend, das er der Grund sein könnte für diese Misere: Erzählt mir doch, wie kam es, dass ihr euch mit Ultoris verlobtet? War dies wieder eine eurer Entscheidungen, die schneller fielen, als ihr darüber nachdenken konntet?
 Lyria Argante: Er sagte mir, er sei in mich verliebt und ich sprach mit ihm über den Rat eines Freundes, das ich so schnell wie möglich heiraten solle ... und ehe ich mich versah ging alles so schnell. Sie sieht zu Boden. 
Aragon ben Galwan: Welcher Freund riet euch denn dazu ? Schnell heiraten, na so was. - Nartak war es. Er seufzt:Oh dieser Zwerg mit seinem kurzsichtigen Verstand. Geheiratet ist schnell, aber ein Leben lang zusammenleben, das will überlegt sein. 
Lyria Argante: Habt ihr für mich einen Rat...? Denn dies ist nicht alles, was ich heute zu euch zu sagen habe ....  
Aragon ben Galwan schaut sie ernst mit einem freundlichen Ton im Blick an: Das erste, prüft euch selber, was ihr empfindet. Ist dies der Mann, mit dem ich Leben will, durch dick und dünn gehen kann .... 
Lyria flüstert beinahe: Ich weiß, wer dieser Mann ist ...doch es ist nicht Ultoris ...  
Aragon ben Galwan schaut sie etwas erstaunt an, legt sanft seine Hand auf ihren Unterarm und erwidert: Auch dies prüfet und lasst euch Zeit, ihr seid jung, euch läuft nichts davon.
Lyria Argante: Was mache ich nur mit Ultoris? Ich werde ihm wehtun müssen. 
Aragon ben Galwan:Die Frage ist, ob er sich wirklich so bewusst war, was er auf sich nimmt, sich so schnell zu verloben. Vielleicht empfindet er schon ganz anders.
Lyria Argante: Nein Aragon, das tut er nicht er hat mir eine Taube geschickt, heute erst. 
Aragon ben Galwan: Und oft ist ein schneller Schmerz besser, als ein jahrelanges Leiden, weil es doch nicht der oder die richtige war. Sie nickt leicht. Er zieht seine Hand wieder zurück und schaut sie mit einem mitleidenden und sorgenvollen Blick an: Nehmt euch wirklich Zeit für euch selber, dass ihr eure Herzensangelegenheiten klären könnt. Es wird euch gut tun.
Lyria Argante: Ich weiß was ich will .... wen ich will.
Aragon ben Galwan lächelt leicht bei ihren bestimmten Worten: Habt ihr das nicht auch bei Ultoris vor ein paar Tagen gesagt?
Lyria Argante: Ich war mir nicht wirklich sicher, es ging alles so schnell 
Aragon ben Galwan spürt in seinem Herzen ein wirkliches Mitgefühl und Sorge für Lyria, er würde ihr gerne helfen und ihre Not lindern: Ihr seid noch so jung und habt doch schon so viel durchmachen müssen .... so viele schwere Entscheidungen ... 
Lyria Argante: Aragon. Ich habe noch etwas zu sagen ... ich weiß nicht ... wie ihr reagieren werdet und ich weiß nicht, wie ich es sagen soll ... doch es muss ausgesprochen werden ...  
Aragon ben Galwan antwortet ihr mit leicht scherzhaften Ton: Mich kann kaum mehr etwas verwundern. Sie schließt einen Moment die Augen und sammelt sich, das blaue Band löst sich aus ihrem Haar, wodurch das Haar im Wind flattert. Er betrachtet ihre Schönheit und jugendliche Frische bewundernd und schaut gespannt, was sie sagen will, nicht ahnend ,was kommen könnte.
Ein leichtes Zittern bemächtigt sich ihrer Stimme: Aragon ... der Mann ... den ich liebe ...  Wieder stockt sie. Er schaut sie mit leicht offenen Mund an, als ob er etwas ahnen würde, seine Augen hängen an ihren Lippen. Sie flüstert weiter: ...der Mann den ich liebe ... steht vor mir. Lyria sieht entschlossen in seine Augen. 
Aragon ben Galwan schaut baff in ihre Augen und ihm dämmert langsam, was sie ihm schon die ganze Zeit sagen wollte ... dämmert und er wird sich bewusst, was er gehört hat, was ihn erst einmal sprachlos macht. Sie flüstert leise "Elara steh mir bei." und macht sich auf eine Standpauke gefasst. Er setzt sich gerade auf, erhebt sich dann, den Blick noch immer in ihr Gesicht gerichtet, dann dreht er sich mit einem Ruck zum Meer hin, einen Schritt zum Strand hin machend und murmelt vor sich hin: Warum habe ich es nicht geahnt .... ich war doch wie blind ... und jetzt ... so früh ... so bald wieder ... 
Lyria Argante schaut ihn angstvoll an und weicht einige Schritte zurück.... 
Aragon ben Galwan spürt aber auch eine Wärme in seinem Herz neben dem Schock des Augenblicks, die ihn anrührt und auf etwas antwortet, was da verborgen liegt. Langsam wendet er sich zu ihr um: Lyria .... . Sie fixiert seinen Blick mit ihren Augen. Ihr Herz rast zum Zerspringen. Er schaut sie an, mustert sie von oben bis unten und wieder zurück: Lyria ...  Seine Stimme stockt und ist leicht heißer. Lyria Argante nähert sich langsam und bleibt direkt vor ihm stehen. 
Aragon ben Galwan stottert leicht:Entschuldigt ... ich ... ach ... 
Lyria Argante flüstert mit heiserer Stimme: Aragon ....  
Aragon ben Galwan fasst sich wieder etwas, es sprudelt nur so aus ihm heraus: Entschuldigt meine Reaktion, ich .. es war so  ...ja so überraschend. Geahnt habe ich es wohl, aber wahrscheinlich verdrängt, ich wollt es nicht wahrhaben. Es ist nicht so, dass ich nichts für euch empfinde, im Gegenteil ...  Sie sieht ihn bei diesen Worten fest an, etwas brodelt in ihr, doch sie fürchtet wieder seine Reaktion. ... aber ich ... wie soll ich es sagen ... ich habe mir einfach nicht erlaubt, an so etwas zu denken. fährt er fort. 
Lyria Argante: Bitte ... sagt jetzt nichts ... findet heraus was ihr fühlt. 
Aragon ben Galwan: Ihr müsst ... du musst verstehen, Lyria ... es ist erst ein Jahr her, seit Jean ... und seitdem, ich hab mir nicht mehr erlaubt überhaupt an Liebe zu denken, geschweige denn sie mir zu wünschen ... ich wollte nur noch für Cotham und meine Aufgaben da sein.  Sie nähert sich ihm noch ein wenig, dann kann sie ihr Verlangen nicht mehr zurückhalten und küsst ihn wieder, sanft. Gleich darauf tritt sie mit angstvollem Blick zurück. Sein Redefluss sanft durch den Kuss unterbrochen stockt nun entgültig: Ich ... entschuldige, jetzt bin ich wirklich verwirrt ....  Dabei schaut er komisch drein, nicht wissend, ob er lachen soll oder was er sagen soll oder .... Lyria Argante senkt in einer anmutigen Bewegung den Kopf, flüstert mit zitternder Stimme: Vielleicht sollte ich doch Ultoris heiraten, verzeiht ich hätte ....ich hätte es nicht tun dürfen...  
Aragon ben Galwan: Jetzt muss ich erst mal tief durchatmen. 
Sie will weglaufen. Doch Aragon ruft ihr nach: Bleibt da! Bitte! Sie hält inne. Lass mir noch ein paar Minuten, bis sich mein Kopf beruhigt hat. Lyria steht zitternd da. Er lässt sich auf den Stein nieder und atmet tief durch. Lyria streicht sich über die leichte Rundung ihres Bauches. Eine Minute vergeht  Ihr Herz rast, sie zittert und wagt nicht ihn anzusehen. 
Aragon ben Galwan steht mit einem Ruck auf, er wendet sich Lyria zu, ein seltsames Lächeln steht in seinem Gesicht, warmherzig, entschuldigend, ernst. Lyria spielt nervös mit ihren Fingern, sie hat Angst. 
Aragon ben Galwan spricht sie mit einer freundlichen, warmen, leicht zitternden Stimme an: Lyria!
Lyria Argante wendet sich ihm zu, sieht ihn angstvoll an. Lyria, ich empfinde sehr viel für euch, das wurde mir inzwischen klar.
Ihr  Herz macht einen Sprung, doch die Angst bleibt. Ihr ... du bist mir ans Herz gewachsen, mehr als jemand, dem ich sonst auch helfen würde ... du bist hübsch, anmutig, schön .... und du hast Qualitäten, die es wert sind, geliebt zu werden. 
Lady Lyria Argante flüstert: Ich würde mich mit Freuden um Cotham kümmern ...wenn ich könnte ...bald ist mein eigenes Kind da und dann ... dann hätte er sogar ein Geschwisterchen ... sie verstummt, ihre Augen suchen die seinen. 
Aragon ben Galwan: Auch rührt dein Schicksal mein Herz an, ich würde dir gern helfen, dich beschützen und dir Ruhe und Geborgenheit schenken.  Lyria Argante schluckt ein wenig und tritt unsicher wieder näher. 
Aragon ben Galwan schaut auf einmal etwas ernst drein, so als wolle er genau in sein Herz horchen: Nur ... ob es schon Liebe ist, ich kann es noch nicht sagen, Liebe die durch alles durchträgt.  Lyria Argante senkt den Blick: Ich  verstehe....  
Sie dreht sich um, steht immer noch in seiner Nähe und zittert. Aragon legt seine Hände auf ihre Schulter, dreht sie sanft zu sich herum und schließt sie vorsichtig und leicht, ohne das es wie ein Zwang wirkt, in seine Arme und flüstert in ihr Ohr: Lyria, ich empfinde viel für euch ... lasst mir bitte Zeit mein Herz genauer zu prüfen, ob es das ist, was ihr hofft zu finden.  Sie sieht zu ihm hinauf, ihr junges Gesicht wirkt auf einmal verletzlich, angstvoll, und doch von Hoffnung durchzogen. Ein Schauer durchläuft sie, als sie seine Arme um sich realisiert. 
Er streicht ihr mit der Hand über den Kopf und das Haar: Du bist eine wundervolle Frau, hab keine Angst, mein Herz braucht Zeit, deinem nachzueilen. 
Aragon spürt wie ihr Herz hämmert. Er drückt sie etwas fester an sich, als er es so hämmern spürt. Sie sieht zu ihm hinauf, ihr junges Gesicht so nahe an seinem, das nicht einmal ein Blatt Papier dazwischen passen würde, sie schaut unsicher. Er bemerkt ihren Blick, ahnt, was sie sich wünscht, zögert einen Augenblick und gibt sich innerlich einen kleinen Ruck und überwindet die schmale Distanz, so dass sich ihre Lippen sanft berühren. Lyria Argante erschauert, überrascht, das er tat was sie sich wünschte. Sie erwidert den Kuss mit rasendem Herzen. Auch Aragons Herz klopft auf einmal schneller, als er ihre Lippen auf den seinen spürt, Erinnerungen an lange vermisstes, süß und schmerzlich zugleich steigen in ihm hoch. Lyria geniest den Kuss solange er währt, geniest den Geschmack seiner Lippen und seine Geruch. 
Aragon löst seine Lippen von den ihren und schaut sanft in ihre türkisblauen Augen. Lyrias türkisblaue Augen wirken leicht verschleiert, als könne sie es nicht glauben, ihre Hand greift nach seiner, ein banger Ausdruck bemächtigt sich ihrer, als sie seine Hand auf die Rundung ihres Bauches legt. Aragon spürt die Rundung des Bauches und ihm wird bewusst, welche Verantwortung er übernehmen muss. Lyria zittert. Aragon denkt an Cotham und fühlt sich dieser gewachsen, aber ein fremdes Kind?
Lyria Argante flüstert: Ich wäre auch eurem Sohn eine Mutter, doch wenn ... wenn ihr das nicht könnt, werde ich ... den Weg gehen, der mit momentan vorgeschrieben ist...  Sie schaut mit einem schmerzlichen Ausdruck im Gesicht zur Seite und denkt an den wahren Grunde, wieso sie sich das Leben nehmen wollte. 
Aragon ben Galwan schaut sie wieder an, sanft und einfühlsam, als wisse er, was sie erhofft und flüstert ihr zu: Dein Kind gehört zu dir, ich kann dich nur lieben und haben mit ihm zusammen, dessen bin ich mir bewusst. 
Lyria Argante:Es ist ... trotz allem ein Teil meiner selbst, Aragon ...und wer weiß ob ich nicht später ... noch ein Kind bekommen werde..  
Aragon ben Galwan: Ich kann es nicht versprechen, das ich wie ein leibhaftiger Vater sein werde, aber ich kann versprechen mich so zu Mühen, als wäre ich sein Vater. 
Sie sieht noch immer zur Seite. Aragon lässt seine Hände, die sie noch immer umfangen halten, die Umarmung lösen und mit einer Hand dreht er sanft ihr Gesicht zu ihm hin, dass sie ihn anschaut. Sie sieht ihn an, ihre Augen sind sanft. 
Aragon ben Galwan: Lyria, ich empfinde sehr viel für dich. Ich weiß, dass dein Kind zu dir gehört. Dich kann ich nur lieben mit ihm zusammen, dessen bin ich mir auch bewusst. Mein Herz muss diesem Wissen noch hinterherkommen, so dass es aus vollem Herzen ja sagen kann.
Lyria Argante nimmt Aragons Hände und flüstert leise: Ich ... ich möchte dir alle Zeit der Welt geben. Aber ich fürchte mich nur vor Ultoris. 
Aragon ben Galwan: Lyria, und ein Teil meines Herzens hängt noch in der Vergangenheit, ist verletzt, vernarbt ... es muss sich erst lösen um frei zu sein, erneut zu lieben, mit ganzem Herzen. Sie sieht ihn an, ihr Blick hängt an seinen Lippen. Und nur dann wäre dir gedient, alles andere wäre nicht richtig. fährt er fort. 
Lyria Argante: Aragon ... alle Zeit der Welt sollst du haben ... ich weiß das ich dich liebe und ich weiß was ich zu tun habe ... auch wenn ich mich davor fürchte...  Sie senkt den Kopf wieder etwas. Jede Bewegung ungeahnt anmutig. 
Aragon ben Galwan: Verzeih mir meine aufrichtigen Worte, aber ich will es ehrlich mit dir meinen, dass du weißt, wie es um mich steht und was du erwarten kannst. Und ich danke dir aufrichtig, dass du den Schritt gewagt hast, dich mir zu offenbaren. 
Lyria Argante: Aufrichtigkeit ist das einzig wahre ... darum muss ich Ultoris auch sagen, das ich ihn nicht heiraten kann. 
Aragon ben Galwan: Und bevor ich noch mehr kluge Worte verliere .... , schließt er seine Arme wieder um sie und zieht sie zu sich hin  ... verschließ mir lieber den Mund.  
Lyria Argante sieht ihn einen Moment erstaunt an, dann legt sie ihre Lippen zärtlich auf seine. Aragon grinst leicht schalkhaft bei ihrem erstaunten Blick und geniest ihre zarten Lippen. Dann löst er den Kuss, behält sie aber noch in seinen starken Armen: Wie fühlst du dich jetzt, Lyria? Sie schaut ihn an, ihre Augen strahlen: Ich ... bin glücklich und ich hoffe, ich bete zu meiner Göttin das dies so bleibt. Und du Aragon? flüstert sie leise. 
Aragon ben Galwan schaut sie lieb an und meint: Das macht mich glücklich, wenn du glücklich bist und mir ist es so wohl ums Herz, aber auch als würde ich nur träumen, einen schönen Traum.
Lyria Argante sieht ihn an. Er blickt ihn ihre türkisfarbenen Augen. Es liegt an dir, Aragon ... vor dir steht eine Frau, die eine Mutter für deinen Sohn sein würde ... aber auch eine Frau, die selbst ein Baby erwartet, das nicht das deine ist. Prüfe dein Herz ... ich werde warten. Dabei denkt sie sich: Meine Güte von was rede ich da.
Aragon ben Galwan hört ihre Worte wie aus der Ferne, sein Blick ins nirgendwo gerichtet: Zu schön, um ein Traum zu sein. 
Lyria Argante hört seine Worte und kann sie doch nicht wirklich glauben, sie wartet was er weiter sagt. 
 Jetzt erst merke ich, was mir die letzen Monate fehlte, wie unvollständig ich war, mein Herz in der Vergangenheit gebunden und vernarbt, mein Verstand schon weit vorausgeeilt.  
Lyrias Stimme ist ein heiseres Flüstern: Ich liebe dich, Aragon ... schon seit damals, als wir hier standen und ich dir von meinem Baby erzählte.
Aragon ben Galwan lässt seine Arme sinken, wendet sich leicht von ihr ab und lässt sich auf den Stein nieder, der Blick aufs Meer gerichtet, seine Augen füllen sich langsam mit Wasser, das als kleine Tränen die Wange hinabrinnt. Lyria Argante hat das Gefühl ihn allein lassen zu sollen, gleichzeitig zerreist es ihr das Herz . Sie geht langsam weiter. Aragon hofft, sie würde nicht gehen. Sie bleibt stehen, sie kann nicht fort, nicht jetzt. Sie kniet sich bei ihm nieder, etwas mühsam, und legt ihren Arm um ihn.
Aragon ben Galwan flüstert kaum hörbar: danke Sie sitzt einfach da und hält ihn, ohne etwas zu sagen. Und er ist dankbar, dass sie nichts sagt und auch für ihre bloße Gegenwart. Dann hebt er eine Hand und wischt sich über die Augen.
Aragon ben Galwan: Deine Worte ... sie haben mich getroffen ....  setzt er an, doch versagt ihm wieder die Stimme.
 Lyria Argante flüstert ein leises Gebet, plötzlich erscheint wieder dieses helle Leuchten um sie und sie ist so ruhig, die Ruhe strahlt sogar zu ihm hinüber. Sie sagt nichts, sieht ihn einfach nur an. 
Stockend erzählt er weiter: Nach ihrem Tod ... Jeans Tod ... ich habe alles tief in mir vergraben, zugesperrt ... Cotham ... er war jetzt das wichtigste ... Liebe war für mich gestorben ....  Sie nickt verstehend. Mit ihr, da starb etwas in mir, ein Teil von mir ... er war auch tot ... abgestorben ... ich wusste gar nicht, dass es diesen toten Klumpen noch gab ... der sich wieder nach Liebe sehnte .... nach Geborgenheit ... ich musste doch stark sein ... für Cotham ... ich stürzte mich in viele neue Aufgaben ... die Rose, Lyrenzia aufbauen, die Forschungen zur Stadtchronik in der Bibliothek ...  
Lady Lyria Argante unterbricht ihn: Du bist stark ... sehr stark, sehr viel stärker als ich es war, während es darum ging mich zu entscheiden, ich konnte es nicht und so wählte ich einen anderen Weg, der eigentlich tödlich ausgegangen wäre. Sie schaut Aragon bei diesen Worten nicht an, dem wahren Grund wieso sie die Waffe gewählt hatte um sich das Leben zu nehmen.
Er fährt fort:  ... vieles gelang mir .... aber ein Teil in mir verkümmerte zusehends ... ich wurde immer öfters gereizter ...  
Lyria Argante unterbricht seine Worte: Aragon ... bitte sagt ... was dachtet ihr, als ihr mich das erstemal saht..? Lyria fällt aus versehen wieder in die höfliche Form zurück. Er hebt überrascht über diese Frage seinen Kopf:  Als ich das erste Mal dich sah *grübelnd*  wann war das bloß?  
Lyria Argante: Ich glaube ... Dhalsim stellte dich vor ... ich weiß es nicht mehr genau. 
Aragon ben Galwan: Ich kann mich an die Hochzeit erinnern, aber ich kannte dich schon von vorher.
Lyria Argante lächelt bei seinen Worten leicht, ein sanftes Lächeln. Ich weiß nur, als ich dich bei Dhalsims Hochzeit sah, da rührte deine Traurigkeit mich zutiefst an ... also musst du mich schon zuvor irgendwie beeindruckt haben.  
Lyria Argante: Ich bin jetzt ein Mitglied der Druiden des Waldes und ich bin stolz darauf.
Aragon ben Galwan:Ja, in Dhalsims Druidenzirkel, da bist du gut aufgehoben, eine wirklich ehrenvolle Vereinigung, ich schätze sie sehr, noch mehr Dhalsim und seine bezaubernde Frau Andriel. 
Lyria Argante schüttelt leicht den Kopf:Ich rede Unsinn ... Aragon, ich wollte dich nicht mit irgendetwas überrennen... Doch ich hielt es für nötig dir zu sagen, das ich dich liebe. Sie schaut wieder aufs Meer. 
Nötig?, dabei grinst er von einem Ohr zum anderen, obwohl das bei seinem tränenverströmten Gesicht eher komisch ausschaut, Nötig? Das war mehr als nötig, ich bestehe darauf, dass mir solch lebenswichtigen Dinge gesagt werden.  
Lyria Argante dreht ihn sanft zu sich herum und wischt ihm die Tränen aus dem Gesicht, sehr sanft, ihre zierlichen Hände die solche harte Arbeit gewohnt sind berühren ihn nur zärtlich. Er schenkt ihr ein dankbar-liebevolles Lächeln. 
Lyria Argante: Ich wünschte ich könnte es herausschreien, das die ganze Insel es hört.  - Pssst - Sie verstummt. 
Sonst werden ja alle auf mich neidisch, solch eine bezaubernde Frau neben mir zu haben.
Lyria Argante ergreift Aragons Hände und zieht ihn neben sich ins Gras. Er lässt sich mitziehen und liegt neben ihr am Strand. Sie geniest seine Nähe. Er spielt mit einem Grashalm und kitzelt sie damit leicht an der Nase. Lyrias Körper liegt an den seinen geschmiegt, so wie sie beide am Boden zu liegen kamen, Lyria lacht als er sie kitzelt. Aragon freut sich über ihr Lachen und denkt, womit habe er das nur verdient. Lyria streicht mit der Hand über seinen Oberkörper, nicht fassen könnend das er hier neben ihr liegt. 
Aragon schaut ihr zärtlich in die Augen und nähert sich ihrem Gesicht und haucht ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. Ihr Herz schlägt wieder schneller, ihr Körper liegt ganz nahe an seinem. 
Er spürt ihren Körper an seinem, ein angenehmes Gefühl, trotzdem rollt er sich auf den Rücken und schaut in den klaren blauen Himmel hoch: Schau, er ist so blau, wie deine Augen und ebenso tief.
Lyria Argante legt sich ebenfalls auf den Rücken, ein leises Lächeln umspielt ihre Lippen. Aragon schließt seine Hand um die ihre und drückt sie leicht, als ob er sich ihrer Nähe vergewissern will. Ich glaube, du hast mein Herz im Sturm erobert.
Lyria Argante stützt sich auf ihrem Ellbogen auf. Bist du dir ... ganz sicher? Ihre Augen sehen tief in die seinen. Er erwidert: Dein Blick .... ich würde so gerne ganz "ja" sagen .... aber es geht mir zu schnell ... ich komme noch nicht ganz hinterher ... ich weiß nur, so viel wie du hat mir schon lange keine Frau mehr bedeutet. Lyria Argante nickt. Und dieser Nachmittag, er ist der wundervollste seit Monaten. Ich würde ihn gerne festhalten, diesen Moment und weiß doch, dann würde ich ihn verlieren.
Lyria Argante: Das ist mir schon genug ... ich will dich nicht verlieren ... ich wünschte, du könntest schon das sagen, was ich mir wünsche doch ich werde niemals verlangen das du irgendwas anderes sagst als das, was du empfindest. Sie legt sich wieder auf ihren Rücken. 
Aragon beugt sich vor und schaut ihr dankbar für ihre Worte in die Augen: Ich habe das Gefühl, von dir wirklich verstanden zu werden, das tut unheimlich gut. ...  Ich glaube ...  Lyria sieht zu ihm hinüber. Aragon stockt, als hätte es ihm die Sprache verschlagen, bei dem was er nun sagen wollte. Lyria sieht ihn fragend, abwartend an. Aragon denkt sich: Nun sprich es schon aus, du Esel ... zier dich nicht so. Ich glaube ... ich liebe dich auch ...  Er atmet tief aus, als die Worte seine Lippen verlassen haben, nicht mehr rückgängig zu machen.
Lyrias Augen beginnen zu strahlen, sie sieht ihn beinahe fassungslos an, vor Glück lächelnd. Aragon schaut beinahe genauso fassungslos zurück, überrascht von seinen eigenen Worten und dem Mut, dies sich einzugestehen.
Lyria Argante: Aragon ... ich wollte dich nicht zwingen dies zu sagen ich hätte dir alle Zeit gegeben. Sie erhebt sich langsam und setzt sich neben ihn. 
Aragon ben Galwan: Du hast mich nicht gezwungen, Lyria, nein ... ich war nur blind, gefangen in der Vergangenheit ... du hast mir die Augen geöffnet.  Lyria lächelt zärtlich, nimmt nochmals seine Hand, sieht ihn an und legt sie auf die Rundung ihres Bauches: Dieses Kind wird unser Kind sein ... so wie dein Sohn als meiner aufwachsen wird, wenn du es möchtest ...  Dabei sieht sie ihn liebevoll an. Aragon erwidert ihren Blick mit liebevollen Augen und streicht mit seiner Hand sanft über die Wölbung ihres Bauches und sagt zu ihr: Ich hoffe, dass ich das kann. Diese Sicherheit, die du hast, habe ich noch nicht.
Lyria Argante lächelt, sie geniest seine Zärtlichkeit: Ich werde dir alle Zeit geben, ich werde nichts sagen doch ich denke, die die uns kennen werden es merken 
Aragon ben Galwan: Ja, Lyria, das denke ich auch ... verborgen bleibt es nicht 
An diesem Spätnachmittag lagen die beiden noch lange nebeneinander im Gras und erzählten sich alles mögliche aus ihrem Leben.
			 
			
					
				
				Posted: Wed Jun 18, 2003 12:08 pm
				by Ultoris
				Ultoris steht im ersten Stock des Hauses . Er kann sehr gut den Strand sehen und freut sich auf das Wiedersehen mit Lyria . Das Schiff das ihn in die Heimat bringen sollte hat er umdrehen lassen er wollte Lyria einfach nicht so lange Zeit alleine lassen wollen . Lyria zu Úberraschen hat er gehofft . Was er jetzt aber mit ansehen und vor allem anhőren muss lásst im das Blut in den Adern gefrieren . Ein heisser kaum zu bándigender Zorn steigt in ihm auf . Er kann es einfach nicht glauben was sich dort unter ihm abspielt .
Wortlos tritt er vom Fenster zurúck und begibt sich an einen einsam Ort .
			 
			
					
				
				Posted: Wed Jun 18, 2003 12:34 pm
				by Lyria Argante
				Es war bereits Abend, als Lyria aufstand, Sand und Gras in ihren Haaren. Sie strich das blaue Kleid glatt und verabschiedete sich sanft von Aragon, dann ging sie zurück nach Trolls Bane. Dort traf sie Fedaykin und unterhielt sich noch ein wenig mit ihm.
			 
			
					
				
				Posted: Wed Jun 18, 2003 5:11 pm
				by Lyria Argante
				Am nächsten Morgen erschien Lyria wieder in der Kapelle, in ein schwarzes Samtkleid das mit silbernen Fäden durchwirkt war, gekleidet, die Ärmel sind sehr weit und das Kleid ziemlich lang, ihre Haare hängen ihr frei ins Gesicht. Langsam geht sie zur ersten Reihe und sinkt auf die Knie, ehe sie ihr Gebet zu Elara beginnt.
			 
			
					
				
				Posted: Wed Jun 18, 2003 6:42 pm
				by Aragon
				Auch wenn sie wohl hoffte, er würde, wie jeden Morgen auch heute in die Kapelle kommen, wartete sie vergeblich. Aragon erschien heute nicht in der Kapelle.
Er war schon früh am Morgen aus der Burg geeilt. Heute früh wollte er wirklich allein sein. Er wanderte zum nördlichen Tor hinaus bis in die Zeremonienhöhle und ließ sich dort vor dem Altar nieder ... er brauchte Zeit für sich, Zeit zum alleinsein und nachdenken und zum Gebet.
			 
			
					
				
				Posted: Wed Jun 18, 2003 9:25 pm
				by Aragon
				Als es langsam Abend wird, steht er vor dem Altar auf, den ganzen Tag hat er gefastet und gebetet und sein Herz erforscht.
Er geht zielstrebig in die Stadt, begegnet Nartak, der ihm einen Kochlöffel für viel Silber aufschwatzen will und trifft vor der Schmiede Lyria wieder.
Leicht unsicher und scheu schaut er ihr entgegen, stehen doch so viele bekannte Menschen noch herum und weiß er nicht, wie sie heute über den gestrigen Abend dachte, ob es nur ein Traum war.
Nach einem kurzen Geschäft mit Fieps fasst er sich ein Herz und läd sie auf einen Spaziergang ein, den komischen Blick Dhalsims übergehend.
Beide wandern durch die Stadt und setzen sich schließlich auf die Terasse der Taverne. Dort unterhalten sie sich lange und wer zufällig vorbeikam, konnte sie des öfteren in inniger Umarmung und bei zärtlichen Küssen beobachten.
			 
			
					
				
				Posted: Wed Jun 18, 2003 9:31 pm
				by Lyria Argante
				Als es langsam dunkel wurde folgte Lyria Aragon glücklich lachend zurück zu Schmiede, wo sie ihn vor den Augen der anderen Menschen küsste, es war ihr egal. Danach ging sie mit ihm auf die Burg, zu Cotham, um mit Aragons Sohn noch ein wenig herumzutollen und Vater und Sohn beim Spielen zuzusehen.
Sie fühlte sich einfach glücklich.
			 
			
					
				
				Posted: Wed Jun 18, 2003 11:46 pm
				by Aragon
				Später am Abend, als es schon dunkelte und Cotham friedlich schlief ud Lyria auf ihrem Zimmer war, ging Aragon noch einmal in die Stadt hinunter. Zum einen musste er jemanden treffen wegen einer Angelegenheit der Rose und zum anderen wollte er dringend mit Dhalsim reden.
Nachdem ein taubstummer Hobbit, der ihm und Dhalsim über den Weg lief, noch versorgt war, kam er endlich dazu, Dhalsim von den neuen Ereignissen, die dieser schon geahnt hatte, zu erzählen.
Nicht ohne Grund, denn er hatte ein Anliegen, um das er Dhalsim bitten wollte. 
Er bat ihn, mit Ultoris zu reden und sich seiner anzunehmen, um Lyria zu schützen.
			 
			
					
				
				Posted: Thu Jun 19, 2003 8:15 am
				by Lyria Argante
				Am nächsten Morgen war Lyria schon früh wach. Sie kleidete sich in ein Kleid, das genau den gleichen Farbton wie ihre Augen hatte. Dieses Kleid war aus glänzendem Seidenstoff, ebenfalls mit sehr weiten Ärmeln und eine Art Kopfschmuck, an dem ein dünner Schleier herablief gehörte dazu. Dieser Schleier reichte fast bis an den Boden. Nachdem Lyria in Aragons und Cothams Zimmer gewesen war und sich vergewissert hatte, das es dem Kleinen gut ging, küßte sie den schlafenden Aragon auf die Stirn und begab sich anmutigen Schrittes in die Kapelle, um sich wieder an Elara zu wenden. Heute würde ihr Gebet ein Dankesgebet sein. Leise betrat sie die Kapelle und kniete sich in der zweiten Reihe hin.
			 
			
					
				
				Posted: Thu Jun 19, 2003 9:21 am
				by Aragon
				Aragon räkelt sich im Schlaf, als sie ihn berührte und lächelt dann selig im Schlaf, als träume er etwas schönes.
Doch lange währte dieser Traum nicht mehr, denn schon bald kletterte ein keiner Unruhegeist auf ihn, quäkte laut Papa und zwickte ihn in die Nase. Noch im Halbschlaf fuhr er hoch, warf dabei Cotham fast vom Bett herunter, musste bei dessen verdutztem Gesicht lachen und nahm den kleinen in seine Arme und herzte ihn: Schlafende Tiger darf man nicht wecken, Cotham. ....
Beide spielten und scherzten noch eine Weile miteinander, dann kleidete er ihn und sich an und brachte Cotham zu seiner Amme. Schließlich machte er sich auf zur Kapelle, blieb aber an der Türe bei ihrem anmutigen Anblick stehen und bewunderte sie still.
			 
			
					
				
				Posted: Thu Jun 19, 2003 9:27 am
				by Lyria Argante
				Lyria hebt den Kopf und sieht nach vorne, ein Lächeln erscheint auf ihrem Gesicht als sie sich anmutig erhebt. Sie bemerkt die Gestalt an der Tür und lächelt warm. 
Guten Morgen, Aragon. Ich hoffe du und Cotham habt gut geschlafen..
			 
			
					
				
				Posted: Thu Jun 19, 2003 9:42 am
				by Aragon
				Aragon tritt auf sie zu und nimmt sie in die Arme und gibt ihr einen Gute-Morgen-Kuss. 
Ja, wir haben wirklich gut geschlafen ... der kleine Racker ist nur schon wieder viel zu lebendig. Ich werde noch eine kurze Weile hier in der Kapelle bleiben, dann komm ich in den Saal zum frühstücken.
			 
			
					
				
				Posted: Thu Jun 19, 2003 9:47 am
				by Lyria Argante
				Lyria erwiedert seinen Kuß und lächelt ihn liebevoll an. Ich werde dort auf dich warten, Aragon...
Sie schmiegt sich an ihn und lässt ihn dann - wenn auch widerwillig - los. Anmutig wendet sie sich der Tür zu, als sie diese öffnet fährt der Wind unter den Schleier und lässt ihn hochwehen, die Ärmel flattern ebenfalls im Wind, sie wirft Aragon ein liebevolles Lächeln zu und geht dann Richtung Burg.
			 
			
					
				
				Posted: Fri Jun 20, 2003 12:20 am
				by Lyria Argante
				Am Abend dieses Tages kehrt Lyria sehr langsam zurück. Sie hatte sich sehr aufgeregt, über Vandun und die Menschen die sich am Brett öffentlich über ihr Leben auslassen mussten...
Sie denkt zurück, an die schrecklichen Minuten als sie solche Schmerzen hatte, als sie um ihr Kind fürchtete und an die freundliche Hilfe von Hagen und Mariana. Nachdem es ist besser gegangen war, war sie zur Burg zurückgekehrt, doch konnte sie nicht zu Aragon und Cotham, sie legte sich sofort hin, fürchtete sie doch diese Schmerzen könnten zurückkehren.  
Ich werde auf euch hören, Hagen und Mariana, was das Tragen angeht, wie soll ich aber die Aufregung fernhalten von mir?
Mit einem besorgten Blick legt Lyria die Hand auf ihren Bauch und hofft, das Aragon nocheinmal vorbeisieht...
			 
			
					
				
				Posted: Fri Jun 20, 2003 9:35 am
				by Aragon
				Aragon saß derweil an seinem Pult, ein Pergament vor sich und eine Feder in der Hand, grübelnd, wie er genau formulieren sollte, damit den beleidigenden Vorwürfen ein Ende gesetzt werden konnte.
Es wurde dunkel draußen, doch schließlich war das Pergament zu seiner Zufriedenheit gefüllt.
Er verließ noch einmal seine Kammer, machte sich auf den Weg in die Stadt, schaute vorher bei Lyria vorbei, die aber schon schlief, wie die Zofe an ihrer Tür berichtete, die gerade frisches Wasser auf die Zimmer brachte.
			 
			
					
				
				Posted: Fri Jun 20, 2003 2:00 pm
				by Lyria Argante
				Am nächsten Tag, Lyria war bereits einmal in Trolls Bane gewesen, hielt sie sich gegen die Mittagsstunde in einem ruhigen Saal der Burg auf. Sie überlegte ob sie Cotham besuchen sollte, doch erschien ihr dies angesichts der Warnungen einer Heilerin zu riskant. So blieb sie in dem Sessel sitzen und las weiter in dem Buch, welches sie sich zur Hand genommen hatte.
			 
			
					
				
				Posted: Sat Jun 21, 2003 8:32 am
				by Lyria Argante
				In den frühen Morgenstunden kleidete Lyria sich bereits an, dann ging sie leisen Schrittes aus ihrem Zimmer. Sie wagte es nicht bei Aragon und Cotham vorbeizusehen, es gab ohnehin schon genug Gerüchte. So machte sich in die - zu dieser frühen Stunde noch recht kalte - Kapelle auf und begann ihr Gebet. Nach zwei Stunden verliess sie die Kapelle, ihr war kalt doch sie missachtete dies und ging langsam den Weg entlang, der sie von der Burg wegführte. Sie trug zu diesem Zeitpunkt eine Hose und ein Lederhemd, das sie einigermassen schützen sollte, denn die Rüstung konnte sie in ihrem Zustand nicht mehr tragen.  An ihrer Seite hing ihr Feuerschwert, unbewaffnet hatte sie sich nicht fort begeben.
Still betrat sie den nahen Wald, folgt den Pfaden der Tiere, Wegen die sonst kein Mensch ging. Bis sie fand was sie suchte. Eine kleine Lichtung, umgeben von einigen hohen Felsen. An der rechten Seite der Lichtung war eine kleine Höhle, sie war unbewohnt, das wusste Lyria, sie kannte die Lichtung und war früher oft hier gewesen. So richtete sie sich ein kleines Lager her. Diesen Tag würde sie hier verbringen, ohne Streit, ohne Auseinandersetzungen, ohne Gefahr für ihr Kind. Sie hatte nichts zu essen mitgenommen, ein weiterer Aspekt dieses Tages. Sie würde fasten.
Ob sie bereits am Abend zurückkehren würde, wusste sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Lyria genoß einfach die Stille, die Ruhe und die Natur.
			 
			
					
				
				Posted: Sat Jun 21, 2003 9:46 am
				by Aragon
				Aragon saß auf dem Fenstersims seiner Stube, beobachtete seinen Sohn Cotham, der am Boden saß und eifrig bemüht war, mit seinen Zinnsoldaten zu spielen.
Seine Gedanken wanderten zum gestrigen Tag zurück, an dem er Lyria geholfen hatte, Sand in der Wüste zu besorgen für ihre Glasbläserei, weil ihr die Arbeit in ihrem Zustand zu schwer war. 
Liebevoll schaute er seinem Sohn zu und dachte an die Worte, die sie danach bei der Taverne gewechselt hatten, wie sie sich gegenseitig versprochen hatten, für ihre Kinder wie Vater und Mutter sorgen zu wollen, ihnen gute Eltern sein wollten.
"Es wird Cotham gut tun, wenn er eine wirkliche Mutter hat, nicht nur eine Amme, die sich ein paar Stunden am Tag um ihn kümmern kann. Und Lyrias ungeborenem Kind wird es genauso gut tun, wenn es in einer Familie aufwächst und ich sein Vater sein kann.", dachte er.
"Wenn nicht der Neid und die Sensationslust des Volkes wäre, die unser Glück bedrohten, könnte es so schön sein. Was wissen diese Tölpel denn, was sie mit ihren Lügen und Halbwahrheiten alles zerstören könnten."
Er stand vom Sims auf und wande sich Cotham zu, nahm den kleinen Mann in seine Arme und herzte ihn und spielte dann mit ihm zusammen weiter.
			 
			
					
				
				Posted: Sat Jun 21, 2003 10:56 am
				by Sun Long
				Sun schlägt in der Burg den Weg zu Aragons Räumen ein. Vor der Tür angekommen, klopft sie an.
Als sie ein leises *Herein* vernimmt, öffnet sie die Tür und sieht Aragon und Cotham im Spiel vereint. Lächelnd sieht sie auf die beiden, tritt ein und verschliesst die grosse hölzerne Tür. 
Doch weit soll sie nicht kommen. Kaum, das Cotham sie erblickt hat, rennt er ihr mit weit geöffnetet Armen auf kurzen Beinchen entgegen. Sun kniet sich nieder und fängt den kleinen Wildfang lachend auf. 
Hallo, mein kleiner Schatz. Ich wollte dich und deinen Vater nicht im Spiel stören. 
Doch hatte ich Sehnsucht nach euch. 
Kaum äussern kann Sun diese Worte, nimmt ihr doch Cothams heftige Umarmung fast den Atem. 
Nachdem die beiden eine Zeitlang geschmust und geknuddelt haben und Aragon diesem still lächelnd zusieht, löst Sun sich sanft aus Cothams Umarmung, nimmt ihn auf den Arm, tritt weiter in den Raum hinein und auf ihren Schwager zu. Freundlich lächelnd legt sie ihren freien Arm um ihn drückt ihn herzlich.
Worte wechseln die beiden nicht, ist Sun sich doch sicher, dass Aragon versteht, was sie mit ihrem Besuch ausdrücken will.
			 
			
					
				
				Posted: Sat Jun 21, 2003 11:06 am
				by Aragon
				Aragon freut sich, dass wenigstens eine ihn zu verstehen scheint und ist dankbar für Suns Besuch. Wollte er doch nur das Beste für Lyria und ihr ungeborenes Kind und für seinen Sohn Cotham, fern jeglichen Schmutzes, der in den Gassen gewaschen wird.