The almost secret diary/Das fast geheime Tagebuch

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Fiona
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The almost secret diary/Das fast geheime Tagebuch

Post by Fiona »

((closed rp just for fun))
Fiona woke in the middle of the night, covered with sweat and curled to a sobbing ball. Only slowly she realised that she was at home and save next to Sammy, his arm still around her. The dream faded, and a moment later she could not remember anything about her nightmare. It didn't matter. Why is it starting again? she thought, laying motionless and staring into the dark. Nothing has changed. Her head was pounding. She rubbed her temples, silently cursing her stupidity. Of course she had had to celebrate Gina's return by getting drunk with that delicious Adron wine. What a blessing. Thanks a lot. And she had not rested afterwards, instead she had- even though she knew better- gone out to hunt treasures. I have to thank the gods that I was at least smart enough not to go alone. Carefully she lifted Sammy's arm and slipped out of the door almost soundlessly. I will have to memorize that incident in my diary, she thought while climbing up the ladder to the town wall, perhaps that will make me remember not to get drunk again. She had no actual diary, of course. It would have been lost long ago. Instead, she would just imagine writing the entry, like she had done every so often over a long time. For a while she had even assumed she would be the only one to ever read it. Fiona sat down in her favourite place on top of the town wall, closing her eyes and leaning against the cold stone. She remembered her first entry perfectly. Like many of her best ideas it had came to her mind in a time when she needed it badly, even though she would have to face worse times still.

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Mitten in der Nacht wachte Fiona auf, zu einem Ball zusammengerollt und schweißgebadet. Tränen liefen ihr über das Gesicht. Nur langsam verblasste der Traum, und sie realisierte dass sie zuhause im Bett war, in Sicherheit neben Sammy, der immer noch seinen arm um sie geschlungen hatte. Einen Moment später wusste sie nicht mehr was sie geträumt hatte. Es war ohnehin nicht wichtig. Warum fängt es wieder an , dachte sie, bewegungslos starrte sie in die Dunkelheit . Es hat sich nichts geändert. Ihr Kopf dröhnte. Sich mit beiden Händen die Schläfen massierend verfluchte sie still ihre eigene Dummheit. Natürlich hatte sie Ginas Rückkehr feiern müssen indem sie sich mit dem köstlichen Adron Wein betrank. Was für ein Segen. Herzlichen Dank auch. Und obwohl sie es besser wusste hatte sich danach nicht ausgeruht- stattdessen hatte sie kurze Zeit darauf bereits beschlossen ein paar Schätze zu heben. Ich muss den Göttern dafür danken dass ich nicht dumm genug war allein zu gehen. Vorsichtig hob sie Sammys Arm an, stand auf und schlüpfte beinahe lautlos zur Tür hinaus. Ich muss diesen Vorfall in meinem Tagebuch aufnehmen , dachte sie als sie die Leiter hinauf auf die Stadtmauer kletterte, Vielleicht hält mich das in Zukunft davon ab mich zu betrinken. Sie hatte kein wirkliches Tagebuch, natürlich nicht, es wäre schon längst verloren gegangen. Stattdessen würde sie sich einfach vorstellen dass sie einen Eintrag schrieb, wie sie es seit langem ab und an tat. Eine Zeit lang hatte sie sogar angenommen es wäre absolut geheim. Fiona setzte sich auf ihren Lieblingsplatz auf der Mauer, schloss die Augen und lehnte sich gegen den harten Stein. Sie erinnerte sich noch genau an ihren allerersten Eintrag. Wie viele ihrer besten ideen war diese genau zu einer Zeit gekommen als sie sie dringend gebraucht hatte, auch wenn, was sie damals allerdings nicht im Entferntesten geahnt hatte, die schlimmsten Zeiten noch vor ihr lagen.
Last edited by Fiona on Mon Nov 03, 2014 2:55 pm, edited 1 time in total.
Fiona
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Re: The almost secret diary

Post by Fiona »

It had been on a sunny day shortly after she had returned from her Navro'anai. Her mind had not been sunny at all though, but swirling with dark thoughts and memories. She imagined the page in her mind, thought about it for a moment and changed the year to what it would be in the way the everyone seemed to count time today.
09. Bras -2502
Dear Diary,
I cannot commit my thoughts to a piece of parchment. I cannot talk about them. Not to anyone. Therefore I decided to write an imaginary diary.Yes that does sound weird. But it is not so, once you think about it. No one but me will ever read this diary. I can write it even when I don't have a quill or parchment, or during long boring council sessions - without anyone noticing. And I have an excellent memory. This diary will last long. Anyway, let's get started. I've come home two weeks ago . People have been asking me questions, of course. Most of them have accepted that I won't loose a word about my journey by now. They figured that it changed me, and that I would need time to digest what I have seen and heard. Several of them told me that I should think about writing a diary, that it would help me. I wonder if THEY ever left the island, where the world seems always so perfect. I know my mother did, and father was not even born here, but they don't understand me. I realized that we elves are so few, close to extinction even, compared to the humans. And why is that so? Because the world changes faster than we do, taking 70 years for a decision humans would probably make in a split second. That might seem fine for us at first, but the other races do a lot in that time. Entire human kingdoms can rise and fall during that time, and it's only about a lifespan of their kind! My Navro'anai did change me, yes indeed. You could say, I've become more human. But it is nothing that can be helped- I'm just horribly impatient and rebellious, I even found myself a master to teach me self defense, although almost no-one here considers it necessary. That was no problem- at least not for me- until yesterday. My father showed me a message from the place he was born and raised, telling me that he could never come back there because of something his family did. It is horrible, apparently the entire Narnil house got themselves banned from the settlement. The message said that their elder wanted revenge on the orcs that had her imprisoned and that she acted against the decision of the council and the gods, and rumour is she even committed murder. Her impatience, hatred and disobedience has destroyed the entire house. Gods, what will my own impatience and my rebellious behavior, as they called it, lead to? Someone tell me how to change back to the person I was before. I wish I had never left!

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Es war an einem sonnigen Tag gewesen, kurz nachdem sie von ihrem Navro'anai zurückgekehrt war. Sie stellte sich die entsprechende Seite vor, dachte einen Moment nach und rechnete dann das Datum in die aktuelle Zeitrechnung um.
09. Bras -2502
Liebes Tagebuch,
Ich kann meine Gedanken keinem Blatt Papier anvertrauen. Ich kann nicht darüber reden. Mit niemandem. Deshalb habe ich entschieden mir einfach vorzustellen ein Tagebuch zu schreiben. Das klingt vielleicht seltsam, ist es aber nicht wenn man darüber nachdenkt. Niemand außer mir wird dieses Tagebuch jemals lesen können. Ich werde es schreiben können auch wenn ich weder Pergament noch Feder habe, oder während langen und langweiligen Ratssitzungen- ohne dass es irgendjemandem auffällt. Und ich habe ein ausgezeichnetes Gedächtnis. Dieses Tagebuch wird lange halten. Naja, lass uns anfangen. Vor zwei Wochen bin ich zurückgekommen. Natürlich haben die Leute Fragen gestellt, aber die meisten haben mittlerweile akzeptiert dass ich kein Wort über meine Reise verlieren werde. Sie stellen sich vor dass mein Navro'anai mich verändert hat, und dass ich Zeit brauchen werde um zu verdauen was ich gehört und gesehen habe. Einige von ihnen haben mir vorgeschlagen ein Tagebuch zu führen, es wird mir helfen sagen sie. Ich frage mich ob irgendjemand von ihnen jemals diese Insel verlassen hat, wo die Welt immer so perfekt erscheint. Von meinen Eltern weiß ich es- mein Vater ist noch nicht einmal hier geboren worden. Aber sie verstehen mich nicht. Mir ist klar geworden dass wir Elben sehr sehr wenige sind- kurz vor der Auslöschung sogar im Vergleich zu den Menschen. Und warum? Weil sich die Welt schneller verändert als wir es tun. Elben brauchen manchmal 70 Jahre für Entscheidungen die ein Mensch vielleicht in einem Sekundenbruchteil trifft. Auf den ersten Blick mag das für uns kein Problem darstellen, aber die anderen Rassen tun oft sehr viel in dieser Zeit. Ganze Menschen-Königreiche können erblühen und zu Staub zerfallen in dieser Zeitspanne, und es ist nur etwa ein Menschenleben! Mein Navro'anai hat mich verändert, sehr sogar. Man könnte fast sagen ich bin menschlicher geworden als gut für mich ist. Aber das ist kein Problem das einfach so aus der Welt geschafft werden kann- Ich bin einfach nur schrecklich ungeduldig und rebellisch. Ich habe sogar einen Meister gefunden der mir beibringt mich selbst zu verteidigen, obwohl das hier fast niemand für nötig hält. Das alles war kein Problem - jedenfalls für mich nicht - bis gestern. Mein Vater hat mir eine Nachricht gezeigt, die von dem Ort gekommen ist an dem er aufgewachsen war. Es hieß darin dass er niemals wieder dorthin würde zurückkehren können wegen irgendetwas dass seine Familie dort getan hat. Es ist furchtbar, offensichtlich wurde das ganze Haus Narnil aus der Siedlung verbannt. Es hieß weiter, ihre Älteste wollte sich an den Orks rächen dafür dass sie von ihnen gefangen gehalten worden ist, und hätte gegen die Entscheidungen des Rates und der Götter gehandelt. Außerdem war von Gerüchten die Rede, die besagen dass sie Mord begangen habe. Ihre Ungeduld, ihr Hass und ihr Ungehorsam den Göttern gegenüber haben das gesamte Haus zerstört. Götter, wozu wird meine eigene Ungeduld und mein, wie sie sagen, rebellisches Verhalten führen? Sag mir doch jemand wie ich wieder zu der Person werden kann die ich vorher war. Ich wünschte ich hätte die Insel nie verlassen!
Fiona
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Re: The almost secret diary/Das fast geheime Tagebuch

Post by Fiona »

Some days later after she had returned from one of her hunting trips Fiona sat in the tavern trying to figure out how the ranks had changed after the revision of the archives.
Its great to have to read about such things on town board.
She had by chance spotted the announcement as she had walked past the townboard without paying much attention to it.Now she was using the silence of the early morning in the unicorn lion to rewrite the citizen list. The sun rose up further and the sounds of the bustling desert town slowly grew louder as she was working. Suddenly she heard Lafadiel talking to Ssar'ney outside at the depot. Thanks to her elven ears she caught the words "attack" and "threats". Quickly she signed the finished list and left the tavern, curious to hear what they were discussing.

"Habe ich etwas verpasst?", she asked.
"Tzz. In Zzukunft iss vielleicht besssonnener mit Worten, die sspricht, ss? Iss auch sso sschon fasst Krieg."
Ssar'ney said to Lafadiel first, then turned to her.
Fiona blinked slowly.
"Krieg?"
"Zzzs. Brawndara-Landling greift mit Gefolge Bruder Fooser in Cadomyr-Ort an.
Ssobald dass Adel oder Majesstät ssagen, dass Krieg iss, iss Krieg.
Zzzs. Gab zzuvor 'Geplänkel' zzwisschen Ssteinsschuppe-Hauss und Galmair-Armee.
Ssz. Ssar'ney fürchtet, dass nur weiss, wass Lettariuss-Sschreibling von Brett vorgelessen hat."
Ssar'ney explained to her.
"Vern und Keva aus dem Steinschuppen Haus haben sich unehrenhaft verhalten. Das ist der Grund.", Lafadiel threw in.
"Sss. Interessant. Mag mehr erzzählen?"
Lafadiel nodded slowly to the lizard's words and continued, telling them what he had heard about the recent attacks on Brawn and how the Commander of the Galmairian army had sought revenge upon Fooser inside Cadomyr. At this Fiona blanched slightly, but kept on listening to him.
"Nun wir werden sehen unsere Könign wird weise und gerecht entscheiden denke ich.", Lafadiel ended, nodding.
"Sss. Wird sehen.", Ssar'ney stated, already busy sorting gems in his depot. Fiona nodded on his words and went on to the tailors workshop, her thoughts spinning.

((Summary of the german dialogue above:
Fiona asking if she missed anything, Ss'arney telling Lafadiel to be more careful with his words to not make the situation worse, because there is already almost war, Fiona inquiring about the war, Ssar'ney telling her what is written on the town board, Lafadiel explaining further))

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Einige Tage später, nachdem sie von einem ihrer Jagdausflüge zurückgekehrt war, saß Fiona in der Taverne und versuchte herauszufinden wie sich die ränge der einzelnen Bürger Cadomyrs mit der Revision der Archive geändert hatten. Einfach großartig, solche Dinge vom Stadtbrett ablesen zu müssen. Sie hatte zufällig die entsprechende Ankündigung entdeckt als sie am Stadtbrett vorbeigelaufen war, ohne es groß zu beachten, und nutzte nun die stille des frühen Morgens im Einhörnigen Löwen um eine neue Einwohnerliste zu schreiben. Die Sonne stieg höher und die Gräusche der geschäftigen Wüstenstadt wurden lauter während sie arbeitete. Plötzlich hörte sie draußen am Depot Lafadiel mit Ssar'ney reden. Dank ihrer Elbenohren schnappte sie die Wörter "Angriff" und "Drohungen" auf. Rasch unterzeichnete sie die fertige Liste und verließ die Taverne, neugierig zu hören worüber sich die beiden wohl unterhalten mochten.

"Habe ich etwas verpasst?", fragte sie.
"Tzz. In Zzukunft iss vielleicht besssonnener mit Worten, die sspricht, ss? Iss auch sso sschon fasst Krieg",
meinte Ssar'ney zuerst zu Lafadiel, bevor er sich zu ihr wandte.
Fiona blinzelte langsam.
"Krieg?"
"Zzzs. Brawndara-Landling greift mit Gefolge Bruder Fooser in Cadomyr-Ort an.
Ssobald dass Adel oder Majesstät ssagen, dass Krieg iss, iss Krieg.
Zzzs. Gab zzuvor 'Geplänkel' zzwisschen Ssteinsschuppe-Hauss und Galmair-Armee.
Ssz. Ssar'ney fürchtet, dass nur weiss, wass Lettariuss-Sschreibling von Brett vorgelessen hat",
erklärte Ssar'ney hilfreich.
"Vern und Keva aus dem Steinschuppen Haus haben sich unehrenhaft verhalten. Das ist der Grund", warf Lafadiel ein.
"Sss. Interessant. Mag mehr erzzählen?"
Lafadiel nickte bedächtig zu den Worten der Echse und erzählte weiter was er über die Angriffe auf Brawndara gehört hatte und darüber wie der Commander der Galmairianer Armee versucht hatte sich an Fooser dafür zu rächen, innerhalb der Mauern Cadomyrs. Dabei erbleichte Fiona kaum merklich, hörte aber weiter aufmerksam zu.
"Nun wir werden sehen unsere Könign wird weise und gerecht entscheiden denke ich", endete Lafadiel, nickend.
"Sss. Wird sehen", meinte Ssar'ney und wandte sich seinem Depot zu um ein paar Edelsteine zu sortieren. Fiona nickte zu seinen Worten und ging weiter zur Schneiderwerkstatt, ihre Gedanken drehten sich wild im Kreis.
Fiona
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Re: The almost secret diary/Das fast geheime Tagebuch

Post by Fiona »

Fiona greeted Brawndara, managing to sound only a bit colder than usual. With firm steps she walks over to sit on the bench opposite him.

"How are you today Fiona?"

"I am fine", she said, looking him over. "You?"

Brawns head was wrapped covering his left eye and his torso wrapped covering his ribs.
"aye never better"
He faintly smiled at her.
Fiona just raised an eyebrow.
"Ah yes. Sure.
I heard about what happened in Cadomyr.
I heard it from Cadomyrians, that is. I want to know what you say to this."


"Aye tired of sitting around waiting for them to attack me again or send an other assassin so this time i did attack"

"From the very beginning. I missed a lot these last few weeks."
Fiona's voice really was cold now.
"Vern came lured me out to talk held me at arrow point we fought he busted my leg", Brawn stated calmly .
"As i laid in my flat due to my leg Keva poisoned me on be half of stonescale...."

Fiona raises an eyebrow at him mentioning Keva but remains quiet.

"So i gave them a reason to attack me now...... and will crush the whole house if needed"

She kept on questioning for a while without commenting his answers until she came to her point.

Well I cannot think of a real reason for Fooser to order anyone to attack you, and he says he did not order Keva to try and poison you.
Brawn just smirked, infuriating her.
"believe the lizard if you want i'll have his head soon"
"I did not say I believe him. I would not have had the need to come here if I did."
She looked at him critically one more time "If you do anything stupid again he will rather have yours"
"Next time it will be with the full force of the army"
"Then we will have war between Galmair and Cadomyr."
Fiona stated that quietly and sounding very calm.
"so be it......."
Brawn stared at the flame sternly.
Fiona tried to convince him that his decision was senseless and stupid, very aware that she herself was less and less convicing the more furious she got.
Finally she gave up and fold her hands in her lap. "It is up to you if you want to have war because of the actions of two- three, if I count you- stark raving mad people." Now she really was no longer able to conceal her anger.
"I'll not be leaving Cadomyr this time- rather die fighting for my home."
"well good luck to you Fiona"
"If you cause war, and make me fight family and friends from Galmair, I swear I'll take care you wont get out alive."
"Fair enough"
Fiona stands up from her bench and wanders to the teleporter.
"Good day Fiona", Brawn said, and fury washed over her in waves, making her want to turn back and attack. But she did not. Instead, she whispered "Cadomyr" and sprinted out into the desert as soon as she was there.
Last edited by Fiona on Mon Nov 17, 2014 9:26 pm, edited 1 time in total.
Fiona
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Re: The almost secret diary/Das fast geheime Tagebuch

Post by Fiona »

Fiona asked herself when she had been so mad at someone for the last time. It had been long ago, that was for sure. Also it had not happened very often in her long life that she had lost control like this. But she had always had a good reason. She hid in a small niche in the slightly overhanging rock wall, where she was shielded from the eyes of the few that would perhaps search for her on this small mountain. Her thoughts wandered...

Adras -2075
Dear diary,
it looks like this will be my last entry. I made a terrible mistake. How could I ever trust him? He seemed to have the same problems, just like me. Now I am trapped. I dont even know how I got here- the last thing I remember is him with that club... My head hurts. And this place feels- horrible. It... It feels like a living thing, watching me with contempt and full of malicious ideas what to do with me. At first it was entirely dark to my eyes. But ever since he sealed the door and left me here, my eyesight has adapted to the darkness. I wish it had not. I am not afraid of dark, or death, but what I can see now is like a promise that things much worse will happen to me. It is slowly, but steadily maddening me. It's a feeling. Glowing red eyes staring at me from the rock walls. It's voices. they are talking of revenge, blood and torture. Its a faint whispering in the back of my head. I swear they want to kill me, and then.... They are closing in. Every day. Not that I have any idea of time, not here. A few days?

You are a perfect sacrifice. So young and strong, so naive and hot-headed.
Maybe you'll survive a few days.

And In the meantime, why dont you continue with your little diary? Write your last entry.

How...?
You talk in your sleep.

I was blind.

Be comforted, your beloved little town will not live much longer than you. You will see your friends again, after all. In the service of the father they will all be of use, just like you, little one.

He left me tied to that stone. In the center of this cave. The stone.. it is warm against my back, and I can feel things etched into it. Maybe I can.. Yes, it is surely worth a try. Maybe I can get my hands free.

Unknown time later

I spent a lot of time rubbing my tied hands against the carvings on the stone. My hands are bloody, but free. I am trapped still and I can't - Yes I can. Get out! Leave me alone! I will examine the wall. Maybe I can find something. May the gods help me.


Fiona woke from her slumber with a start and hit her head on the rock wall. "Ouch!" Rubbing her eyes she remembered how one of the walls suddenly had collapsed when she touched it. Thank you, mother Ushara. Her warning had been too late nevertheless. The picture of her parents holding back the undead, while she herself, badly wounded and exhausted, was carried through the woods and towards the ocean with breathtaking speed by her large, grey-white wolf friend Nymeria was still burned into her memory. The brave wolf had not survived that night for long. Two weeks later, when she finally had to acknowledge the death of her parents and the vast extent of the destruction she had, in a fit of rage, killed everything that was still alive on the island, not making any difference between living or undead. I cant cope with the thought of loosing everything again.

Slowly she rised and made her way back to Cadomyr, the thought of Sammy waiting for her warming her from the inside. So what? I won't spend the time we have left together worrying about anything.

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Fiona fragte sich wann sie das letzte mal so wütend auf jemanden gewesen war. Es war lange her, da war sie sich sicher. In ihrem langen Leben war es nicht oft vorgekommen dass sie derart die Kontrolle über sich verloren hatte. Aber sie hatte immer einen guten Grund gehabt.
Sie schob sich in eine Nische in der leicht überhängenden Felswand und rollte sich zu einer kleinen Kugel zusammen, gut verborgen vor den Blicken der wenigen Leute die sie vielleicht auf diesem kleinen Berg suchen würden. Ihre Gedanken wanderten....

Adras -2075

Liebes Tagebuch,
es sieht so aus als würde das mein letzter Eintrag werden. Ich habe einen furchtbaren Fehler gemacht. Wie konnte ich ihm jemals vertrauen? Er schien genau die selben Probleme zu haben, so wie die meinen. Jetzt sitze ich in der Falle. Ich weiß nicht einmal wie ich hierher gekommen bin- das letzte außerhalb dieses Raums an das ich mich erinnere ist er mit dieser Keule.. Ich habe Kopfschmerzen. Und dieser Ort fühlt sich- schrecklich an. Er.. er fühlt sich an wie ein lebendiges Etwas, es beobachtet mich voll Verachtung und voller Ideen was es mit mir anstellen könnte. Zuerst konnte ich nichts sehen, alles war so dunkel. Aber seit er den Eingang versiegelt hat haben sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt. Ich wünschte es wäre nicht so. Ich fürchte mich nicht vor Dunkelheit, oder Tod, aber was ich jetzt sehen kann ist wie ein Versprechen dass sehr viel schlimmere Dinge mit mir geschehen werden. Es macht mich verrückt, langsam aber stetig. Es ist ein Gefühl. Glühende rote Augen starren von den stabilen Felswänden auf mich herunter. Es sind Stimmen. Sie reden von Blut und Rache. Es ist ein schwaches Flüstern irgendwo tief in meinem Kopf. Sie wollen mich töten, und danach... Sie kommen näher. Jeden Tag. Nicht dass ich irgendeine Ahnung hätte von der Zeit die vergeht, nicht hier drin. Vielleicht ein paar Tage?

Du bist ein perfektes Opfer.. so jung und stark und naiv und hitzköpfig.
Vielleicht überlebst du ja ein paar Tage.

Und in der Zwischenzeit hast du auch was zu tun. Warum machst du nicht mit deinem kleinen Tagebuch weiter? Schreib deinen letzten Eintrag.

Wie....?
Du redest im Schlaf.

Ich war blind.

Tröste dich, deine geliebte Stadt wird dich auch nicht lange überleben. Du siehst deine Freunde ja wieder... In Diensten des Vaters werden sie auch von Nutzen sein, so wie du, Kleines.

Er hat mich hiergelassen. In der Mitte dieser Höhle. An diesen Stein gefesselt. Der Stein....Es ist warm in meinem Rücken, und ich kann fühlen dass Dinge eingeritzt sind... Ja, vielleicht. Einen Versuch ist es wert.

Unbekannte Zeit später

Ich habe meine gefesselten Hände lange gegen den Stein gerieben. Die Kanten der eingeritzen Dinge- Ich glaube es sind Runen, so genau kann ich das nicht erkennen, waren sehr hilfreich. Meine Hände sind blutig, aber frei. Ich sitze immer noch fest und kann nicht- Doch ich kann. Raus! Lass mich in Ruhe!
Ich taste jetzt die Wände ab, vielleicht finde ich etwas. Mögen die Götter mir helfen.


Fiona schreckte aus dem Halbschlaf auf und stieß sich den Kopf an der Felswand. "Autsch!" Sich die Augen reibend, erinnerte sich sich daran wie eine Wand plötzlich nachgegeben hatte als sie ihre Hände daraufgelegt hatte. Danke Mutter Ushara. Trotzdem war sie zu spät gekommen. Das Bild ihrer Eltern, wie sie die Untoten zurückhielten, während sie selbst, schwer verletzt und geschwächt, von Nymeria, ihrer großen grau- weißen Wolfsfreundin, in einem atemberaubenden Tempo durch den Wald zum Meer getragen worden war, war immer noch in ihr Gedächtnis eingebrannt. Auch die tapfere Wölfin hatte diese Nacht nicht lange überlebt. Zwei Wochen später, als sie den Tod ihrer Eltern und das ganze Ausmaß der Zerstörung hatte akzeptieren müssen, war sie durchgedreht und hatte alles getötet was noch auf der Insel verblieben war, und sie hatte keinen Unterschied gemacht ob es lebendig oder Untot war.

Fiona erhob sich langsam und lief zurück in Richtung Cadomyr, der Gedanke dass Sammy in ihrer Wohnung auf sie wartete wärmte sie von innen. Und wenn schon, dachte sie, die Zeit die uns zusammen bleibt werde ich nicht damit verbringen mir über irgendwas Sorgen zu machen.
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