"Illarions gesammelte Bardenlieder"
Moderator: Gamemasters
"Illarions gesammelte Bardenlieder"
Ich schreibe derzeit an einem Band in dem ich Lieder unserer und fernerer Landen sammel und anschließend zu veröffentlichen plane. Ich möchte die Poeten und Barden hier also aufs herzlichste bitten mir ihre Lieder zur verfügung zu stellen und euch andere auffordern euren kreativen adern freien Lauf zu lassen.
Auch wenn ihr ein schönes Lied zum Beispiel vom Festland oder aus euerer Heimat findet würde es mich interessieren. für unterstützung durch Barden bei der Auswahl und zusammenstellung der Werke (wenn es denn mal so viele davon werden sollten) wäre ich natürlich ebenfalls sehr dankbar.
Kharou "treason" McFhair
Dominus Minor and High Templer of the order of the grey light.
master merchant of the Wandering Merchants
find me: (6617)
Auch wenn ihr ein schönes Lied zum Beispiel vom Festland oder aus euerer Heimat findet würde es mich interessieren. für unterstützung durch Barden bei der Auswahl und zusammenstellung der Werke (wenn es denn mal so viele davon werden sollten) wäre ich natürlich ebenfalls sehr dankbar.
Kharou "treason" McFhair
Dominus Minor and High Templer of the order of the grey light.
master merchant of the Wandering Merchants
find me: (6617)
nun um den anfang zu machen: hier das erste werk für den Band.
Thorigrimm Donnerfeld
Er war einst einen Wandrers holdes Kind,
galt später doch als Held von Oinint
War er in großer Not zur Tat bereit,
so hoffen wir das man ihm sein Torheit verzeiht.
Jochi Jocho Jochum
es war doch gar zu dumm
Die Mutter tot und der Vater nur noch Knochen
So war einzig des Jungen Mut ungebrochen
als er hörte einer Jungfer verzweifelt Ruf
Tönend aus der Höhle die ein Monster schuf
Jochu Jochi Jocho Jochum
es war doch gar zu dumm
Und hätte ihn der Hunger nicht halb dahin gerafft,
die heldentat hätt er doch fast geschaftt.
Nicht mit Schwert noch Schild, doch mit des Wandrers Stab
Focht er die schwarzen Drachen in ihrem feurigen Grab
Jochi Jocho Jochum
es war doch gar zu dumm
Ob es ihm gelang nur einen zu erschlagen,
kann heut' leider keiner mehr sagen.
Jahre später von einem Ritter wurd gefunden
Sein Stab vom Feuer gar zerschunden.
Jochi Jocho Jochum
es war doch gar zu dumm
(Kharou "treason" McFhair)
Thorigrimm Donnerfeld
Er war einst einen Wandrers holdes Kind,
galt später doch als Held von Oinint
War er in großer Not zur Tat bereit,
so hoffen wir das man ihm sein Torheit verzeiht.
Jochi Jocho Jochum
es war doch gar zu dumm
Die Mutter tot und der Vater nur noch Knochen
So war einzig des Jungen Mut ungebrochen
als er hörte einer Jungfer verzweifelt Ruf
Tönend aus der Höhle die ein Monster schuf
Jochu Jochi Jocho Jochum
es war doch gar zu dumm
Und hätte ihn der Hunger nicht halb dahin gerafft,
die heldentat hätt er doch fast geschaftt.
Nicht mit Schwert noch Schild, doch mit des Wandrers Stab
Focht er die schwarzen Drachen in ihrem feurigen Grab
Jochi Jocho Jochum
es war doch gar zu dumm
Ob es ihm gelang nur einen zu erschlagen,
kann heut' leider keiner mehr sagen.
Jahre später von einem Ritter wurd gefunden
Sein Stab vom Feuer gar zerschunden.
Jochi Jocho Jochum
es war doch gar zu dumm
(Kharou "treason" McFhair)
Die Suche
Eine Maid, gar hold und wunderschön
Sie war recht lieblich anzuseh’n
Begab sich einst auf Wanderschaft
Indem sie ihre Röcke rafft
Wer sucht, der findet irgendwann
Auch wenn man es nicht glauben kann
Sie blickte hier, sie blickte dort
Und wanderte von Ort zu Ort
Das Ziel, es war ihr unbekannt
Ein Name ward ihr nur genannt
Wer sucht, der findet irgendwann
Auch wenn man es nicht glauben kann
Sie fragte den, sie fragte die
Doch hörte sie nur immer *Nie
Ist dieser Name mir erklungen
Noch niemals an mein Ohr gedrungen*
Wer sucht, der findet irgendwann
Auch wenn man es nicht glauben kann
Sie lief landauf, sie lief landab
Allmählich wurd‘ die Zeit ihr knapp
Der Winter naht mit grossen Schritten
Drum suchte sie nach einer Hütten
In welcher sie dem Frost entflieh’n
Und warten konnt, bis Blumen blüh’n
Die Suche, wollt sie dann neu starten
Solange muss sie dann wohl warten
Wer sucht, der findet irgendwann
Auch wenn man es nicht glauben kann
Das Frühjahr kam, sie weiter zog
Und um die nächste Ecke bog
Da sah sie es, ihr Ziel war nah
Zehn Schritte noch, dann war sie da
Wer sucht, der findet irgendwann
Auch wenn man es nicht glauben kann
Die Stadt, nach der ihr Herz begehrte
Und deren Name ihr Vater sie lehrte
Sie fühlte sich fast wie benommen
Sie war in Troll’s Bane angekommen
Wer sucht, der findet irgendwann
Auch wenn man es nicht glauben kann
Sun Long
Member of the Grey Rose
Eine Maid, gar hold und wunderschön
Sie war recht lieblich anzuseh’n
Begab sich einst auf Wanderschaft
Indem sie ihre Röcke rafft
Wer sucht, der findet irgendwann
Auch wenn man es nicht glauben kann
Sie blickte hier, sie blickte dort
Und wanderte von Ort zu Ort
Das Ziel, es war ihr unbekannt
Ein Name ward ihr nur genannt
Wer sucht, der findet irgendwann
Auch wenn man es nicht glauben kann
Sie fragte den, sie fragte die
Doch hörte sie nur immer *Nie
Ist dieser Name mir erklungen
Noch niemals an mein Ohr gedrungen*
Wer sucht, der findet irgendwann
Auch wenn man es nicht glauben kann
Sie lief landauf, sie lief landab
Allmählich wurd‘ die Zeit ihr knapp
Der Winter naht mit grossen Schritten
Drum suchte sie nach einer Hütten
In welcher sie dem Frost entflieh’n
Und warten konnt, bis Blumen blüh’n
Die Suche, wollt sie dann neu starten
Solange muss sie dann wohl warten
Wer sucht, der findet irgendwann
Auch wenn man es nicht glauben kann
Das Frühjahr kam, sie weiter zog
Und um die nächste Ecke bog
Da sah sie es, ihr Ziel war nah
Zehn Schritte noch, dann war sie da
Wer sucht, der findet irgendwann
Auch wenn man es nicht glauben kann
Die Stadt, nach der ihr Herz begehrte
Und deren Name ihr Vater sie lehrte
Sie fühlte sich fast wie benommen
Sie war in Troll’s Bane angekommen
Wer sucht, der findet irgendwann
Auch wenn man es nicht glauben kann
Sun Long
Member of the Grey Rose
Liebesfreud und Liebesleid
Einst lebte ein Elb klug und stolz
Mitten im dichten Unterholz
Das man Quinaroa nannte
Und unter Elben jeder kannte.
Was soll ich erzählen, was soll ich sagen
Jeder kennt die schönste aller Plagen.
Sein Herz schlug nur für eine Maid
Für ihr Lachen, ihr'n Witz, ihre Schönheit
Und endlich, endlich nach langer Zeit
War er für den nächsten Schritt bereit.
Er ging zu ihr, schüttete aus sein Herz
Doch spiegelte sich in ihrem Gesicht großer Schmerz.
"Hättest Du's mir nur gesagt vor langer Zeit
Mein Herz war für Dich mehr als bereit!
Wie lange wartete ich auf Deinen Kuss,
Die Hoffnung gab ich auf zum Schluss.
Nun ward ich einem anderen versprochen"
Sie hat ihm so das Herz gebrochen.
Als Ausweg sah er nur den Fluss
Und meine Mahnung sei der Schluss:
Versteck Dich nicht und weich nicht aus
Sonst machst Du der Liebe den Garaus!
Unter das Gedicht wurden noch einige Worte nachträglich dazu geschrieben:
Vielen herzlichen Dank an Sun Long, die dem Lied zu seiner Überschrift verholfen hat!
Einst lebte ein Elb klug und stolz
Mitten im dichten Unterholz
Das man Quinaroa nannte
Und unter Elben jeder kannte.
Was soll ich erzählen, was soll ich sagen
Jeder kennt die schönste aller Plagen.
Sein Herz schlug nur für eine Maid
Für ihr Lachen, ihr'n Witz, ihre Schönheit
Und endlich, endlich nach langer Zeit
War er für den nächsten Schritt bereit.
Er ging zu ihr, schüttete aus sein Herz
Doch spiegelte sich in ihrem Gesicht großer Schmerz.
"Hättest Du's mir nur gesagt vor langer Zeit
Mein Herz war für Dich mehr als bereit!
Wie lange wartete ich auf Deinen Kuss,
Die Hoffnung gab ich auf zum Schluss.
Nun ward ich einem anderen versprochen"
Sie hat ihm so das Herz gebrochen.
Als Ausweg sah er nur den Fluss
Und meine Mahnung sei der Schluss:
Versteck Dich nicht und weich nicht aus
Sonst machst Du der Liebe den Garaus!
Unter das Gedicht wurden noch einige Worte nachträglich dazu geschrieben:
Vielen herzlichen Dank an Sun Long, die dem Lied zu seiner Überschrift verholfen hat!
Last edited by Andriel on Wed Feb 19, 2003 10:54 pm, edited 2 times in total.
Treason geht durch sein Zimmer, wobei er plötzlich zwei Briefe auf seinem Bett findet. Er öffnet den ersten und bemerkt das es sich um das ihm bereits bekannte werk von sun long handelt. er freut sich über ihren brief denn dieser heißt ihm er kann das werk so veröffentlichen.
nun öffnet er auch den Zweiten und liesst zunächst den namen des autors. 'Andriel'.. dies wundert ihn denn er kennt jene Person zumindest persönlich nicht.. etwas skeptisch entfaltet er das papier und beginnt weiter zu lesen, wobei sich seine anfangs zusammgezogenen augenbrauen schnell entspannen und er ein lächeln aufsetzt
ich denke dein werk sun, habe ich in der bibliothek schon zu genüge gepriesen
.
Allerdings dir werte Andriel möchte ich zu diesem überaus gelungenem Lied aufs herzlichste gratulieren. soll ich es so ohne Titel übernehmen oder saugst du dir noch was aus den fingern?
(die betitelung empfinde ich nebenbei erwähnt immer als das umständlichste und vielleicht manchmal schwerste
)
nun öffnet er auch den Zweiten und liesst zunächst den namen des autors. 'Andriel'.. dies wundert ihn denn er kennt jene Person zumindest persönlich nicht.. etwas skeptisch entfaltet er das papier und beginnt weiter zu lesen, wobei sich seine anfangs zusammgezogenen augenbrauen schnell entspannen und er ein lächeln aufsetzt
ich denke dein werk sun, habe ich in der bibliothek schon zu genüge gepriesen

Allerdings dir werte Andriel möchte ich zu diesem überaus gelungenem Lied aufs herzlichste gratulieren. soll ich es so ohne Titel übernehmen oder saugst du dir noch was aus den fingern?

(die betitelung empfinde ich nebenbei erwähnt immer als das umständlichste und vielleicht manchmal schwerste

Sun setzt sich, angespornt durch Treasons aufmunternde Worte, nochmals hin und lässt ihre Gedanken über die Feder auf das Pergament fliessen.
Das Ergebnis lässt sie wiederrum von einer Taube auf dessen Bett fallen.
Die Moritat von Kuno Unbehagen
In einer Zeit, s’ist lange her,
Da lebte Grumbel Baumbart, der
Sich, stolz auf Bauch und Bart, so gern
Mit anderen traf, in der Tavern
Es ging dann stets hoch her, juchhei
Und manchmal war das Bier auch frei
Doch selbst wenn nicht, war’s einerlei
Das Säckchen Gold war stets dabei
Der Grumbel, seines Zeichens Schmied
Pfiff meist für sich ein fröhlich Lied
Auch andre er damit erfreut
Er war beliebt bei allen Leut
Nur einem war er Stein im Magen
Der nannt sich Kuno Unbehagen
Er gönnte Grumbel nicht sein Gold
Und das die Leut ihm war’n so hold
Der Neid verzerrte sein Gesicht
Nein, schön, das war er wirklich nicht
Er wollte Grumbel dahin raffen
Wenn nicht so viele Leute gaffen
Sein Hab und Gut, das wollt er stehlen
Fand nicht, er würde damit fehlen
Er hoffte nur, der Gauner der
Dass er beliebt wie Grumbel wär
Wenn er bezahlt der andern Tränke
Und machen könnt grosse Geschenke
Ein Weib wollt Kuno sich dann kaufen
Und glaubte, sie käm angelaufen
Wenn Grumbels Gold füllt seine Taschen
Das pralle Leben wollt er naschen
Drum lauert Kuno Grumbel auf
Nahm dessen Tod dabei in Kauf
Die Freveltat war dann vollführt
Die Kunos Häme nur noch schürt
Und mit den Taschen voller Gold
Dacht er, die Welt sei wie gewollt
So glaubte er, doch seid gewarnt
Es lief nicht so, wie er geplant
Die Leute dachten sich sogleich
Das kann nur sein des Kunos Streich
Wer sonst würd Grumbel sowas tun
Mög seine Seel‘ in Frieden ruh’n
Sie mieden Kuno trotz allem Gold
Und keine Maid nicht war ihm hold
So war er reich, der böse Mann
Doch niemand, den er Freund nenn kann
Stand ihm zur Seit‘ sein Leben lang
Wird euch dabei nicht Angst und Bang?
Und die Moral von der Geschicht
Begehr des Andern Säcklein nicht
Sun Long
Noble Knight and Treasurer of the Grey Rose
Das Ergebnis lässt sie wiederrum von einer Taube auf dessen Bett fallen.
Die Moritat von Kuno Unbehagen
In einer Zeit, s’ist lange her,
Da lebte Grumbel Baumbart, der
Sich, stolz auf Bauch und Bart, so gern
Mit anderen traf, in der Tavern
Es ging dann stets hoch her, juchhei
Und manchmal war das Bier auch frei
Doch selbst wenn nicht, war’s einerlei
Das Säckchen Gold war stets dabei
Der Grumbel, seines Zeichens Schmied
Pfiff meist für sich ein fröhlich Lied
Auch andre er damit erfreut
Er war beliebt bei allen Leut
Nur einem war er Stein im Magen
Der nannt sich Kuno Unbehagen
Er gönnte Grumbel nicht sein Gold
Und das die Leut ihm war’n so hold
Der Neid verzerrte sein Gesicht
Nein, schön, das war er wirklich nicht
Er wollte Grumbel dahin raffen
Wenn nicht so viele Leute gaffen
Sein Hab und Gut, das wollt er stehlen
Fand nicht, er würde damit fehlen
Er hoffte nur, der Gauner der
Dass er beliebt wie Grumbel wär
Wenn er bezahlt der andern Tränke
Und machen könnt grosse Geschenke
Ein Weib wollt Kuno sich dann kaufen
Und glaubte, sie käm angelaufen
Wenn Grumbels Gold füllt seine Taschen
Das pralle Leben wollt er naschen
Drum lauert Kuno Grumbel auf
Nahm dessen Tod dabei in Kauf
Die Freveltat war dann vollführt
Die Kunos Häme nur noch schürt
Und mit den Taschen voller Gold
Dacht er, die Welt sei wie gewollt
So glaubte er, doch seid gewarnt
Es lief nicht so, wie er geplant
Die Leute dachten sich sogleich
Das kann nur sein des Kunos Streich
Wer sonst würd Grumbel sowas tun
Mög seine Seel‘ in Frieden ruh’n
Sie mieden Kuno trotz allem Gold
Und keine Maid nicht war ihm hold
So war er reich, der böse Mann
Doch niemand, den er Freund nenn kann
Stand ihm zur Seit‘ sein Leben lang
Wird euch dabei nicht Angst und Bang?
Und die Moral von der Geschicht
Begehr des Andern Säcklein nicht
Sun Long
Noble Knight and Treasurer of the Grey Rose
Nach einem langen Tag in der Bibliothek kommt Treason halb schlaftrunken in sein Zimmer und wirft sich so schlurfend auf sein bett, wie er sich auf dem weg zu diesem die kleider vom leib hat fallen lassen..
Er wäre beinah direkt in den Schlaf gesunken, wenn ihn nicht seine ihn im auge störenden Haare dazu veranlaßt hätten sich im bett umzudrehen.. 'nanu? was raschelt da so?'
Treason steht auf und zündet eine Kerze an.. Im fahlen Licht sieht er einen Brief auf seiner Decke liegen..
Ein weiteres sehr gelungenes Werk von euch Sun. Ein schönem Abend in unsrer Taverne in einer Runde guter Freunde.. Dort kann ich es mir gerade am besten vorstellen.
Treason fertigt gleich darauf eine Abschrift an.
Wo ich nun schon dabei bin einen Anschlag zu verfassen so will ich auch gleich dieses Werk veröffentlichen. ich habe es gefunden, als ich die Aufzeichnungen über die jüngere Geschichte bearbeitet habe. Es lag in einem Bericht von einer nicht genannten Person über einen Angriff eines Lichs.
Morgengrau
An eines schönen Tages Nacht,
unsere Hoffnung ward zu Fall gebracht.
Skelette hier, Dämonen dort,
da rannten uns die Helden fort.
(Flötenspiel)
Wir hatten es nicht kommen sehen,
Trolls Bane sollte Heute untergehen.
Moshrans Schergen griffen gewaltig an,
und ein garstig Blutbad begann.
(Flötenspiel)
Doch nun hier in größter Not,
stellten sich Manche dem leiblichen Tod.
Und tapfre Jungen von Mut getragen,
hatten einen Riesen erschlagen.
(Flötenspiel)
Eine Amazone durchbohrt von einem Dämonen Horn,
lief doch in unserer Formation ganz vorn
Feuerschwerter zertrümmerten tote Knochen,
so wurde Moshrans Bann gebrochen.
(Flötenspiel)
Ein neuer Tag kam bald darauf,
und Monsterleichen türmten sich auf.
Unsere Hoffnung wurde an jenem Morgen,
aus teuflischen Krallen geborgen.
(Flötenspiel mit Laute)
Und so hell strahlt sie nun im Morgenlicht,
das kein Schatten sie je mehr bricht.
(Flötenspiel mit Laute ausklingend)
Er wäre beinah direkt in den Schlaf gesunken, wenn ihn nicht seine ihn im auge störenden Haare dazu veranlaßt hätten sich im bett umzudrehen.. 'nanu? was raschelt da so?'
Treason steht auf und zündet eine Kerze an.. Im fahlen Licht sieht er einen Brief auf seiner Decke liegen..
Ein weiteres sehr gelungenes Werk von euch Sun. Ein schönem Abend in unsrer Taverne in einer Runde guter Freunde.. Dort kann ich es mir gerade am besten vorstellen.
Treason fertigt gleich darauf eine Abschrift an.
Wo ich nun schon dabei bin einen Anschlag zu verfassen so will ich auch gleich dieses Werk veröffentlichen. ich habe es gefunden, als ich die Aufzeichnungen über die jüngere Geschichte bearbeitet habe. Es lag in einem Bericht von einer nicht genannten Person über einen Angriff eines Lichs.
Morgengrau
An eines schönen Tages Nacht,
unsere Hoffnung ward zu Fall gebracht.
Skelette hier, Dämonen dort,
da rannten uns die Helden fort.
(Flötenspiel)
Wir hatten es nicht kommen sehen,
Trolls Bane sollte Heute untergehen.
Moshrans Schergen griffen gewaltig an,
und ein garstig Blutbad begann.
(Flötenspiel)
Doch nun hier in größter Not,
stellten sich Manche dem leiblichen Tod.
Und tapfre Jungen von Mut getragen,
hatten einen Riesen erschlagen.
(Flötenspiel)
Eine Amazone durchbohrt von einem Dämonen Horn,
lief doch in unserer Formation ganz vorn
Feuerschwerter zertrümmerten tote Knochen,
so wurde Moshrans Bann gebrochen.
(Flötenspiel)
Ein neuer Tag kam bald darauf,
und Monsterleichen türmten sich auf.
Unsere Hoffnung wurde an jenem Morgen,
aus teuflischen Krallen geborgen.
(Flötenspiel mit Laute)
Und so hell strahlt sie nun im Morgenlicht,
das kein Schatten sie je mehr bricht.
(Flötenspiel mit Laute ausklingend)
Werter Treason,
ich danke euch sehr für eure gute Meinung zu meinem dichterischen Werk! Euer Zuspruch hat mich sehr gefreut...
Was ich euch aber eigentlich mitteilen wollte: Einen Titel hat mein Werk leider nicht, denn mir ist nichts passendes eingefallen. Wenn ihr oder jemand anders eine tolle Idee dafür hat ich würde mich über Anregungen/Vorschläge sehr freuen!
Liebe Grüße
Andriel
ich danke euch sehr für eure gute Meinung zu meinem dichterischen Werk! Euer Zuspruch hat mich sehr gefreut...
Was ich euch aber eigentlich mitteilen wollte: Einen Titel hat mein Werk leider nicht, denn mir ist nichts passendes eingefallen. Wenn ihr oder jemand anders eine tolle Idee dafür hat ich würde mich über Anregungen/Vorschläge sehr freuen!
Liebe Grüße
Andriel
Wie wäre es mit
Liebesfreud und Liebesleid
oder
Der zögernde Elb
Sun Long
Noble Knight and Treasurer of the Grey Rose
Liebesfreud und Liebesleid
oder
Der zögernde Elb
Sun Long
Noble Knight and Treasurer of the Grey Rose
Kuckuck!
Ich hab da neulich auch ma was verfasst, is allerdings nen Halblingsgedicht. Die Einleitung reimt sich nich, aber passen tut se auch nich mehr so ganz. Trotzdrum schreib ich se mal mit dazu. Ich nenns ma "Oh du scheenes Trollsbane".
Ma geht durch die Stadt und hört aus all den Häusern ein Gebrummel und Gemurmel. Gelegentlich schütten die Langschläfer, hihi, etwas Dung aus ihren Fenstern. Mittags is die Taverne immer voll, ma bekommt nen guten Holzfällerbraten, wenn ma Holzfäller is. Wenn nich, bekommt ma nen Andren.
Spielleut und Gaukler stellen ihre Künste auf den Plätzen zur Schau, schwirrende und brennende Keulen werden rumgewirbelt und geschickt gefangen. Die Gesellen Ronagans gehn ihrem Geschäft nach und plündern die scheinbar niemals schlafenden Handwerker aus.
Ma geht an der grossen Bibliothek vorbei und kann sich sicherlicher sein, denn da steht die Stadtwache, zwar von niemand eingesetzt, aber drum noch effektiver. Nen Schritt weiter sitzt oft der Bibiliothekar Damien und rät einem, was für nen Buch ma lesen sollt. Wenn ma nich lesen kann, gibt er einem auch immer gute Ratschläge, was zu tun is.
Ui! Auf´s mal merkt ma, das die Ronaganer einen selbst bestohln ham. Bevor ma anfängt zu schrein, wendet ma sich lieber an nen Ritter der ordentlichen Graun Rose, die ma einfach an der gräulichen Rose irgendwo am Kleidungsstück erkennt. Wenn se den Dieb dann erwischen, reicht meist ihr majästisches Aufgetrete, wenns nich reicht, wird er platt aufgetreten.
So, jetz is ma glücklich, daß ma sein Goldsäckel wieder hat. Wohin geht ma dann? Na, is doch klar, hihi. Ma, geht zu seiner Liebsten. Wenn ma keine hat, geht ma halt ohne sie in´s Fluffy Sheep, denn da gibts imma schöne Fraun. Wenn´s das Gold zulässt, trinkt ma nen guten Wein, vielleicht auch nen bessren, das macht Eindruck.
Und bevor ma nich mehr stehn kann, singt ma das Lied über Troll´s Bane:
Troll´s Bane, du Stadt ohne Brücken,
Du tust mich auch ohne entzücken!
Was brauch ich Silber, was brauch ich Gold!
Troll´s Bane, du bist mir immer hold!
Die Götter sind dir immer schon gewogen.
drum hat keiner um dich gelogen.
Manchmal stehts schlecht, und manchmal gut,
aber du duldest keine Bürger ohne Mut.
Troll´s Bane, du schönste Königin,
wirst regiert von vielen Wenigen,
alle sie ihr Scherflein dazu tragen,
Du bringst sie nie zum verzagen!
Zasmia
Ich hab da neulich auch ma was verfasst, is allerdings nen Halblingsgedicht. Die Einleitung reimt sich nich, aber passen tut se auch nich mehr so ganz. Trotzdrum schreib ich se mal mit dazu. Ich nenns ma "Oh du scheenes Trollsbane".
Ma geht durch die Stadt und hört aus all den Häusern ein Gebrummel und Gemurmel. Gelegentlich schütten die Langschläfer, hihi, etwas Dung aus ihren Fenstern. Mittags is die Taverne immer voll, ma bekommt nen guten Holzfällerbraten, wenn ma Holzfäller is. Wenn nich, bekommt ma nen Andren.
Spielleut und Gaukler stellen ihre Künste auf den Plätzen zur Schau, schwirrende und brennende Keulen werden rumgewirbelt und geschickt gefangen. Die Gesellen Ronagans gehn ihrem Geschäft nach und plündern die scheinbar niemals schlafenden Handwerker aus.
Ma geht an der grossen Bibliothek vorbei und kann sich sicherlicher sein, denn da steht die Stadtwache, zwar von niemand eingesetzt, aber drum noch effektiver. Nen Schritt weiter sitzt oft der Bibiliothekar Damien und rät einem, was für nen Buch ma lesen sollt. Wenn ma nich lesen kann, gibt er einem auch immer gute Ratschläge, was zu tun is.
Ui! Auf´s mal merkt ma, das die Ronaganer einen selbst bestohln ham. Bevor ma anfängt zu schrein, wendet ma sich lieber an nen Ritter der ordentlichen Graun Rose, die ma einfach an der gräulichen Rose irgendwo am Kleidungsstück erkennt. Wenn se den Dieb dann erwischen, reicht meist ihr majästisches Aufgetrete, wenns nich reicht, wird er platt aufgetreten.
So, jetz is ma glücklich, daß ma sein Goldsäckel wieder hat. Wohin geht ma dann? Na, is doch klar, hihi. Ma, geht zu seiner Liebsten. Wenn ma keine hat, geht ma halt ohne sie in´s Fluffy Sheep, denn da gibts imma schöne Fraun. Wenn´s das Gold zulässt, trinkt ma nen guten Wein, vielleicht auch nen bessren, das macht Eindruck.
Und bevor ma nich mehr stehn kann, singt ma das Lied über Troll´s Bane:
Troll´s Bane, du Stadt ohne Brücken,
Du tust mich auch ohne entzücken!
Was brauch ich Silber, was brauch ich Gold!
Troll´s Bane, du bist mir immer hold!
Die Götter sind dir immer schon gewogen.
drum hat keiner um dich gelogen.
Manchmal stehts schlecht, und manchmal gut,
aber du duldest keine Bürger ohne Mut.
Troll´s Bane, du schönste Königin,
wirst regiert von vielen Wenigen,
alle sie ihr Scherflein dazu tragen,
Du bringst sie nie zum verzagen!
Zasmia
Ich denke der letzte teil eignet sich durchaus gut als Lied. vielleicht wäre es eine passende einleitung für einen Band dieser Art aus unserer Heimat?Zasmia wrote: Troll´s Bane, du Stadt ohne Brücken,
Du tust mich auch ohne entzücken!
Was brauch ich Silber, was brauch ich Gold!
Troll´s Bane, du bist mir immer hold!
Die Götter sind dir immer schon gewogen.
drum hat keiner um dich gelogen.
Manchmal stehts schlecht, und manchmal gut,
aber du duldest keine Bürger ohne Mut.
Troll´s Bane, du schönste Königin,
wirst regiert von vielen Wenigen,
alle sie ihr Scherflein dazu tragen,
Du bringst sie nie zum verzagen!
Zasmia
Andriel ich möchte mich auch bei dir nochmal dafür bedanken dein Werk nun betitelt zu haben, scheint es mir jetzt doch wahrlich ganz und gelungen. auch ist Sun für ihre erneute initiative zu danken. Es ist schön zu sehen wie sich die seiten langsam füllen, so muss ich mich aufs neue bei allen autoren bedanken.
Nun gilt es nur noch zu hoffen das mich damien sein werk nun bald veröffentlichen läßt.

-
- Posts: 1
- Joined: Fri Feb 21, 2003 4:04 pm
Die Reise
Die Reise
Wir seh'n uns in der Hölle wieder,
Wo sich alles wiedersieht.
Die Schreie der Gequälten
Singen dein Todeslied.
Das lodernde Inferno
Holt die Seelen bald.
Die grellen Blitze
Spiegeln den Glanz der Ewigkeit.
Die Gräueltaten und Ängste,
Der modrige Geruch
Lasten auf deinen Knochen
Wie der abscheulichste Fluch.
Das Leben zieht vorbei,
Die Augen werden schwer -
Und nun ist dir klar, das ist
Eine Reise ohne Wiederkehr.
Wir seh'n uns in der Hölle wieder,
Wo sich alles wiedersieht.
Die Schreie der Gequälten
Singen dein Todeslied.
Das lodernde Inferno
Holt die Seelen bald.
Die grellen Blitze
Spiegeln den Glanz der Ewigkeit.
Die Gräueltaten und Ängste,
Der modrige Geruch
Lasten auf deinen Knochen
Wie der abscheulichste Fluch.
Das Leben zieht vorbei,
Die Augen werden schwer -
Und nun ist dir klar, das ist
Eine Reise ohne Wiederkehr.
-
- Posts: 673
- Joined: Sun Feb 02, 2003 10:32 pm
Ein Lerchenvogel tat sich einst
im Jägernetz verfangen
und singt so süss
und singt so rein
als ob der Stimme Zauberklang
ihn wieder könnt befrein...
Es folgt der Tag, der Jäger kommt
um ihm den Tod zu geben...
Es stirbt der Vogel,
stirbt der Mensch,
mein Lieb wird ewig leben...
- unbekannter verfasser -
- Keine Unterschrift -
im Jägernetz verfangen
und singt so süss
und singt so rein
als ob der Stimme Zauberklang
ihn wieder könnt befrein...
Es folgt der Tag, der Jäger kommt
um ihm den Tod zu geben...
Es stirbt der Vogel,
stirbt der Mensch,
mein Lieb wird ewig leben...
- unbekannter verfasser -
- Keine Unterschrift -
Ein kleiner Vogel fliegt zum Zimmer Treasons. Dort angekommen setzt er sich auf den Fenstersims und wartet; den Kopf zwischen die Flügel gesteckt, damit er dem kalten Winter nicht schutzlos ausgeliefert ist. Ein gerolltes Pergament hängt an seinem Bein.
Wie viel Zeit man doch auf einem Schiff hat. Es gibt nichts, was einen ablenkt. Bevor ich ging, las ich eure Bitte Treason und entschied mich, auch etwas zu eurer Sammlung beizutragen.
Die Ballade verfasste ich schon vor einer Weile und fand sogar einmal die Möglichkeit, sie vorzutragen. Ich hoffe der kleine Vogel muss nicht allzu lange frieren und wenn ja, bitte ich euch, ihn in eurer Behausung aufzuwärmen. Er ist den Umgang mit nicht-gelügelten Wesen gewohnt, dürfte also auch keine Scheu vor euch haben.
Freundliche Grüße,
Elkrim.
Magnus, der Drachentöter
In der Höhle tiefstem Rachen
lebte einst ein alter Drachen.
Magnus kam, ihn rasch zu töten,
wollt’ befreien die in Nöten
angenomm’ne O. von Habicht.
Wie ein Feuer ward die Nachricht
bald an jedes Ohr getragen.
Wird’s der Jüngling wirklich wagen,
in das dunkle Reich zu zieh’n,
mutig vorwärts und nicht flieh’n?
Ja, er tat es doch die Leute
wähnten ihn als Drachenbeute,
fein gegrillt im Höllenfeuer
mit der Rüstung, die gar teuer
er am Vortag noch erstand.
Denn der Lindwurm, der dies Land
seit Äonen schon besetzte
war von Felsensteins der letzte
und wohl stärkste Kämpfer hier
- siegte immer dieses Tier.
Ach, wer glaubt, dass diese Mär
mit einem freud’gen Ende wär’,
liegt nicht richtig,
denn zu wissen ist es wichtig,
dass die Leute niemals irren,
auch nicht in der Kriege Wirren
Wie viel Zeit man doch auf einem Schiff hat. Es gibt nichts, was einen ablenkt. Bevor ich ging, las ich eure Bitte Treason und entschied mich, auch etwas zu eurer Sammlung beizutragen.
Die Ballade verfasste ich schon vor einer Weile und fand sogar einmal die Möglichkeit, sie vorzutragen. Ich hoffe der kleine Vogel muss nicht allzu lange frieren und wenn ja, bitte ich euch, ihn in eurer Behausung aufzuwärmen. Er ist den Umgang mit nicht-gelügelten Wesen gewohnt, dürfte also auch keine Scheu vor euch haben.
Freundliche Grüße,
Elkrim.
Magnus, der Drachentöter
In der Höhle tiefstem Rachen
lebte einst ein alter Drachen.
Magnus kam, ihn rasch zu töten,
wollt’ befreien die in Nöten
angenomm’ne O. von Habicht.
Wie ein Feuer ward die Nachricht
bald an jedes Ohr getragen.
Wird’s der Jüngling wirklich wagen,
in das dunkle Reich zu zieh’n,
mutig vorwärts und nicht flieh’n?
Ja, er tat es doch die Leute
wähnten ihn als Drachenbeute,
fein gegrillt im Höllenfeuer
mit der Rüstung, die gar teuer
er am Vortag noch erstand.
Denn der Lindwurm, der dies Land
seit Äonen schon besetzte
war von Felsensteins der letzte
und wohl stärkste Kämpfer hier
- siegte immer dieses Tier.
Ach, wer glaubt, dass diese Mär
mit einem freud’gen Ende wär’,
liegt nicht richtig,
denn zu wissen ist es wichtig,
dass die Leute niemals irren,
auch nicht in der Kriege Wirren
Nach einem weiteren Tag, teils drausen im wald über seine aufzeichnungen grübelnd, teils junges Volk in die Bibliothek einführend verbracht, kommt Khrarou McFhair in sein Zimmer um alle Viere von sich zu strecken. Doch auf seinem Bett findet er wieder einige Zuschriften und nachdem er sich die Müdigkeit aus den Augen gerieben hatte entdeckt er gar eine beflügelten Boten frierend auf seinem Fenstersims hocken.
'Ein wahrlich treues Tier, wenn es so tapfer hier wartete und sich nicht irgendein Feuer suchte', denkt er sich und bietet dem Vogel seinen Unterarm an.. Dieser, zunächst zögerlich, scheint vertrauen in dem leicht faltigen Lächeln seines Gegenübers zu fassen.
Kharou bringt in ein nebenzimmer wo er seinen Platz auf einem warmen Kaminsims findet und einige Körner, die vom Brotbacken übrig waren, vorgesetzt bekommt.
'ein schönes vöglein.. nun wollen wir uns mal der Nachricht zuwenden', sagt Kharou vor sich während er dem Boten behutsam seine Nachricht abnimmt..
Es ist schön von euch zu hören Elkrim, wo ihr doch auf Seefahrt seid und diese stets ein gewißes Risiko in sich birgen. Um so schöner ist es auch ein solches prachtvolles Werk anbei zu erhalten. Zumal sich dieses schon vor Publikum bewährt hat!
Kharou wendet seinen Blick nochmal zu dem Vögelchen.. Dann macht er ein Fenster in der Ecke ein Stück auf.. 'Es wird schon wissen wann es sich aufgewärmt und gestärkt hat.. dann wird es seinen Weg wohl von selbst finden.'
Kharou geht zurück in sein Zimmer, um sich den anderen Zuschriften zu widmen. Zunächst öffnet er einen Brief, bei welchem er weder den Verfasser des briefes noch den des Gedichtes feststellen konnte..
Nun dies ist ein wahrhaft schauriges Gedicht! ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen ein solches an einem abend in der taverne singen oder rezitieren zu wollen..
sollte sich doch eine zielgruppe für derartiges finden so solle sie sich dieses morbiden werkes annehmen mag es noch so formal geglückt sein.
Kopfschüttelnd wendet er sich dem letzten brief zu. Wie Kharou ihn liesst muss er an das Vögelchen im nebenraum denken.
ein traurig schönes stück. Es hört sich beinah wie der anfang eines völklichen wanderliedes an.
'Ein wahrlich treues Tier, wenn es so tapfer hier wartete und sich nicht irgendein Feuer suchte', denkt er sich und bietet dem Vogel seinen Unterarm an.. Dieser, zunächst zögerlich, scheint vertrauen in dem leicht faltigen Lächeln seines Gegenübers zu fassen.
Kharou bringt in ein nebenzimmer wo er seinen Platz auf einem warmen Kaminsims findet und einige Körner, die vom Brotbacken übrig waren, vorgesetzt bekommt.
'ein schönes vöglein.. nun wollen wir uns mal der Nachricht zuwenden', sagt Kharou vor sich während er dem Boten behutsam seine Nachricht abnimmt..
Es ist schön von euch zu hören Elkrim, wo ihr doch auf Seefahrt seid und diese stets ein gewißes Risiko in sich birgen. Um so schöner ist es auch ein solches prachtvolles Werk anbei zu erhalten. Zumal sich dieses schon vor Publikum bewährt hat!
Kharou wendet seinen Blick nochmal zu dem Vögelchen.. Dann macht er ein Fenster in der Ecke ein Stück auf.. 'Es wird schon wissen wann es sich aufgewärmt und gestärkt hat.. dann wird es seinen Weg wohl von selbst finden.'
Kharou geht zurück in sein Zimmer, um sich den anderen Zuschriften zu widmen. Zunächst öffnet er einen Brief, bei welchem er weder den Verfasser des briefes noch den des Gedichtes feststellen konnte..
Nun dies ist ein wahrhaft schauriges Gedicht! ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen ein solches an einem abend in der taverne singen oder rezitieren zu wollen..
sollte sich doch eine zielgruppe für derartiges finden so solle sie sich dieses morbiden werkes annehmen mag es noch so formal geglückt sein.
Kopfschüttelnd wendet er sich dem letzten brief zu. Wie Kharou ihn liesst muss er an das Vögelchen im nebenraum denken.
ein traurig schönes stück. Es hört sich beinah wie der anfang eines völklichen wanderliedes an.
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- Joined: Sun Feb 23, 2003 10:14 am
Für den heiteren Abend.
Doch ists wohl besser,wäre eine bestimmte Gruppe nicht zugegen wenn man es vorträgt.
Der König von Silberbrand
trug ein gar prächtiges Gewand.
Gerne eine Pfeife er rauchte
bis die ganze Höhle schmauchte.
Voll laufen er lies sich mit gutem Schnapse
und kurz darauf am Feuer er ratzte.
Die Pfeife aus dem Mund im sank
bis kurz darauf der Bart ihm brannt.
Und da er das Wasser sehr scheute
ist er ohne Bart seit heute.
Gab ihm ein Mann den guten Rat
nimm eine zottelige Ratte als Bart.
Doch ists wohl besser,wäre eine bestimmte Gruppe nicht zugegen wenn man es vorträgt.
Der König von Silberbrand
trug ein gar prächtiges Gewand.
Gerne eine Pfeife er rauchte
bis die ganze Höhle schmauchte.
Voll laufen er lies sich mit gutem Schnapse
und kurz darauf am Feuer er ratzte.
Die Pfeife aus dem Mund im sank
bis kurz darauf der Bart ihm brannt.
Und da er das Wasser sehr scheute
ist er ohne Bart seit heute.
Gab ihm ein Mann den guten Rat
nimm eine zottelige Ratte als Bart.
Der kleine Mann
Ein kleiner Mann und doch kein Zwerg
Harumdi scharumdi schrumm schrumm schrumm
Wohnt in ‘nem Haus, doch nicht am Berg
Harumdi scharumdi schrumm schrumm schrumm
Sein Lebensraum, das sind die Wiesen
Da kann er seine Blum’n begiessen
Harumdi scharumdi harumdi scharumdi harumdi scharumdi
Schrumm schrumm schrumm
Er hat ‘ne Frau, die ist ganz lieb
Harumdi scharumdi schrumm schrumm schrumm
Und sieben Kinder, wie man sieht
Harumdi scharumdi schrumm schrumm schrumm
Die Kinder, alle wohlgeformt
Sie seh’n fast aus, so wie genormt
Harumdi scharumdi harumdi scharumdi harumdi scharumdi
Schrumm schrumm schrumm
Wer mag wohl dieses Männlein sein
Harumdi scharumdi schrumm schrumm schrumm
Er ist kein Zwerg und doch so klein
Harumdi scharumdi schrumm schrumm schrumm
Kannst du es sagen, sag’s genau
Du meinst ein Halbling, du bist schlau
Harumdi scharumdi harumdi scharumdi harumdi scharumdi
Schrumm schrumm schrumm
Sun Long
Edle Ritterin und Schatzmeisterin der Grauen Rose
Ein kleiner Mann und doch kein Zwerg
Harumdi scharumdi schrumm schrumm schrumm
Wohnt in ‘nem Haus, doch nicht am Berg
Harumdi scharumdi schrumm schrumm schrumm
Sein Lebensraum, das sind die Wiesen
Da kann er seine Blum’n begiessen
Harumdi scharumdi harumdi scharumdi harumdi scharumdi
Schrumm schrumm schrumm
Er hat ‘ne Frau, die ist ganz lieb
Harumdi scharumdi schrumm schrumm schrumm
Und sieben Kinder, wie man sieht
Harumdi scharumdi schrumm schrumm schrumm
Die Kinder, alle wohlgeformt
Sie seh’n fast aus, so wie genormt
Harumdi scharumdi harumdi scharumdi harumdi scharumdi
Schrumm schrumm schrumm
Wer mag wohl dieses Männlein sein
Harumdi scharumdi schrumm schrumm schrumm
Er ist kein Zwerg und doch so klein
Harumdi scharumdi schrumm schrumm schrumm
Kannst du es sagen, sag’s genau
Du meinst ein Halbling, du bist schlau
Harumdi scharumdi harumdi scharumdi harumdi scharumdi
Schrumm schrumm schrumm
Sun Long
Edle Ritterin und Schatzmeisterin der Grauen Rose
Ich habe es endlich auch geschafft, mein erstes Werk zu vollenden. Ich hoffe es gefällt und der eine oder andere von euch Meistern des Bardentums kann mich hie und da noch verbessern:
Die Suche
Strophe 1
Einst zog hinaus ein junger Mann
mit seinem Herrn in den Krieg.
Doch schiens er kam dort niemals an
sein Vater vor Sorgen drum schwieg.
Strophe 2
Als nun der Krieg kam näher zum Haus
sein Bruder wollte ihm nach.
Er ging heimlich, verstohlen da hinaus
und das Versprechen an die Eltern er brach.
Strophe 3
Die Eltern mit Tochter und jüngstem Sohn
gingen nun von zu Hause fort.
Sie wollten in friedlicher Gegend wohn'
die Kinder sollten nicht sterben dort.
Strophe 4
Nur war die Reise voller Gefahr
und sie wurden überfallen.
Ein Elf wurde eben dessen gewahr
und lies sein Waldhorn erschallen.
Strophe 5
Da wurde die Familie von Elfen gerettet
und wohnte fortan in dem Wald.
Doch Mutter musst werden aufgebettet
und für Vater ward das Denken kalt.
Strophe 6
Eines Tags verschwand dann der Vater auch
ungesehn trotz der Sinne der Elfen.
Und so lebten sie nach elfischem Brauch,
Sohn und Tochter, bereit zu helfen.
Strophe 7
Als Jahre später der Sohn war bereit
er wollte den Bruder suchen.
Doch wo sollt er beginn'n in der Weit'?
Aber er wollt' sein Schicksal nicht fluchen.
Strophe 8
So zog er die Lande hinauf und hinab
und fragte so diesen und jenen:
Ob's Spuren von seinem Bruder gab?
Immer mehr schien ihn nach ihm zu sehnen.
Strophe 9
Arbeiten tat er so dies und so das
meist in Schenken und Tavernen.
Dort traf er Leute, die wussten etwas.
Und er konnte von ihnen lernen.
Strophe 10
So hörte er von dem Eiland des Friedens
welches liegt in des Kontinents Osten.
Dort lebten viel Rassen und sie miedens
zu kämpfen auf einfacher Leut Kosten.
Strophe 11
Zu diesem Eiland zog es ihn nun,
da er die Suche aufgegeben.
Doch einen Segler nach dort aufzutun
die Suche vereinfachte nicht sein Leben.
Strophe 12
Als er es endlich geschafft und auf dem Wege war
da dachte er an den Bruder.
Die Wahrscheinlichkeit war nicht so rar
er könne sein, wo ihn hinbringt das Ruder.
Strophe 13
Und als er angekommen war,
da fragte er herum.
Tatsächlich wurde er seiner gewahr
da dachte er: Wie dumm.
Strophe 14
Wie sollte er ihm begegnen, dem Schuft
Der sein Versprechen nicht gehalten.
Doch er atmete ein, die neue Luft
und eintschied seinen Namen umzugestalten.
Strophe 15
So lebte er nun in den Tag hinein
als Lehrling eines Elfen.
Und überlegte sich ab und zu im neu'n Heim
wer könnte ihm wohl hierbei helfen.
Strophe 16
So wurden düster seine Gedanken
von Tag zu Tag immer mehr.
Und das Misstrauen zu seinem Bruder tat ihn umranken
bemerkten die anderen sehr.
Strophe 17
So sprachen sie ihn endlich darauf an
und er konnte sich nicht mehr halten.
Er erzählte die Geschichte, wie alles begann
auf das die ander'n ihn schalten.
Strophe 18
Warum habe er nie gefragt den Bruder?
Er könnte es sicher erklären.
Er sei auf der Insel ein wahrhaft Guter
erzählt bestimmt keine Mären.
Strophe 19
So der Junge zu seinem Bruder ging
da fingen sie an zu reden.
Der Bruder berichtete, wie ihn das Schicksal fing
und wie es war, sein Leben.
Strophe 20
So wurde der Streit zwischen beiden begraben
und freudig waren sie.
sie gingen ins Wirtshaus um sich zu laben
zu feiern das Treffen hie.
Strophe 21
Dies ist nun meiner Geschichte End.
Auf dass ihr alles kennt.
Die Suche
Strophe 1
Einst zog hinaus ein junger Mann
mit seinem Herrn in den Krieg.
Doch schiens er kam dort niemals an
sein Vater vor Sorgen drum schwieg.
Strophe 2
Als nun der Krieg kam näher zum Haus
sein Bruder wollte ihm nach.
Er ging heimlich, verstohlen da hinaus
und das Versprechen an die Eltern er brach.
Strophe 3
Die Eltern mit Tochter und jüngstem Sohn
gingen nun von zu Hause fort.
Sie wollten in friedlicher Gegend wohn'
die Kinder sollten nicht sterben dort.
Strophe 4
Nur war die Reise voller Gefahr
und sie wurden überfallen.
Ein Elf wurde eben dessen gewahr
und lies sein Waldhorn erschallen.
Strophe 5
Da wurde die Familie von Elfen gerettet
und wohnte fortan in dem Wald.
Doch Mutter musst werden aufgebettet
und für Vater ward das Denken kalt.
Strophe 6
Eines Tags verschwand dann der Vater auch
ungesehn trotz der Sinne der Elfen.
Und so lebten sie nach elfischem Brauch,
Sohn und Tochter, bereit zu helfen.
Strophe 7
Als Jahre später der Sohn war bereit
er wollte den Bruder suchen.
Doch wo sollt er beginn'n in der Weit'?
Aber er wollt' sein Schicksal nicht fluchen.
Strophe 8
So zog er die Lande hinauf und hinab
und fragte so diesen und jenen:
Ob's Spuren von seinem Bruder gab?
Immer mehr schien ihn nach ihm zu sehnen.
Strophe 9
Arbeiten tat er so dies und so das
meist in Schenken und Tavernen.
Dort traf er Leute, die wussten etwas.
Und er konnte von ihnen lernen.
Strophe 10
So hörte er von dem Eiland des Friedens
welches liegt in des Kontinents Osten.
Dort lebten viel Rassen und sie miedens
zu kämpfen auf einfacher Leut Kosten.
Strophe 11
Zu diesem Eiland zog es ihn nun,
da er die Suche aufgegeben.
Doch einen Segler nach dort aufzutun
die Suche vereinfachte nicht sein Leben.
Strophe 12
Als er es endlich geschafft und auf dem Wege war
da dachte er an den Bruder.
Die Wahrscheinlichkeit war nicht so rar
er könne sein, wo ihn hinbringt das Ruder.
Strophe 13
Und als er angekommen war,
da fragte er herum.
Tatsächlich wurde er seiner gewahr
da dachte er: Wie dumm.
Strophe 14
Wie sollte er ihm begegnen, dem Schuft
Der sein Versprechen nicht gehalten.
Doch er atmete ein, die neue Luft
und eintschied seinen Namen umzugestalten.
Strophe 15
So lebte er nun in den Tag hinein
als Lehrling eines Elfen.
Und überlegte sich ab und zu im neu'n Heim
wer könnte ihm wohl hierbei helfen.
Strophe 16
So wurden düster seine Gedanken
von Tag zu Tag immer mehr.
Und das Misstrauen zu seinem Bruder tat ihn umranken
bemerkten die anderen sehr.
Strophe 17
So sprachen sie ihn endlich darauf an
und er konnte sich nicht mehr halten.
Er erzählte die Geschichte, wie alles begann
auf das die ander'n ihn schalten.
Strophe 18
Warum habe er nie gefragt den Bruder?
Er könnte es sicher erklären.
Er sei auf der Insel ein wahrhaft Guter
erzählt bestimmt keine Mären.
Strophe 19
So der Junge zu seinem Bruder ging
da fingen sie an zu reden.
Der Bruder berichtete, wie ihn das Schicksal fing
und wie es war, sein Leben.
Strophe 20
So wurde der Streit zwischen beiden begraben
und freudig waren sie.
sie gingen ins Wirtshaus um sich zu laben
zu feiern das Treffen hie.
Strophe 21
Dies ist nun meiner Geschichte End.
Auf dass ihr alles kennt.
Ein Zwerg kommt des weges, ließt die wohlgeratenen Geschichten und lieder, Flux greift er sich ein Pergament und eine Feder schreibt nieder was ihn so bewegt auf das es andre lesen mögen.
Die sieben Berge
Die sieben Berge stehen dort
Unverrückbar, immerfort
Gar Tief sind ihre Höhlen,
Und wenn man gute Ohren hat
Kann man das Singen Hören
In den tiefen, dunkle Stimmen
Leis und sacht nach oben Klimmen
Singen sie zum Takt der Hämmer
Von der Freude Zwerg zu sein
Singen sie, die kleinen Männer
Von ihren Schlachten reich an siegen
Möge sich ihr Stahl nie biegen
Von den Edelsten Gesteinen
ihren Schätzen, Gold und Silber
ein jeder singt von seinen
Gar hurtig tanzt ihr blanker Stahl
Schlägt den Takt im hohen Saal
Funken stieben Schlag auf Schlag
Voll Freude jeden Tag
Niemalsnicht dies enden mag
Die sieben Berge, alte Heimat
Ein Freund rief mich zur neuen tat
Drum verließ ich euch sogleich
Eine neue Stadt zu bauen
Nun wird ich denn woanders reich
Doch unvergessen sind, die sieben Berge
Die sieben Berge
Die sieben Berge stehen dort
Unverrückbar, immerfort
Gar Tief sind ihre Höhlen,
Und wenn man gute Ohren hat
Kann man das Singen Hören
In den tiefen, dunkle Stimmen
Leis und sacht nach oben Klimmen
Singen sie zum Takt der Hämmer
Von der Freude Zwerg zu sein
Singen sie, die kleinen Männer
Von ihren Schlachten reich an siegen
Möge sich ihr Stahl nie biegen
Von den Edelsten Gesteinen
ihren Schätzen, Gold und Silber
ein jeder singt von seinen
Gar hurtig tanzt ihr blanker Stahl
Schlägt den Takt im hohen Saal
Funken stieben Schlag auf Schlag
Voll Freude jeden Tag
Niemalsnicht dies enden mag
Die sieben Berge, alte Heimat
Ein Freund rief mich zur neuen tat
Drum verließ ich euch sogleich
Eine neue Stadt zu bauen
Nun wird ich denn woanders reich
Doch unvergessen sind, die sieben Berge