Guir's Wege
Moderator: Gamemasters
- Guir Rabenflügel
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- Guir Rabenflügel
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Guir saß am Rande der Stadtmauer und sah verträum vor sich hin. Er war glücklich. Ja er konnte so etwas wie Glück wieder fühlen, wenn auch nur begrenzt. Und er hatte eine wage Ahnung woran das lag. Die Worte die plötzlich in seinen Kopf rumschwirten , waren ein entscheidener Hinweis auf die entgültige Zerstörung des Fluches. Der Fluch ist auch die Erlösung davon... Guir dachte nach, das machte Sin, nachdem was er heute in der Taverne erlebt hatte. Ashayen ging ihm nicht mehr aus dem Kopf seid er mit ihr geredet hatte. Doch Guir wusste eines, damit etwas beginnen kann, muss vorher das beseitigt werden, was einen aufhält. Und Guir wusste genau was in hinderte, doch er wusste nicht wie er es aus dem Weg schaffen konnte. Auf seiner Reise hatte er das Schwert für alles benutzen können, doch hier ging es um mehr. Es ging um die fehlende Hälfte seiner Seele...
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Guir holte kräftig aus und zerschnitt das Skelet in der Mitte. Fast drei Stunden war er schon hier und seine Wut, seine Enttäuschung, der Hass über sich selber und die Verzweiflung wie es den weitergehen sollte, hatten ihn hier her getrieben und sorgten dafür, dass er nicht müde wurde. Das nächste Skelet kam angetorkelt und trotz seiner Rüstung erfuhr es das selbe Schicksal wie sein Vorgänger. Guir sank auf die Knie und rammte sein Schwert in den Boden. Warum!? Warum hast du mir das angetan Raven Shadow!? Warum?! Er schrie sich die Seele aus dem Leib und stützte sich danach auf sein Schwert wärend sich seine Tränen langsam einen Weg zum Boden suchten. Nur sein rechtes Auge weinte nicht. Fast zu spät bemerkte er das Skelet hinter sich. Er sprang auf und schlug so feste zu, dass er es von oben bis unten spaltete. Langsam ging er wieder an die Oberfläche und setzt sich dort auf einen Stein. Sein Leben hatte sich von einem Tag auf den anderen geändert und nun lag alles in Scherben vor ihm und er wusste weder ein noch aus. Er wusste nur eines, er durfte die Hoffnung nicht aufgeben, so wie er es immer getan hatte, doch dieses mal war es etwas anderes. Den sein Ziel kam ihm unerreichbar vor, wie sollte er vor jemanden treten, der einem schon beim bloßen Gedanken an ihn, das Herz zerreist? Er wusste es gab einen Weg, doch er sah ihn nicht und wenn er ganz ehrlich zu sich war, würde es noch lange dauern, bis er ihn sehen würde.
Seine Augen wanderten nach Süden, nach Trolls Bane. Irgentwo dort war die Taverne, dort würde er jetzt gerne sein. Ein Gespräch würde ihm jetzt gut tun und vieleicht auch eine neue Hoffnung geben, doch er scheute sich vor der Begegnung mit Ashayen, er wusste nicht, wie er sich ihr gegenüber verhalten sollte, nachdem was passiert war. Guir seufzte und schüttelten langsam den Kopf. Dann stand er auf und verschwand im Schatten des Waldes, er musste nachdenken...
Seine Augen wanderten nach Süden, nach Trolls Bane. Irgentwo dort war die Taverne, dort würde er jetzt gerne sein. Ein Gespräch würde ihm jetzt gut tun und vieleicht auch eine neue Hoffnung geben, doch er scheute sich vor der Begegnung mit Ashayen, er wusste nicht, wie er sich ihr gegenüber verhalten sollte, nachdem was passiert war. Guir seufzte und schüttelten langsam den Kopf. Dann stand er auf und verschwand im Schatten des Waldes, er musste nachdenken...
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Guir stand am Ufer des Meeres in der nähe des Leuchtturms. Starker Seewind flog ihm durchs Haar und die Möwen flogen mit wildem Kreischen über ihn hinweg. Guir bekam von all dem nichts mit. Er war mit den Gedanken ganz woanders, vernab vom Meer und Möwen. Er war aufgewühlt. Er war heute ziellos durch die Straßen Tolls Banes geirrt und hatte versucht sich zu sammeln, doch selbst als er anfing zu meditieren war er nicht zur Ruhe gekommen. Ja, er hatte wie immer eine Vision gehabt, aber die war auch wie jedes mal. Er war umringt von Flammen, die sich bis zum Himmel streckten und ganz weit oben waren zwei schwarze Augen zu erkennen, die hasserfüllt auf ihn hinunterstarrten- die Augen von Raven Shadow. Guir fuhr mit der Hand über seine rechte Gesichtshälfte, dort wo Raven Shadow seine Male hinterlassen hatte...
Guir wusste was er zu tun hatte, als er zurück Richtung Stadt ging. Er musste reden... ja, das Treffen mit Yridia würde sich nicht mehr lange aufschieben lassen. Doch er würde es tun, solange er es konnte. Er hatte keine Ahnung, was mit ihm passieren würde, wenn er sie sehen würde. Als er Trolls Bane am Horizont sah, wechselten seine Gedanken. Er seufzte als er an Ashayen dachte. Danke dir Raven Shadow ist mein Leben verflucht, doch nicht mehr lange... Er dachte an das warme Feuer in der Taverne und die fröhlichen Gespräche dort und wusste jetzt, was Ashayen an diesem Ort so mochte.
Mit einem freundlichem Krächzen flog Abraxas auf Guirs Schulter und beide gingen Richtung Stadt...
Guir wusste was er zu tun hatte, als er zurück Richtung Stadt ging. Er musste reden... ja, das Treffen mit Yridia würde sich nicht mehr lange aufschieben lassen. Doch er würde es tun, solange er es konnte. Er hatte keine Ahnung, was mit ihm passieren würde, wenn er sie sehen würde. Als er Trolls Bane am Horizont sah, wechselten seine Gedanken. Er seufzte als er an Ashayen dachte. Danke dir Raven Shadow ist mein Leben verflucht, doch nicht mehr lange... Er dachte an das warme Feuer in der Taverne und die fröhlichen Gespräche dort und wusste jetzt, was Ashayen an diesem Ort so mochte.
Mit einem freundlichem Krächzen flog Abraxas auf Guirs Schulter und beide gingen Richtung Stadt...
- Guir Rabenflügel
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Erschöpft von der langen Arbeit an der Esse, setzt sich Guir erstmal hin und tupfte sich den Schweiß von der Stirn. Als er sich ein wenig erholt hatte ging er nach oben, immer noch bepackt mit seiner Schmiedeausrüstung. Der kalte Wind, die über die Graue Zuflucht hinwegfegte tat Guir gut und fühlte sich angenehm kühl auf seinem von unzähligen Narben besetzten Oberkörper an. Langsam ging er zu den Zinnen und sah hinüber nach Trolls Bane. Grinsend dachte er über die Geschehnisse des gestrigen Tages in der Biblothek nach.
Es war ein wirklich guter Tag gewesen und er hatte viel dabei gelernt und herausgefunden. Seine Hand berührte die Stelle an seiner Brust, wo sein Herz lag und er nickte lächelnd. Was hier ist zählt, nichts anderes...
Es war ein wirklich guter Tag gewesen und er hatte viel dabei gelernt und herausgefunden. Seine Hand berührte die Stelle an seiner Brust, wo sein Herz lag und er nickte lächelnd. Was hier ist zählt, nichts anderes...
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Guir wusste nicht wie er sich fühlen sollte. Der Tag war so unbeschreiblich gewesen. Er hatte ein schreckliches Ereigniss hervorgebracht und gleichzeitig etwas wundervolles kaum ein paar Stunden später. Guir sah Abraxas zu, wie er lange Kreise über der Grauen Zuflucht drehte und dachte nach. Er war voller Trauer wegen Ashayen und gleichzeitig voller Freude, darüber, dass er sich mit Yridia aussprechen konnte... er war verwirrt. Er seufzte kurz und schüttelte den Kopf. Ein wenig Arbeit wird mich sicher ablenken Er nahm seine Tasche und ging...
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Guir saß auf einem dem Turm der Grauen Zuflucht und ließ den peitschenden Wind durch seine Haare fliegen, während er nach Trolls Bane sah. Sein schwarzes Auge, dass sehr viel besser sehen konnte als sein linkes, braunes Auge wanderte wachsam über die Dächer Trolls Banes. Er hatte schlecht Laune, sehr schlechte Laune und schüttelte den Kopf. Idioten, die ganze Stadt ist mit hirnlosen Idioten voll, bei Malachin, wo soll das noch hinführen? Kann es auf dieser Insel nicht mal bei solch wichtigen Angelegenheiten wie der Wahl des Stadtverwalters ruhig zugehen? Anscheinend nicht. Er schnaupte verächtlich. Jeder hackt auf jedem herum und versucht ihn mit hirnlosen Anschuldigungen die man sich irgentwie zurechtgelegt hat die Autorität des Gegners anzuzweifeln.
Er seufzte und sah die Stadt finster an. Wenn das so weitergeht wird Trolls Bane im Chaos versinken, sieht das denn niemand?
Guir stand auf und sprang vom Turm hinunter auf den Platz der zweiten Etage der Grauen Zuflucht. Mit einer geschmeidigen Bewegung rollte er sich geschickt ab, als er unten aufkam.
Er ging nach unten und verabschiedete sich von Sam, dann ging er langsamen aber direkten Schrittes in richtung Trolls Bane. Er machte sich Sorgen um Ashayen, er hatte sie seit ein paar Tagen nicht mehr gesehen und wusste nicht wie es ihr geht. Er hatte sicherheitsalber alle seine Arztutensielien mitgenommen. Abraxas flog krächzend über ihn hinweg zur Stadt hinüber. Guir blieb einen Moment stehen um Abraxas dabei zuzusehen und grinste. Alles wird gut...
Er seufzte und sah die Stadt finster an. Wenn das so weitergeht wird Trolls Bane im Chaos versinken, sieht das denn niemand?
Guir stand auf und sprang vom Turm hinunter auf den Platz der zweiten Etage der Grauen Zuflucht. Mit einer geschmeidigen Bewegung rollte er sich geschickt ab, als er unten aufkam.
Er ging nach unten und verabschiedete sich von Sam, dann ging er langsamen aber direkten Schrittes in richtung Trolls Bane. Er machte sich Sorgen um Ashayen, er hatte sie seit ein paar Tagen nicht mehr gesehen und wusste nicht wie es ihr geht. Er hatte sicherheitsalber alle seine Arztutensielien mitgenommen. Abraxas flog krächzend über ihn hinweg zur Stadt hinüber. Guir blieb einen Moment stehen um Abraxas dabei zuzusehen und grinste. Alles wird gut...
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Er war wütend, entäuscht, traurig und vor allem verwirrt. Seine Schritte lenken ihn aus Trolls Bane, über den Fluss, vorbei an der Grauen Rose bis zu den Ruinen im Gebirge. All die Freude, die er empfunden hatte, als er heute zum Knappen wurde, war zu nichts verpufft. Langsam ging er hinunter in die Ruinen. Die Mumien die ihn dort erwarteten waren keine Gegner, schnell waren sie zerschlagen und Guir ging weiter hinunter, bis er von den Skeletten empfangen wurde. Es kam immer nur eins auf ihn zu, er kämpfte kurz mit ihm, es wurde niedergemacht und dann wurde auf das nächste gewartet. Es war langweilig und nicht im geringsten befriedigend.
Plötzlich hörte er hinter sich ein knachen und er schaffte es gerade noch sein Schild zwischen sich und dem Schwert der Mumie zu bringen. Er war so überrascht, dass er die zweite Mumie, die hinter der ersten auftauchte, ebenfalls fast übersehn hätte. Guir wirbelte herum, parrierte, schlug, stach. Er hatte fast die Oberhand wiedergewonnen, als hinter ihm ein drittes und viertes Skelett auftauchte. Er war eigentlich jetzt nur noch mit abwehren beschäftig. Jeder Schlag eines der vier Skelette brachte ihn mehr zum straucheln und als dann noch ein fünftest auftauchte, hatte er keine Chance mehr.
Gleich der nächste Schlag durchbrach seine Deckung und das Skelett durchstach ihm fast seinen rechten Oberarm. Er versuchte irgentwie wieder in einen Kampfrythmus zu kommen, doch es gelang ihm nicht. Immer wieder wurde er getroffen. Stiche, Streiche, oberflächliche und tiefe Wunden, seine Rüstung war total zerbeult und an einigen Stellen durchschlagen. Und plötzlich schaffte es eines der Skelette sein Schwert beiseitezuschlagen und ein einderes stach mit ungeheurer Wucht zu und rammte das Schwert durch Guirs Schulter.
Es wurde ihm fast schwarz vor Augen und er bemerkte gerade noch, dass die Wucht des Schlages ihn zur Treppe nach oben geschleudert hatte. Mit letzter Kraft floh er aus den Ruinen zur Grauen Zufluch. Mehr tot als lebendig...
Plötzlich hörte er hinter sich ein knachen und er schaffte es gerade noch sein Schild zwischen sich und dem Schwert der Mumie zu bringen. Er war so überrascht, dass er die zweite Mumie, die hinter der ersten auftauchte, ebenfalls fast übersehn hätte. Guir wirbelte herum, parrierte, schlug, stach. Er hatte fast die Oberhand wiedergewonnen, als hinter ihm ein drittes und viertes Skelett auftauchte. Er war eigentlich jetzt nur noch mit abwehren beschäftig. Jeder Schlag eines der vier Skelette brachte ihn mehr zum straucheln und als dann noch ein fünftest auftauchte, hatte er keine Chance mehr.
Gleich der nächste Schlag durchbrach seine Deckung und das Skelett durchstach ihm fast seinen rechten Oberarm. Er versuchte irgentwie wieder in einen Kampfrythmus zu kommen, doch es gelang ihm nicht. Immer wieder wurde er getroffen. Stiche, Streiche, oberflächliche und tiefe Wunden, seine Rüstung war total zerbeult und an einigen Stellen durchschlagen. Und plötzlich schaffte es eines der Skelette sein Schwert beiseitezuschlagen und ein einderes stach mit ungeheurer Wucht zu und rammte das Schwert durch Guirs Schulter.
Es wurde ihm fast schwarz vor Augen und er bemerkte gerade noch, dass die Wucht des Schlages ihn zur Treppe nach oben geschleudert hatte. Mit letzter Kraft floh er aus den Ruinen zur Grauen Zufluch. Mehr tot als lebendig...
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Guir saß unter einem Baum vor der Grauen Zuflucht. Er schaute hinüber nach Trolls Bane. Sein schwarzes Auge überglickte es wachsam. Guir sahn hinab auf seine Hand. Die schwarzen Fluchrunen bedeckten sie und schlängelten sich lansam auf ihr herum. Er blickt ins Wasser zu seinem Spiegelbild. Auch in seinem Gesicht schlängelten sich die Fluchrunen hin und her. Traurig blickt er wieder auf. So viel ist geschehen... so viel schlechtes und zu wenig gutes. Egal wen er traf, jeder hatte mehr Probleme, als das er lösen konnte. Es war zum verzweifeln. Der Schatten der sich über die schöne Insel gelegt hatte nahm alles ein, jede kleinste Ecke und jeder konnte es fühlen... die Stimmung auf der Insel war angespannt. Es war wie die Ruhe vor dem Sturm. Wieder sah er nach Trolls Bane. Er dachte an "sie". Ich hoffe, dass wir uns bald wiedersehen und lachen können, in diesen dunklen Zeiten... Er warf sich seine Kaputze über und verschwand im Schatten...
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Er sank auf die Knie, der steinige Boden der Berge zerschlug ihn fast seine Knie. Sein Kopf dröhnte, es fühlte sich fast so an, als würde er gleich zerspringen. Immer wieder hörte er das grässliche, grauenvolle Lachen in seinem Kopf. Seine schwarzen Fluchrunen flogen über seine Haut, bildeten neue, uralte Zeichen, versuchten ihn zu schützen, doch sie konnten es nicht, denn die Gefahr kam von innen. Guir warf sich hin und her, schlug schwer gegen die Stein, doch er merkte es nicht. Er schrie. Raven Shadow... hör auf!!!!!!!! Die Schreie drangen bis zur Grauen Zuflucht, weiter noch, fast bis Trolls Bane. Guir sank in sich zusammen, er hatte keine Kraft mehr, er war nur noch darauf konzentriert seinen Geist gefestigt zu halten, auf das Raven Shadow nicht nocheinmal die Kontrolle über Guirs Körper erlangen konnte...
- Guir Rabenflügel
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Schmunzelt legte Guir den Brief von Anfala an die Seite und streichte einmal kurz über den Kopf ihrer Taube, dann flog sie Weg. Er hatte neue Freunde gefunden, obwohl er nach der Kontrolle durch Raven Shadow kaum noch darauf zu hoffen gewagt hatte. Sein sonst so kaltes und gefühlsloses Gesicht hellte sich etwas auf. Das Gespräch gestern mit Anfala hatte gut getan, er sah nun offener in die Zukunft, mit mehr Hoffnung, die plötzlich von allen Seiten auf ihn einzustürmen schien. Auch der Anblick von Trolls Bane an diesem Tag, vermochte es nicht seine gute Laune vergessen zu lassen. Er dachte an Ashayen und ihr letztes Gespräch. Er grinste. Auch dieses Gespräch hatte wieder neue Hoffnung in ihm geweckt. Völlig neue Wege traten vor ihm auf, die nur darauf warteten erkundet zu werden. Langsam stand er auf, setzte seine Kaputze auf, schulterte seinen neuen Bogen und ging in den Wald, Abraxas zog fröhlich krächzend über ihm seine Kreise...
- Guir Rabenflügel
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Wieder ein Schnitt, wieder ein schwall von Blut, ein weiteres Opfer auf Guirs blutigem Weg durch den Nordwald. Der nächtse Kobold kam auf ihn zugetapert. Guir schlug ihn mit dem Schwertknauf ins Gesicht, worauf der Getroffene in sich zusammensackte. Guir wirbelte herum packte den Bewusstlosen und benutzte ihn als lebenden Schild gegen die Pfeile der anderen Gegner, bis er auch diese niedergemacht hatte.
Als Guir entlich den letzten von ihnen gegen die Wand gedonnert hatte und ihn danach aufgeschlitzt hatte warf er den Kopf in den Nacken und schrie all seine Wut der letzten Tage hinaus. Ein markerschütternder Schreih hallte durch den Nordwald.
Guir rammte seine beiden Schwerter in den Boden vor sich und ließ sich auf die Knie fallen.
So viel war passiert.
So viel gutes, so viel schlechtes, so viel, von dem er nicht wusste ob es gut oder schlecht war. Sein inneres Gleichgewicht schwankte. Stundenlanges Meditieren und die alltäglichen Massaker im Wald hatten seine Wut gedämpft, doch sie brodelte immer wieder in ihm auf. Sie wollte kein Ende nehmen, als würde alles, was er bisher heruntergeschluckt hatte jetzt rauswollte. Und er ließ es raus, gnadenlos.
Er war so sehr in Gedanken als er den Schlag eines weiteren Gegners fast übersehen hätte. Aber der überraschende Schlag war zu unpräzise und es war Guir ein leichtes ihm auszuweichen und dabei seine Schwerter aus dem Boden zu reißen. Und wiedereinmal... wie so oft in diesen Tagen... wurde der Waldboden mit viel Blut getränkt...
Als Guir aus dem Wald trat, war es die gleiche Stelle, wie ebenfalls oft in den letzten Tagen. Wieder ging er auf die Nordmark zu. Es gefiehl ihm hier. Es war friedlich, man hatte eigentlich alles was man brauchte und die Leute hier waren sehr nett. Er grinste leicht, wenn auch kühl. Er wischte das restliche Blut von seinen Klingen und ging auf die Nordmark zu und sah sich um. Ja, hier ist es wirklich schön..., dachte er und lächelte leicht. Hoffentlich ist Dariya da. Wieder musste er schmunzeln, als er an diese Frau dachte. Sie war sehr nett, hübsch und sie waren gleichstark, wenn es um den Schwertkampf ging, vieleicht war sie sogar ein wenig stärker als er. Er freute sich auf ein weiteres kleines Duell mit ihr. Er blieb kurz stehen und sah aufs Meer, er atmete die frische Meeresluft ein und schloss für einen kurzen Moment die Augen... für einen kurzen Moment waren alle seine Sorgen, Ängste und auch seine Wut, verschwunden...
((Übrigens, wenn hier jemand mit seinem Namen genannt wird, ich hab nichts dagegen, wenn derjenige dann hier auch was dazuschreibt, würde es sogar begrüßen^^
))
Als Guir entlich den letzten von ihnen gegen die Wand gedonnert hatte und ihn danach aufgeschlitzt hatte warf er den Kopf in den Nacken und schrie all seine Wut der letzten Tage hinaus. Ein markerschütternder Schreih hallte durch den Nordwald.
Guir rammte seine beiden Schwerter in den Boden vor sich und ließ sich auf die Knie fallen.
So viel war passiert.
So viel gutes, so viel schlechtes, so viel, von dem er nicht wusste ob es gut oder schlecht war. Sein inneres Gleichgewicht schwankte. Stundenlanges Meditieren und die alltäglichen Massaker im Wald hatten seine Wut gedämpft, doch sie brodelte immer wieder in ihm auf. Sie wollte kein Ende nehmen, als würde alles, was er bisher heruntergeschluckt hatte jetzt rauswollte. Und er ließ es raus, gnadenlos.
Er war so sehr in Gedanken als er den Schlag eines weiteren Gegners fast übersehen hätte. Aber der überraschende Schlag war zu unpräzise und es war Guir ein leichtes ihm auszuweichen und dabei seine Schwerter aus dem Boden zu reißen. Und wiedereinmal... wie so oft in diesen Tagen... wurde der Waldboden mit viel Blut getränkt...
Als Guir aus dem Wald trat, war es die gleiche Stelle, wie ebenfalls oft in den letzten Tagen. Wieder ging er auf die Nordmark zu. Es gefiehl ihm hier. Es war friedlich, man hatte eigentlich alles was man brauchte und die Leute hier waren sehr nett. Er grinste leicht, wenn auch kühl. Er wischte das restliche Blut von seinen Klingen und ging auf die Nordmark zu und sah sich um. Ja, hier ist es wirklich schön..., dachte er und lächelte leicht. Hoffentlich ist Dariya da. Wieder musste er schmunzeln, als er an diese Frau dachte. Sie war sehr nett, hübsch und sie waren gleichstark, wenn es um den Schwertkampf ging, vieleicht war sie sogar ein wenig stärker als er. Er freute sich auf ein weiteres kleines Duell mit ihr. Er blieb kurz stehen und sah aufs Meer, er atmete die frische Meeresluft ein und schloss für einen kurzen Moment die Augen... für einen kurzen Moment waren alle seine Sorgen, Ängste und auch seine Wut, verschwunden...
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- Guir Rabenflügel
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Viel war passiert in den letzten Wochen. Vieles, was es zu verarbeiten gab. Manchmal hatte Guir den Eindruck, es war zu viel. Doch dann merkte er, dass er irrte. Seine Reise hatte ihm gut getan, seine Gedanken geordnet, seine Gefühle wieder klarer gemacht. Er sah hinauf aufs Meer, Erinnerungen kamen in ihm hoch. Das Meer, es hatte ihm viel angetan, aber auch viel geholfen, nie wusste er ob er es lieben oder hassen sollte.
Doch momentan wusste er, er sollte es lieben, denn es hatte ihm eines gezeigt... er kann auch glücklich sein. Er sah über seine Schulter und sah schmunzelnd zu der schlafenden Ylara, die sich in seinen Umhang gekuschelt hatte... wie sehr er diese Frau liebte, er konnte es nicht fassen und nicht verstehen, aber es war ihm egal, wie und warum. Wichtig war ihm nur, dass er sie liebte und sie liebte ihn, das war das einzige was zählt.
Leise ging er vom Ufer zurück zu ihr und legte sich neben sie, nahm sie in den Arm, schloss schmunzelnd die Augen und schlief weiter...
Doch momentan wusste er, er sollte es lieben, denn es hatte ihm eines gezeigt... er kann auch glücklich sein. Er sah über seine Schulter und sah schmunzelnd zu der schlafenden Ylara, die sich in seinen Umhang gekuschelt hatte... wie sehr er diese Frau liebte, er konnte es nicht fassen und nicht verstehen, aber es war ihm egal, wie und warum. Wichtig war ihm nur, dass er sie liebte und sie liebte ihn, das war das einzige was zählt.
Leise ging er vom Ufer zurück zu ihr und legte sich neben sie, nahm sie in den Arm, schloss schmunzelnd die Augen und schlief weiter...
- Guir Rabenflügel
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Als Guir langsam aus dem kleinen Beiboot stieg, was ihm der Kapitän geliehen hatte und den Strand von Dragotal betrat, wunderte es ihn nicht Dalantar vor sich zu sehen. Wie immer war sein bleiches und leicht durchsichtiges Gesicht vollkommen Regungslos. Doch seine Stimme verrieht ihn.
Es ist lange her, dass du dich hierher begeben hast. Was für ein Problem führt dich denn dieses mal hier her? Welcher Fluch hat von dir Besitz ergriffen oder was für ein Weibsbild macht dir Probleme?
Guir lachte leicht und antwortete in einem ruhigem und freundlichem Ton:
Nein Bruder? Dieses eine Mal führt mich kein Problem in meine alte Heimat. Doch wie du gerade selber sagtest, ich war lange nicht mehr hier. Brauche ich denn immer eine Katastrophe um dich aufsuchen und in diesem Falle einfach nur besuchen zu dürfen?
Dalantar schüttelte den Kopf und ging ohne ein weiteres Wort los. Manch einer hätte gedacht, dass Dalantar diese Frage nervig oder überflüssig fand, doch Guir kannte seinen Bruder gut genug um zu wissen, dass dem nicht so war.
Langsam gingen die beiden auf die Bergketten von Dragotal zu und passierten den versteckten Eingang um in die Höhlen, in das Reich der Geister von Dragotal zu kommen...
Es ist lange her, dass du dich hierher begeben hast. Was für ein Problem führt dich denn dieses mal hier her? Welcher Fluch hat von dir Besitz ergriffen oder was für ein Weibsbild macht dir Probleme?
Guir lachte leicht und antwortete in einem ruhigem und freundlichem Ton:
Nein Bruder? Dieses eine Mal führt mich kein Problem in meine alte Heimat. Doch wie du gerade selber sagtest, ich war lange nicht mehr hier. Brauche ich denn immer eine Katastrophe um dich aufsuchen und in diesem Falle einfach nur besuchen zu dürfen?
Dalantar schüttelte den Kopf und ging ohne ein weiteres Wort los. Manch einer hätte gedacht, dass Dalantar diese Frage nervig oder überflüssig fand, doch Guir kannte seinen Bruder gut genug um zu wissen, dass dem nicht so war.
Langsam gingen die beiden auf die Bergketten von Dragotal zu und passierten den versteckten Eingang um in die Höhlen, in das Reich der Geister von Dragotal zu kommen...
- Guir Rabenflügel
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Lange hatten Guir und sein Bruder Dalantar miteinander geredet, vergangene Erlebnisse erzählen und über alte Fehden gelacht. Guir hatte bei weitem mehr zu erzählen als Dalantar... was hatte schon ein Geist zu erzählen, der auf einer verlassenen Insel irgendwo im Meer wohnte? Nur eine Sache war Guir rähzelhaft geblieben... Dalantar hatte von einem "Besucher" erzählt, doch wollte er Guir bis jetzt nicht sagen, wer dieser Besucher war... er sollte ein "alter Bekannter" sein.
Guir rätselte, wer dieser Bekannte sein sollte, doch ihm fiehl niemand ein. Schlussendlich hatte Guir aufgehört darüber nachzudenken und erzählte Dalantar von Ylara, Varshikar und der Rose.
Dalantar schmunzelte leicht.
Und wann gedenkst du, sie zur Frau zu nehmen?
Guir lachte leicht und lehnte sich etwas zurück ehe er leicht schmunzelnd und auch etwas träumerisch antwortete.
Ich kann es dir leider nicht sagen Bruder, ich weiss es selber noch nicht. Doch irgendwann werde ich sie fragen, kein Zweifel. Ich liebe sie mehr als ich es jemals für möglich gehalten hatte. Sie und Anfala sind die wichtigsten Personen in meinem Leben. Ohne die beiden wäre es nicht mehr vollständig. Anfala als meine Schwester und Ylara als meine Gefährtin, als die Frau die ich mehr als alles andere liebe.
Dalantar nickte leicht und sprach dann ruhig und etwas forschend weiter.
Dass bedeutet, dass du dich von Raven Shadow erholt hast?
Bei diesen Worten richtete Guir sich wieder etwas auf. Warum fragte Dalantar nach diesem Mann, dieser Kreatur, diesem Fluch.... was er auch immer war, diese Frage passte nicht. Trotzdem waren Guirs nächste Worte ruhig.
Ja, dass habe ich. Raven ist Vergangenheit, wo er auch immer ist, soll er dort bleiben. Er kann von mir aus überall herumlaufen... nur Gobiath ist für ihn verboten.
Dalantar nickte bedächtig. Er sah ein wenig auf und sah über Guir hinweg.
Erst etwas zögernd, dann aber entschlossen drehte sich Guir um.
An dem steinernden Türrahmen lehnte Raven Shadow mit einem undeutsamen Blick...
Guir rätselte, wer dieser Bekannte sein sollte, doch ihm fiehl niemand ein. Schlussendlich hatte Guir aufgehört darüber nachzudenken und erzählte Dalantar von Ylara, Varshikar und der Rose.
Dalantar schmunzelte leicht.
Und wann gedenkst du, sie zur Frau zu nehmen?
Guir lachte leicht und lehnte sich etwas zurück ehe er leicht schmunzelnd und auch etwas träumerisch antwortete.
Ich kann es dir leider nicht sagen Bruder, ich weiss es selber noch nicht. Doch irgendwann werde ich sie fragen, kein Zweifel. Ich liebe sie mehr als ich es jemals für möglich gehalten hatte. Sie und Anfala sind die wichtigsten Personen in meinem Leben. Ohne die beiden wäre es nicht mehr vollständig. Anfala als meine Schwester und Ylara als meine Gefährtin, als die Frau die ich mehr als alles andere liebe.
Dalantar nickte leicht und sprach dann ruhig und etwas forschend weiter.
Dass bedeutet, dass du dich von Raven Shadow erholt hast?
Bei diesen Worten richtete Guir sich wieder etwas auf. Warum fragte Dalantar nach diesem Mann, dieser Kreatur, diesem Fluch.... was er auch immer war, diese Frage passte nicht. Trotzdem waren Guirs nächste Worte ruhig.
Ja, dass habe ich. Raven ist Vergangenheit, wo er auch immer ist, soll er dort bleiben. Er kann von mir aus überall herumlaufen... nur Gobiath ist für ihn verboten.
Dalantar nickte bedächtig. Er sah ein wenig auf und sah über Guir hinweg.
Erst etwas zögernd, dann aber entschlossen drehte sich Guir um.
An dem steinernden Türrahmen lehnte Raven Shadow mit einem undeutsamen Blick...
- Guir Rabenflügel
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Langsam erhob sich Guir und ging langsam und mit ruhigem Gesicht auf Raven zu. Raven hatte sich etwas verändert. Seine schwarzen Haare waren kürzer, seine Haut war etwas blass anstatt sehr dunkel. Er war eingehüllt in einen schwarzen Umhang mit silbernen, verschnörkelten Mustern darauf. Mit einem kalten, doch nicht abweisenden Blick sah er Guir an und sagte nichts, erst Guir brach die angespannte Stille die sich über die Halle gelegt hatte.
Was machst du hier Rabven? Und warum bist du hier
Guirs Stimmer war ruhig, zeigte keine Regung von Gefühlen. Raven stiess sich vom Türrahmen ab und stellte sich Guir gegenüber. Ebenso wie Guirs Stimme war die von Raven ruhig und ebenso Gefühllos.
Ich bin hier um das Kapitel "Guir Rabenflügel" in meinem Leben zu beenden. Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder wir gehen beide lebend oder einer wird hier und jetzt sterben. Ich überlasse dir die Wahl.
Nichts hätte Guir jetzt lieber getan als Raven ein für alle mal zu vernichten. Raven hatte sein Leben zur Hölle gemacht und alles zerstört, was sich Guir bis dahin aufgebaut hatte. Er hätte allen Grund dazu gehabt Raven zu töten.
Doch Guir entschied sich dagegen.
Nun gut Raven. Nur zu gerne würde ich dir das Lebenslicht welches Dalantar dir gegeben hat wieder aushauchen. Doch ich denke weder ich noch du möchten diesen Kampf. Nicht noch einmal werde ich das aufs Spiel setzen, was ich liebe.
Raven sah Guir lange an und dachte nach. Dieser Mann hätte ihn töten können und auch allen Grund dazu gehabt. Ebenso hatte Raven seine Gründe. Auch er hätte nichts dagegen Guir zu töten. Doch auch er wollte nicht das aufs Spiel setzen, was er eben erst erreicht hatte.
Dann trennen sich unsere Wege erneut. Vieleicht wird eines Tages die Zeit gekommen sein, an der wir die Schwerter ziehen und uns gegenüberstehen. Irgendwann... doch bis dahin... lebe wohl...
Mit diesen Worten verschwand Raven genauso leise, wie er gekommen war und auch für Guir war es wieder an der Zeit zu gehen.
Als er und Dalantar wieder am Strand Dragotals standen und auf das Schiff warteten, dessen Segel sich am Horizont abzeichneten, war es für kurze Zeit erneut still. Irgendwann ergriff Dalantar das Wort.
Danke für deinen Besuch Bruder und verzeih, dass ich Raven nicht erwähnte.
Guir lachte leicht und drehte sich um.
Schon gut Dalantar. Ich bin nicht sauer auf dich. Raven ist Vergangenheit, ob er nun hier war oder nicht. Irgendwann wird es vieleicht zu einem Kampf kommen, doch dass wissen nur die Götter.
Mit diesen Worten schwiegen die beiden und irgendwann war Dalantar wieder verschwunden. Guir betrat das Schiff, grüsste den Kapitän und verschwand unter Deck.
Das Schiff nahm derweil Kurs auf Gobiath...
Was machst du hier Rabven? Und warum bist du hier
Guirs Stimmer war ruhig, zeigte keine Regung von Gefühlen. Raven stiess sich vom Türrahmen ab und stellte sich Guir gegenüber. Ebenso wie Guirs Stimme war die von Raven ruhig und ebenso Gefühllos.
Ich bin hier um das Kapitel "Guir Rabenflügel" in meinem Leben zu beenden. Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder wir gehen beide lebend oder einer wird hier und jetzt sterben. Ich überlasse dir die Wahl.
Nichts hätte Guir jetzt lieber getan als Raven ein für alle mal zu vernichten. Raven hatte sein Leben zur Hölle gemacht und alles zerstört, was sich Guir bis dahin aufgebaut hatte. Er hätte allen Grund dazu gehabt Raven zu töten.
Doch Guir entschied sich dagegen.
Nun gut Raven. Nur zu gerne würde ich dir das Lebenslicht welches Dalantar dir gegeben hat wieder aushauchen. Doch ich denke weder ich noch du möchten diesen Kampf. Nicht noch einmal werde ich das aufs Spiel setzen, was ich liebe.
Raven sah Guir lange an und dachte nach. Dieser Mann hätte ihn töten können und auch allen Grund dazu gehabt. Ebenso hatte Raven seine Gründe. Auch er hätte nichts dagegen Guir zu töten. Doch auch er wollte nicht das aufs Spiel setzen, was er eben erst erreicht hatte.
Dann trennen sich unsere Wege erneut. Vieleicht wird eines Tages die Zeit gekommen sein, an der wir die Schwerter ziehen und uns gegenüberstehen. Irgendwann... doch bis dahin... lebe wohl...
Mit diesen Worten verschwand Raven genauso leise, wie er gekommen war und auch für Guir war es wieder an der Zeit zu gehen.
Als er und Dalantar wieder am Strand Dragotals standen und auf das Schiff warteten, dessen Segel sich am Horizont abzeichneten, war es für kurze Zeit erneut still. Irgendwann ergriff Dalantar das Wort.
Danke für deinen Besuch Bruder und verzeih, dass ich Raven nicht erwähnte.
Guir lachte leicht und drehte sich um.
Schon gut Dalantar. Ich bin nicht sauer auf dich. Raven ist Vergangenheit, ob er nun hier war oder nicht. Irgendwann wird es vieleicht zu einem Kampf kommen, doch dass wissen nur die Götter.
Mit diesen Worten schwiegen die beiden und irgendwann war Dalantar wieder verschwunden. Guir betrat das Schiff, grüsste den Kapitän und verschwand unter Deck.
Das Schiff nahm derweil Kurs auf Gobiath...