Kalter Wüstensand

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Triton
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Kalter Wüstensand

Post by Triton »

((open RP)) ((wer will kann gerne schreiben, mein RP
spielt sich aber nur noch im Forum ab.))


Sein Körper ist im, von der Nacht noch kühlen, Sand gebettet. Neben ihm knistern,
leicht weisslich verkohlte Reste eines Lagerfeuers, welches ihm über die Nacht Wärme gespendet hatte.
Wach, bezeichnet man wohl einen anderen Zustand als den, den Ilkim gerade hat, seine Knochen knacken
und er hätte sich gewünscht in diesem Moment als er sich etwas streckt,
seinen Körper verlassen zu können. Geträumt hatte er diese Nacht nicht wirklich, nur abgehackte Bilder
schossen ihm in einem Halbwachzustand durch den Kopf. Nachdenklich und mit noch immer geschlossenen
Augen greift er sich mit der Rechten an den Kopf und reibt mit zwei Fingern den Sand und den Schlaf
aus den Augenwinkeln. So setzt er sich auf und beginnt Wasser in seine, lange, metallerne Kanne zu
giessen und stellt sie, träge, auf die noch immer heissen Kohlen. Sein Blick schweift über weite Dünen,
in der Ferne, rauchende Kamine der Stadt Varshikar, anscheinend von gerade erst Erwachten, welche
die Nächtliche Kälte aus ihren Häusern vertreiben wollen. Ein seltsames Gefühl übekommt ihn,
als er sich das Schauspiel von aufsteigendem Rauch ansieht. So verhindert
er gekonnt, das sein Feuer Qualm erzeugt, um keine Aufmerksamkeit zu eregen.

Seid Tagen ist er nun schon in der Wüste, ernährt sich von Eidechsen, Schlangen,
Skorpionen und kleinem Getier. Jedoch muss er bald eine Oase finden, oder in die Stadt,
wenn er überleben will. Zwar ist er gut geschult, was solch ein Überleben, in solch einer Umgebung angeht,
andererseits ist er auch nur ein Mensch, mit begrenzten Möglichkeiten.

Ilkim beginnt getrocknetes Kraut in die Kanne zu sträuseln und den Tee zu brühen.
Wärend des noch kühlen Klimas der aufgehenden Sonne, wärmt ihn der Tee.
So kommt wieder etwas Leben in ihn und er beginnt nach kurzer Zeit seine Sachen zu packen.
Seine Schuhe auf Skorpione überprüfend und seinen Dischdasch zurechtrückend,
schultert er Tasche und Wassersack, überwirft die Glut mit Sand und macht sich nach Süden auf.
Ilkim weiss, dass es dort eine Oase gibt, die
nur noch eine Tagesreise entfernt ist.

"Wieso habe ich den Mann, aufgrund dessen ich hierhergeschickt wurde nicht gefunden?" ,
"Diese Frau...",
"Was ist mit dieser Stadt?".


Heimweh plagt ihn auf der letzten Tagesreise Richtung Oase, als er auf Entfernung schon Palmen
sehen kann, hällt er einen Moment auf der Spitze einer Dühne inne und überblickt die Szenerie.
Der Wind blässt straff gegen seine Kleidung und das offene Stück seines Turbas blässt fahrig im
Wind, als er sich die Oase genauer betrachtet. Ilkim sucht nach Nomadenzelten, Kamelen oder
anderen Anzeichen auf Leben an dieser Oase, als er jedoch nach einiger Zeit nicht fündig wird,
sinkt er in den Sand. Klimpernd geht er mit sammt seiner Tasche zu Boden.
Einen Griff in den Sand, er lässt langsam die Körner durch die Hände rieseln.

"Oh Emir, was habe ich getan, ich habe euch entäuscht, ich habe den Mann nicht finden können!"
"und trotz ich Heimweh habe, fürchte ich den Tot durch eure Hand!!"


Ilkim schreit und nur eine, eine kleine Träne tritt aus seinem Auge, welche über seine Wange
und die Oberlippe zurück in den Mund rinnt.

Er braucht Wasser. Nach einiger Zeit kommt er an dem Lebensspendenden Wasser an, wo er beginnt,
den Wasserschlauch zu füllen. Kniehend trinkt er vorsichtig, um sich anschliessend ein Feuer zu
entzüden, einige Früchte zu sammeln und um sich ein Lager zu richten.

Lange sieht er diese Nacht noch zu den Sternen und denkt an seine Alte Heimat. Mit
den Worten "Diesen Mann gibt es sicher gar nicht...", schliesst er die Augen um zu ruhen.
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