Fast 13 Jahre Illarion

Everything about Illarion that fits nowhere else. / Alles über Illarion was inhaltlich in kein anderes Board passt.

Moderator: Gamemasters

Ragorn
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Ragorn »

Estralis Seborian wrote:MC-Anzeige ...
Es wäre ausreichend beim Einloggen einmalig eine kurze Message mit dem aktuellen Wert oder Faktor auszugeben.
Zu den Bauregeln: ...
Angemessene Preise sind doch selbstverständlich. Einfach anpassen! Wenn es zu aufwändig ist: Preisgestaltung vereinfachen: z.B. Gestaltungeselemnt kostet pro Tile 1 Gold, Wohnung pro Quadratmeter .. ich meine Tile: ein Element + ein bedingt magischer Edelstein, etc.
Galmair ist ein gutes Beispiel, wie man es nicht machen sollte ...
Das ist zu pauschal. Das einzige unpassende Gebäude in Galmair ist der Klotz (die Villa) am Hafen.
Dass die Taverne unterirdisch angelegt wurde, haben nicht die Spieler verbrochen ... Und dass die Marktplätze in allen Städten so überfüllt sind, liegt an der geballten Häufung von nervigen NPCs ... Ein oder zwei etwas mehr universelle Händler würden ausreichen. Dann könnte man den zusätzlichen Platz z.B. in Galmair für Tische ähnlich wie damals in Varshikar nutzen.

Was die Spieler aber eigentlich wollen, sind weniger die großen Baumaßnahmen (analog Silberbrand), aber doch in erste Linie die Möglichkeit sich selbstständig ein Haus oder eine Wohnung einzurichten. Aufgrund von Platzmangel ist das m.E. nur durch "virtuelle" Wohnungen/Häuser möglich. Das wäre z.B. so realisierbar: Ein Haus kann von 1 bis n Charakteren bewohnt werden. Betritt Charakter<1> das Haus, dann wird das Innere des Hauses in Haus-Map<1> angezeigt, betritt Spieler 2 das Haus, dann wird Haus-Map<2> angezeigt, etc. Fehlt nur noch ein Mechanismus, wie Charakter<1> eine andere Person in "seine" Wohnung reinlassen kann. Aber dazu finden die Entwickler schon eine Lösung
... eigene Heimstätte / Stadt bauen ...
Da gebe ich Dir völlig Recht. Das Absondern von Charakteren in ihre eigenen Heimstätten ist bei der momentan geringen Spielerzahl völlig kontraproduktiv. Im Prinzip hat das in Gobaith schon dazu geführt, dass sich das RP in verschiedene Regionen (Nordmark/Rose/Varshikar/etc.) verlagert hat – und dann einzelne Regionen wieder ausgestorben sind.
Ebenso kontraproduktiv ist das Abgrenzen rein (oder hautpsächlich) deutschsprachiger Gruppen (Rose/Nordmark/Silberbrand/Träger des Feuers in einem Spiel mit internationalem Anspruch. Da sollte man eher darüber nachdenken, ob man einen eigenen deutschsprachigen Server aufsetzt.
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Djironnyma
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Djironnyma »

Ragorn wrote:Da sollte man eher darüber nachdenken, ob man einen eigenen deutschsprachigen Server aufsetzt.
Nein
Vereinssatzung wrote:§2 Zweckbestimmung
1 Zweck des Vereins ist
- die internationale, multikulturelle Begegnung von Rollenspielern
- die Förderung des multi-lingualen Rollenspiels
Ragorn
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Ragorn »

Djironnyma wrote:
Ragorn wrote:Da sollte man eher darüber nachdenken, ob man einen eigenen deutschsprachigen Server aufsetzt.
Nein
Vereinssatzung wrote:§2 Zweckbestimmung
1 Zweck des Vereins ist
- die internationale, multikulturelle Begegnung von Rollenspielern
- die Förderung des multi-lingualen Rollenspiels
Es widerspricht doch nicht den Vereinsgrundsätzen, wenn ein zusätzlicher (leider nur gedacht und nicht hingeschrieben ...) deutschsprachiger Server aufgesetzt wird.
Der zweite Punkt "multi-linguales Rollenspiel" trifft übrigens nicht zu, da von der Engine aktuell ausschließlich die Sprachen Englisch und Deutsch unterstützt werden...
Da ist wohl mal eine Satzungsänderung notwendig ;-)
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Q-wert
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Q-wert »

Ragorn wrote:Es widerspricht doch nicht den Vereinsgrundsätzen, wenn ein zusätzlicher (leider nur gedacht und nicht hingeschrieben ...) deutschsprachiger Server aufgesetzt wird.
Trennen von deutschen und nichtdeutschen Spielern durch einen rein deutschen Server: Fördert mehrsprachiges Rollenspiel. Klar.

Ragorn wrote:Der zweite Punkt "multi-linguales Rollenspiel" trifft übrigens nicht zu, da von der Engine aktuell ausschließlich die Sprachen Englisch und Deutsch unterstützt werden...
Da ist wohl mal eine Satzungsänderung notwendig ;-)
Wiktionary wrote:multilingual (Deutsch)
Bedeutungen:
  • [1] mehrere, viele Sprachen betreffend
Deutsch und Englisch sind zwei, 'mehrere' Sprachen.
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GolfLima
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by GolfLima »

Estralis Seborian wrote:Schöner wäre es doch, wenn all diese Anstrengungen unter dem Banner der drei Städte erbracht werden, so dass wir ein intensives Spiel beibehalten, wo man miteinander spielt anstatt sich in seine kleine Welt zurückzuziehen.
meine Beobachtungen dazu sind:
1) es gibt einige Charaktere, die die meisten "Bauaktivitäten" mit Material und ihrem Char. unterstützen
2) leider ist Cadomyr im Augenblick ein wenig entvölkert (hoffentlich gibt sich das wieder)
3) Galmair ist entgegen der scheinbar in Runewick verbreiteten Meinung ein prosperierender Ort, indem auch das "friedliche, freundliche" Leben tobt - wobei man oft das Gefühl hat das die Char. keine wirkliche Verbindung zu diesem Ort haben, sondern ihn nur als Treffpunkt und "Arbeitsplatz" nutzen
4) Runewick scheint zu einer festen eingeschworenen Gruppe geworden zu sein
:arrow:
* heißt es gibt 2 Hauptorte an denen sich Char. treffen und von denen RP ausgeht
* Char. aus Cadomyr reisen zu einem der beiden Orte und nehmen da am Leben teil
* zwischen Runewick und Galmair gibt es nur sehr wenige Berührungspunkte
Jupiter wrote:
Estralis Seborian hat geschrieben:Es wäre wichtig, dass das Bauen eines Hauses ein echtes Projekt ist und nicht einfach aus der Portokasse bezahlt werden kann
.Richtig. Man muss auch die Inflation in Illa bedenken, die mti dem VBU (beabsichtigt) bewirkt wurde. Das heißt, man kann die alten Preise getrost *10 nehmen und selbst dann noch was drauf hauen. Das betrifft Goldpreise UND Sachpreise (Baumaterialien)
:arrow: m.E. ist selbst der Faktor 10 noch deutlich zu gering
* für "besondere" Bauten reine Elemente und magische Edelsteine zu "nutzen" halte ich für einen sehr guten Ansatz


* bis jetzt habe ich es auch ohne MC Anzeige ausgehalten (p.s. machmal habe ich sie mir aber schon heimlich gewünscht)
* eine Nachricht ähnlich der zur Tageszeit beim Einloggen sollte doch ausreichend sein, ich weis ja was mein Char. so ig treibt :wink:
Ragorn
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Ragorn »

Q-wert wrote:
Ragorn wrote:Es widerspricht doch nicht den Vereinsgrundsätzen, wenn ein zusätzlicher (leider nur gedacht und nicht hingeschrieben ...) deutschsprachiger Server aufgesetzt wird.
Trennen von deutschen und nichtdeutschen Spielern durch einen rein deutschen Server: Fördert mehrsprachiges Rollenspiel. Klar.
Man kann die Dinge auch absichtlich missverstehen. Wenn Gruppen, die sich im Spiel eh schon absondern auf einem eigenen Server spielen, sehe ich da kein Problem.
Theoretisch könnte man auch für jede Sprache einen eigenen Server aufsetzen und würde damit auch mehrsprachiges Rollenspiel unterstützen.
Alles nur eine Sache der Sichtweise!
Ragorn wrote:Der zweite Punkt "multi-linguales Rollenspiel" trifft übrigens nicht zu, da von der Engine aktuell ausschließlich die Sprachen Englisch und Deutsch unterstützt werden...
Da ist wohl mal eine Satzungsänderung notwendig ;-)
Wiktionary wrote:multilingual (Deutsch)
Bedeutungen:
  • [1] mehrere, viele Sprachen betreffend
Deutsch und Englisch sind zwei, 'mehrere' Sprachen.
mehrere, viele Sprachen betreffen == zwei Sprachen betreffend ... so so ...
Dass "mehrere, viele" gleichbedeutend ist mit "zwei", ist mir neu ;-)
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Q-wert
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Q-wert »

Ragorn wrote:mehrere, viele Sprachen betreffen == zwei Sprachen betreffend ... so so ...
Dass "mehrere, viele" gleichbedeutend ist mit "zwei", ist mir neu ;-)
Wictionary-Syntax: ',' entspricht in diesem Kontext '||'.

Ebenso:
Duden wrote:mehr­spra­chig
  • a)in mehreren Sprachen [abgefasst]
    b)mehrere Sprachen sprechend
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Estralis Seborian
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Estralis Seborian »

EOD bzgl. zweitem Server, bitte. Es wird keinen zweiten Spielserver geben, es sei denn, dies ist technisch eines Tages aufgrund explodierender Spielerzahlen nötig.

Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass die Punkte MC-System, Bauen und NPC-Anführer grundsätzlich auf der Agenda stehen bzw. Lösungen vorhanden sind, die das Spiel verbessern werden. Mein Hinweis an dieser Stelle ist allerdings, dass kein MC-Balken, kein Bauskript und auch keine veränderten politischen Situationen alleine das Spiel deutlich verändern werden. Das Illarion, welchem manche hinterhertrauern, war ein Spiel, bei dem mit technisch sehr begrenzten Mitteln unbewusst eine Plattform geschaffen wurde, auf der Spieler sehr gerne gespielt haben. Wir sollten uns nicht in kleinteiligen Aspekten verlieren, denn wenn wir diese alte Magie wiederhaben wollen, so müssen wir analysieren, was denn so toll war bzw. was sich die Spieler unbewusst wünschen.

Ich persönlich würde mir eine lebendigere Welt wünschen, die ich selber verändern kann, die sich aber auch ohne mein Zutun verändert. Damit meine ich nicht die großen Veränderungen, die einmal im Jahr geschehen, sondern die kleinen, die jeden Tag geschehen. Ereignisse, die einfach passieren, ohne, dass jemand hierfür jemand einen Termin ausmachen muss und einen GM benötigt. Ereignisse, die die Spieler inspirieren, über das tägliche Gebuddel und Gekämpfe hinauszudenken. Dynamische Ereignisse, die das Spiel einfach erzeugt, damit die Spieler auf sie eingehen. Alles in Allem eine weniger statische Welt.
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Lia »

Ragorn wrote: Ebenso kontraproduktiv ist das Abgrenzen rein (oder hautpsächlich) deutschsprachiger Gruppen (Rose/Nordmark/Silberbrand/Träger des Feuers in einem Spiel mit internationalem Anspruch.
Finde ich gar nicht.
Zum einen sieht man das auch deutlich bei den englischsprachigen zum Anderen wird es IMMER Grüppchenbildung geben. Gleich und Gleich gesellt sich gern.

Und kein nur englischsprachiger Spieler möchte sich mit der deutschen Sprache auseinander setzen während er seiner Freizeitbeschäftigung nachgeht. Anders herum genauso.
Jemand der die jeweils andere Sprache nicht oder kaum beherscht wird IMMER vorziehen mit gleichsprachigen zu rpn.

Und was willst du da tun? Hinnehmen das solche Spieler dann den Server verlassen? Zwingen das alle englisch lernen bzw können sollten weil international?
Das verringert die Spielerzahlen eher als sie zu fördern.

Deutsche Spieler werden zu 99% lieber deutsch rpn wie englischsprachige Spieler lieber englisch rpn. Und wie ich irgendwo schon mal schrieb, sobald du Spieler zu zuviel DIngen zwingst/nötigst verringert es den Spaßfaktor und ohne Spaß kein Hobby und ohne Hobby...irgendwann ein leerer Server.
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Ultoris
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Ultoris »

Was wirklich Schade ist , es haben sich IG 7 Zwerge ( nicht lachen ) zusammengetan die sich Gedanken machen für eine Gilde und später wieder eine eigene Zwergenstadt .

Aber leider ist es IG nicht wirklich möglich das umzusetzen da , es nie 2 oder gar 3 Kanzler IG gibt die man für die Genehmigung braucht . ( wegen Miete , kosten für Renovierung Planung der Gilde usw )
Außer einer Kanzlerin siehst zu deutscher Spielzeit keinen der anderen verantwortlichen im Spiel .
Da gibt's auf der IGliste mehr GMs als Stadtverantwortliche im Spiel.
Auf Dauer ist das nicht gerade Spielspass fördernd und motivierend sich Gedanken drüber zu machen was man verbessern oder verändern möchte , weil ganz einfach an der Umsetzung im Anfangsstadium schon scheitert .

Da war es früher um welten einfacher was zu machen .
Man hat was geplant hat dann einen GM seiner Wahl gefragt ob das umsetzbar ist und dann biste zu Lennier gegangen und der hat das dann gebaut .
Hat dir die kosten dafür gesagt und man ist dann in der Gruppe losgezogen und hat alles besorgt Ihm gegeben und es wurde teilweise vor den Augen der Anwesenden gebaut .
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Q-wert
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Q-wert »

Denkanstoß: Vielleicht ist die Stadtwahl nicht so gelungen, wenn die Stadtführung (in Galmair übrigens spielergewählt) zu den bevorzugten Spielzeiten nicht da ist?

Mir fallen spontan zwei Städte ein, welche einen ausreichenden Anteil deutscher Spieler für solche Anliegen in der Führung haben. Notfalls ist Forumrollenspiel kein Ding der Unmöglichkeit, wenn man sich gar nicht verabreden kann und ein Stadtwechsel nicht in Frage kommt.

Ansonsten wird es nicht besonders viel helfen zu meckern. Man muss nun eben die richtigen Leute ingame überzeugen oder durch eigene Leute ersetzen. Den Rest (Karte, Kosten) macht man selber, legt das einem der zwei Fraktions-GMs vor und der sagt ja oder ja, aber. Oder nein, wenn man sich echt blöd angestellt hat. Kein Prozess, den ich als unmöglich bezeichnen würde.
Für das Gründen von Gruppierungen hat übrigens bisher in noch keine der drei Städte eine Genehmigung verlangt.

Wenn etwas geändert werden soll, das Spiel ist Open Source und Entwickler sind sicherlich gerne gesehen. Ein durchdachtes Konzept für eine Neugestaltung des Bauens, vielleicht sogar das Gründen von Kolonien, welches über 'früher war alles besser, macht es halt wieder so' hinausgeht, wäre bestimmt auch nichts was mit Füßen getreten würde. Dass das Spiel momentan zu statisch ist, dürfte dem Staff wohlbekannt sein. Nur kann man das nicht mit einem Fingerschnippen lösen.
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Jupiter
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Jupiter »

Sorry, Ultoris. Aber vielleicht solltet Ihr erstmal eine Gilde machen und die etablieren, bevor man große Bauversuche macht. Ich hab von diesem Zwergenclub nichts mitbekommen. Man muss sich einen Namen verschaffen, damit man gehört wird. Wenn ihr 7 Zwerge seid, dann geht doch zum Don hin und verlangt, dass einer von euch offizieller Zwergenbeauftrager wird. Zur Not zahlt ihr dem Don eine entsprechende "Gebühr". Da kann man die Kanzler auch übergehen, wenn sie hochgenug ist, denk ich mal :D
So fängt man an. Dass eine unbekannte Gruppe nicht gleich uneingeschränktes Baurecht bekommt, überrascht mich nicht.
Damien
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Damien »

Ich sage ja, daß die "Unbeliebtheit" Illarions zum Großteil daher kommt daß es

1. ein Nischenspiel ist - heutige, "verwöhnte" Gamer, die kein Fable für "nostalgische" 2D-Technik haben, schauen kurz mal rein, maulen herum "Boah man kann ja nichtmal die Ansicht drehen", oder starten vielleicht nicht einmal den Client sobald sie feststellen daß es keinen ausgeklügelten modernen Kram wie Pets, Gildenmechanik und spielbare Engine-Magier gibt. Was Illa interessant macht ist RP, und RP lebt schlicht und einfach von der Community. Ist die klein und sind die Spieler unmotiviert, dann finden neue Spieler kein RP und gehen schneller dazu über ihre Meinung über das Spiel auf sein Aussehen und die Engine-Mechaniken zu begrenzen. --> diese Leute gehen wieder.

2. seit dem VBU diverse kleinere technische Fehler hatte, die aber sehr störend und Spielspaßtötend wirkten. Zum Beispiel daß man über die Map ging, ein Monster kam auf einen zu, blieb ein Feld vor einem stehen, dann machte es, ohne Angriffsgeste, "Schring-Schring-Schring" und man war dank kleiner Lagspitze tot. Auch durch Monster die man sonst eine ganze Weile aushalten konnte ohne viel Schaden zu kriegen. Da ich damals einen Kämpferchar hatte hat mich der Fehler erstens ziemlich auf die Palme und zweitens dazu gebracht eine ganze Weile nicht mehr zu spielen, da das durchaus mehrmals am Tag passierte. Ist wohl Anderen mit ähnlich lahmer Verbindung wie meiner sdamals sehr ähnlich gegangen. Oder die Sache mit dem GUI - wofür unser Staff nicht viel konnte da das an den verwendeten GUI-Libraries lag, soweit ich gehört hab. Seit Einführung des VBU konnte ich einen Stapel Dinge im Inventar verschieben und dann erstmal ne Weile warten und hoffen daß der Client nicht abstürzt, aber als ich letztens mal eingeloggt bin rannte das GUI wie am Schnürchen ! Was ( the gods praise the Nitram !), dann bei mir wiederum das Geführ zu Tage förderte, ich sollte dringend mal einen neuen Char bauen und etwas spielen. Brauche nur noch ein Konzept für einen Char, den man auch länger spielen kann, und der sich nicht in einer Stadt gleich als Sozialkonflikt-Tröte outet weil er ein paar schön zu spielende, aber bescheuerte Marotten hat :twisted:

3. nicht viel Werbung hat, die auf Seiten eingesetzt würde wo Leute herumhängen die ein Spiel wie dieses auch zu würdigen wüssten und mit einem echten RPG etwas anfangen könnten - beziehungsweise auf die idee kämen, ein SPiel wie dieses einem UO- NWN- oder WOW- RP-Server vorzuziehen. Eventuell wären RP-Zeitschriften ein passender Ort, aber so Anzeigen kosten halt Geld und die Frage wäre ob der Verein so viel übrig hätte.
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Estralis Seborian
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Estralis Seborian »

Diese Punkte sind bestätigt, auch wenn es sicherlich einige mehr gibt - für eine "Top 3" jedoch sehr passend ausgedrückt!

2D-Männchen waren 2001 sicherlich akzeptierter Stand der Technik, auch wenn es schon brauchbare 3D-Spiele gab. Wenn man sich im Vergleich z.B. Fallout 1+2 anschaut, so brauchte sich Illarion nicht schämen oder verstecken. Mittlerweile sind aber viele Jahre ins Land gezogen und Spieler sind schlichtweg mehr gewöhnt als unsere kleinen, steifen Männchen, die in groben Animationen vor sich hinzucken.

Daher ist es ungemein wichtig, dass Illarion an anderer Front Alleinstellungsmerkmale aufweist. Rollenspiel alleine ist kein Alleinstellungsmerkmal. Wer behauptet, es gäbe kein anderes Spiel für "echtes Rollenspiel", für den hält die Welt noch einige Überraschungen bereit. Wir wollen mehr - Einbeziehung der Spieler, echter Einfluss auf das Spiel und seine Welt und ein generelles Gefühl, dass man nicht zu Gast auf Illarion ist, sondern die Welt durch die Charaktere und somit Spieler wächst und geprägt wird. Dass es nicht simpel ist, dieses Ziel zu erreichen, ist klar. Illarion muss sich also seiner Nische bewusst sein und sie selbstbewusst versuchen, auszufüllen. Dabei kann man es nicht jedem recht machen. Es kann durchaus sein, dass wir sogar durch das Einführen von Features, die nicht jeder gut findet, mehr gewinnen als verlieren; wer Illarion spielt, soll das Besondere finden. Wer ein schönes MMORPG sucht, wo man Monster drischt, Gold sammelt und magische Schwerter lootet, der findet in 10s ein besseres Spiel als Illarion. Jedoch müssen wir den Ersteindruck so gut halten, dass Spieler nicht schreiend davonrennen; eine kleine Quest hier, ein paar Monster da, das ist einfach Grundausstattung und nicht optional.

Zu den Bugs ist alles gesagt; Stabilität muss ein Hauptentwicklungsziel sein. Gerade unnötige Innovationen, die niemand bemerkt, aber lauter Bugs erzeugen, sind sicherlich nicht förderlich. Wir haben unglaublich viele Möglichkeiten, Features für das Spiel zu erzeugen, da braucht es keine Ralleystreifen. Ein unschönes Beispiel ist der easyNPC-Editor - früher ein unglaublich hilfreiches und wirkungsvolles Tool, heute unbrauchbar. Zum Glück sind wir nicht auf ihn angewiesen.

Werbung, oder besser Promotion, ist unglaublich wichtig. Wir können uns nicht auf Zufallstreffer verlassen. Es gibt unzählige Möglichkeiten, Illarion zu promoten, die nur Zeit, aber kein Geld kosten. Anlaufstellen bzw. Sites gibt es unzählige, wem da der Ansatz fehlt, dem kann ich gerne einen Hinweis geben. Wichtig ist auch, dass die Spieler, die das Spiel gefunden haben, nicht sofort wieder abspringen. Der erste Eindruck zählt - die Homepage muss klar vermitteln, was den Spieler erwartet und keine graue Textwüste sein. Hier ist noch viel zu tun.
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Tialdin
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Tialdin »

Ich habe diesen Thread gerade auf der Suche nach den Bauregeln gefunden, leider tuts der link von Estralis bei mir nicht (?). Aber die Diskussion hier finde ich sehr gut.

Ansonsten melde ich mich nun nach eineinhalb Jahren Spielpause wieder zurück.

Eigentlich wollte ich letzte Woche nur meinen neuen PC testen und hab den Client angespielt.
Bin dann allerdings insbesondere wegen den immerhin 7 anwesenden Zwerge die alle motiviert erschienen etwas zu tun hängen geblieben und spiele seit dem fast durchgängig.

Die technische Weiterentwicklung durch das VBU finde ich absolut klasse, insbesondere im Handwerksbereich und bei der Ressourcenbeschaffung - mit den Zufallsfunden -. Mit dem Paperdoll kann man auch nett herumspielen. (Wobei ich mir da noch wünschen würde, dass man die Farben von Rüstungsteilen und Schilden selber beeinflussen kann. So dass ich mir meine Ausrüstung farblich besser anpassen könnte. Aber das ist Optik und wohl viel zu aufwändig.)

Was das Rollenspiel angeht, habe ich für Galmair eine Idee. Deswegen habe ich mich jetzt entschieden bei der Kanzlerwahl an zu treten. Mein Ziel dabei ist der Versuch der Schaffung eines richtigen „Hot Spots“ in Galmair. Das möchte ich in den nächsten Monaten Ingame angehen.

Das ist schlichtweg eine Baumaßnahme. Es wäre schön, wenn sich dafür ein deutschsprachiger Mapper finden würde. Mit Zugang zum Map Editor könnte ich es auch selber versuchen. Kann ich den irgendwo runterladen? Wobei ich jetzt ersteinmal die Wahl abwarte. Ich glaube ich hab gute Karten, aber man weiß ja nie.

Wie Estralis geschrieben hat, ist Galmair ein Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte. Mir schweben da einige gar nicht mal so große Änderungen vor, die das Problem dort entschärfen könnten. Das würde ich gerne ausprobieren und bitte um Unterstützung.

Dazu ein Beispiel: der Backofen in Galmair steht im Palast, wer da arbeitet ist abseits jedweder anderer Aktivität, solche Werkzeuge gehören nach meiner Meinung in den „Hot Spot“ verlegt. Damit Spieler die nach Gesellschaft suchen nur noch an einen Ort gehen und dort mit erhöhter Wahrscheinlichkeit auf andere Spieler treffen. Das der Rest der Karte dann nahezu obsolet wird, finde ich dabei gar nicht schlimm.

Das dabei dann auch die Aufstellung der Depots (erst einmal) in Galmair dahingehend überdacht werden sollte, das die Verweildauer der Charaktere im Bereich des „Hot Spots“ maximiert wird, sollte auch mal getestet werden. Das hatten wir ganz am Anfang in Trolls Bane bei Elizas Laden mit Amboss direkt davor und den Rohstoffen in Sichtweite. Aber auch in Silberbrand mit den Depots direkt in der Werkstatt am Eingangstor. Klare Hot Spots wo (fast) immer was los war und wo jeder zuerst geschaut hat, wenn er Gesellschaft gesucht hat. Selbst Depots direkt in den Minen, was wir vorübergehend in Silberbrand hatten, waren für das Rollenspiel förderlich. Denn das erspart gerenne zwischen Rohstoffquelle und Weiterverabeitungsort. Also wieder Zeit außerhalb der „Hot Spots“. Das aktuell mit den langen Wegen die Produktion verlangsamt werden soll ist mir klar, halte ich aber im Hinblick auf die Förderung des Rollenspiels und der Maximierung der Verweildauer am Hot Spot für nachrangig. Geldmenge und Skillgain würden sich zwar erhöhen, aber ist das wichtig oder schädlich? Beides gibt nur einen Egokick, schadet aber dem Gesamtgefüge im Hinblick auf das Rollenspiel nach meiner Meinung weniger als das Gerenne. Holt die Charaktere von der Straße runter gezielt rein in bestimmte Gebiete.

Aktuell verstreut sich alles, je nachdem welchem Beruf die Charaktere nachgehen. Einige Werkzeuge fehlen (gewollt) in Galmair ganz. Was zu noch mehr Verstreuung der Charaktere führt.

Das halte ich für kontraproduktiv und ist für mich ist das ein klares Hemmniss für das Rollenspiel. Denn wenn mein Charakter nun einmal gerade Leder braucht aber nur Felle hat und deswegen nach Cadomyr reisen muss und dort dann erstmal bleibt. Obwohl gerade in Galmair 6 andere Chars sind, wird das Rollenspiel meiner Meinung nach unnötig abgewürgt.

Das Ziel des Warenhandels zwischen den Städten hat noch nie funktioniert und wird es bei den aktuellen Spielerzahlen auch nie. Zumal der Transport von Waren zwischen den Siedlungen ohne Esel ohnehin viel zu aufwändig ist. 5 mal zwischen den Siedlungen hin und herreisen zu müssen um eine größere Erzlieferung zu transportieren führt erneut zu einer Verstreuung der Charaktere auf die Straße, also raus aus den „Hot Spots“, wieder eine Behinderung des Rollenspiels, denn wer hin und her rennt findet mit Sicherheit keine Gesprächspartner. Abhilfe schaffen könnte man eventuell dadurch das man irgendwo einen Raum hin baut in dem alle drei Stadtdepots stehen. Wo man zum umladen hingehen kann. Oder man macht „wandernde Markttage“ als Event und stellt zu bestimmten Zeiten alle drei Depots in jeweils einer Stadt auf. Wo sich dann alle treffen und handeln könnten. Könnte man so etwas eventuell einfach zeitgesteuert automatisieren, dass alle drei Depots reih um an bestimmten Tagen erscheinen?

So dass als Anregungen meinerseits zur Förderung des Rollensspiels in Illarion. Runter von der Straße, rein in die - besser durchdachten – noch zu schaffenden - Hot Spots. Denn am besten lief nach meiner Erfahrung das Rollenspiel genau da, wo handwerken, skillen, Geld verdienen und QUATSCHEN gleichzeitig möglich war, genau das hat mir immer am meisten Spaß gemacht und war für mich Teil des Kultfaktors beim Illarion zocken.

Für mich gab es mit dem VBU leider eine ganze Sammlung von Frustfaktoren. Dazu habe ich schon einiges an anderer Stelle geschrieben und einige Punkte wurden mittlerweile auch dank des Proposal Board beseitigt. Leider war der Frust ziemlich groß und ich bin mit einigen Leuten aneinander gerasselt, so dass ich erst einmal Abstand brauchte und da wurden eineinhalb Jahre draus. Jetzt ist mein Frust endlich verraucht und ich hoffe das es konstruktiv weiter geht.

Zusammenfassung meiner Vorschläge (auch Vorschläge sind Schläge *g*) in Stichworten:
Hot Spots schaffen (Werkzeuge + Ruheplätze/Lagerfeuer/Esstisch zentrieren)
Unnötiges Gerenne abschaffen (Depots, Umladestation, wandernder Markt)
Verweildauer in den „Hot Spots“ maximieren
Umbau ermöglichen (damit es ingame logisch erfolgt)

Kollegiale Grüße
Tialdin
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Lia »

Was die Hotspots und die Zerstreuung der Charaktere durch ausüben von Berufen etc betrifft, trifft das auf alle orte zu.

Cadomyr liegt da am nahsten daran was die Werkstätten betrifft.
Die neue Arena hat aber einen unmöglichen Punkt, wird aber soweit ich sehe inzwischen auch gar nicht mehr wirklich genutzt.
Runewick ...sobald man da an einem Handwerk arbeitet schließt man sich automatisch aus vom möglichen rp.
Galmair finde ich abgesehen von den Räucheröfen eigentlich ganz okay. Der umgebaute Markt wirkt auch angenehmer als der Alte.

Truhen in Minen könnten fördern, dann bräuchte aber jede Mine solch eine Truhe.
Die in Galmair , Cadomyr etc
Die Funkelmine könnte man da ja noch rausnehmen.

Was die Sache angeht das es manche Berufe in manchen Städten nicht gibt, finde ich völlig in Ordnung.
Erstmal der Lage wegen. Und was ist daran so schlimm sein leder bzw Fell woanders zu besorgen?
Im Übrigen mußt du dafür nicht mal nach Cadomyr.
Wölfe und Co gibt es überall.
Und es macht wenig Unterschied ob du nun in den Nordwald rennst für Fell oder nach Cadomyr oder nach Runewick.

Und was hindert deinen Charakter am handeln?
Nachfragen wer was hat?
Felle und Leder haben meist wer? Schneider richtig. Schneider finde man hauptsächlich in Runewick also nach Runewick reisen und sich umhören.
Fördert rp
Deine Andere Idee fördert eher AlleskönnerChars und das jeder sein Ding macht.
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Estralis Seborian
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Estralis Seborian »

Vielen Dank an Tialdin für das Feedback. Dies ist genau die Art von Rückmeldung, die wir brauchen. Ich werde die Punkte nochmal genauer analysieren und geeignete Maßnahmen ableiten.
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Tialdin »

Estralis Seborian wrote:Vielen Dank an Tialdin für das Feedback. Dies ist genau die Art von Rückmeldung, die wir brauchen. Ich werde die Punkte nochmal genauer analysieren und geeignete Maßnahmen ableiten.
Hallo Estralis,

ich stehe gerne zur Verfügung um bei der Analyse zu unterstützen. Beispielsweise auch einfach mal per Telefon.
Auch was geeignete Maßnahmen angeht habe ich schon Ideen und möchte die wie ich geschrieben habe gerne Ingame umsetzen.

Da die Umsetzung eine (oder mehrere) Baumaßnahme(n) ist (sind), könnte sich dadurch einiges an Rollenspiel ergeben.

Kollegiale Grüße
Tialdin
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Tialdin »

Lia wrote:Was die Hotspots und die Zerstreuung der Charaktere durch ausüben von Berufen etc betrifft, trifft das auf alle orte zu.
Ja, genau. Deswegen würde ich in Galmair gerne mal ausprobieren ob ein solcher Hot Spot spielfördernd wirkt. Wenn dem so sein sollte, könnten die anderen Siedlungen nachbearbeitet werden. In Galmair sind die meiner Meinung nach sinnvollen Änderungen am einfachsten realisierbar.
Lia wrote: Cadomyr liegt da am nahsten daran was die Werkstätten betrifft.
Die neue Arena hat aber einen unmöglichen Punkt, wird aber soweit ich sehe inzwischen auch gar nicht mehr wirklich genutzt.
Runewick ...sobald man da an einem Handwerk arbeitet schließt man sich automatisch aus vom möglichen rp.
Galmair finde ich abgesehen von den Räucheröfen eigentlich ganz okay. Der umgebaute Markt wirkt auch angenehmer als der Alte.
Das es in Runewick so schlimm ist, ist wirklich schade. In Galmair wären es tatsächlich nur kleinere Änderungen, die aber nach meinem Gefühl viel bringen könnten.
Lia wrote:Truhen in Minen könnten fördern, dann bräuchte aber jede Mine solch eine Truhe.
Die in Galmair , Cadomyr etc
Die Funkelmine könnte man da ja noch rausnehmen.
Der Vorschlag wurde schon einmal abgelehnt, mit der Aussage, die Wege seien gewollt.
Das habe ich nur erwähnt, weil es nach meiner Erfahrung spielfördernd im Hinblick auf Spielfluss und Rollenspiel gewirkt hat. Die Änderung der Gewichte der Rohstoffe hat da schon Erleichterung gebracht.

Technisch möglich wären auch noch „Erzrutschen“ also Depots, beispielsweise „Malachitmine“ genannt. Wo eins in der Mine stünde und eins in der Stadt im „Hot Spot“ um die Wege zu reduzieren und die Charaktere zentral zu binden.
Lia wrote:Was die Sache angeht das es manche Berufe in manchen Städten nicht gibt, finde ich völlig in Ordnung.
Erstmal der Lage wegen. Und was ist daran so schlimm sein leder bzw Fell woanders zu besorgen?
Im Übrigen mußt du dafür nicht mal nach Cadomyr.
Wölfe und Co gibt es überall.
Und es macht wenig Unterschied ob du nun in den Nordwald rennst für Fell oder nach Cadomyr oder nach Runewick.
Es geht nicht um die Felle und Wölfe, sondern um den in Galmair fehlenden Spannrahmen. Schreiner und Schmiede brauchen Leder ebenfalls und gar nicht wenig. Das war jetzt nur ein Beispiel. Bei anderen Dingen gibt es das auch noch, das man nur um eine Sache zu erledigen in eine andere Stadt muss. Beispielsweise die Preisunterschiede bei den NPC Händlern.
Lia wrote:Und was hindert deinen Charakter am handeln?
Nachfragen wer was hat?

Felle und Leder haben meist wer? Schneider richtig. Schneider finde man hauptsächlich in Runewick also nach Runewick reisen und sich umhören.
Fördert rp
Schneider brauchen ihr Leder doch selber, warum sollten sie es verkaufen?
Wenn möglich würden sie es ja selber kaufen.

Hinzu kommt der Transportweg zwischen den Städten. Deswegen halte ich ja eine Umladestation für sinnvoll. Damit ein Minenarbeiter aus Cadomyr auch an einen Schmied in Galmair Rohstoffe verkaufen kann, oder umgekehrt. Ohne den Teleporter 4 bis 10 mal benutzen zu müssen.
Lia wrote:Deine Andere Idee fördert eher AlleskönnerChars und das jeder sein Ding macht.
Da weiß ich jetzt nicht, welche Idee genau Du meinst. Ausserdem betrachte ich AlleskönnerChars nicht als Kernproblem, das Thema wurde schon oft genug diskutiert.

Das es sie gibt hat seine Gründe, das es einige Leute stört ebenfalls. Da empfinde ich Leben und Leben lassen am sinnvollsten. Einige verteilen das halt auf mehrere Charaktere und rotieren durch, andere wollen nur einen Charakter spielen. (Ich finde es immer sehr schade, wenn ich höhre, das sich jemand einen neuen Charakter zusätzlich gemacht hat. Weil ich dadurch ingame Freunde viel seltener Treffen kann. Kann aber auch verstehen, das ein Spieler mal etwas anderes machen möchte.)

Es geht mir um andere Spielspaßhemmnisse, den „Kultfaktor“ und die Verweildauer in „Hot Spots“. Also die Milderung der Verstreuung der leider recht wenigen Charaktere. Wenn schon streckenweise nur 3 bis 5 Spieler online sind, dann fände ich es schön, wenn diese gemeinsam am gleichen Punkt arbeiten könnten. Wenn sie das denn wollen! und nicht einer in der Schneiderei in Runewick, einer in der Schmiede in Galmair, einer in der Küche in Galmair und einer in der Wüste. Die können sich ja nicht einmal auf ein Feierabendbier verabreden, weil sie sich nie treffen.

Danke Lia für Deine Rückmeldungen, ich finde es gut, wenn sowas konstruktiv diskutiert wird. Bei einigen Dingen sind unterschiedliche Meinungen vorprogrammiert. Denn die Erwartungen an das Spiel Illarion sind von Spieler zu Spieler individuell.

Die Große Stärke von Illarion war meiner Meinung nach immer, das man weitestgehend spielen konnte wie man wollte vom Powergamer bis zum Storyteller alles möglich, das ist gut so. Das ist genauso individuell wie die Spielertypen nach Robin Laws mit entsprechenden Mischformen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rollenspie ... Robin_Laws

Meiner Meinung nach Pflichtlektüre für jeden der Spieler bespaßen möchte, sei es als Spielleiter im Pen and Paper, oder Larp. Aber halt auch für GM s und Entwickler im MMORPG. Illarion hat es immer wieder geschafft alle Spielertypen an zu sprechen. Teilweise mit unterschiedlicher Gewichtung, je nach Spielweiterentwicklung. Mal mehr auf Kampf, mal mehr auf Handwerkssystem, mal mehr auf Story, mal mehr auf Powergaming. Genau da liegt die potentielle Stärke von Illarion. Weniger sinnvoll finde ich es Restriktionen gegenüber einigen Spielertypen auf zu bauen. Wenn einer Powergamen will, lasst ihn doch einfach.

Übrigens, die meisten Allrounder die ich kenne unterstützen Specialisten sehr gerne, selbst dann wenn sie es vom Skill her besser oder selber könnten.
Rakaya
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Rakaya »

Einen Spannrahmen wird es in Galmair permanent nicht geben. Mit der selben Begründung müsste dann nämlich auch Runewick einen Edelsteinschleifer, Mine und Esse bekommen, da auch Schreinern und Schneidern Edelsteine und Metalle brauchen und Cadomyr einen Schreinertisch.
Tialdin, frag doch einfach mal einen Schneider, ob er gegerbtes Leder verkauft. Wenigstens von Rakaya weiß ich, dass ihr oft Leder angeboten wird, ihre Vorräte aber oft voll sind. Und zu fragen hat noch niemanden geschadet und erzeugt gerade RP.
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Tialdin
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Tialdin »

Rakaya wrote:Einen Spannrahmen wird es in Galmair permanent nicht geben. Mit der selben Begründung müsste dann nämlich auch Runewick einen Edelsteinschleifer, Mine und Esse bekommen, da auch Schreinern und Schneidern Edelsteine und Metalle brauchen und Cadomyr einen Schreinertisch.
Tialdin, frag doch einfach mal einen Schneider, ob er gegerbtes Leder verkauft. Wenigstens von Rakaya weiß ich, dass ihr oft Leder angeboten wird, ihre Vorräte aber oft voll sind. Und zu fragen hat noch niemanden geschadet und erzeugt gerade RP.
Das ich selber in dem Beispiel genug Felle hatte hast du aber schon gelesen?
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Velisai
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Velisai »

Rakaya wrote:Mit der selben Begründung müsste dann nämlich auch Runewick einen Edelsteinschleifer, Mine und Esse bekommen, da auch Schreinern und Schneidern Edelsteine und Metalle brauchen und Cadomyr einen Schreinertisch.
Das alles wäre ein winziger Schritt, aber in die richtige Richtung.
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Ultoris
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Ultoris »

Wenn jede Stadt alle Werkzeuge hat , sieht man auch wie sie wirklich bewohnt ist .

Viele die jetzt als Bürger auf der IGliste auftauchen befinden sich IG aber nicht in ihrer Stadt sondern arbeiten in einer Anderen .

Allerdings besteht dann natürlich die Gefahr , das sich herausstellt das die Spielerschaft gar nicht so viele Städte , oder die Städte die es gerade gibt will sonderen andere .

Und der Spruch wird es nie geben , hat auch wenig damit zu tun das die Spielerschaft das Spiel gestallten soll wie es gewünscht ist .

Warum wird ständig nach Vorschlägen gefragt wie man das Spiel verbessern kann , wenn dann auf die Vorschläge die sowas bewirken könnten mit solchen Sätzen geantwortet wird .
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Estralis Seborian »

Tialdin wrote:Unnötiges Gerenne abschaffen (Depots, Umladestation, wandernder Markt)
Bitte denkt etwas mehr in solch eine positive Richtung als zu viel zweischneidige Schwerter zu schwingen. Noch nie haben alle Städte in Illarion alle Handwerke unterstützt. Genau genommen wurden früher einige Handwerke überhaupt nicht recht unterstützt, was z.B. NPC-Händler angeht. Wir haben uns damals dazu entschlossen, dass es drei Städte geben soll und jedes Handwerk komplett von jeweils zwei Städten unterstützt wird. Dies ist gegenüber Gobaith ein extremer Fortschritt, wo man eigentlich nur in Troll's Bane umfassend handwerkeln konnte. Jetzt einfach alle Handwerke in allen Städten komplett zu unterstützen ist natürlich bequem, aber wir verlieren auch viel potentielle Interaktion zwischen den Städte. Ein größeres Problem meiner Meinung nach ist, dass einige Handwerke extrem voneinander abhängen (Schmieden von Schreinern und Schneidern) während andere komplett autark sind (Goldschmieden, Glasblasen). Da gilt es, einen gesunden Weg zu finden, so dass man auch ohne Zulieferung von z.B. Leder oder Holz vernünftig einen Schmied spielen kann. Es muss ja nicht für jede Rüstung Leder/Stoff nötig sein.

Das Problem, dass unsere Spielerzahlen derzeit keine drei Städte unterstützen, ist identifiziert. Mithilfe, mehr Spieler für Illarion zu interessieren und den ersten Eindruck (erste Stunde!) zu verbessern, ist sehr willkommen. Stärkere Mitgestaltung der Städte durch die Spieler ist ebenso auf der Agenda. Jedoch braucht dies noch Zeit.
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Ultoris »

Tut mir Leid dir zu wieder sprechen aber auch in Silberbrand war jedes Handwerk und jedes Werkzeug vorhanden,
dafür hab ich damals gesorgt und es war kein Problem alles zu bekommen sofern es begründet und bezahlt wurde .

Und es braucht auch nicht jede Rüstung Leder gerade am Anfang geht sehr viel ohne zusätzliche Rohstoffe außer Eisenbarren .
Aber du hast recht das einige Berufe extrem von anderen abhängig sind und ich finde das ist auch gut so weil es so zumindest auf dem Papier zu RP kommen kann .

Leider ist aber zB niemand von einem Koch abhängiig oder dem Ackerbau , weil sich jeder an den Obstbäumen vergreifen kann .
Abhängigkeit gibt's in der Form leider eh überhaupt nicht , weil ja jeder alles machen kann .
Solange das in der Form bestehen bleibt wird's auch nicht mehr RP geben, weil du nicht mit anderen Reden mußt um deine fehlenden Sachen zu bekommen .
Du machst sie dir einfach selber und bis zum Grundversorgungslevel 20 ist alles sehr schnell gelevelt .
Danach brauchste keinen mehr , leider .
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by GolfLima »

Tialdin wrote:Übrigens, die meisten Allrounder die ich kenne unterstützen Specialisten sehr gerne, selbst dann wenn sie es vom Skill her besser oder selber könnten.
:arrow: kann ich nur unterstützen
:arrow: es gibt auch einen sonstigen Austausch von Dingen unter verschiedenen Charakteren
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nathi
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by nathi »

hej

Tialdins Vorschlag mit dem Hotspot halte ich auch für richtig. Daher habe ich bei der letzten Bürgerversammlung in Runewick ingame versucht einen ähnlichen Anlauf zu nehmen. Vielleicht ist das ja bei einigen die dabei waren auch so angekommen. Vorschläge über Mantis, Forum oder Chat einzubringen habe ich aufgrund schlechter Erfahrungen aufgegeben.
Diese Hotspots gab es es übrigens früher auch:
Trolls Bane: Vor der Werkstatt
Varshikar: Vor der Taverne, wo immer alle magiegeilen Chars auf Djironnyma lauterten ;-)
Tol Vanima: Große Halle beim Depot


lg nathi
Last edited by nathi on Sat Mar 28, 2015 1:41 pm, edited 1 time in total.
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Lia
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Lia »

Kann ich nicht bestätigen.

Wenn man irgendwas brauchte. Oder sogar in größeren Mengen, waren es immer die Selben die schrien. "Hab ich, kann ich"
Und genau die die schrien waren Charaktere die dutzende Berufe hatten. Eben diese Alleskönner.

Da blieb für einen selbst, wenn man was machen wollte NICHTS mehr zu tun. Den die Alleskönner waren ja mal wieder da.
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Tialdin
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Tialdin »

Estralis Seborian wrote:
Tialdin wrote:Unnötiges Gerenne abschaffen (Depots, Umladestation, wandernder Markt)
Bitte denkt etwas mehr in solch eine positive Richtung
Danke, das Du diesen Punkt als positiv betrachtest.

Damien meinte dazu mal, man könnte ja einen Raum mit allen drei Depots unter die Hanfschlinge packen, mit gebührenpflichtigem Zugang. Das könnte man dann „schmuggeln“ nennen.
Das ist natürlich nur eine Idee. Wie es nachher gemacht wird hängt ja eh vom Programmieraufwand ab.

Reih um als Events Markttage in den drei Städten zu machen ginge dann noch gut zusätzlich.
Estralis Seborian wrote:als zu viel zweischneidige Schwerter zu schwingen. Noch nie haben alle Städte in Illarion alle Handwerke unterstützt. Genau genommen wurden früher einige Handwerke überhaupt nicht recht unterstützt, was z.B. NPC-Händler angeht. Wir haben uns damals dazu entschlossen, dass es drei Städte geben soll und jedes Handwerk komplett von jeweils zwei Städten unterstützt wird.
Da bin ich anderer Meinung, Silberbrand war fast voll autark, selbst die einzelne Goldburg war fast voll autark. Auch die Träger des Feuers haben immer darauf wert gelegt nicht abhängig zu sein von Zulieferern und haben versucht alle Berufe selber ab zu decken. Dementsprechend gut war die Werkstatt in der Burg der Träger ausgestattet.

Das ihr euch dazu entschlossen habt das nicht alle Handwerke an einem Ort verfügbar sind, halte ich ganz offen gesagt für eine – Fehlentscheidung - .
(Achtung Meinungsäußerung! Kein Gemecker)

Das das ein zweischneidiges oder sogar dreischneidiges Schwert ist, ist mir auch klar. Das es für die Entscheidung auch Gründe gab ebenfalls. Was damit bezweckt werden sollte verstehe ich auch. Dennoch muss es erlaubt sein, darüber zu diskutieren ob diese Entscheidung spielfördernd wirkt und ob das angestrebte Ziel erreicht wurde.

Für mich als ich nenne es mal „Vollblutspieler“ stellt es sich mehr als Störfaktor dar.
Klar wäre Handel eine schöne Sache, aber das stößt auf zahlreiche Probleme.

Die Berufe insgesamt haben unterschiedliche Anreize sie zu erlernen, die Attraktivität einer Tätigkeit hat viel weniger mit der Verfügbarkeit von Werkzeugen zu tun als viel mehr mit den Interessen des einzelnen Spielers und ist abhängig vom Charakterkonzept!!!

Einige Berufe bringe mehr Geld ein, einige mehr Status, wieder andere sind aus ganz eigenen Gründen interessant.
((Ich habe beschäftigungsorientierte Beratung an der Hochschule der BA studiert. Da ging es um Berufsberatung. Deswegen traue ich mir durchaus zu mir dazu eine Meinung bilden zu können.))
Es geht also mehr um die Neigung und den Spaß an einer Tätigkeit, welche Berufe ausgeübt werden, als darum durch „technischen Zwang“ durch die Werkzeuge, seinen Beruf zu wählen.

Auch gibt mehr das Charakterkonzept vor - also im Rollenspiel liegende Gründe, in welcher Stadt ein Charakter sich ansiedelt, als es die Berufswahl wegen der verfügbaren Werkzeuge tut.
Hier über die Map Restriktionen auf zu bauen stört meiner Meinung nach die Spieler dabei ihr Charakterkonzept zu spielen wie sie es wollen. Das sind also Hindernisse die ich als Motivationskiller betrachte.
((Das im deutschen Grundgesetz Artikel 4 das Recht auf freie Berufswahl verankert ist hat gute Gründe, sorry für den Hinweis, das musste gerade sein * g *.))

Für mich passt es auch nicht zusammen, das auf Rollenspielebene Konflikte zwischen den Städten aufgebaut worden sind und gewollt sind. Andererseits aber Handel zwischen den Städten stattfinden soll, weil nicht in allen Städten alles unterstützt wird. Wenn man als Bürger von Galmair sowohl in Cadomyr als auch in Runewick beschimpft wird, was ja voll ins RP passt. Passt es halt nicht dort Waren zu kaufen oder zu verkaufen, oder dort einem Beruf nach zu gehen, der in der eigenen Siedlung nicht unterstützt wird. ((Das Problem des Warentransportes zwischen den Siedlungen stört zusätzlich, wird aber wohl lösbar sein. s. o.))

Deswegen bin ich dafür einen zentralen Bereich zu schaffen, wo alle Handwerke möglich sind, oder sogar in allen Siedlungen alle Handwerke zu ermöglichen. Wie früher in Bane, SB und der Trägerburg. Das es in Cado keine Bäume gibt, muss einen Schreiner ja nicht hindern dort trotzdem zu arbeiten, wenn er sich das Holz liefern lässt, oder woanders holt.
Estralis Seborian wrote:Dies ist gegenüber Gobaith ein extremer Fortschritt, wo man eigentlich nur in Troll's Bane umfassend handwerkeln konnte. Jetzt einfach alle Handwerke in allen Städten komplett zu unterstützen ist natürlich bequem, aber wir verlieren auch viel potentielle Interaktion zwischen den Städte. Ein größeres Problem meiner Meinung nach ist, dass einige Handwerke extrem voneinander abhängen (Schmieden von Schreinern und Schneidern) während andere komplett autark sind (Goldschmieden, Glasblasen). Da gilt es, einen gesunden Weg zu finden, so dass man auch ohne Zulieferung von z.B. Leder oder Holz vernünftig einen Schmied spielen kann. Es muss ja nicht für jede Rüstung Leder/Stoff nötig sein.
Die potentielle Interaktion greift leider im laufenden Spiel nicht so wie ihr euch das vorstellt.

Was den Handel angeht, der Rohstoffhandel läuft deutlich besser als der Handel mit fertigen Produkten. Denn wenn ein Charakter seine Ausrüstung hat, braucht er nur noch sehr selten neue. Das führt dazu, dass Fertigprodukte fast ausschließlich an die NPCs verkauft werden.

Das ist noch nicht einmal eine Störung des Spiels!!! sondern einfach eine Gegebenheit die man bei der Planung der Handelsströme berücksichtigen sollte. Rohstoffe werden unter Charakteren gehandelt, Fertigprodukte nur sehr selten. Damit wird dann auch klar, dass die Siedlungen durch die aktuell sehr interessant verteilten Rohstoffe Vorteile haben, die auch beibehalten werden sollten. Die verfügbaren Werkzeuge hingegen spielen für den Handel zwischen den Spielern eine untergeordnete Rolle, falls überhaupt.

Das bedeutet: Gerade ein Schreinertisch wäre in Cadomyr sehr gut, weil ein Schreiner dort darauf angewiesen ist sich Rohstofflieferanten in anderen Siedlungen zu besorgen. Das läuft also voll entgegen der derzeitigen Werkzeugaufstellung. Rohstoffe sind die gehandelten Waren!!!

Wenn ihr also mehr Handel zwischen Charakteren wollt, dann ist meiner Meinung nach an dieser Stelle an zu setzen!!!

Wie fördert man, das es interessant bleibt Rohstoffe zu beschaffen um sie verkaufen zu können.
Die reinen Elemente, magischen Steine und die Schatzkarten sind total genial!!!!!!!!!
da geht jeder mal gerne buddeln, oder andere Rohstoffe beschaffen. Eventuell findet man da ja noch mehr Möglichkeiten. Inwieweit es hilfreich sein könnte weitere Erleichterungen bei der Rohstoffbeschaffung ein zu bauen (Beispielsweise die Erzrutsche) sollte gut durchdacht und vorsichtig ausbalanciert werden.
(Beispielsweise, das Schafe mehr Wolle geben und Kühe mehr Milch als derzeit.) Bei einigen Rohstoffen passt das sehr gut, bei anderen wären leichte vorsichtige Korrekturen eventuell hilfreich.

Und wie ermöglicht man den Warentransport der in großen Mengen (also viel Gewicht) gehandelten Rohstoffe.

Als Staff Mitglieder könntet ihr das ja mal ausprobieren, macht euch einen Charakter, steckt euch Eisenbarren, gegerbtes Leder, grauen Stoff und Glasbarren in die Tasche und schaut wie lange es dauert bis ihr einen Abnehmer gefunden habt. Die Käufer werden enttäuscht sein, wenn ihr davon nur so viel dabei habt, wie euer Charakter auf einmal tragen kann.

Ich habe noch weitere Ideen dazu, wie man die Charaktere in den Werkstätten also zentral zusammenzieht. Leider hat der Editor hier das gerade gekillt. Muss ich die Tage noch mal schreiben.
Estralis Seborian wrote:Das Problem, dass unsere Spielerzahlen derzeit keine drei Städte unterstützen, ist identifiziert. Mithilfe, mehr Spieler für Illarion zu interessieren und den ersten Eindruck (erste Stunde!) zu verbessern, ist sehr willkommen. Stärkere Mitgestaltung der Städte durch die Spieler ist ebenso auf der Agenda. Jedoch braucht dies noch Zeit.
Zum Eindruck in der ersten Stunde, werde ich mir auch noch Gedanken machen. Hab heute dazu allerdings keine Zeit mehr.
Damien
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Re: Fast 13 Jahre Illarion

Post by Damien »

Tialdin wrote: Damien meinte dazu mal, man könnte ja einen Raum mit allen drei Depots unter die Hanfschlinge packen, mit gebührenpflichtigem Zugang. Das könnte man dann „schmuggeln“ nennen.
Ich erinnere mich dunkel.
Wenn ich mich korrekt erinnere, hat das auch beinhaltet daß zu dem Kellerraum nur Charaktere zugriff bekommen, die in der "Vogelfrei"-Fraktion sind.
Stadtzugehörige müssen dann ne Menge zahlen oder kommen unter umständen sogar gar nicht rein. :D

Ansonsten bringen diese Handwerks-Hotspots (Werkstätten) genau das alte Illa-Feeling ganz gut herüber: Du stehst da, bist am werkeln und laberst und handelst zugleich mit Handwerkern aller möglichen anderen Bereiche. Da konnte man gleich beim Werkeln Handeln und quatschen und ging dann zusammen den weiten Weg in die Mine (ich erinnere an gewisse Konvois, während derer einige Leute dazu übergingen Haufen von Erz vor sich herzuschubbsen und dann anfingen zu zetern wenn so ein 250er-Stack Erze oder Nuggets unterwegs verrottete) :twisted:

Ich finde, das hat schon einen guten Teil des alten Illa-Charmes ausgemacht. Du hattest eine Stadt. Wer mehr handwerken wollte war bei der Werkstatt und wer mehr RPen wollte hing vorm Shop rum. Und von da wars nicht weit zu Bibliothek oder Fluffy Sheep Tavern.
Das war natürlich noch etwas gehäufter ganz am Anfang, als die Werkzeuge noch selber vorm Shop standen.
---

Ich finde auch, die Minen brauchen keine "Erzrutschen". Sich einen Karren oder Esel zu mieten der dann mit in die Mine kommt hat weit mehr Vorteile fürs Zusammenspiel: Einer führt und befüllt den Esel, die Anderen buddeln.
Man stopft halt auf dem hinweg Essen in das Vieh-Depot und die Buddler geben Erz ab und bekommen Essen ausgeteilt wenn sie es brauchen.
So wird auch Teamplay dadurch belohnt, daß die Kosten für den Esel sich auf ganz viele Leute verteilen und es daher profitabler ist, wenn man zusammen eine Mine plündern geht.
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